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Testfahrt mal anders


andy77

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Nichts gegen die guten alten Testberichte von ADAC un Co. aber ist das alles nicht auf dauer ein wenig langweilig und eintönig?

Mal ehrlich, wenn ich überlege mir einen Wagen zu kaufen sind sicherlich einige Eckdaten sehr interessant und dafür bin ich den bisherigen Berichterstattern auch sehr dankbar aber nichts desto trotz sind Testberichte nicht wirklich interessant.

So ist es für mich nicht von großer Bedeutung ob der Wagen nun exakt

12,365 oder 13,658 mit Zusatzgepäck und Winterreifen verbraucht.

Mir fehlt ein wenig der eigentliche nutzen, so wie ich meinen Wagen letztendlich im Alltag gebrauche und da gibt es sicherlich viele Situationen die nicht beachtet wurden.

Zu meiner eigentlichen Frage;

Was könnte man in Fahr,- oder Testberichte einbeziehen um diesen den faden beigeschmack zu nehmen?

Alltagsbezogenen Situationen , spezielle Manöver , egal...

....lasst es raus ich will alles hören und ist es auch noch so daneben.

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Bin gerade heute mit einem Leihwagen gefahren, weil das Auto, das ich normal Fahre wegen defekter Lichtmaschine in der Werkstadt ist.

Schon nach ein paar Minuten fahrt viel mir z.B. auf das:

1.) Die Servolenkung ist viel zu weich, wenn man da bei 80 das Lenkrad bös anguckt reißt es einen in den Strassengraben... total schlecht gelöst.

2.) Ich wollte die Sitzlehnenneigung etwas verstellen... der Hebel ist bei geschlossener Tür fast nicht zu erreichen.

3.) Verschiedene Bedienelemente (Heizung, Lüftung, Nebelscheinwerfer) sind irgendwie nicht ohne sich halb aus dem Sitz zu hiefen oder "bücken" zu erreichen.

4.) Motorgeräusch ist schon ab so ~3000 Umdrehungen viel zu aufdringlich und "uncool"

Das sind zb Sachen, die in so einen Test rein sollten.

Die sollten auch die Testwagen vlt etwas länger als ein paar Stunden fahren, weil einem solche "Kleinigkeiten" erst nach einiger Zeit klar werden, wenn man sich praktisch an das Auto gewöhnt hat.

Ich sehe die Testberichte nur als Anhaltspunkt für ungefähre Fahrleistungen und wirklich offensichtliche Probleme. Alles andere kann man nur selber erfahren, ertasten, erfühlen und erleben.

Ich bin beispielsweise extrem pingelig, was Klappergeräusche in einem Wagen anbelangt (liegt in meinen Genen :D ).

Die Automagazine sind gut zum lesen und Bilderchen gucken, aber mit dem wirklichen Testfahren hat das wenig bis gar nichts gemein. (Ausser natürlich der Vergleich auf der Rennstrecke) Aber für mich zählen solche Daten nur bedingt. Wenn ich in einem Auto sitze, will ich meistens meine Ruhe haben und gemütlich fahren können, ohne heilloses Rumgeklappere und Softwarefehler.

:) -Richi :wink2:

aha, da kommen wir der Sache doch schon näher.

Es sind halt die Alltägliche Dinge die erst Später auffallen, wie z.B. der schlecht zu verstellene Sitz oder die schwablige Servo.

Wäre es da nicht besser Autos auch mal von "normalos" testen zu lassen und nicht nur von Profis?

Mit "Normalos" meine ich natürlich Leute wie du und ich, die halt nicht auf einen Bremsweg von 36 Metern achten, sondern alltägliche Sachen wie Klappergeräusche, schwer Bedienbare Teile usw.

aha, da kommen wir der Sache doch schon näher.

Es sind halt die Alltägliche Dinge die erst Später auffallen, wie z.B. der schlecht zu verstellene Sitz oder die schwablige Servo.

Wäre es da nicht besser Autos auch mal von "normalos" testen zu lassen und nicht nur von Profis?

