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Vorderreifen laufen innen verstärkt ab


Zur Lösung Gelöst von Thorsten0815,

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Was hast Du denn da gemacht? Geplatzt? 

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Geschrieben

Ja, ist aber schon so 7-8 Jahre her - auf der AB bei 270 hinten links Reifenplatzer. Hatte mehr Glück als Verstand oder Können. 

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Geschrieben
Am 17.6.2025 um 08:30 schrieb Porto2020:

Nach über 27.000 km

Auf den selben Reifen? Bei mir waren die Sommerreifen bei knapp unter 15000 km und 16 Monaten durch und davon bin ich 5 Monate mit Winterreifen gefahren. Wie viele km auf den Winterreifen, weiß ich nicht genau. 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Jetzt habe ich leider schon die Lösung vergeben. Einige Beiträge beantworten die ursprüngliche Frage so Punkt genau, dass ich alle diese als Lösung markieren sollte. Schade. Aber das macht es ja hier aus, dass von allen Seiten die Problemstellung fachkundig beleuchtet wird. 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben
Am 19.6.2025 um 23:16 schrieb coolbeans:

Ja, ist aber schon so 7-8 Jahre her - auf der AB bei 270 hinten links Reifenplatzer. Hatte mehr Glück als Verstand oder Können. 

Hinter ist besser wie vorne. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Thorsten0815:

Hinter ist besser wie vorne. 

Eher nicht 😉

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  • Haha 1
Geschrieben

Ein Reifenplatzer hinten ist in der Regel besser kontrollierbar als ein vorderer, besonders bei hoher Geschwindigkeit.

Oder war es ein anderer Gedanke der Dich da bewegte? :D 

Denn es war Hinten gemeint, nicht Hinter(n). 😉 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Thorsten0815:

Ein Reifenplatzer hinten ist in der Regel besser kontrollierbar als ein vorderer, besonders bei hoher Geschwindigkeit.

Das ein Verlust der Führungsspur hinter der Hochachse des Fahrzeuges besser sein soll?! Da spielt auch die Masseträgheit der Geschwindigkeit keine Rolle mehr. 

 

Aber gut,  ich lasse dich in dem Glauben.

Geschrieben

Also, am besten ist ein Reifenplatzwe bei den alten Citroen …basta, die fahren auch als Dreirad 😝

  • Haha 3
Geschrieben

Plädiere auch dafür, das Hinten sehr schlecht ist. Ob schlimmer als vorn kann ich zwar nicht beurteilen, allerdings hatte ich leider nicht so viel Glück wie Coolbeans.

Ein Reifenplatzer hinten links bei 210 kmh auf der Autobahn brachte mir einen dreifach Überschlag mit anschließender Querschnittlähmung ein 🤮🤬

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Porto2020,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Ferrari Portofino (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
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Geschrieben

1. Reifenplatzer vorne (Lenkachse) – gefährlicher:

Verlust der Lenkfähigkeit: Die Vorderräder lenken das Fahrzeug. Wenn einer davon platzt, kann das Fahrzeug ruckartig zur Seite ziehen.

Stärkere Instabilität: Die Front verliert Haftung – das Auto ist schwerer kontrollierbar.

Reaktion nötig: Der Fahrer muss blitzschnell gegenlenken, was bei hoher Geschwindigkeit extrem schwer ist.

Das Bremsen auf nur einem intaktem Reifen bei hoher Geschwindigkeit mal ganz aussen vor gelassen. Ob da der ungebremste Einschlag, oder der folgende Überschlag schlimmer sein würde ist wohl situationsabhängig.  

 

2. Reifenplatzer hinten – besser kontrollierbar:

Auto bleibt lenkbar: Die Vorderräder sind intakt, sodass man das Fahrzeug noch führen kann.

Gefahr: Übersteuern: Das Heck kann ausbrechen (insbesondere bei Kurvenfahrt), aber der Fahrer hat mehr Chancen zu stabilisieren.

Trotzdem kritisch: Besonders bei beladenem Fahrzeug oder schlechten Straßenverhältnissen.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Thorsten0815:

1. Reifenplatzer vorne (Lenkachse) – gefährlicher:

Auch wenn du es noch so oft wiederholst und zu begründen versuchst. Jeder Profi der sich mit Fahrphysik beschäftigt wird dir genau das Gegenteil sagen. Die Hinterachse ist die spurführende Achse, und da ist ein Reifenplatzer eben deutlich gefährlicher!

 

  • Gefällt mir 4
Geschrieben

Ich glaube, wir können uns drauf einigen: Reifenplatzer braucht keiner, egal ob vorne oder hinten, egal bei welcher Geschwindigkeit!

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Geschrieben

...am besten mal auf Glatteis die (auf die Hinteräder wirkende) Handbremse ziehen.:-))! Und dann versuchen, das Auto noch irgendwie zu kontrollieren...O:-)

Gruß, Georg

  • Gefällt mir 2
  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Am 17.6.2025 um 22:22 schrieb Porto2020:

Dann schaue dir bei dem auch mal die Innenseite der Vorderreifen an. Die Reifen sollten, glaube ich, die K1 Zusatzbezeichnung haben. Vielleicht hat der ja die selben Merkmale. 

Ich hatte Dir ja versprochen, auch beim Lusso nachzuschauen:

Die Vorderreifen sind auf beiden Seiten innen und außen gleichmäßig abgefahren. Und die Reifen sind sicherlich schon 10.000 km gelaufen.

