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US-Grandprix in Indianapolis


taunus

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Das hat rechtliche Gründe. Die Teams sind zum Antritt verpflichtet, sonst hagelt es Strafen und das Startgeld wird auch nicht ausbezahlt.

genau das meine ich; wenn schon, denn schon. aber hier geht es nur noch um die kohle.

und dann noch der scheinheilige kommentar vom Haug ".... man fahre 1 runde für die zuschauer ...." so ein @£%&~à{}

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Hey wo ist jetzt eigentlich das Probelm. 3 Teams sind gefahren und der rest nicht. So ist es einfach. Da brauch ich mich doch garnicht aufregen darüber. Sicherheit hin und Sicherheit her, die anderen sind nicht gefahren. Wer Schuld hat ist auch scheiß egal weil sie auch ohne die Schuldfrage die nie geklärt wird nicht mehr fahren werden. :wink2:

Heute gelesen:

El Mundo (Spanien): «Statt den Fehler von Michelin einzugestehen, versuchten die – mit den Reifen des französischen Herstellers fahrenden – Teams verzweifelt, das Rennen absagen zu lassen. Das Reifen-Reglement war 1000 Mal geändert worden, um die Vorherrschaft von Michael Schumacher zu brechen. Diesmal gereichte es dem Deutschen paradoxerweise zum Vorteil.»

Ist kurz und bündig auch meine Meinung!

Gruss

Organi

P.s. übrigens lest mal auf www.ferrariworld.com den Standpunkt von Jean Todt bei den News. Erstmals nimmt man off. Stellung!

Seh ich ähnlich, Michelin hatts einfach verbockt!

Sie wußten das ein neuer Belag gekommen ist, sie wußten zudem von den Rillen im Belag und einen anderen Trockenreifen hätte man auch bringen können.

Letzlich wird das ganze in die F1 Historie eingehen, und Ferrari, Jordan und Minardi :-))! können sich nur "ganz traurig, der arme Sport" O:-) ins Fäustchen lachen.

Sehr unterhaltsam fand ich übrigens das Telefonat mit Ralf Schumacher, da floggen ja "teilweise" die Fetzen! :wink:

Mich würd mal interessieren ob die einzelnen Michelin Teams nicht gegen Michelin klagen? -> Schlechtleistung ³ 2?? BGB

Mich würd mal interessieren ob die einzelnen Michelin Teams nicht gegen Michelin klagen? -> Schlechtleistung ³ 2?? BGB

§§280 I,III, 281 I S.1 2.Alt BGB :wink:

Möchte aber gerne deren Augen sehen, wenn du damit ankommst... O:-)

§§280 I,III, 281 I S.1 2.Alt BGB :wink:

Möchte aber gerne deren Augen sehen, wenn du damit ankommst... O:-)

Danke, nicht zu vergessen § 311 b S. 1 BGB mit dem man wunderbar Geld waschen kann... O:-) aber wir weichen vom Thema ab.
und das lächerlichste: jetzt sind alle schuld, nur nicht michelin... ich persönlich verstehe den standpunkt der fia, ferrari und bridgestone zu 100%! als bridgestone einen sehr schlechten reifen baute wurde auch nicht eine änderung des kurses oder des reglements durchgeführt.

die verarschten sind die zuschauer... schade! und wohl das ende für die formel 1 in den usa.

Bin voll deiner Meinung, schuldig ist in erster Linie Michelin. Die bauen einen Reifen an der Grenze, und haben nun die Quittung bekommen.

Wäre ja noch schöner, wenn man die Rennstrecken jetzt "Michelin-gerecht" umbaut!

Wär das ganze umgekehrt, wäre gar nicht aufgefallen, daß 6 Autos weniger fahren :wink:

Das ist vorläuflig der Höhepunkt des Reifenkrieges, schade nur das die Fans die Zeche zahlen...

Gast Emre&Sercan

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Stuttgart - Der Internationale Automobilverband (FIA) hat die sieben Formel-1-Teams wegen ihres Startverzichts beim Großen Preis der USA scharf kritisiert.

«Anstatt das Rennen zu boykottieren, hätten die Michelin-Teams akzeptieren sollen, in Kurve 13 mit geringerer Geschwindigkeit zu fahren», teilte die FIA in Paris mit. So wären die Regeln eingehalten worden, die Rennställe hätten WM-Punkte holen und die Fans hätten einen Rennen sehen können.