Mit "Normalos" meine ich natürlich Leute wie du und ich, die halt nicht auf einen Bremsweg von 36 Metern achten, sondern alltägliche Sachen wie Klappergeräusche, schwer Bedienbare Teile usw.

Das sehe ich nicht so.

Wenn Stiftung Warentest beispielsweise Autps testet, werden sie von "normalos" getestet.

Wenn du so einen Test mal gelesen hast und danachmit einem Test - bzw von der AMS vergleichst, wirst du aus der AMS um einiges schlauer.

Ich kenn den Test aus der Stiftung Warentest nicht mehr genau, weiß aber dass Automagazine um einiges informativer sind.

Gruß thomas

ok, informativer kann schon möglich sein, aber es ging mir darum die Test´s auch mal aus einer anderen Sicht darzustellen, deshalb auch der Bezug zu den Normalos.

Vielleicht sollte man ja auch mal Frauen für solche Test´s hinzuziehen um jede "Risikogruppe" und damit verbunden Faktoren zu berücksichtigen??

ok, informativer kann schon möglich sein, aber es ging mir darum die Test´s auch mal aus einer anderen Sicht darzustellen, deshalb auch der Bezug zu den Normalos.

Vielleicht sollte man ja auch mal Frauen für solche Test´s hinzuziehen um jede "Risikogruppe" und damit verbunden Faktoren zu berücksichtigen??

Mhm wieviele Frauen lesen AMS?

Die meißten denken doch: der sieht Putzig aus - und da kann ich gut einkaufne mit.......

Da ist wohl jemand vom Fach und will seine Tests ein wenig verbessern, so das sie besser bei den Leuten ankommen :wink:

Falls das so ist finde ich das gut.

Mir wären halt auch so Sachen wichtig die man meist erst auf längeren Strecken bemerkt. Es darf vor allem nichts klappern und Geräusche von Motor und Wind sollten so leise wie möglich sein, außer es handelt sich natürlich um ein Fahrzeug bei dem man dem Motor einfach hören muss.

Ansonsten sind mir ergonomische Sachen, Haptik, genereller Qualitätseindruck, allgemeines Gefühl im Fahrzeug, vielleicht auch ein wenig die Liebe zum Detail wichtig. Macht es Spass das Auto zu fahren.

Wie schon erwähnt ist es mir nicht wichtig ob jetzt bei irgendwelchen Tests Werte hinter den Kommas nun Abweichend sind, aber genannt werden müssen auf jedenfall reeller Spritverbrauch, Steuerklasse, vielleicht sogar grob nen Versicherungswert, Beschleunigung und ein Elastizitätswert von 80 auf 120.

Die Zahlenbewertungen in Tests kann man ja ignorieren - die Gewichtung muß eh jeder für sich selber vornehmen.

Bezüglich der AMS-Testberichte muß ich sagen, daß ich aus dem Text fast immer herauslesen kann, wie sich das Auto fährt und welchen Charakter es hat - bei einer eigenen Probefahrt später bin ich höchst selten überrascht. Dafür muß man natürlich genau lesen - daß das beileibe nicht alle tun, sieht man ja auch hier bei CP immer wieder - da wird gerne nur überflogen und alles übersprungen was gerade die Geduld oder den Wortschatz überfordert. 8-)

Beispiele: die AMS hackt ja immer wieder auf der Sitzverstellung des 7ers herum. Die ist auch bescheuert. Aber mir war schon beim Lesen klar, daß das ziemlich irrelevant ist, weil man nunmal die eigene Sitzeinstellung schon beim Entriegeln des Autos mit dem Funkschlüssel bekommt. Da geht man vielleicht einmal im Jahr dran. Aber: wie sich das Auto verhält, steht drin - man muß nur selber beurteilen, wie wichtig einem das ist.

Anderes Beispiel, wo ich tatsächlich überrascht war: Auf der Aktivlenkung des 5ers wird ja auch gerne herumgekrittelt, weil die so furchtbar gewöhnungsbedürftig sei, daß man die ersten Tage nur zickzack fahren würde und und und. Eigenes Fazit beim Ausprobieren: das ist einfach Unfug. Die Umgewöhnung zwischen 5er mit und ohne Aktivlenkung ist viel einfacher als zwischen 5er und E-Klasse. Ob einem die Aktivlenkung gefällt, ist ja wieder was ganz anderes. Nur, hätte mir da die Meinung von Otto-Normalverbrauchern, die vielleicht noch nie in einem Auto der Klasse gesessen haben, weitergeholfen? Wohl kaum.

