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James Bond Romane werden "angepasst"


Thrawn

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Ich hab manchmal das Gefühl ich komm von einer Parallelwelt wenn ich das schon lese...........

Im Gegensatz zum Wiener Schnitzel, dem Zigeuner Schnitzel, usw. soll hier doch nicht im Entferntesten, davon ausgegangen werden, dass nur wenn das Schweineschnitzel vom Schwein ist, dass das Wienerschnitzel aus Wienern "hergestellt" wird.

 

Das sind doch kranke Gedanken in der Realität! Wirklich, wer interpretiert da künstlich etwas rein das ich jetzt negativ interpretieren soll? Das ist doch teils umgangssprachlich für Schweineschnitzel Wiener Art, oder Schweineschnitzel (mit Sosse) nach Zigeuner Art. Und all der andere Käse. 🤮

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Vielleicht meinte master_P mit der Formulierung Hetzjagd ja eher das übliche Gebrüll, welches bei diesem Thema mittlerweile zwangsläufig aufkommt, auch hier😉.

Ich selbst kann sehr gut darauf verzichten, dass ein James Bond umgeschrieben wird oder dass August Glupsch nicht mehr enorm fett sonder nur noch enorm ist.

Was aber auch daran liegt, dass ich mich in der Lage fühle, dies alles der jeweiligen Zeit zuzuordnen und halbwegs sicher bin, dass weder Ian Fleming noch Roald Dahl mit dem Wissen von heute so formulieren würden.

Ich kenne Otto Waalkes nicht persönlich, aber aufgrund dessen, was er außerhalb der Bühne vermittelt, vermute ich, dass er  Schwarz-Kopf.... heute nicht mehr drehen würde. Und nicht deswegen, weil er einen Shitstorm fürchtet.

Ich lache übrigens immer wieder über diesen Ausschnitt.

 

Doch ernsthaft, schaut euch beispielsweise nochmal an, wie James die Krankenschwester in "Sag niemals nie" rumkriegt. Diese Szenen gibt es in jedem älteren Bond-Film zu Hauf. Wenn das nicht ganz nahe an einer (mindestens) Nötigung ist, dann muss ich wohl meine Werte neu sortieren.

Zumindest die, die mir viele wundervolle Frauen vermittelt haben, mit denen ich in den letzten Jahrzehnten auf die eine oder andere Weise zu tun hatte.

 

Möglicherweise sollten wir ein wenig aufmerksamer werden. Statt gleich Abgrund oder Untergang zu schreien, vielleicht mal einen Schritt zurück gehen, Luft holen und versuchen, den Standpunkt derer einzunehmen, die mit solchen Maßnahmen geschützt oder besser noch, gestärkt werden sollen.

Ja, die Debatte und die damit verbundenen Maßnahmen gehen nicht selten zu weit. Aber ist das ein Wunder, nach hunderten Jahren in denen diesbezüglich so gut wie nichts passiert ist?

Man kennt doch diese Straßen-Interviews aus den 50er- oder 60er-Jahren, meist schwarz/weiß,  in denen Mantel und Hut tragende Männer mit Bürstenhaarschnitt und Hornbrille lautstark fordern, dass Frauen gefälligst an den Herd gehören, dass die langhaarigen Gammler alle weg gesperrt werden sollten, dass es sowas früher nicht gegeben hat.

So viel anders ist es heute nicht.

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vor 20 Minuten schrieb Dirk_B.:

Aber ist das ein Wunder, nach hunderten Jahren in denen diesbezüglich so gut wie nichts passiert ist?

Das ist doch Schwachsinn. In den letzten 100 Jahren wurde mehr erreicht als jemals zuvor aber eben immer Zielorientiert und mich von einem ideologischen Moralkompass getrieben.


Früher war sowas Comedy, heute ist es Realität!

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Ich habe kurz überlegt, ob ich mit jemandem diskutiere, der mich schwachsinnig nennt. Wird definitiv die Ausnahme bleiben.

Aber sehen wir es mal so, der eine nennt es Schwachsinn, der andere versucht es mit Argumenten.

Zum Teil stimme ich zu, in den letzten 70 Jahren ist mehr passiert, als je zuvor, aber in der Zeit wurde auch mit Elektrotherapie versucht, Homosexualität auszutreiben. Wird es übrigens immer noch.

Zugegeben, ein ziemlich extremes Beispiel, zeigt es aber auch, dass noch viel zu tun ist.