«Der Grund für das Debakel ist klar», urteilte die FIA. Jedes Team dürfe zwei Reifentypen mitbringen: einen am Limit und einen zweiten, der etwas langsamer, aber absolut zuverlässig sei. Keines der Michelin-Teams habe diese zweite Sorte in Indianapolis dabei gehabt. Schließlich habe der französische Hersteller, der neue Reifen fürs Rennen in die USA einfliegen lassen wollte, erklärt, dass auch diese unsicher seien.

Wegen Problemen mit den Reifen hatte Michelin seinen sieben Partnern aus Sicherheitsgründen in Indianapolis von einem Start abgeraten. Renault mit WM-Spitzenreiter Fernando Alonso, McLaren-Mercedes, BMW-Williams mit Nick Heidfeld (Mönchengladbach), BAR-Honda, Toyota, Sauber-Petronas und Red Bull Racing hatten daraufhin nach langen Diskussionen und fehl geschlagenen Einigungsversuchen mit der FIA und den drei anderen, mit Bridgestone-Reifen fahrenden Teams ihren Piloten befohlen, nach der Einführungsrunde und vor dem offiziellen Start des Grand Prix in die Box zu fahren.

Der Dachverband bezeichnete Michelin und die mit den französischen Reifen antretenden Teams als verantwortlich für das Desaster. Die Formel 1 sei ein sportlicher Wettbewerb, der nach klaren Regeln funktionieren müsse. «Es kann nicht jedes Mal neu verhandelt werden, wenn ein Teilnehmer die falsche Ausrüstung zu einem Rennen mitbringt», schrieb die FIA. Sie habe angesichts der Sicherheitsprobleme der Michelin-Reifen neben anderen Vorschlägen angeboten, die Geschwindigkeit zu überwachen und jegliche Exzesse zu bestrafen. Die betroffenen Teams hätten ihre Zustimmung jedoch verweigert, es sei denn, die Bridgestone-Starter hätten ihr Tempo im gleichen Umfang reduzieren müssen.

Die FIA warf den Michelin-Teams vor, diese hätten nicht eingesehen, dass ein solches Vorgehen «extrem unfair» und auch gegen die Regeln gewesen wäre. «Die Bridgestone-Teams hatten voll taugliche Reifen. Sie mussten nicht verlangsamen», heißt es in der Erklärung. Die FIA habe bereits am 1. Juni allen Teams und beiden Reifenherstellern mitgeteilt, dass «die Reifen so gebaut werden müssen, dass sie unter allen Bedingungen zuverlässig sind».

Den Vorschlag, in der Hochgeschwindigkeitskurve zur Entschärfung eine Schikane einzubauen, bezeichnete der Verband aus verschiedenen Gründen als nicht praktikabel. Man könne sich leicht die Reaktion eines amerikanischen Gerichtes vorstellen, falls es einen Unfall gegeben und die FIA ihre eigenen Regeln und Sicherheitsvorkehrungen nicht eingehalten hätte.

Quelle: www.web.de

Für mich ist die Sache eigentlich recht einfach.

1. Michelin hat's verbockt. basta

2. Man hätte das Rennen im Interesse der Sports und natürlich der Zuschauer trotzdem mit einem kompletten Feld durchführen sollen.

Wie das hätte geschehen sollen ist mir eigentlich egal aber hätte man das, auch unter nicht Regelkonformen Zuständen, gemacht wäre die Sache weitaus weniger Tragisch für den ganzen F1-Zirkus (ironie?) :)

Hauptsache die Bridgestone-Teams wären entsprechend bevorteilt gewesen und die Michelin-Teams hätten ihre, wenn auch nicht selbstverschuldete, Strafe erhalten.

Aber hätte wenn und aber....

Das dies gerade in den USA geschehen ist finde ich ehrlich gesagt gerade das einzig positive daran. So hat die F1 den wohl schmerzhaftesten Denkzettel verpasst bekommen und das ist gut so.

Dieses Gesabbere von Michelin kann man doch nicht mehr mit anhören.

Fakt ist: Die Formel 1 ist ein millionenschweres Geschäft. Alle Teams und Zulieferer versuchen mit aberwitzigen Aufwand und gemäß ihren finanziellen Möglichkeiten bis an die Grenzen des technisch Machbaren zu gehen. Und manchmal schießt einer eben über das Ziel hinaus. Basta.

