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Geschrieben

Das ist eine zweifellos hochinteressante philosophische Frage.

Gruß,

Markus

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Gast Benni-348
Geschrieben

Ferrari hätte unter der Alleinherrschaft von Enzo Ferrari nicht überlebt.

Mit der Übernahme der Mehrheit durch FIAT kam endlich die erforderliche Innovation in den Laden.

E.F. wollte nicht, dass der 246 seinen Namen trägt. Der 308 GT4 wurde von ihm abgelehnt.

Wenn es nach E.F. gegangen wäre, dann gäbe es wohl heute noch Gitterrohrrahmen.

Er hat als letzter im Rennsport die Scheibenbremse einführen lassen. Zu einer Zeit, wo es schon fast zu spät war.

Von Aerodynamik hat er sein ganzes Leben lang nichts gehalten.

E.F. hat sich nur um brutale Motorenkraft geschert; alles andere ausser acht gelassen.

Und das hätte Ferrari mittelfristig das Genick gebrochen.

Essenzielle Tugend einer Firma muss deren Innovationsfähigkeit sein.

Wenn Innovationen fehlen, dann entsteht Stagnation.

Und damit wandern Kunden ab/bleiben aus. Aus!

Geschrieben
Essenzielle Tugend einer Firma muss deren Innovationsfähigkeit sein.

Wenn Innovationen fehlen, dann entsteht Stagnation.

Und damit wandern Kunden ab/bleiben aus. Aus!

Brav auswendig gelernt. Ein Fleißkärtchen ist Dir sicher.

Gruß,

Markus

Gast Benni-348
Geschrieben
Brav auswendig gelernt. Ein Fleißkärtchen ist Dir sicher.

Ich druck 's aus und klebe es auf Pappe.

Dann kann ich es immer vorzeigen.

Geschrieben

Aber mal im Ernst: Ich kann Deine allgemeine Auffassung natürlich absolut nachvollziehen.

Nur muss man sich jeden konkreten Einzelfall genau ansehen, wenn man zu einer fundierten Beurteilung kommen will, warum eine bestimmte Firma in Schwierigkeiten gerät. So einfach ist das Leben leider nicht, als dass man alles mit mangelnder Innovation begründen könnte.

Gruß,

MArkus

Gast Benni-348
Geschrieben

Und worauf sollte man es im Falle Bristol zurück führen?

Geschrieben

Habe ich doch bereits gesagt. Relativ hohe Entwicklungskosten für neue Modelle bei vorläufig unverändertem Absatz - sprich mehr Ausgaben als Einnahmen, und das ganze finanziert von einem Investor (Tavistock Corporation). Der Investor dreht vor Erreichen des Break Even Points den Geldhahn zu, ergo Überschuldung.

Gruß,

Markus

Gast Benni-348
Geschrieben

Für ein überzeugendes Konzept lässt sich doch ein Ersatzinvestor finden.

Geschrieben

Das ist ja genau das, was die Insolvenzverwalter gerade versuchen. Aber ein bisschen Zeit sollte man ihnen schon lassen, oder?

Die Insolvenzmeldung kam erst letzten Donnerstag, und aktuell haben wir Wochenende.

Dass solche Dinge in wenigen Tagen geklärt werden, ist mir aus vergleichbaren Fällen jedenfalls nicht bekannt.

Gruß,

Markus

Gast Benni-348
Geschrieben

Für Artega wurde ein Investor gefunden, obwohl bis zu dem Zeitpunkt quasi kein Auto verkauft wurde.

Da sollte es, wenn es ein tragfähiges Konzept gibt, auch hier klappen.

Geld dazu gibt es zumindest auch in England zur Genüge.

Vielleicht bleibt dann auch noch Geld für ein Knöpchen am Handschuhfach über. :wink:

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Markus Berzborn,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Britische Marken (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Ich kenne ja auch das genaue Finanzkonstrukt nicht, was hinter der Firma steht. Und als Privatgesellschaft sind sie auch nicht verpflichtet, es offenzulegen.