Womit ich wieder bei meiner ursprünglichen Aussage wäre. Nimm den Standpunkt derer ein, um die es in dieser Diskussion geht. Vielleicht nähert man sich dann an und die Positionen beider oder aller Seiten sind nicht mehr so extrem.

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vor einer Stunde schrieb cinquevalvole:

Die Romane liest doch ohnehin kein Mensch. Und wer kauft die Dinger dann noch neu und kastriert? Grillanzünder. 🙈

Zu den Filmen:

 

 

Doch, aber ich habe sie ja alle im Original zu Hause (OK - fast alle), da werde ich nicht die Neuauflage lesen müssen.

 

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vor 5 Stunden schrieb C.Behr:

Hauptsache Er/Sie/Div muß im nächsten Film nicht auch noch einen Fiat 500e fahren... 

Wie denn, was denn, das wäre mal ein cooles James Blond!!! 🤩🤩🤩

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Als Daniel Craig in Spectre im Fiat 500 durch Rom heizte, fand ich das einfach nur banal. 007 im nächsten Bondabenteuer „nur“ die Elektrovariante des Fiat 500 zu verpassen wäre da gar nicht so schlimm. Ich bekäme allerdings Albträume wenn Bond in so einem Microlino-Piccolino-Dingsdo auf Ganovenjagd gehen müsste…:ph34r:

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vor 5 Stunden schrieb tollewurst:

Nein aber es steht zur Diskussion das der nächste Bond schwul wird.

Ich habe kein Problem mit einem schwulen Agenten, aber eine Neuausrichtung eines bestehenden Charakters nein Danke.

Ich habe schon den letzten nicht geschaut obwohl oder eben weil ich ein Bond Fan bin.

Bei den ganzen TKKG und 5 Freunde von früher kommt jetzt auch immer ein Disclaimer den man nicht überspringen.

 

Hoffentlich dann kein sexistisch-schwuler Agent.

Obwohl: So grundsätzlich, den alten Kontext zugrunde legend, würde es schon passen.

 

 

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Hallo Thrawn,

 

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Wow... Viele Inhalte (und Meinungen) in diesem Thread ekeln mich echt an. Ich frage mich wirklich, wie man so kleingeistig sein kann, dass eine Umformulierung in einem Buch (was sicher vieles ist, aber nicht Kunst im engeren Sinne, so wie Ian Flemming auch nicht Künstler, sondern Autor war) solche negativen Emotionen in Leuten auslöst.

 

Ich werde mich definitiv in diesem Thread jetzt raushalten und werde einige Leute hier aus dem Thread blockieren. Mit Leuten, die so denken will ich wirklich nicht in meiner Freizeit zu tun haben. 🤦‍♂️

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vor 26 Minuten schrieb master_p:

so wie Ian Flemming auch nicht Künstler, sondern Autor war

Vielleicht nur meine persönliche Meinung, aber ich finde, dass Autoren die fiktive Charaktere und Geschichten erschaffen durchaus Künstler sind.

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vor 14 Minuten schrieb Dr4g0n:

Vielleicht nur meine persönliche Meinung, aber ich finde, dass Autoren die fiktive Charaktere und Geschichten erschaffen durchaus Künstler sind.

Sah ich mein halbes Leben lang auch so. Bis ich mal erfahren habe, dass da tatsächlich unterschieden wird. In Wilhelmshaven gibt es eine der ganz wenigen deutschen Künstlersozialkassen. welche sogar staatlich reguliert wird. Laut deren Zugangsvoraussetzungen gilt in Deutschland als Künstler wer Musik, darstellende oder bildende Kunst schafft, ausübt oder lehrt. Ein Buchautor, Journalist oder in ähnlicher Weise wie ein Schriftsteller oder Journalist tätige Person gilt hingegen nicht als Künstler, sondern wird als Publizist eingestuft.

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Ich schlage noch einmal vor, einen Schritt vom vermeintlichen Abgrund zurück zu treten, Luft zu holen und zu differenzieren.

Es waren keine "Wohlstands-Rotzgören", die gefordert oder entschieden haben, die James-Bond-Romane zu ändern, sondern der Verlag mit der dahinter stehende Ian-Fleming-Verwertungsgesellschaft.