Das ist doch auch nichts neues, es gab z.B. auch schon die Situation, daß bei einem Team die Heckflügel auf der Geraden weggebrochen sind, weil sie der Belastung nicht stand gehalten haben (war es nicht Sauber und bei McLaren der Fall?). Und was war die Konsequenz? Das betreffende Team ist aus Sicherheitsaspekten nicht zum Rennen angetreten, hat den Heckflügel geändert und war erst beim nächsten Rennen wieder am Start. Damals hat auch keiner eine Tempobeschränkung gefordert, nur damit die starten können. Und solche Beispiele gibt es viele.

Jetzt haben wir eben den Fall, daß nicht ein Team, bzw. dessen Chassislieferer, sondern der größte Reifenausrüster Mist gebaut hat. Der einzige Unterschied ist somit, daß nun sehr viele Teams davon betroffen sind. Logische Konsequenz ist nunmal die Absage aller Teams, die diese Reifen verwenden. Eine Änderung der Strecke zugunsten von Michelin wäre eine noch viel größere Farce gewesen, als das gestrige Rennen mit nur sechs Autos.

Selbst schuld Michelin, selber verbockt. Keiner würde was sagen, wenn man den Fehler eingestehen und die daraus gezogenen Sicherheitskonsequenzen vertreten würde. Das Rennen wäre immer noch eine Frechheit gegenüber den zahlenden Zuschauern, die man fairerweise entschädigen sollte, aber alles wäre lege artis.

Jetzt aber so zu tun, als wären andere die eigentlich Schuldigen und die eigene Unfähigkeit anderen in die Schuhe schieben zu wollen, ist nichts weiter als überheblich, unverschämt und zeugt von schlechtem Verlieren.

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Hab auch seit langem mal wieder in die Formel 1 reingeschaut.

Sonst tanken 10 Teams um die Wette, gestern konnte man nur dreien zugucken, wer dabei schneller ist.

Deswegen die ganze Aufregung?

Achja: Die Formel 1 wird immer mit Kindergarten und Kindergeburtstag verglichen. Tut den Kindern nicht unrecht. Beide Dinge sind äußerst wichtig, was man von einem Theater mit abgrundtief schlechtem Niveau nicht behaupten kann!

Gruss Peter

Ich glaub es wird bischen die Gesundheit der Fahrer vergessen.

Naja, derjenige der am liebsten gefahren wäre war David Coulthard und der gute Mann hat bereits einen Flugzeugabsturz hinter sich.

Was ich in der ganzen Sache sehe ist nichts anderes als ein Austesten des Machbaren im Streit GPWC vs FIA.

Toyota hatte Probleme mit den Michelins, das steht eindeutig fest.

Allerdings gab Williams in Gestalt von Sam Michaels (Tech. Direktor) bekannt, dass man keine Probleme mit den Reifen hat

Pedro de la Rosa (McLaren Freitagstester) fuhr 30 Runden

Auch die anderen Teams hatten keine Probleme

Außerdem ist Toyota für extremes Herannehmen der Pneus bekannt. Man führte an der Schaden entstünde durch ein abrubbeln der Flanken. Ein eindeutiges Indiz dafür, dass man zu geringen Luftdruck fährt.

Der Toyota hielt mit hohem Luftdruck im Qualifying ja auch

Meiner Meinung nach hat man den Unfall vom Ralle als Aufhänger für einen Probeaufstand genommen

Michelin fliegt neue Pneus ein, doch plötzlich können sie bei denen auch keine Sicherheit garantieren. Wofür dann überhaupt die Container packen :-?

Mit dem was die Teams dann gemacht haben sind sie fein raus, denn ein GP beginnt mit der Einführungsrunde und an dieser haben sie teilgenommen

Was die FIA da jetzt entscheiden will weiß ich nicht, jedenfalls sehe ich keine Grundlage für eine Bestrafung

Man muss halt auch immer die GPWC im Hinterkopf behalten, dazu noch die neuen Regelvorschläge für 2008 die in der Woche vor dem GP veröffentlicht wurden

Für mich eine Schlammschlacht auf dem Rücken der Fans die vom Streckensprecher ja erst informiert wurden als die Michelins in die Box abbogen :evil:

Mir solls egal sein was mit der Formel 1 passiert. Ich schaue es eh nur wegen dem Namen. Gut Premiere hab ich, aber da gibts ja auch die Bundesliga. Auf RTL würd ich nämlich nicht mehr zusehen.

Zum Glück gibts noch andere Rennserien, die sauberen fairen ehrlich Sport bieten

30./31.07. - 24h Spa Francorchamps (FIA-GT, WTCC)

27./28..08. 24h Zolder (BELCAR)

03./04.09. 1000km Nürburgring (LMES)

www.vln.de :wink:

Gast Anonymous1
ich bin für jede these zu haben, so lange sie fundiert untermauert ist. bisher fehlen mir die fakten wieso und wo ferrari immer bevorzugt wird.

Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?

du bist aus karlsruhe

Nope ich studiere bloß in Karlsruhe,ich wohne in BB

vielleicht bist du ksc-fan

nope

was sagst du wenn der ksc ein heimspiel mit 0:3 forfait verliert weil es von den eigenen fans ausschreitungen gab? wer ist schuld? der schiedsrichter? der dfb? die gegner? oder eventuell doch die eigenen fans? laut deiner argumentation wäre in diesem fall das motto "die fans konnten sich zwar nicht benehmen, aber der gegner ist schuld da er nach dem abbruch nicht weiterspielen wollte" zu vermerken. hauptsache der böse onkel ist schuld!

Ehrlich gesagt verstehe ich dein bsp nicht (liegt vielleicht daran das ich noch benebelt vom unterricht bin O:-) )

Aber wenn du das Fußball beispiel schon ansprichst verrate ich dir wie ich es beschreiben würde.

Fußbal Weltmeisterschaft 2006 im Finale treten Brasilien gegen Deutschland an,zehntausende im Stadion und abermillionen vor dem Fernseher.

Aber es gab eine verletzung wegen einem "defekten" Nike Schuh eines Brasilianers.er hat sich beim training das Gelenk gebrochen O:-)

Deutschland mit Adidas stiefeln haben das Problem nicht.Jetzt sagt aber die UEFA, nein brasilien darf keine anderen Schuhe tragen,dafür dürfen sie aber langsamer laufen und der Torwart darf nicht so stark abspringen und hechten O:-)

Das spielt geht 6:0 aus...für Brasilien...denn sie sind selbst ohne schuhe schwer zu schlagen :D:D:D

Spaß bei seite,es hat eh keinen Sinn hier weiterzureden.Fakt ist Michelin hats verbockt,und irgendwie scheint es in der Formel 1 nicht mehr möglich zu sein sich zusammenzusetzen und eine Lösung zu finden.Da gibt es nie einen einzigen Schuldigen sondern daran sind immer mehrer Faktoren und mehrere Personen beteiligt.

Das die Situation in der formel 1 alarmierend ist scheint vielen nicht klar zu sein,wenn es bei jedem Problem in der Formel 1 so abgeht,na dann gute nacht.Die Formel 1 hat sich in den USA selbst deklassiert und die IMS deklassiert,wenn ich Tony George wäre würde ich die Formel 1 aus Indianapolis verbannen.

Formel 1 pisst sich immer mehr selbst ans bein und wenns so weitergeht wird sie im schlimmsten Fall in sich selbst zusammenfallen...

Hoffen wir das beste :wink2:

Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?

100%! ich möchte fakten hören und nicht aussagen von konkurrenten bzw. irgendwelche beschimpfungen auf grund von nicht einhalten nicht unterzeichneter agreements.

1. die fussball-wm (bzw. nationalmannschaften) interessiert mich nicht die bohne und

2. gehst du hier von anderen voraussetzungen aus da ein schuhwechselverbot, so wie ich informiert bin, laut fifa-richtlinien nicht existiert. :-?

gib es doch zu, es geht NUR um ferrari und politik! vielleicht hätte alinghi beim letzten america's cup den mast auch brechen sollen nachdem oracle auf grund eigener dummheit dieses missgeschick passierte... X-)

Wenn Michelin nun feststellte, dass die Gummis 73 Runden unter Vollbelastung nicht überstehen würden, dann konnte die Konsequenz nur lauten: Reifen schonen, langsamer fahren, die Niederlage akzeptieren. Vom Konkurrenten Bridgestone die Zustimmung zur Regelbeugung zu verlangen, war ein Unding.

wie bereits x mal beschrieben: das michelin-problem kann ferrari egal sein!

ein beispiel ist die damals als "wunderbremse" bezeichnete anlage bei mclaren.

die sind in montreal pro runde fast eine sekunde schneller gefahren als die anderen. bereits nach diesem rennen wurde die bremse verboten. meiner erinnerung nach ohne plausible begründung. war eigentlich eine grauzone, aber man hat eben eine regelung gefunden, damit es verboten wurde.

einzig die renaults konnte man 2004 nicht einbremsen. man hat ja auch versucht, die starken starts auf eine nicht vorschriftsmäßige traktionskontrolle zu schieben und hier einen riegel vorzuschieben. aber es war dann ja das ganze paket, was den renault dort so stark gemacht hat.

dreh das rum und du siehts die bevorteilung von ferrari. zugegeben, ich reproduziere meine fakten aus dem gedächtnis und verfüge nicht über eine datenbank, wer wann wo was gemacht hat.

