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Ausbildung -> Automobilkaufmann


#kingkarl

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Hi

Überlege ob ich nach dem Abi eine Ausbildung zum Automobilkaufmann machen soll. Allerdings werde ich aus dem Internet nicht schlau.

Dort steht einerseits zwar, dass ich vor allem am Verkauf beteiligt bin.Andererseits habe ich in einem anderen Forum nen Threat gefunden in dem ich gelesen hab, dass man nur im Hintergrund, quasi als Bürokaufmann arbeitet.

Würde diesen Beruf aber vor allem gerne wegen dem Verkaufen ausüben.

Hat jemand Erfahrungen/Tipps in dem Bereich, arbeitet vielleicht als Automobilkaufmann oder hat die Ausbildung hinter sich??

Würde mich freuen weil mich alles im Moment ein Stückchen weiterbringt ;)

lg

Marcus

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Also ich überlegt auch mal, ob ich mich nicht zum Automobilkaufmann ausbilden lassen sollte. Mein Contra-Argument war damals, dass es für meinen Geschmack zu viel mit dem verkauf zu tun hat, Bürokaufmann wäre für mich passender, aber wenn man in den Verkauf will - die Richtung stimmt!

interessanter Link zur Handelskammer (Hamburg, aber egal): http://www.hk24.de/produktmarken/aus_und_weiterbildung/ausbildungsberatung/ausbildungsberufsbilder_und_ansprechpartner/handel/Automobilkaufmann.jsp

Ausbildung zum Automobilkaufmann.... klingt toll, ist es aber meistens nicht, jedenfalls nicht was den Druck angeht und das spätere Gehalt.

Was du in der Ausbildung machst hängt vor allem auf am betrieb ab. Der eine ist eher der "Papiermanager", der andere der "Autoandreher"...

...Würde diesen Beruf aber vor allem gerne wegen dem Verkaufen ausüben....

Hi Marcus,

willst Du Verkäufer oder Verkäufer werden? :wink:

Eine fundierte Ausbildung kann Dir im späteren Leben viel helfen, aber Automobilverkäufer wegen des Verkaufens werden zu wollen, wird Dich evtl. entäuschen. Der eigentliche Verkaufsvorgang muß ellenlang vorbereitet werden, Enttäuschungen gehören hier fast täglich zum Berufsalltag. In der Regel verkaufen Verkäufer 5 Autos amTag;

3 fast, 2 gar nicht :D

In den großen Verkaufsorganisationen (Mercedes, BMW, Audi etc.) ist der Verkäufer heute Mädchen für alles geworden. Angefangen vom Sonntagsdienst bis hin zur Auslieferung des Fahrzeugs.

Auch wenn es banal klingt, wenn Du Verkäufer werden möchtest, probier Dich nach dem Abitur in mehr alltäglichen Dingen. Geh doch mal spaßeshalber 3 Monate auf den Großmarkt, Obst und Gemüse an Einzelhändler verkaufen. Hier liegt der Erfolg und das entsprechende Erfolgserlebnis viel näher. Auch kannst Du mitunter relativ schnell gutes Geld verdienen.

Es gibt hier ja im Forum ne Handvoll aktive Autoverkäufer, vll. können die Dir Tips zum Berufsstart geben.

Mir geht es um die Autos. Auch mit Ausliefern,Testfahrten machen etc. hätte oich überhaupt kein PRoblem sondern eher Spaß an der Sache.

Ich hätte ebenfalls spaß daran die Leute zu beraten etc..

Ich habe aber auch kein Problem Büroarbeit zu verrichten,aber ich möchte nicht den ganzen Tag alleine im Büro hocken und rechnen, sondern auch Kundenkontakt haben.

Habe gelesen das nach der Ausbildung zum Kaufmann auch noch eine Weiterbildung richtung verkauf möglich wäre.

Ich habe mich letztens mal bei einem Audihändler erkundigt, weil ich es mir auch überlege die Ausbildung zu machen.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und man arbeitet mindestens ein halbes Jahr lang in der Werkstatt, im Verkauf, Kundenservice (Reperaturannahme) und ein halbes Jahr lang inner Disposition.

Und die restliche Zeit setzt dich der Betrieb ein wo er es gerade braucht, also vielleicht musst man dann auhc in der Werkstatt arbeiten...

Nach der Ausbildung muss der Arbeitgeben entscheiden wofür man am besten geeignet ist und wo man noch nen Mann braucht und da arbeitet man dann.

