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Luca di Montezemolo: Ist seine Zeit bei Ferrari abgelaufen?


matelko

Empfohlene Beiträge

LdM hat zumindest konsequent an einer Linie festgehalten. Die Moderne hat Einzug gehalten und um zu bestehen muss sie das auch. Ob es damit immer besser wird wage ich zumindest subjektiv zu bezweifeln.

Ich hoffe das er noch bleibt, denn ich glaube besser wird es nicht aus Sicht von Fans der älteren Ferraris wenn jemand ans Ruder kommt der frischen Wind reinbringen will und darauf fixiert ist die Zahlen nach oben zu bringen.

Der Idealismus der alten Tage ist der Geldgier zum Opfer gefallen, aber alle die das Glück haben einen alten Ferrari zu besitzen dürfen sich darüber freuen.

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Idealismus gab es bei Ferrari höchstens bei den Mitarbeitern, der Alte war doch sehr geldgierig und hätte die Stückzahlen nie begrenzt sondern Aufgeld für baldige Lieferung verlangt!

Die Anzeichen verdichten sich, dass eine Ablösung kommt.

http://www.nzz.ch/wirtschaft/fuehrungsstreit-bei-ferrari-1.18379633

Diego Della Valle (Tod's usw.) stellt den Pullover in den Senkel und kritisiert ihn scharf.

http://www.gazzetta.it/Auto/08-09-2014/della-valle-attacca-marchionne-furbetto-si-vergogni-90393505295.shtml

Der Manager könnte sehr schnell sehr starken Gegenwind bekommen. Agnelli meinte mal über den Manager von Juventus "Jeder Reitstall hat einen Stallknecht" Mich würde es nicht überraschen, wenn die Kreatur den Monsieur in den nächsten Tagen abserviert und im kommenden Jahr selber gegangen wird...

So hätte Luca immerhin Zeit sich um seine Eisenbahn zu kümmern.

Hier noch was zur Familie und Verwandschaft

http://www.corderodimontezemolo.it/welcome_deu.lasso

Das kann aber auch genau umgekehrt sein. Nämlich, wenn Marchionne die Produktionszahl des "Speciale Spiders" erhöht. Uns hat man beim Private Viewing keine genaue Produktionszahl genannt. Man wand sich auf die Frage hin.

Andererseits ist es auch egal. Es wurden ja auch ca. 850 Stück vom 599 GTO gebaut und über 100 SA Aperta :)

Insgesamt wird Marchionne aus meiner Sicht die Produktion erhöhen. Letztlich trägt Ferrari mit ca. 7.000 Autos 12% des Gewinns von Fiat bei. Das wird er aus seiner Sicht und für die Bewertung an der Börse zum Beispiel auf eine Produktionszahl von 12.000 hochrechnen.

Das kann aber auch genau umgekehrt sein. Nämlich, wenn Marchionne die Produktionszahl des "Speciale Spiders" erhöht. Uns hat man beim Private Viewing keine genaue Produktionszahl genannt. Man wand sich auf die Frage hin.

Andererseits ist es auch egal. Es wurden ja auch ca. 850 Stück vom 599 GTO gebaut und über 100 SA Aperta :)

Insgesamt wird Marchionne aus meiner Sicht die Produktion erhöhen. Letztlich trägt Ferrari mit ca. 7.000 Autos 12% des Gewinns von Fiat bei. Das wird er aus seiner Sicht und für die Bewertung an der Börse zum Beispiel auf eine Produktionszahl von 12.000 hochrechnen.

Uns wurde die Produktionszahl schon bestätigt, aber natürlich nie schriftlich. Es gibt ja auch keine Nummerierung. Aber ganz egal wie es kommt. Wenn ich sehe, wie Marchionne bei Fiat, Alfa und Lancia gewütet hat, graut es mir. Aktuell ist es doch so, dass Ferrari eine sensationelle Modellpalette hat, mit nur 7000 Stück pro Jahr eine einmalige Exklusivität und als einzige Marke aus dem Mutterhaus Fiat rentiert. Natürlich kann man immer ein Haar in der Suppe finden und auch LdM hat sicher nicht immer alles perfekt gemacht. Aber Fakt ist: So was zu erreichen bedeutet viel Arbeit und viel Zeit; so was kaputt zu machen dauert dagegen keine 2 Jahre....

Herrlich - endlich ist der Blockierer weg. Lasst uns darüber freuen schon bald einen Ferrari SUV leasen zu können.

Ideal, und den Service können wir dann dank Einheitstechnik beim günstigen Alfa-Händler gleich machen lassen.