- bevorteilung bei den reifen, wo die bridgestone quasi exclusiv für ferrari produziert wurden. es hat sich übrigens nie ein michelin-team beschwert, wegen der reifen im nachteil zu sein, was sie ja tatsächlich waren...

- bevorteilung bei der zulässigkeit technischer neuerungen: superbenzin exclusiv von shell, motor-getriebe als einheit, technische und aerodynamische ausnutzung von grauzonen, die straflos blieben...

- bevorteilung bei den technischen anforderungen. da das reglement über einige jahre im wesentlichen kaum veränderungen an den autos vorgeschrieben hat, konnte ferrari seinen vorsprung (der durch einen einmal super konstruirten und überlegenen wagen entstand) im prinzip halten. dazu musste man nur in der gleichen geschwindigkeit wie die übrigen teams arbeiten.

- bevorteilung regelauslegung im rennen: sei es nun an die mauer drücken von ralf, abschießen von heidfeld, vollbremsung im tunnel von monaco, abdrängen von frentzen durch mehrfaches hin und herzacken, berühren der linie beim aus der box-fahren...

immer wird mit zweierlei maß gemessen. einzig in seinen jungen jahren, wo er noch nicht so in den geld-zirkus integriert war, da hats auch mal harte strafen für ihn gegeben.

danach..., ein zocker würde sagen: GOD MODE ON.

- bevorteilung speziell schumi: als er in einem rennen das setup absolut nicht hinbekommen hat und rubens schneller war als er, hat er einfach das auto von rubens genommen und der musste auf´s t-car ausweichen, eigentlich braucht schumi seinen teamkollegen in keinster weise zu fürchten, auch wenn er mal schneller ist. da verwachst man eben einen boxenstop oder funkt ihn einfach an...

nochmal: ich denke er ist wirklich der beste fahrer, aber er und sein team und die fia tun alles, um andere talente unten zu halten. die sind wie oft offiziell bekundet interessant für die ära nach schumi.

ich wäre sehr gespannt drauf, wiedermal packende kämpfe zu sehen und einen schumi, der sich auch mal wieder einen sieg erkämft. in den vergangenen jahren brauchte er das nicht, weil das system FIArrari :lol: so gut funktioniert hat.

erst nachdem sich keine sau mehr dafür interessiert hat, mit wieviel sekunden vorsprung schumi gewonnen hat, da wurde was geändert.

mm

verurteilst du ferrari weil:

1. die fia (und nicht ferrari) technik in der grauzone verbietet

2. die technische basis und das geld bei ferrari vorhanden ist

3. bridgestone den reifen auf ferrari abstimmt

4. ferrari jahrelang das beste auto baut(e)

5. gleichbleibende regeln bestand haben

6. rennunfälle passieren

7. schumi das set up des teamkollege übernimmt

im ernst, ich bin nicht ferrari-fan aber solche anschuldigungen sind meist lächerlich. c'est la vie!

1. was nicht 100% den regeln entspricht darf verboten werden (siehe z.b. auch bar). ob mit denselben massen gemessen wird kann ich als aussenstehender nicht beurteilen.

2. das wäre ja wie wenn bayern verklagt werden weil sie die meisten zuschauereinnahmen hätten.

3. bridgestone konzentriert sich erst seit dem michelin-einstieg 100% auf ferrari. aber was erwartest du? dass ein reifen für minardi gebaut wird damit sie statt 4 nur noch 3 sekunden pro runde rückstand haben?

4. kein kommentar!

5. die regeln blieben für alle gleich!

6. unter dem strich war schumacher wohl genau so häufig schuld wie der gegner (siehe monaco).

7. meinst du kimi, fernando oder weissnichtwer schielt nicht zum teamkollegen?

es gibt nur eines: statt nur zu jammern und den ganzen misserfolg ferrari und der fia in die schuhe zu schieben sollte man vor der eigenen haustüre kehren und sich in den arsch klemmen! vor allem mclaren und williams sind dabei hochbegabt...

Hier mal die Stellungnahme der FIA:

In ihrer Pressemitteilung betont die FIA, dass die Formel 1 eine Sportveranstaltung ist: "Sie muss nach klaren Regeln betrieben werden. Diese können nicht jedes Mal verhandelt werden, wenn ein Teilnehmer falsche Ausrüstung mit zu einem Rennen bringt." Damit verteidigt man FIA-Präsident Max Mosley, der den Vorschlag, eine Schikane zu errichten, die das Renntempo in der Steilwandkurve auf "Michelin-taugliches" Tempo gedrückt hätte, kategorisch ablehnte.