Offenbar nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass demnächst (nach 70 Jahren) die Verwertungrechte auslaufen. Stecken am dicken Ende einfach nur, oder vor allem auch, wirtschaftliche Interessen dahinter?😉😮

Nicht der gesamte Roman wird umgeschrieben, sondern lediglich einige rassistische Wörter. Mitnichten der Untergang des Abendlandes.

 

Keine Frage, die Diskussion, ob das nötig ist, erfolgt absolut zu Recht. Demnächst ist dann Hemingway oder Shakespeare dran. Meiner Meinung nach wäre der Ansatz mit einem entsprechend hinweisenden Vorwort tatsächlich wesentlich intelligenter.

Der Verlag von Roald Dahl bietet mittlerweile die alte und die geänderte Version parallel an. Augustus Glupsch darf enorm fett bleiben.😁

Aber ich bleibe auch dabei, die Art und Weise, wie diese Diskussion teilweise geführt wird, ist absolut nicht in Ordnung. Abgesehen davon, dass ihr Sachlichkeit gut tun würde,

 

Die Diskussion wird benutzt, auch hier. Weiter oben werden rassistische Begriffe sehr wohl und offensichtlich verharmlost. Wenn mir 9 von 10 PoC sagen, dass sie das N-Wort beleidigt, dann höre ich zuerst denen zu und nicht privilegierten Weißen. Was steckt dahinter, wenn man es relativiert? Es einfach nicht zu benutzen ist doch viel einfacher und unter dem Strich auch anständiger.

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Ich stimme Dir insofern zu, als dass es Sinn macht mit etwas Abstand wieder mehr auf die sachliche Ebene zurückzukehren. Aber wir sind alles Menschen und diese neigen gelegentlich halt auch mal zu emotionalen Ausbrüchen. 

Dass der Verlag aus eigenem Antrieb und vor lauter Langeweile nun die Originalfassungen anpasst, glaube ich nicht. Man folgt einem Druck, der von den von mir (verallgemeinert) Wohlstands-Rotzgören genannten Gesellschaftsschicht erzeugt wird und die vermutlich keine 10% der Bevölkerung ausmacht und deren Lebensinhalt ist, die restliche Gesellschaft zu maßregeln. Als ob wir nicht schon genug Probleme hätten oder mit der deutschen Bürokratie nicht genug gestraft sind. 
Dass die Diskussion nun auf das N und Z Wort reduziert wird, ist nicht in Ordnung. Rassismus ist absolut inakzeptabel, dazu stehe ich.
Bei meinem Ausbruch ging es mir um den ganzen Dreck wie Gendern, woke sein müssen, geschlechtergerecht sprechen/schreiben usw. und dann noch dieser Druck die Werke der Autoren rückwirkend zu verändern.
Gut gefallen haben mir die Vorschläge wie, Kennzeichnung dass der Sprachgebrauch dem Zeitalter der Erstellung des Werkes entspricht, oder zwei Varianten anbieten und dem Konsumenten die Wahl zu überlassen. 

 

Bei m/w/d - sind wir doch mal ehrlich, wie viele davon sind "d"?
Lt. Wikipedia gab es bis Ende 2020 insgesamt 394 Personen mit dem Eintrag "divers".
Ich bin absolut dafür, dass diese anerkannt und respektiert werden. Womit ich ein Problem habe ist, wenn die jetzt bestimmen wie der Rest der Gesellschaft zu funktionieren hat?

 

Übrigens: Ich habe vor Jahren ehrenamtlich die Betreuung eines blinden Senioren im Pflegeheim übernommen. Diesen besuche ich heute Nachmittag und war soeben für ihn einkaufen. An der Metzgertheke zeigte ich auf einen bestimmten Schinken und auf die Frage was das für einer sei, antwortete man mir "Zigeunerschinken". Auf die Frage ob das überhaupt noch erlaubt sei, sagte der Metzger, dass die Kunden die damit ein Problem haben, gerne auf einen anderen Metzger ausweichen dürfen. Er verbinde damit positive Aspekte wie, feurig, wild, die Kunden sollen die Puszta vor Augen haben, bunt gekleidete und tanzenden Menschen, Lagerfeuer und wilde Pferde. Von Rassismus wolle er in diesem Zusammenhang nichts wissen!

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vor 2 Stunden schrieb master_p:

Wow... Viele Inhalte (und Meinungen) in diesem Thread ekeln mich echt an. Ich frage mich wirklich, wie man so kleingeistig sein kann, dass eine Umformulierung in einem Buch (was sicher vieles ist, aber nicht Kunst im engeren Sinne, so wie Ian Flemming auch nicht Künstler, sondern Autor war) solche negativen Emotionen in Leuten auslöst.