Es kann sein, dass Tavistock Anteile an Bristol hält, es kann sein, dass ihnen der Laden komplett gehört hat. Und dann spielen da noch die Verwandschaftsverhältnisse rein. Wir wissen also als Außenstehende gar nicht, wer da überhaupt letztlich Entscheidungsbefugnis in solchen Fragen hat.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Interessantes neues Video.

LCYgWh9BTx4

Vor kurzem wurden ja gleich zwei dieser extrem seltenen Modelle zum Verkauf angeboten. Waren dann aber auch ziemlich schnell weg.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Habe ich doch bereits gesagt. Relativ hohe Entwicklungskosten für neue Modelle bei vorläufig unverändertem Absatz - sprich mehr Ausgaben als Einnahmen, und das ganze finanziert von einem Investor (Tavistock Corporation). Der Investor dreht vor Erreichen des Break Even Points den Geldhahn zu, ergo Überschuldung.

Hier liegts Du genau richtig, Markus. Dh.

  • enorme eskalierende Entwicklungskosten für der Fighter,
  • wenig verkaufte Exemplare und die Wenigen auch wahrscheinlich mit Verlust,
  • kein Aussicht ein Break-Even zu erreichen.

Mit anderen Worten der Fighter hat wahrscheinlich die Firma in die Insolvenz getrieben. Aber ohne neue Modelle wären sie auch nicht langfristig überlebensfähig.

Gruß von ein sehr traurige Bristol Besitzer mit allerdings noch etwas Hoffnung

Richard

Geschrieben

Da hilft wohl nur ein neuer Blenheim, der nicht mehr nur in homöopathischen Dosen verkauft werden darf und der laut Wikipedia möglicherweise 2011 hätte auftauchen können. Aber nichts genaues weiß man nicht.

Wenn da noch nichts zumindest halbentwickeltes in der Halle steht, dann gute Nacht, Marie.

Oder er müsste weggeworfen werden, weil's eigentlich doch nur ein neuer Aufguß von der alten Grundkonstruktion wäre.

Geschrieben

Ich gehe davon aus, dass für den angekündigten Blenheim-Nachfolger wieder die gleiche Grundkonstruktion verwendet worden wäre.

Zum einen, weil diese zu einem großen Teil den besonderen Charakter der Bristol-Saloons ausmacht und ein problemloses Updaten älterer Modelle ermöglicht, und zum anderen weil der Fighter schon eine komplette Neukonstruktion war und entsprechendes Geld verschlungen hat.

Für eine weitere vollständige Neukonstruktion innerhalb weniger Jahre hätte das Geld bestimmt auch mit der Unterstützung durch Tavistock nicht gereicht.

Oder man hätte ein verlängertes Fighter Chassis verwendet, wäre natürlich auch eine Möglichkeit.

Gruß,

Markus

Gast Benni-348
Geschrieben

Ich denke, dass die Zeit für Einzelanfertigungen angesichts unüberwindlicher Schwierigkeiten, zu halbwegs bezahlbaren Preisen an die Qualität von Massenprodukten zu kommen, endgültig vorbei ist.

Wenn dann noch ein der Masse langweilig erscheinendes Design favorisiert wird, dann ist das nur noch ein weiterer Sargnagel.

Ich bin mal gespannt, wie lange das nun z.B. bei Gumpert wieder gut geht.

Geschrieben

Es ist zumindest schwierig. Trotzdem gibt es immer wieder neue Versuche, und ich bin fest davon überzeugt, es wird sie auch in Zukunft geben.

Z.B. seit wenigen Jahren Marussia in Russland. Ist mir auch ein Rätsel, wie die das alles bezahlen und wie die damit Geld verdienen wollen. Jetzt haben sie sich ja sogar in die Formel 1 eingekauft (Virgin-Team).