"In Indianapolis wurde uns von Michelin gesagt, dass ihre Reifen unsicher sein würden, solange sie nicht in der Hauptkurve eingebremst werden", heißt es weiter. "Wir haben das verstanden und haben neben anderen Vorschlägen ihnen angeboten zu helfen, indem wir die Geschwindigkeiten überwachen und jede Überschreitung bestrafen. Jedoch haben die Michelin-Teams es abgelehnt zuzustimmen, solange die Bridgestone-Fahrzeuge nicht um den gleichen Betrag eingebremst werden. Sie haben eine Schikane vorgeschlagen."

Doch eine Schikane kam unter anderem aus sportlicher Sicht nicht in Frage: "Die Michelin-Teams schienen nicht in der Lage zu sein, zu verstehen, dass dies sehr unfair und gegen die Regeln wäre. Die Bridgestone-Teams hatten passende Reifen. Sie mussten nicht langsamer machen. Die mangelnde Geschwindigkeit der Michelin-Teams durch Kurve 13 wäre das direkte Ergebnis minderwertigen Materials gewesen, so wie dies oft in der Formel 1 vorkommt."

Der Automobilweltverband wirft dem französischen Reifenhersteller vor, bei der Konzeption der Reifen nicht die eigentlich selbstverständlichen Auflagen eingehalten zu haben: "Man muss auch daran erinnern, dass die FIA alle Teams und beide Reifenhersteller am 1. Juni angeschrieben hat, um zu betonen, dass 'Reifen so konstruiert sein sollten, dass sie unter allen Umständen zuverlässig sind'."

Zudem sei eine Schikane auch aus Gründen der Sicherheit nicht installierbar gewesen: "Das hätte alle Autos gezwungen, auf einem Kurs zu fahren, dessen Eigenschaften sich fundamental verändert hätten - von ultra-schnell in sehr langsam und verwinkelt. Das hätte auch beinhaltet, dass man den Kurs verändert ohne irgendwelchen modernen Sicherheitsprozeduren zu genügen, möglicherweise mit Auswirkungen auf die Autos und ihre Bremsen."

Michelin konnte seinen Teams nicht nur deshalb keine Starterlaubnis erteilen, weil man sich sicher war, dass es zu Reifenschäden kommen würde, sondern auch, weil das Produkthaftungsgesetz in den USA strenger ist als in jedem anderen Land - und das wäre auch für die FIA zu einem Problem geworden, hätte es durch die Schikane einen Unfall gegeben: "Es ist nicht schwierig, sich die Reaktion eines amerikanischen Gerichts vorzustellen, hätte es einen Unfall gegeben, bei dem die FIA zugeben muss, dass man den eigenen Regeln und Sicherheitsprozeduren nicht hat genügen können."

"Der Grund für diese Debatte ist klar", heißt es in dem Schreiben weiter. "Jedes Team darf zwei Reifentypen mitbringen: einen als potentiellen Rennsieger, der am Limit ist, den anderen als Backup, der zwar langsamer aber absolut zuverlässig ist. Scheinbar hat keines der Michelin-Teams ein Backup mit nach Indianapolis gebracht. Sie haben nachträglich bekannt gegeben, dass sie neue Reifen von Frankreich einfliegen, aber dann haben sie behauptet, dass diese ebenfalls unsicher sind."

"Was ist mit den amerikanischen Fans?", fragt die FIA. "Was ist mit der Formel 1 weltweit? Anstatt das Rennen zu boykottieren, hätten die Michelin-Teams zustimmen sollen, in Kurve 13 mit reduzierter Geschwindigkeit zu fahren. Die Regeln wären eingehalten worden, sie hätten WM-Punkte geholt und die Fans hätten ein Rennen gehabt. So wie es war, sie abgelehnt haben solange zu fahren, bis die FIA die Regeln bricht und die Bridgestone-Teams einem Handicap unterwirft, haben sie sich selbst um dem Sport geschadet."

Michael Schumacher versucht zu gewinnen-immer und überall. Will das jemand ihm oder Ferrari vorwerfen? Wenn er bei McLaren wäre würde es da genau so abgehen.

