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Halbjahresbericht der BMW Group


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Zwischenbericht zum 30. Juni 2003

07.08.2003

BMW Group mit neuen Modellen weiter auf Wachstumskurs. Absatzsteigerungen bei allen

Marken angestrebt

Das Jahr 2003 steht für die BMW Group im Zeichen der Umsetzung der Produkt- und

Marktoffensive. Nach dem Verkaufsstart des MINI One D im Mai hat zur Jahresmitte die

Auslieferung der neuen BMW 5er Limousine an Händler und Kunden begonnen. Weitere

wichtige Meilensteine wie die Vorstellung des BMW 6er Coupé und des neuen BMW X3 werden

im Jahresverlauf 2003 folgen. "Bestärkt durch den guten Start der neuen Modelle hält die BMW

Group an ihrem Ziel fest, im Jahr 2003 die modellzyklusbedingten Absatzeffekte des ersten

Halbjahres bei der Marke BMW zu kompensieren und bei allen Marken Absatzsteigerungen

gegenüber dem Vorjahr zu erreichen", so Dr. Helmut Panke, Vorsitzender des Vorstandes der

BMW AG anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen des Unternehmens.

Im zweiten Quartal 2003 lag der Automobilabsatz der BMW Group, trotz des weitgehend

modellzyklusbedingten Rückgangs der Marke BMW, mit 283.296 Fahrzeugen auf dem Niveau des

Vorjahresquartals (283.280 Fahrzeuge). In der Halbjahresbetrachtung ergibt sich ein

Automobilabsatz von 544.869 Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce (Vj. 543.742).

Das entspricht einem Plus von 0,2% gegenüber dem ersten Halbjahr 2002.

Der Gesamtumsatz des Konzerns ging im zweiten Quartal 2003 überwiegend währungsbedingt

um 11,7% auf 10.241 Mio. Euro zurück (Vj. 11.599 Mio. Euro). Im ersten Halbjahr wurde damit ein

Umsatz von 20.513 Mio. Euro erwirtschaftet, das sind 8,3% weniger als im ersten Halbjahr 2002

(22.367 Mio. Euro).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag im zweiten Quartal 2003 aufgrund der

anhaltend hohen Vorleistungen für die Produkt- und Marktoffensive wie erwartet unter dem

Vorjahreswert. Für die Einführung neuer Modelle hat die BMW Group entsprechende Struktur-

und Launchkosten aufgewendet. Insgesamt ist das Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,2% auf 947 Mio. Euro gesunken (Vj.

1.020 Mio. Euro).

Dabei wirkten sich insbesondere Effekte aus der Bewertung von Finanzinstrumenten positiv auf

die Ergebnisentwicklung des Konzerns aus. Im ersten Halbjahr 2003 wurde der Wert des

Vorjahres um 12,5% unterschritten, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei

1.777 Mio. Euro (Vj. 2.031 Mio. Euro).

Der Überschuss der BMW Group verringerte sich im zweiten Quartal 2003 um 9,7% auf 568 Mio.

Euro (Vj. 629 Mio. Euro), für das erste Halbjahr 2003 ergibt sich ein Rückgang von 14,5% auf

1.078 Mio. Euro (Vj. 1.261 Mio. Euro).

Mit weltweit 103.335 Mitarbeitern zum 30. Juni 2003 beschäftigte die BMW Group 3,9% mehr

Mitarbeiter als zum entsprechenden Stichtag des Vorjahres (99.464 Mitarbeiter). Bereinigt um

Ausgliederungen ergibt sich für den 30. Juni 2002 ein vergleichbarer Personalstand von 99.241

Mitarbeitern, der Zuwachs bis zum 30. Juni 2003 lag so bei 4,1%. Damit hat die BMW Group in

diesem Zeitraum 4.094 neue Arbeitsplätze geschaffen, mehr als 3.300 davon in Deutschland. Im

Vergleich zum 31. Dezember 2002 stieg der Personalstand bereinigt um 2.124 Mitarbeiter, davon

2.097 in Deutschland.

Für das neue BMW Werk in Leipzig hat die BMW Group inzwischen 1.065 Mitarbeiter eingestellt,

die sich zum grossen Teil an den bayerischen Standorten auf ihre neue Tätigkeit vorbereiten. Bis

Jahresende wird die Zahl der Mitarbeiter für das neue Werk auf etwa 1.300 ansteigen.

In der Ausweitung ihrer internationalen Präsenz hat die BMW Group im zweiten Quartal 2003

weitere wichtige Schritte vollzogen. Eine zentrale Rolle kommt dabei der Gründung des

Produktions- und Vertriebs-Joint-Ventures mit dem chinesischen Partner Brilliance China

Automotive Holdings zu. Noch in diesem Jahr wird im nordchinesischen Shenyang die Produktion

von Fahrzeugen der BMW 3er Baureihe beginnen. Zudem hat in Malaysia zum 1. August 2003

eine eigene Vertriebsgesellschaft ihre Arbeit aufgenommen, die die BMW Group zusammen mit

einem lokalen Partner gegründet hat.

Auch in Westeuropa baut die BMW Group das Netz ihrer Tochtergesellschaften weiter aus. Ab

1. Oktober 2003 wird das Unternehmen in den bisher durch Importeure bedienten Märkten

Griechenland, Irland, Dänemark und Luxemburg das Geschäft in eigener Regie übernehmen.

Die Geschäftsentwicklung im bisherigen Jahresverlauf 2003 entspricht den Erwartungen der

BMW Group. Trotz der Vorleistungen der Produkt- und Marktoffensive, die überwiegend im

Segment Automobile erbracht werden, strebt das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2003 auf

Konzernebene weiter ein Ergebnis auf Vorjahresniveau an.