Meinungen von Otto-Normalverbrauchern halte ich bei Tests für ziemlich sinnlos - bestenfalls als Ergänzung. Der Grund ist ganz einfach: zum einen kennen die meisten ja gar nicht viele Autos aus eigener Erfahrung, zum anderen können die meisten gar nicht in Worten präzise beschreiben, wie sich ein Auto anfühlt. Da lese ich lieber einen AMS-Test und ziehe mein Fazit selber.

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...aber vielleicht macht ja gerade diese unbefangenheit und mangelnde Vergleichsmöglichkeit des Ottonormal... einen Test objektiv.

Nicht das bisherige Test´s nicht objektiv sind, es sollte nur in Erwägung gezogen werden, dass Frauen oder "Normalos" einige Sachen anders beurteilen würden.

Ich formuliere die Frage mal um.

Welche Testsituationen wären aus Eurer sicht noch Wünschenswert?

(unabhängig von Geschlecht Vorkenntniss ect.)

Egal ob skurril, schräg oder noch nie dagewesen!

Das ganze ist ja auch schwierig zu beurteilen, denn jeder Mensch hat ein anderes Empfinden und natürlich auch andere Vorlieben.

Die Fahrzeuge sollten schon von Profis beurteilt werden, da nur diese wissen sollten worauf es ankommt und natürlich die Unterschiede auch merken. Obwohl dann meist bei etwas weniger sportlichen Fahrzeugen immer kritisiert wird, weil sie sind ja meistens Noble-Sport-Karossen gewohnt.

...aber vielleicht macht ja gerade diese unbefangenheit und mangelnde Vergleichsmöglichkeit des Ottonormal... einen Test objektiv.

:???: Nein, das macht des Test rein subjektiv. Sicher hat so jemand eine *andere* Perspektive, aber die ist nicht besser sondern schlechter.

Mir hat noch nie eine Automeinung von unbedarften "Normalos" weitergeholfen. Was heißt schon z.B. "der zieht gut durch"? In Vergleich zu was? Was ist sein Maßstab?

Der fehlende Vergleich maximiert sozusagen erst die Nutzlosigkeit der Aussage. 8-)

Es ist mir schon klar, worauf Du hinauswillst, dabei geht es um eine andere Perspektive - aber ich fürchte, die hilft nur denjenigen weiter, die ohnehin keine Testberichte lesen.

Ach, und übrigens, was die Frauen angeht: die Sport Auto hat eine Frau als Redakteurin. Ich habe noch nicht bemerkt, daß sie eine wirklich andere Sicht auf die Autos hat. Es ist doch vielmehr so: entweder man betrachtet ein Auto als reines Nutzfahrzeug oder nicht. Mit Geschlecht hat das nichts zu tun, schon eher mit den tatsächlichen Alltagsbedürfnissen und vor allem mit den eigenen Vorlieben.

In irgendeiner Autosendung, Motorvision oder ams TV, fragen sie manchmal auch Passanten auf einem Parkplatz: "Wie gefällt ihnen denn dieses Auto?". Die Antworten, die da kommen, sind eigentlich recht nutzlos bzw. wenig aussagekräftig.

Genauso wird es bei anderen Kommentaren von Normalos sein, z.B. wenn sie Fahreindrücke wiedergeben würden. Wie amc geschrieben hat, Aussagen wie: "Der zieht super durch", geben kaum Aufschluß. Ein 1.9TDI im Golf IV zeiht auch traumhaft, im Gegensatz zum SDI im Golf IV, aber wenn man dagegen den Vergleich mit z.B. dem 3.0l im 3er setzt, .......naja ....und so weiter.