Der Beruf Automobilkaufmann ist sehr beliebt, deshalb sind die Chancen kleiner eine Ausbildungsstelle zu bekommen.

Ich finde die Ausbildung eigendlich sehr interessant nur das man vllt längere Zeit in der Werkstatt arbeiten muss stört mich ein wenig, aber das muss jeder selber entscheiden.

@KingKarl,

Ich habe auch viel Negatives über den Beruf gehört. Der Konkurenzkampf zwischen den Sellern kann den einen oder anderen enorm auf die Seele drücken.

Außerdem stöhnt die Automobilindustrie über weiter sinkende Absatzzahlen.

Aber lass dich net entmutigen :)

Wenn es dein Wunsch ist, so gehe ihm nach. Mach am Besten ein Praktikum und kündige vorher an, dass du eine Ausbildung machen wollen möchtest.

Ich lerne auch...auch Kaufmann...allerdings Bürokaufmann. ich gebe zu, dass dies nicht mein Traumjob ist (das wäre Masseur von Eva Longorina X-) ), aber letztlich ist es doch ein schöner Beruf. Man lernt viele Menschen kennen und meine Passion für Autos kommt auch nicht zu kurz. Ich habe den Blick auf eine der Hauptverkehrsstraßen und somit flitzt auch mal ein Lambo, Ferrari oder auch der neue Audi R8 vorbei :D

Halte uns bitte auf den Laufenden :)

Arbeitsgebiet

Automobilkaufleute sind im Vertrieb und Service von Kraftfahrzeugen tätig. Alle administrativen und dispositiven Arbeiten "rund ums Auto", die Verkaufsvorbereitung und -abwicklung und die ausgesprochene Nachfrage- bzw. Kundenorientierung prägen diesen Beruf. Charakteristisch sind auch die branchenprägenden Zusatzdienstleistungen wie Fahrzeugfinanzierung, Versicherungsangebot und Kundendienst. Quelle: IHK Berlin

Die wenigsten Azubis werden im Verkauf eingesetzt. Viel mehr wird man in der Disposition, in der Buchhaltung, im Kundendienst und im Lager eingesetzt - im schlimmsten Fall überreicht man Blumen und den Sekt an die Neuwagenkäufer.

Das Arbeitsklima ist gerade in größeren Betrieben i.d.R. unter aller Kanone.

Für die benötigten Qualifikationen, die man braucht um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, ist der Lohn teilweise recht gering.

Die Arbeitszeiten nach der Ausbildung liegen gut und gerne über 60 Std. - weshalb man aber noch lange kein Auto verkauft hat.

Zur Zeit ist allgemein doch recht tote Hose.

Die Zulassungszahlen sind im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 50% eingebrochen - hebt die Stimmung doch ungemein. :???:

Alles in allem kann ich den Ausbildungsberuf empfehlen. In großen Betrieben hat man eine gut organisierte Strukturierung der Ausbildung, es ist eine der anspruchvollsten kaufmännischen Ausbildungen und wenn man bei BMW anfängt, verdient man auch ganz ordentlich.

Fächer in der Berufsschule: Deutsch, Sozialkunde, Marketing (2 Semester), Kaufmännische Steuerung & Kontrolle, Handelsbetriebslehre, Englisch (4 Semester), Service Vetrieb (2 Semester), Service Technik (2 Semester), Informatik (2 Semester), Sport, (4 Semester), Finanzdienstleistungen (2 Semester), Marketing (2 Semester)

PS: Wer Verkäufer werden will, muss keine Ausbildung zum Automobilkaufmann machen.

Man kann auch gelernter Bäcker sein, spielt keine Rolle.

Alles in allem kann ich den Ausbildungsberuf empfehlen. In großen Betrieben hat man eine gut organisierte Strukturierung der Ausbildung, es ist eine der anspruchvollsten kaufmännischen Ausbildungen und wenn man bei BMW anfängt, verdient man auch ganz ordentlich.

Fächer in der Berufsschule: Deutsch, Sozialkunde, Marketing (2 Semester), Kaufmännische Steuerung & Kontrolle, Handelsbetriebslehre, Englisch (4 Semester), Service Vetrieb (2 Semester), Service Technik (2 Semester), Informatik (2 Semester), Sport, (4 Semester), Finanzdienstleistungen (2 Semester), Marketing (2 Semester)

PS: Wer Verkäufer werden will, muss keine Ausbildung zum Automobilkaufmann machen.

Man kann auch gelernter Bäcker sein, spielt keine Rolle.