Warum werden für andere immer Entschuldigungen hervorgekramt und Michael ist grundsätzlich erstaml an allem Schuld? Will man ihm vorwerfen, daß die anderen zu dumm sind zum siegen (oder besser zu dumm waren)?

Fakt ist: Michelin hat Mist gebaut. Fakt ist, daß die FiA das Rennen so hat starten lassen. Damit ist eigentlich die ganze Diskutiererei überflüssig.

Michael hat dieses Jahr kein siegfähiges Package. Daran sind maßgeblich die Reifen Schuld. Zumindest aus meiner Sicht. Hat Ferrari deshalb versucht, den anderen steine in den Weg zu legen?-Nein. Man versucht aus eigener Kraft wieder aus dem Tal zu kommen. Und die Konferenz hat bewiesen, daß Michael liber ein paar Plätze erkämpft hätte als auf diese weise zu siegen.....

Regeln werden in der Formel 1 traditionell bis ans Limit ausgereizt-auch das kann man keinem vorwerfen. Man darf sich halt nicht erwischen lassen. Das macht den reiz der Formel 1 aus. Michelin wird ganz sicher Gründe gehabt haben, warum man diesen Reifen empfohlen hat.....

verurteilst du ferrari weil:

nein ich habe nicht beurteilt sondern nur versucht, die von dir gewünschten fakten zu nennen.

ferrari jahrelang das beste auto baut(e)

konnten sie nur weil die regeln lange (und künstlich) konstant gehalten wurden. wie flexibel und gut sie sind (auch in zusammenarbeit mit bridgestone) kann man dieses jahr sehen.

darf verboten werden

genau da liegt der hase im pfeffer: zweierlei maßstäbe...

verstehe ich nicht...., das geld ist mal locker auch bei den anderen vorhanden. nur lässt man sich die einen entfalten und die anderen eben nicht...

er hat nicht das setup übernommen sondern das ganze auto. hat an seinem fahrzeug einen fehler oder defekt oder mangel vermutet. schließlich kann da ja was nicht stimmen, dass der ruben sschneller war..

das sehe ich genauso wie du, aber andere wurden für derartige manöver bestraft, weil es eben kein rennunfall, sondern blödheit oder fahrlässigkeit war...

habe nur fakten genannt, von denen du inhaltlich nichts wiederlegen kannst, oder ??

über das we brauchen wir nicht zu diskutieren, die schuldfrage war klar und es gab einfach keine "gute" lösung..

was willst du damit sagen. ist doch normal. auch in den vergangenen jahren, wo eben michelin schwächer war...

mm

Jeder nutzt sein Chance zu siegen. Ich wage zu behaupten, daß Michelins auf dem Ferrari in den ersten 8 Rennen dieses Jahres sofort wieder alte Verhältnisse hergestellt hätten. Nicht mehr und nicht weniger.

Ferrari kämpft mit allem, was erlaubt ist. So wie es jeder in der Formel eins tut. Alle Welt versucht dem Team ans Bein zu pinkeln-und da gibt es weiß Gott andere, die tricksen...

Nur zur Erinnerung: unter der Ägide eines gewissen Flavio B. gab es zu Schumachers Zeiten bei Benetton genug Betrugsversuche. Michael hat dafür gebüßt und trotzdem Gewonnen.

@ magic-michel

das sind aber keine stichartigen argumente, das ist eine persönliche meinung, meinungen denen man zustimmen oder die man ablehnen kann.

nur ein beispiel: wieso meinst du, dass die regeln nur wegen ferrari gleich behalten wurden? in der vergangenheit gab es immer wieder längere zeitperioden mit gleichbleibenden bedingungen. täusche ich mich oder sind die regeln nicht für alle gleich gleichbleibend? oder hätte man die regeln ändern sollen weil die gegner unfähig sind ein konkurrenzfähiges produkt auf die räder zu stellen?

diese meinte ich:

- bevorteilung bei der zulässigkeit technischer neuerungen: [...] motor-getriebe als einheit, technische und aerodynamische ausnutzung von grauzonen, die straflos blieben...

das ist unter dem strich eine frage des geldes ob man ans absolute limit gehen kann oder nicht. wieviel ferrari verboten wurde und wieviel nicht kann ich beim besten willen nicht beurteilen da ich nicht im verband sitze.

wurde montoya, der bereits x mal durch idiotische fahrmanöver aufgefallen ist, nach dem crash in monaco gesperrt? oder anders gefragt: wieviele "illegale" aktionen hat ein herr senna gefahren? ich erinnere mich an einen letzten, entscheidenden gp (so viel mir ist gegen prost) einer saison.