 

Ich werde mich definitiv in diesem Thread jetzt raushalten und werde einige Leute hier aus dem Thread blockieren. Mit Leuten, die so denken will ich wirklich nicht in meiner Freizeit zu tun haben. 🤦‍♂️

Sehr schön!

 

Was für ein entlarvendes Posting, welches vor Arroganz und blasierter Überheblichkeit nur so trieft.

 

Fühle mich direkt angesprochen und bin sehr froh auf Deiner schwarzen Liste zu landen, denn Leute wie Du, (Achtung Zitat) "ekeln" MICH an!

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vor 39 Minuten schrieb 360erfreak:

Gut gefallen haben mir die Vorschläge wie, Kennzeichnung dass der Sprachgebrauch dem Zeitalter der Erstellung des Werkes entspricht, oder zwei Varianten anbieten und dem Konsumenten die Wahl zu überlassen.

Ich stimme Dir zu 99% zu, aber selbst das halte ich für so unsinnig wie Schilder an einem einsamen Waldsee aufzustellen, dass kein Rettungspersonal anwesend ist und das deshalb das Schwimmen im See verboten ist. Ist mir einfach zu kindisch. Kommen bald überall Schilder die mir anzeigen, dass das Überqueren der Strasse ohne Zebrastreifen......? Irgendwo ist für mich mal Schluss mit Lustig. 

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Am 28.2.2023 um 09:12 schrieb Thrawn:

Genau dies stimmt eben nicht, wird nur von den hardcore Feministen und den sensationsgeilen Medien so suggeriert. Sowohl in den Romanen, wie auch in den Filmen hat sich die Figur Bond nie abwertend gegenüber Frauen verhalten, sondern nur auf eine verspielte Art mit ihnen geflirtet und dies auch in den absurdesten und gefährlichsten Situationen. Deshalb war es ja so witzig und unterhaltsam.

 

"Sexistisch" bedeutet, dass ich die Frau nicht als Person / als eigenständige Persönlichkeit wahrnehme sondern nur auf ein Sexobjekt reduziere. Ein "Macho" hält sich als Mann grundsätzlich und in jeder Hinsicht einer Frau überlegen (nur aufgrund seines Geschlechts) und lässt sein Umfeld dies auch spüren, bzw. verkündet diese Einstellung auch ständig.

 

Nichts von alldem habe ich je in einem Bond Film gesehen.

Ich will da gar kein Öl ins Feuer gießen und halte mich aus der ganzen Diskussion auch raus, aber es gab in den Filmen definitv Szenen, in denen Bond Frauen eine gepfeffert hat..... 

 

Diese Aussage beinhaltet weder Wertendes noch Verunglimpfendes oder Verharmlosendes, ich wollte nur auf den Sachverhalt hinweisen, dass Bond zuweilen sehr backpfeiffenorientierte Verhörmethoden hatte, auch Frauen gegenüber....

 

...und jetzt tut einfach so, als gäbe es mich nicht..... *flücht*

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In einem alten Bond Film hat er eine Frau so lange gewürgt, bis sie seinen Kuss erwidert hat.

 

Trotzdem würde ich weder den Film noch die Bücher ändern.

Letztendlich sind Medien immer im Kontext ihrer Zeit zu beurteilen. Wenn da im Nachhinein jeder dran rumpfuscht haben wir kein zeitgeschichtliches Zeugnis mehr.

 

P.S. Han shot first!

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ich frage mich gerade, ob man noch "Sklave" sagen darf. Ich möchte mal das Gesicht von einem PoC sehen, wenn ich den so nenne. Allerdings scheint mir das Wort zur Erläuterung historischer menschlicher Abgründe doch recht wichtig..... gibts dafür schon gesellschaftlich geprüfte Alternativen? Oh Gott, jetzt könnten Wörter tatsächlich nur zur Hälfte verboten werden....je nach Kontext......

 

hmmm.... Sklave..... :"ein zur unentgeltlichen Arbeit genötigter und von häufigen Mißhandlungen betroffener Mensch, der aufgrund seiner Herkunft meist PoC war und genötigt wurde unter menschenunwürdigen Bedingungen sein Dasein zu fristen" so in etwa..... puuuh....

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