Was mir in den Test häufig fehlt, sind so die Erklärungen von den verschiedensten Gimmicks und Detaillösungen. Zum Beispiel, als der Golf V rauskam, hieß es, es habe ab einer bestimmten Ausstatungsvariante eine Heimfunktion des Lichts. Da würde mich interessieren, wie das bei VW gelöst ist, geht dieses Licht immer an, nur bei Bedarf oder nur manuell.

Und noch weiter solche Dinge.

Aber sowas interessiert sicherlich viel zu wenige Leute und es lohnt sich dafür ein paar Zeilen zu verschwenden.

Sehr interessante Ansätze dabei.

Was mir jedoch aufgefallen ist, dass die Meinung von "Normalos" nicht gern gesehen bzw nur indirekt aktzeptiert würde, was selbstverständlich nachvollziehbar ist, da man mit pauschalen Aussagen wie "der zieht mächtig durch usw" nicht viel Anfangen kann.

Ich beziehe deshalb meine Frage mal nicht auf das Testen von Autos durch "Normalos" sondern eher die Sichtweise der unterschiedlichen Testabläufe und Kriterien.

Kurzum, die Test sollten sicherlich von Aussagekräftigen und nachvollziehbaren Berichten wiedergegeben werden, aber die eigentlichen Testsituationen gilt es zu hinterfragen.

Die Notwendigkeit verschiedeener Sachen wie Bremstest, Beschleunigung , Verbrauch ect. sind für interessante Testberichte notwendig, kein Frage aber wäre es in anbetracht auf die endgültige Nutzung von verschiedenen Personengruppen nicht sinnvoll die Testabläufe auf einige Kriterien zu erweitern?

Das ist der Punkt, den ich eigentlich Ansprechen wollte, deshalb auch die Frage an jede Form von Autofahrer ob Profi oder nicht!

Ach, und übrigens, was die Frauen angeht: die Sport Auto hat eine Frau als Redakteurin. Ich habe noch nicht bemerkt, daß sie eine wirklich andere Sicht auf die Autos hat. Es ist doch vielmehr so: entweder man betrachtet ein Auto als reines Nutzfahrzeug oder nicht. Mit Geschlecht hat das nichts zu tun, schon eher mit den tatsächlichen Alltagsbedürfnissen und vor allem mit den eigenen Vorlieben.

Ja ja die Anja,

mir geht es aber um den Schnitt und da sind es eher die Männer die wert auf sportlichkeit etc Wert legen -

also nur um den Durchschnitt der Nation,

weißt schon was ich meine :-))!

mir geht es aber um den Schnitt und da sind es eher die Männer die wert auf sportlichkeit etc Wert legen -

also nur um den Durchschnitt der Nation,

weißt schon was ich meine :-))!

Ich weiß schon was Du meinst, bin nur nicht Deiner Meinung. Bei den Männern ist doch was Autos angeht vieles nur ahnungsloses Geschwätz. Frauen tendieren im Schnitt eher dazu die Klappe zu halten wenn sie keine Ahnung haben.

Realistisch gesehen geht es bei den meisten Männern bei Autos NUR um Coolness und Image, nicht um Sportlichkeit. Da geht's nicht nur um die 316i-Verbastler, sondern auch um den Familienvater mit dem nagelneuen E200 CDI oder so, der natürlich sinnvollerweise mit AMG-Paket und 18 Zöllern ausgestattet wird. 8-) Wenn man den ganzen Käse mal abzieht und die Männer und Frauen anschaut, die ihre Autos tatsächlich beherrschen und auch "aktiv" fahren und nicht nur von A nach B gondeln, dann gibt's da nach meiner privaten Statistik keine großen Unterschiede mehr.

Wenn man den ganzen Käse mal abzieht und die Männer und Frauen anschaut, die ihre Autos tatsächlich beherrschen und auch "aktiv" fahren und nicht nur von A nach B gondeln, dann gibt's da nach meiner privaten Statistik keine großen Unterschiede mehr.

Jetzt bin ich aber doch überrascht! :-o

Bei meiner privaten Statistik haben die Männer, in Sachen "aktiv" fahren, eindeutig die Oberhand.

Zu den Testberichten: Wie du schon sagtest, kann man bei der AMS schon viel über das Auto erfahren, wenn man den Text genau durchliest.

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