Der Umsatz im Segment Automobile lag im zweiten Quartal 2003 mit 9.647 Mio. Euro um 3,3%

unter dem Vergleichswert aus dem Vorjahresquartal (9.978 Mio. Euro). In der

Halbjahresbetrachtung ergibt sich damit ein Rückgang von 2,3% auf 19.020 Mio. Euro (Vj. 19.463

Mio. Euro). Vor allem der gegenüber dem Euro veränderte Dollarkurs wirkte sich dabei negativ

auf die Umsatzentwicklung aus.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment Automobile war auch im zweiten

Quartal 2003 durch die Umsetzung der Produkt- und Marktoffensive und die damit verbundenen

Vorleistungen geprägt. Im Vergleich mit dem zweiten Quartal 2002 war ein Rückgang von 19,8%

auf 768 Mio. Euro zu verzeichnen (Vj. 958 Mio. Euro). Im ersten Halbjahr 2003 wurde ein

Ergebnis von 1.487 Mio. Euro erreicht, der Vergleichswert aus dem Vorjahr in Höhe von 1.872

Mio. Euro wurde um 20,6% unterschritten.

Der Absatz von Automobilen der Marke BMW war auch im zweiten Quartal 2003 durch

modellzyklusbedingte Effekte geprägt, mit 239.205 BMW Automobilen wurden 3,8% weniger

Fahrzeuge ausgeliefert als im entsprechenden Vorjahresquartal (248.559 Fahrzeuge). Für die

ersten sechs Monate summiert sich der Absatz der Marke BMW auf 454.972 Fahrzeuge und

liegt damit um 5,5% unter dem Vergleichswert des ersten Halbjahres 2002 (481.330 Fahrzeuge).

Weiterhin erfreulich entwickelt sich die Nachfrage nach Automobilen der Marke MINI, der Absatz

legte im zweiten Quartal 2003 auf 44.073 Fahrzeuge zu (Vj. 34.721 Fahrzeuge). Dies entspricht

einer Steigerung von 26,9% zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In den ersten sechs

Monaten 2003 wurden mit 89.878 Fahrzeugen der Marke MINI 44,0% mehr Fahrzeuge an

Kunden ausgeliefert als im ersten Halbjahr 2002 (62.412 Fahrzeuge).

Bei der Marke Rolls-Royce begann im zweiten Quartal 2003 die Auslieferung des Rolls-Royce

Phantom an Händler und Kunden, nachdem die ersten in der Anlaufphase gefertigten Modelle

Vorführ- und Ausstellungszwecken dienten. Mehrere hundert Vorbestellungen für das laufende

Geschäftsjahr zeigen das hohe Interesse, auf das der Rolls-Royce Phantom bei den Kunden

stösst.

Der Umsatz im Segment Motorräder lag im 2. Quartal 2003 mit 329 Mio. Euro um 6,3% unter dem

Vergleichswert aus dem Vorjahresquartal (351 Mio. Euro). Neben den geringeren

Auslieferungen wirkte sich hier insbesondere der gegenüber dem US-Dollar starke Euro negativ

aus. Für das erste Halbjahr 2003 ergibt sich ein Umsatzrückgang von 3,1% auf 633 Mio. Euro

(Vj. 653 Mio. Euro).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment Motorräder lag mit 58 Mio. Euro

im zweiten Quartal 2003 um 1,7% unter dem entsprechenden Quartalsergebnis des Vorjahres

(59 Mio. Euro). Im ersten Halbjahr 2003 wurde mit einem Ergebnis von 88 Mio. Euro der

Vorjahreswert knapp verfehlt (-1,1% / Vj. 89 Mio. Euro).

Im zweiten Quartal 2003 waren auf den meisten internationalen Motorradmärkten weiterhin

rückläufige Tendenzen zu beobachten, der Absatz von BMW Motorrädern lag gut behauptet mit

30.688 Auslieferungen um 2,4% unter dem Spitzenwert aus dem zweiten Quartal 2002 (31.450

Auslieferungen). In der Halbjahresbetrachtung wurde mit 51.589 ausgelieferten Motorrädern der

Vorjahreswert von 53.186 Einheiten um 3,0% unterschritten.

Das Segment Finanzdienstleistungen konnte im ersten Halbjahr 2003 seinen Wachstumskurs

beibehalten. Weltweit stieg im ersten Halbjahr 2003 der Anteil der über das Segment

Finanzdienstleistungen finanzierten oder geleasten Neufahrzeuge der Marken BMW und MINI auf

39,4% (Vj. 35,1%).

Das bilanzielle Geschäftsvolumen im Segment Finanzdienstleistungen lag zum Ende des ersten

Halbjahres 2003 mit 27.493 Mio. Euro um 8,4% über dem Vergleichswert aus dem Vorjahr

(25.356 Mio. Euro).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment Finanzdienstleistungen stieg im

ersten Halbjahr 2003 um 26,4% auf 225 Mio. Euro (Vj. 178 Mio. Euro). Mit 118 Mio. Euro im

zweiten Quartal lag der Zuwachs im Quartalsvergleich bei 20,4% (Vj. 98 Mio. Euro).

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Hallo,

was nicht ganz genau dort drn steht, dass die Anlaufkosten der neuen Mdoelle (5er, 1er) das Ergebnis zusaetzlich belasten. Dennoch steht BMW hervorragend im Vergleich zum Mitbewerb da. dennoch, Audi holt auf, und die Modellpolitik der Muenchner ist nicht unumstritten.

Gruss

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