wie erwähnt: statt zu jammern und irgenwelche verschwörungen hinter jedem gegenerischen erfolg zu vermuten sollte man sich selbst in den allerwertesten beissen. sowohl mclaren als auch williams benötigen zu viel energie um die internen kriegsschauplätze zu gewinnen als, dass sie langfristig erfolgreich sein können. nur mit einer grossen klappe alleine gewinnt man nichts!

wir liegen nicht weit auseinander, aber doch kommen wir nicht auf einen nenner....

ich glaube, du möchtest manches nicht verstehen was ich schrieb... oder hast du nicht richtig gelesen ??

nix für ungut :wink:

p.s. ich finde sauber auch gut !

mm

AMS

Update ++ Nach dem Skandal von Indianapolis hat ein Motorsport-Fan aus Colorado eine Sammelklage gegen die Formel 1 eingereicht. Larry Bowers will den Automobil-Weltverband (FIA), die Formula One Administration (FOA), den Reifenhersteller Michelin und den Indianapolis Motorspeedway auf Schadenersatz verklagen.

Sein Rechtsanwalt William Bock III. warf den Beteiligten "Betrug" vor. FIA-Präsident Max Mosley forderte am Dienstag, dass die rund 160.000 Zuschauer finanziell entschädigt werden. Zur möglichen Höhe der Summe und der Verfahrensweise äußerte er sich aber nicht. Die Fans hatten am Sonntag im Schnitt etwa 100 Dollar Eintritt gezahlt. "Ich denke, dass Michelin und die sieben Teams die Zuschauer entschädigen sollten. Mit ihrer Weigerung, am Rennen teilzunehmen, haben sie sich und dem Sport geschadet", wurde Mosley am Dienstag (21.6.) in britischen Medien zitiert.

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone griff den französischen Reifenhersteller scharf an: "Michelin war dumm. Sie haben keine angemessenen Reservereifen mitgebracht." Ferrari-Teamchef Jean Todt versicherte, den Michelin-Teams am Sonntag drei Kompromissangebote zur Rettung des Rennens gemacht zu haben. "Alle sind abgelehnt worden", sagte der Franzose der "Gazzetta dello Sport". Ferrari hätte den sieben Michelin- Teams einen Reifenwechsel erlaubt. Man wäre auch damit einverstanden gewesen, das Tempolimit in der Boxengasse herauf- und die Höchstgeschwindigkeit in der kritischen Steilkurve herabzusetzen.

Ich bin gerade am Motorsport Aktuell am lesen, da steht was Interessantes drin.

Die Strecke erhielt einen neuen Belag, dieser war zu Anfang so rutschig dass den IRL Piloten noch im 5. und 6. Gang die Reifen durchdrehten, da der Belag zu feinkörnig ist.

Daraufhin hat man Schnitte in den Asphalt gemacht im Abstand < 50cm, diese wirken wie ein Kamm.

Bridgestone hatte durch ihre Tochterfirme Firestone (welche die IRL beliefert) Kenntnisse von der Beschaffenheit der Piste.

Michelin hingegen hatte keine Erfahrung mit dieser Kammwirkung so dass es die Karkassen unter der abnormalen Belastung zerriss.

Von dem her könnte man es auch so sehen, dass Bridgestone einen unrechtmässigen Vorteil hatte, da sie über die Tocherfirma schon alle Daten im Voraus hatte und sich damit auf das Problem einstellen konnte...

Schliesslich ist es ja den Teams auch verboten eine gewisse Zeit vor einem GP die Strecke zum testen zu verwenden damit keinen einen Vorteil hat.

Von dem her könnte man es auch so sehen, dass Bridgestone einen unrechtmässigen Vorteil hatte, da sie über die Tocherfirma schon alle Daten im Voraus hatte und sich damit auf das Problem einstellen konnte...

Schliesslich ist es ja den Teams auch verboten eine gewisse Zeit vor einem GP die Strecke zum testen zu verwenden damit keinen einen Vorteil hat.

Du musst aber zugeben, dass das weit hergeholt ist. Was ist daran unrechtmäßig? Erstens ist es die Tochterfirma und zweitens muss man nicht testen, um Rillen im Asphalt erkennen zu können. Soll man Bridgestone verbieten Reifen zu brauen, mit denen man sicher Fahren kann? Wohl kaum.

Die Frage ist eher, ob es technisch in Ordnung war, die Scbnitte in den Asphalt zu machen. Möglicherweise trifft die Verantwortlichen deswegen ein Mitverschulden.

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