Auch ich empfehle die Ausbildung in einer Niederlassung oder mindestens einem großen Vertragshändler einer deutschen Premiummarke, die Qualität der Ausbildung ist hier sehr hoch. Bei Mercedes-Benz hatte ich seinerzeit eine Menge Spaß, die Leerg..., sorry, Lehrgänge waren wie Klassenfahrten, die geschlossenen Freundschaften halten lange da die meisten in der Branche bleiben.

Auf dem Weg zum Automobilverkäufer würde ich die Ausbildung zum Automobilkaufmann im Übrigen dringend empfehlen, da Du hier die mitunter komplexen Strukturen großer Automobilhäuser kennen lernst, in jede Abteilung reinschnupperst und - wenn Du dort auch Verkäufer werden willst - Dir schon mal durch Deinen gezeigten Einsatz als Azubi einen Namen und Freunde in den in punkto Verkaufsabwicklung wichtigen Abteilungen machen kannst. Denn beim Verkauf später ist Zeit Geld, somit gute Verbindungen zu den wichtigen Abteilunegn (Disposition, Wagenauslieferung, Aufbereitung, Gebrauchtwagenabteilung usw.) Gold wert. Mache Dir unbedingt auch Freunde im Service, denn Du verkaufst zwar das erste Auto, der Service hilft jedoch beim zweiten.

Die Ausbildung zum Automobilkaufmann ist (bzw. sollte sie es sein) mit eine der anspruchvollsten Ausbildungen die man machen kann. Als Automobilkaufmann muss man sich mit in den unterschiedlichsten Themen auskennen. Angefangen natürlich mit der KFZ-Technik über Vertragsrecht, Garantie etc., Buchhaltung, Lagerwirtschaft und natürlich im Verkauf (Verkaufsgespräch, Showroomgestaltung etc.).

Um all diese ganzen Themen abdecken zu können muss der Auszubildende alle Abteilungen im Unternehmen durchlaufen. Womit dann auch das Problem in der Praxis anfängt. Bis auf die Niederlassungen und die großen Privathändler kann dir kaum ein Autohaus alle "Etappen" bieten. Bei Auto-Müller um die Ecke macht die Frau die Buchhaltung neben der Dispo, der Mann Verkauf und Serviceannahme und der Schwager die Werkstatt.

Jedoch ist auch bei den großen Händlern nicht immer gewährleistet, dass man wirklich nach Rahmenplan ausgebildet wird. Zugern werden Azubis als Lückenfüller, billige Arbeitskräfte oder Boten eingesetzt. Da muss man aufpassen, dass man nicht untergeht und noch am letzten Tag der Ausbildung Blumen holt. --> Man sollte also ein gewisses Maß an Selbstvertrauen- und Bewusstsein mitbringen um sich auch wirklich freischwimmen und durchsetzen zu können.

In meiner Firma (5 Marken - 5 Häuser - ca. 180 Angestellte) sind zwar alle Voraussetzungen für eine rahmenplankonforme Ausbildung gegeben, doch ist es bei uns so, dass männl. Azubis vom 1.Tag an im Verkauf sitzen. Man wird quasi dem Verkäufer an den Tisch gesetzt und....yoa...schauen wir mal was passiert.

Das ist für zurückhaltende Typen natürlich der Albtraum. Da ist man schneller das Dienstmädchen als man denkt. Schafft man es allerdings sich freizuschwimmen, "seinen Mann zu stehen" und sich auch durchzusetzen, kann man viel lernen. Ich vertrete öfters meine Verkäufer im Urlaub, übernehme dann ihre kompletten Vorgänge, verkaufe mittlerweile auch alleine und bin in die Organisation von Veranstaltungen involviert. Natürlich nicht ohne den tägl. Machtkampf Azubi vs. "normale Menschen" (die übrigen Angestellten :wink: )

Das hat Vor- und Nachteile. Da ich später eh in den Verkauf möchte, kann ich mir jetzt schon das "Rüstzeug" für später aneignen. Andere Dinge wie Serviceannahme, Dispo etc. bleiben da natürlich etwas auf der Strecke. Hier muss ich wirklich ganz genau beobachten und fragen, damit ich die Abläufe auch wirklich 100% mitkriege.

Neben der Ausbildung im Betrieb muss man natürlich in die Berufsschule. Für mich war das der wirkliche "Schock". Nun habe ich wederein 1.0er-Abi hingelegt, noch bin ich ein "Noten-Noten-über-Alles"-Freak, aber wer in diesem Land so alles ein Abitur und eine Ausbildung bekommt - ganz unglaublich.

