Der neue Maserati Quattroporte wird auf der NAIAS in Detroit seine Weltpremiere feiern, wird jedoch bereits jetzt mit ersten Bildern angekündigt. Er ist das erste Modell der neuen Produktstrategie, durch die Maserati bis 2015 bis zu 50.000 Fahrzeuge im Jahr absetzen möchte. Technische Daten der neuen Sportlimousine wurden noch nicht bekanntgegeben. Gegenüber dem Vorgänger soll er stärker und effizienter werden.

Maserati Quattroporte

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Der neue Maserati Quattroporte wird auf der NAIAS 2013 in Detroit seine Weltpremiere erleben.

Mit dem Quattroporte ist Maserati seit 1963 im Feld der luxuriösen Sportlimousinen der Oberklasse vertreten. Pünktlich zum fünfzigsten Geburtstag wird auf der NAIAS in Detroit Anfang kommenden Jahres die sechste Generation vorgestellt. Mit dem Neuling beginnt eine Umstrukturierung der italienischen Traditionsmarke, die sich für die Zukunft neu aufstellt und bis 2015 weitere neue Modellreihen wie den SUV Levante, der auf der letzten IAA als Concept Kubang vorgestellt wurde und eine kleinere Limousine unterhalb des Quattroporte, die auf den traditionsbesetzten Namen Ghibli hören wird, herausbringen. Auch ein kleiner Sportwagen auf Basis des kommenden Alfa Romeo 4C ist angedacht und wird im kommenden Portfolio unterhalb der Nachfolgegeneration des aktuellen GranTurismo und GranCabrio einsortiert. So möchten die Modeneser auf bis zu 50.000 Fahrzeuge pro Jahr kommen, die weltweit abgesetzt und in zwei Fabrikationsstätten auf zwei Kontinenten hergestellt werden. Die Motoren entstehen weiterhin gemeinsam mit den Ferrari-Triebwerken in Maranello.

Beim neuen Quattroporte interpretierte das Maserati-Designteam rund um Lorenzo Ramaciotti klassische Elemente der Marke neu. Dabei standen die Harmonie der Formen, die Dynamik der Linienführung und italienische Eleganz auf der To-Do-Liste ganz oben. Mit dem hervorgehobenen Kühlergrill vorn stellt man die Verbindung zur noch aktuellen Quattroporte-Generation optisch her. Oberhalb der drei klassisch-runden Luftauslässe in den vorderen Kotflügeln entspringt eine kraftvolle Gürtellinie, die weiter hinten als obere Abgrenzung der sportlich ausgestellten Radhäuser dient. Im Interieur werden Sportlichkeit und Luxus in hervorragende Verbindung gebracht. Leder, Holz und Aluminium schmeicheln Augen und Händen der Insassen und lassen Fahrten zum Genuss werden.

Zum neu entwickelten Triebwerk unter der Motorhaube macht Maserati bislang nur die Angabe, dass es gegenüber dem Vorgänger stärker und verbrauchsärmer geworden sei. Wenn die Italiener ihr altes Nummernschild-Spielchen jedoch wie gehabt weiterspielen, darf man davon ausgehen, dass der neue Quattroporte über 390 kW/530 PS verfügt und damit um 80 PS stärker ist als die aktuelle Generation. Spannend bleibt die Frage, ob es ein Sauger- oder Turbo-Motor geworden ist. Zusätzlich verspricht Maserati gewichtserleichternde Technik in Verbindung mit einem ausgefeilten Fahrwerk für deutlich mehr Fahrspaß. Rund ein Jahr nach der Markteinführung soll optional erstmals ein Allradantrieb angeboten werden, wodurch der Quattroporte endgültig zu einem Begleiter für jede Jahreszeit wird.

Quelle: Maserati

Autor: Matthias Kierse