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Ferrari-Urgestein Montezemolo geht - Fiat-Chef Marchionne kommt

- Montezemolo tritt nach 23 Jahren als Ferrari-Chairman ab

- Fiat-Chef Marchionne übernimmt Chairman-Posten

- Marchionne kritisiert Ferraris Erfolglosigkeit in der Formel 1

Von Eric Sylvers und Joshua Robinson

Bei Ferrari geht eine Ära zu Ende. Nach 23 Jahren bei der Sportwagen-Legende

Ferrari tritt der 67-jährige Noch-Chairman Luca Cordero di Montezemolo seinen

Posten ab - und zwar an Fiat-Chef Sergio Marchionne, der das Ferrari-Urgestein

erst kürzlich öffentlich wegen Ferraris anhaltender Erfolglosigkeit in der

Formel 1 kritisiert hatte.

Montezemolos Zeit als Ferrari-Chairman endet am 13. Oktober, und damit am

selben Tag, an dem Fiat Chrysler Automobiles an der New York Stock Exchange

debütieren wird. Fiat Chrysler Automobiles - eine Gesellschaft nach

niederländischem Gesetz mit steuerrechtlichem Sitz in Großbritannien - ist das

Ergebnis der Übernahme des US-Autoherstellers Chrysler durch Fiat.

Fiat hält rund 90 Prozent an Ferrari. Die Sportwagen-Schmiede ist ein

Kronjuwel im Portfolio der Italiener. Entsprechend hatte Marchionne Mühe, sich

gegen die immer lauter werdende Forderung, einen Teil der Ferrari-Beteiligung

zu Geld zu machen, zu Wehr zu setzen. Fiat verfolgt den ambitionierten Plan, in

den kommenden fünf Jahren 48 Milliarden Euro zu investieren, und braucht

entsprechend Geld.

Welche Pläne Marchionne für Ferrari hegt, ist noch nicht bekannt. Einen

strategischen Umschwung halten Beobachter jedoch für äußerst unwahrscheinlich.

Vielleicht werden sich die Wolken noch im Laufe des Tages lichten: Marchionne

und Montezemolo wollen später am Tag eine Pressekonferenz am Ferrari-Stammsitz

im italienischen Maranello abhalten.

Zwischen den langjährigen Weggefährten Montezemolo und Marchionne kriselt es

schon seit Längerem. Am Wochenende eskalierte die Situation jedoch, als

Marchionne wenige Stunden vor dem Heim-Grand-Prix in Monza öffentlich erklärte,

es sei inakzeptabel, dass Ferrari seit sechs Jahren keinen Titel mehr gewonnen

habe. Zudem sei niemand in der Unternehmensspitze unersetzlich, fügte

Marchionne hinzu.

Mitarbeit: Manuela Mesco

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/brb/cbr/ros

Oder es wird wie bei den BMW M, die Ferraris bekommen aufgeladene FIAT Standard Motoren und es wird mit Steuerersparnis dank kleinerem Hubraum geworben.

da bist Du leider schief gewickelt. Die m Motoren sind keine aufgeladenen Standard BMW Motoren sondern komplette Eigenneuentwicklungen.

Welchen Standard 4 Zyl von Fiat möchtest Du denn hernehmen für Ferrari?

da bist Du leider schief gewickelt. Die m Motoren sind keine aufgeladenen Standard BMW Motoren sondern komplette Eigenneuentwicklungen.

Jein, Du bist zwar näher an der Wahrheit als die tolle Wurst (kann ja nur eine Thüringer sein wenn sie toll ist), aber bei den beiden M Turbomotoren diente ein Serienmotor als Konstruktionsgrundlage. Beim R6 ist der Kopf näher an der Serie, beim V8 der Block. Mir soll es recht sein wenn ein solcher Motor sich vor einem fast 3 Jahre später in Serie gehenden Ferrari Turbomotor nicht verstecken muss. X-)

Da war schon etwas Ironie mit dabei. Das die Motoren schon weiterentwicklungen sind ist klar, die alten R6 badieren ja auch auf dem Serienmotor.

Nur der M Flair ist mit der Turbo Aera verloren gegangen.

Bei Ferrari ist bis jetzt eigentlich alles nach der alten Philosophie gelaufen, auch wenn für viele die neuen Ferraris too much sind.

Beim 348 wurden auch Schalter aus einem MAN LKW verbaut, Gleichteile sind also nicht so schlimm. Das Problem ist eigentlich das mit mehr Perfektion und Anforderungen an die Fahrbarkeit die Autos immer austauschbarer werden.

Ob es besser oder schlechter wird das sieht man in ein paar Jahren.

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