Neuer Überwacher wird bald Pflicht

[Jarama]

vor 1 Stunde schrieb Thorsten0815:

Die Jammer werden zumindest in der Schweiz an Autobahnen aufgezeichnet und polizeilich verfolgt.

Legal hat das @Jarama mal mit einem i3 durchgezogen, wenn ich mich recht erinnere.

Das war aber auch Ringkampf mit BMW, bis die das Kommunikationsmodul dann tatsächlich deaktiviert hatten. Da der Wagen nie eine Werkstatt gesehen hat, konnte das auch nicht im Rahmen eines "Updates" wieder rückgängig gemacht werden. Dessen ungeachtet teste ich das mit dem Notrufknopf gelegentlich. Die dann erfolgende Fehlermeldung bestätigt, dass das Kommunikationsmodul nach wie vor deaktiviert ist.

 

Das ging aber auch nur in 2017. Irgendwann später wurde der Notrufassistent Pflicht, mit der Folge, dass das Kommunikationsmodul nicht mehr deaktiviert werden kann, weil man damit dann ja auch den Notrufassistenten rechtswidrig deaktivieren würde (Erlöschen der Betriebserlaubnis). Natürlich kann man einzelne Bereiche der Datenübertragung nicht separat deaktivieren .... .

 

Neben einem Jammer käme auch eine funktechnische Abschirmung des Kommunikationsmoduls (technisch) in Frage, was aber vermutlich ebenfalls die Betriebserlaubnis erlöschen lassen würde, weil dann ja der gesetzlich vorgeschriebene Notfallassistent nicht mehr funktioniert. Abgesehen davon, dass das Auto möglicherweise einfach stehen bleibt, wenn keine Datenkommunikation mehr erfolgt (Quasi eine Totmann Funktion, das ist aber reine Spekulation meinerseits). Einfach den zugehörigen Antennenstecker ziehen ist keine Lösung, denn die Kommunikationsmodule fahren dann die Sendeleistung mächtig hoch, was im Autoinneren auch nicht immer der Idealzustand ist (beim i3 ist das für die Datenübertragung an den Hersteller zuständige Kommunikationsmodul unter dem Rücksitz).

 

Bei meinem i3 sind natürlich neben der Datenübermittlung an den Hersteller auch alle Internet-gebundenen "Entertainment"-Funktionen deaktiviert. Freisprechen und Verkehrsmeldungen funktionieren dessen ungeachtet nach wie vor, weil hierfür ein andere Modul zuständig ist, das mit der Datenübertragung an den Hersteller nichts zu tun hat.

 

Bislang juristisch nicht geklärt ist, wemm die mit einem Auto erzeugten Daten gehören, dem Fahrzeugeigentümer oder beispielsweise dem Fahrzeughersteller. Bislang durften die Hersteller die Daten auch an beliebige Dritte verkaufen. Zumindest diese unkontrollierte Weiterverbreitung soll mit dem mit dem EU Data Act, der 2025 in Kraft treten soll, gebremst werden. Es gelten allerdings viele Ausnahmen. Auch könnten Verbraucher zur Zustimmung der Weitergabe der Daten durch den Hersteller "genötigt" werden, wie es ja in zumindest manchen EU-Ländern bereits Usus ist. Beispielsweise durch Verteuerung der Versicherungsprämien, wenn man der Weitergabe der Daten durch den Hersteller widerspricht.

 

Ansonsten, lest einfach mal komplett durch beim Neuwagenkauf, wozu Ihr alles Zustimmung gebt. Da schaut man echt kariert. Und wenn das nicht unterschrieben wird, dann gibts halt das Auto nicht. Mit der Vertragsfreiheit ists im diesem Bereich nicht weit her.

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Hallo standort48,

 

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[double-p]

VW baut dann ChatGPT ein ... nein, nicht der Witzethread:

https://www.theverge.com/2024/1/8/24027112/volkswagen-chatgpt-openai-voice-assistant-cars-ces

 

(da will man doch mal letztes Jahr nochmal gucken... https://www.nbcnews.com/tech/security/cars-are-collecting-data-par-big-tech-watchdog-report-finds-rcna103590 )

Wer jetzt denkt.. pah, setz ich mich halt nur noch auf die Waschmaschine und mache "brummbrumm":

 

(Meine WaMa ist aelter als mein Auto ... ahem.)

[tollewurst CO]

Bestimmt Geldwäsche und die haben Kryptos gewaschen, die muss man ja auch erst mal hochladen 😂

[Il Grigio CO]

vor 18 Stunden schrieb TomSchmalz:

Hi

 

Das wird alles so kommen, gaaaaanz Langgggggsam nicht in fünf oder zehn Jahren, aber so sicher wie das Amen in der Kirche.

 

Tom

Naja, nachrüsten wird man es nicht müssen. Mein Porsche 911 ist von 2005 und mein Ferrari 458 von 2013. Die haben sowas nicht. In diesem Sinne schöne alte Kisten.