Herzliche Grüße 

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

@Lattenknaller danke. Von anderen Ferraris werden ähnliche Abnutzungen berichtet wie bei mir. Vielleicht gibt es ja auch einen Kompromiss.

Geschrieben

Es gibt hier doch einige User, die mit ihrem Fahrwerk für ein optimales Fahrverhalten einiges ausprobiert haben. Was ist denn eurer Meinung nach an der Einstellung zu ändern , wenn der Reifen so stark innen abläuft und wie verändert sich das Fahrverhalten. Ist es der Sturz oder die Spur? Neigt der Wagen dann eher zum Untersteuern?

Geschrieben

Beides. Sturz und Spur. Je neutraler das gewählt wird, je eher schiebt er über die Vorderachse. So z.B. wäre sportlich für gute Kurvenlage, aber unruhigem Geradeauslauf:

image.thumb.png.b2a8e2653cb89cf7ffdff05c9367cc07.png

Aber hier bei CP gibt es viele, die das besser verstehen und erklären können als ich.

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Danke @Thorsten0815  . Hab mal ein bisschen im Internet gesucht. Ist wohl nicht so einfach bzw. komplex. Jetzt werde ich erstmal die Ist/Soll-Werte überprüfen und dann schauen wie es weitergeht. Wer weiß, in welcher Nachtschicht dies eingestellt wurde in Italien. Andere Soll-Werte wollte ich eigentlich nicht einstellen. 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo,

da sich die Last in der Kurve auf die kurvenäusseren Räder verschiebt, wird grundsätzlich immer etwas negativer Sturz eingestellt, um eben den Grip in der Kurve zu verbessern. Ansonsten würden die Räder über die Außenkanten tendentiell "wegradieren" und somit die Vorderachse untersteuern bzw. die Hinterachse ausbrechen. Dadurch ergibt sich automatisch eine stärke Beanspruchung und Abnutzung der Innenseiten beim geradeausfahren.

Die Kunst besteht dann darin, VA und HA so aufeinander abzustimmen, dass sich das gewünschte Fahrverhalten ergibt.

Gruß, Georg

  • Gefällt mir 5
Geschrieben

@GeorgW Danke für die Info. 
Der Wagen untersteuert eigentlich garnicht. Fährt sehr direkt und reagiert spontan auf Lenkbewegungen, ohne dabei nervös zu sein.
Zum Schluss hatte ich den Eindruck, dass er gerne den Spurrillen folgt. Da wurde er etwas nervös, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten, was aber wohl auch den abgefahrenen Reifen zuzurechnen ist bzw. war. 
 

Also ist es eher der Sturz, den ich mir mal genauer anschauen sollte. Wer weiß, vielleicht hat sich ja auch etwas verstellt. 

 

Ich finde das schon extrem: Innen praktisch 0 und Aussen noch fast 4 mm Profil. 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

...oft wird ja ein leicht untersteuerndes Verhalten bevorzugt und ab Werk eingestellt, evtl. hat er auf der VA ja etwas zuviel negativen Sturz? Das würde dann auch die erhöhte Abnutzung der Innenseiten vorne erklären.

Gruß, Georg

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Es ist wie gesagt die Kombination aus Sturz und Spur. Die Reifen werden durch den negativen Sturz zwar an der Innenseite etwas stärker belastet, aber erst die Spureinstellung erhöht dann die Abnutzung stark, weil der linke Vorderreifen leicht nach rechts zeigt und der Rechte leicht nach links. Die Reifen laufen auf der Innenfläche bei der Geradeausfahrt permanent gegeneinander und nutzen (reiben) sich verstärkt ab. 

 

Lass da am besten mal einen Fachmann ran, der das einstellt, dann fährst Du, gibst Rückmeldung, er passt an, usw. 

 

Das von Dir beschriebene Verhalten mit den Spurrillen passt zur Einstellung Deines Fahrwerk, wenn ich das Reifenbild richtig interpretiere. 

 

Du solltest Dir aber bewusst sein, dass Du eine höhere Laufleistung der Reifen nur mit dem Verlust, oder mindestens der Verringerung des sportlichen Kurvenverhalten erkaufen kannst. 

 

Hasst Du den Wagen eigentlich neu, oder gebraucht gekauft? Also hat da schon mal jemand ausser dem Werk und Dir was am Fahrwerk einstellen können? 

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Der Wagen ist 1.Hand und jungfräulich. 
 

Das ist mir dann schon bewusst, dass das direkte Einlenken verloren gehen kann, wenn ich den Sturz zu stark verändere.

 

Die positive Vorspur wird bei Hinterradantrieben verwendet für einen besseren Geradeauslauf, führt dann aber zum Reifenverschleiss aussen. So die Theorie und ist nicht auf meinen Mist gewachsen. 
 

Also ist es dann wohl der Sturz. Mal sehen was die Realität zur Soll zeigt. Wird dann ja sowieso alles durchgemessen. Verändert erst mal nix. 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Ich würde auch eine Vermessung machen lassen und schauen, wo die Werte liegen. Dann die Toleranz in die Richtung mit geringerem Sturz ausnutzen. 
Bei Sport-Auto messen sie die Fahrwerke auch nach, da wird von Seiten der Hersteller immer in Richtung maximaler Sturz eingestellt.

Hier ein Bild aus dem letzten Heft:

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