Gruß,

Markus

Geschrieben

Ich habe in den letzten Tage die Kommentare in englischen Foren und Zeitschriftenkommentare gelesen, das ist ziemlich interessant. Im Prinzip läuft es da genauso ab wie hier - negativ über Bristol äußern sich ausschließlich Leute, die die Autos überhaupt nicht kennen, das ist schon sehr auffällig.

Stellvertretend eine Leserzuschrift:

This is another example of the country losing the great in Great Britain. I did my apprenticeship at Bristol cars, and later owned a company that specalised in the service and restoration of Bristols. And I will still tell anyone that will listen that they were/ are an great British product, and if you ever had the chance to drive one, let alone work on them you would know.

Gruß,

Markus

Gast Benni-348
Geschrieben

Welche Aussage erwartest Du von jemanden, der seine Ausbildung bei Bristol absolviert hat, Zeit seines Lebens mit Bristols Geld verdient hat?

Ich habe einen KFZ-Meister gekannt (leider verstorben), der hat immer behauptet, dass Opel Autos baut. :wink:

Rate mal, wo der gearbeitet hat.

Geschrieben
Ich habe einen KFZ-Meister gekannt (leider verstorben), der hat immer behauptet, dass Opel Autos baut. :wink:

Rate mal, wo der gearbeitet hat.

Genau bei der Firma bei welcher Du Dein Haupt"auto" bezogen hast!

Abgesehen davon, Leute die den Charakter eines Autos nicht verstehen gibts immer - und es ist auch immer so daß diese am lautesten Brüllen müssen und es ist auch klar daß britische Autos davon am ärgsten betroffen sind. Im Laufe einer Gesellschaft, die Eliten gegenüber zunehmend feindlich eingestellt ist (nein, ich gehöre zu den wenigen die unserem Ex-Verteitigungsminister keine Träne nachgeweint haben) wird einem Autohersteller, der sich ausdrücklich an eine spezielle, nicht durchschnittliche Sorte Mensch wendet, zusätzlich das Leben schwer gemacht wo immer möglich - und sei es durch Gerede welches auf sorgfältig gepflegten Vorurteilen beruht.

Beste Grüße.

Gast Benni-348
Geschrieben

Lass mal stecken Graunase.

Der OPPEL ist ein Fortbewegungsmittel, sonst nichts. Den betrachte ich ganz schmerzfrei.

Das was mir wirklich am Herzen liegt, und was mir Spass macht, stelle ich nicht online.

In einer Zeit wo alles gläsern wird, muss ich doch nicht noch meinen Kontostand und meine tatsächlichen Vorlieben preisgeben.

Das hier ist alles nicht reales Leben, das ist nur kurzweilig.

Geschrieben

Außerdem kann ich nichts ernsthaft schlechtes über Opel sagen.

Gefällt mir nur nicht. Wie aber fast alles andere auch, was heute angeboten wird.

Der letzte schöne Opel war für meine Begriffe der Diplomat B.

Gruß,

Markus

Gast Benni-348
Geschrieben
Genau bei der Firma bei welcher Du Dein Haupt"auto" bezogen hast!

Abgesehen davon, Leute die den Charakter eines Autos nicht verstehen gibts immer - und es ist auch immer so daß diese am lautesten Brüllen müssen und es ist auch klar daß britische Autos davon am ärgsten betroffen sind. Im Laufe einer Gesellschaft, die Eliten gegenüber zunehmend feindlich eingestellt ist (nein, ich gehöre zu den wenigen die unserem Ex-Verteitigungsminister keine Träne nachgeweint haben) wird einem Autohersteller, der sich ausdrücklich an eine spezielle, nicht durchschnittliche Sorte Mensch wendet, zusätzlich das Leben schwer gemacht wo immer möglich - und sei es durch Gerede welches auf sorgfältig gepflegten Vorurteilen beruht.

Beste Grüße.

Noch eines zur "Elite": Einbildung ist auch eine Bildung; vor allem aber ein ganz hässlicher Charakterzug.

Geschrieben

Du hast doch überhaupt keine Ahnung, wie das gemeint war.

Gruß,

Markus

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