Das Leistungsgefälle in den Berufsschuleklassen ist enorm. Zwischen Abitur und Abitur liegen Welten. Da scheitern manche an den Grundrechenarten, die anderen so ziemlich an allen Formulierungen die nicht im Handy-Viva-Bild-Deutsch stehen und der Rest an der kaufm. Logik ("Wie, man kalkuliert den Rabatt in den VK-Preis mit ein? Das ist ja Betrug!" :???: )

Das ist jetzt zwar etwas übertrieben dargestellt, aber so wirklich hell ist der Großteil nicht. Bei denen hat man das Gefühl, dass die die Ausbilung machen, weil Gas-Wasser-X&$§€ zu öde ist und das Studium zu anspruchsvoll. Viele haben null Interesse am Automobil. Keine Ahnung von Technik, keine Ahnung vom Verkaufen - nur von ihren Rechten (ich darf max. x Std. arbeiten, dann...).

Daimler-Chrysler hat inzwischen eigene Klassen. Alles "Verkürzer" (2 1/2 Jahre) und alles Mercedesazubis. Das Niveau in diesen Klassen soll sehr gut sein. In den normalen Klassen mischen sich Azubis aller übrigen Marken und teilweise auch mal ein paar Hauptschüler, die beim Onkel auf dem Kiesplatz lernen. Bitte, bitte - ich meine das echt nicht böse oder abwertend, aber das sowas auf das Lerntempo und das Lerniveau drückt, sollte jedem klar sein. In meiner Klasse gibt es sogar jmd. der noch nie Englisch hatte.

Wer also die Ausbildung macht, wei er sich dafür interessiert und den Berufsschulstoff auch als ausbildungs- und berufsrelevant begreift, der wird sich mitunter langweilen.

Also mein Rat an alle die die Ausbildung zum Automobilkaufmann machen wollen: Sucht euch große Marken und Häuser und geht bitte nicht zu idealistisch und träumerisch ran. Den ganzen Tag im 12Zyl. rumknallen ist nicht. Überstunden muss man akzeptieren, die Bezahlung als Azubi ist mäßig (Guten Tag Nebenjob) und man muss permanent gegen antiquierte Ansichten der ach so erfahrenen und allwissenden Belegschaft ankämpfen.

Kann man damit leben, ist es ein interessanter Beruf und man lernt viel über die Branche und auch über sich selbst.

Gruß Martin

wenn du nur was mit autos zu tun haben willst oder ggf. auch in einem autohaus (in einer "höheren" position) arbeiten willst :

an der fh braunschweig/wolfsburg/wolfenbüttel gibts den studiengang "automobilwirtschaft".

is halt ein ableger vom klassischen BWL mit schwerpunkt automobilindustrie. :wink:

danke für eure erfahrungen!!

ich habe mich dazu entschieden,dass ich mich bei BMW und Mercedes bewerben werde.

Meine Freundin hat mir erzählt das letztes Jahr ein ehemaliger Schüler von uns der nun bei Mercedes arbeitet an unserer Schule war.Leider hab ich das verpasst. ALlerdings hat er die E-Mail Adresse hinterlassen, sodass man ihn fragen kann.

Ich warte jetzt ab bis der Lehrer mir die Adresse schickt und werde diesen dann mal kontaktieren.

Ansonsten werd ich mal weiter in der Berufewelt sehen und mich nebenbei auch noch woanders bewerben,denn das ist besser als sich nur auf BMW und Mercedes als Automobilkaufmann zu versteifen ;)

Ich empfehle trotzdem noch ein Praktikum zu machen. Selbst gemachte Erfahrungen sind mehr wert, als jeder noch so tolle und umfangreiche Erfahrungsbericht.

Würde ich auch dringend emfpehlen.

Mit einem Praktikum kann man sich auch schonmal einen der in Frage kommenden Betriebe ansehn und reinschnuppern. Wenn man einen guten Eindruck macht hat man auch schon gleich den Fuss in der Tür, bzw. kann allgemein bei Bewerbungen zeigen, dass man sich wirklich mit dem Beruf beschäftigt hat und man ein wenig weiß worauf man sich einlässt. Für Betriebe gibt es meist nichts unschöneres als ein Bewerber der keine Ahnung hat was auf einen zu kommt und sich beide Seiten genervt voneinander nach nem halben Jahr wieder trennen.

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