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Trennt sich VW von Lamborghini, ist gar ein Börsengang geplant?


Ultimatum

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vor 6 Stunden schrieb lambodriver:

Von dem Murciélago wurden weitaus mehr Fahrzeuge gebaut als vom Diablo. Das die wirklich guten Gallardos seltener werden, mag sein. Bis sie aber wirklich zu Sammlerobjekten oder Wertanlagen werden, gehen noch einige Jahre ins Land. Abgesehen von Handschalter Gallardos, da sehe ich Potential. 

 

Hab einen handgeschalteten Gallardo ?

geb ich aber nicht ab ?

  • Gefällt mir 3
  • 2 Wochen später...

ich finde das sehr unterhaltsam .. innerhalb von ein paar posts sind wir vom spin off zu den handschaltern gelangt. und daraus leite ich genau auch meine these her: starke marken leben von enthusiasten, von nicht perfekter herstellung, von einem gewissen mystischen ruf. das hat lamborghini sicherlich bis zur übernahme von VW. danach wurde es technisch professioneller, keine frage, aber das abenteuer war auch draußen. eine übernahme durch einen investor kann eine wiederbelebung der marke bringen oder auch eine explosion der verkaufszahlen. je nachdem wer investiert .. lamborghini als eigenständige firma ist jedenfalls gut, es gibt neue chancen, außerhalb des VW imperiums, das doch recht austauschbare modelle bringt. also mal ganz ehrlich, mit zigtausend huracans und noch kommenden urus kann man doch die emotionalität eines countach oder diablo nicht vergleichen. aber das muss jeder für sich entscheiden.

 

an die wertsteigerung der gallardos habe ich lange auch geglaubt, irgendwie ist mir der glaube abhanden gekommen. wenn aber jemand den tag sagen kann, an dem der umschwung kommt, bitte mir sagen! ?

  • Gefällt mir 3
  • 3 Wochen später...
  • 1 Jahr später...

Medien: VW erhält Milliarden-Offerte für Lamborghini

Volkswagen hat einem Medienbericht zufolge ein Milliardengebot für seine Sportwagentochter Lamborghini erhalten. Die Quantum Group habe zusammen mit der Londoner Investmentfirma Centricus Asset Management eine erste Offerte über 7,5 Milliarden Euro vorgelegt, berichtet das Magazin "Autocar" unter Berufung auf Kaufunterlagen. Sowohl VW-Chef Herbert Diess als auch Audi-Chef Markus Duesmann wüssten von der Offerte. Als Repräsentant von Quantum werde Rea Stark genannt, Mitgründer von Piech Automotive.

 

Zum Management des Elektroauto-Startups Piech Automotive gehören unter anderem Anton Piech, der Sohn des Ex-VW-Chefs Ferdinand Piech, sowie Ex-Porsche-Chef Matthias Müller. Es sei derzeit aber unklar, ob sie auch an dem Kaufangebot beteiligt seien, hieß es in dem Bericht weiter. Lamborghini gehört seit 1998 zu Audi.

  • Wow 1

Diese Quantum vermutlich

http://quantum-holding.com/

 

Es gibt noch (min.) eine bekanntere Quantum Investorenfirma

 

Das HB berichtet aber, dass VW angeblich das Angebot abgelehnt habe, was natürlich auch nichts bedeutet

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/medienbericht-vw-erhaelt-milliarden-offerte-fuer-sportwagentochter-lamborghini/27221556.html?ticket=ST-3913159-IrzmskFGgzAiFffQM6PJ-ap1

 

Für Lamborghini kann man hoffen, dass ein kapitalstarker Eigner an Bord bleibt. Ansonsten dürfte die Marke die notwendige Transformation und Investitionen in den kommenden ~5 Jahren nicht schaffen.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Ultimatum:

Zum Management des Elektroauto-Startups Piech Automotive gehören unter anderem Anton Piech, der Sohn des Ex-VW-Chefs Ferdinand Piech, sowie Ex-Porsche-Chef Matthias Müller. Es sei derzeit aber unklar, ob sie auch an dem Kaufangebot beteiligt seien, hieß es in dem Bericht weiter.

Anton "Toni" Piëch ist eines von 13 (dreizehn) Kindern des ehemaligen VW-Chefs Ferdinand Piëch. Matthias Müller ist seit Anfang Oktober letzten Jahres dabei und leitet den Aufsichtsrat. Andreas Henke ist seit Ende letzten Jahres Co-Vorstandsvorsitzender, er war zuvor u.a. bei Porsche und bei Burmester tätig. Schon etwas länger an Bord ist der einstige BMW-Manager Klaus Schmidt. Ebenfalls seit Kurzem ist Jochen Rudat dabei, ehemals bei Tesla tätig. Einer der größten Investoren ist Peter Thiel, der in früheren Zeiten mit Elon Musk zusammen den Bezahldienst Paypal gründete. Derzeit läuft die sogenannte B-Runde, in der Piëch Automotive weitere finanzielle Mittel akquirieren will.

 

Irgendwie ist das ein ganz schön illustrer Haufen...  Zumal das Unternehmen bereits seit 2016 im Vorfeld der Genfer Salons immer wieder ein fertiges Auto ankündigte, bislang gab's aber nichts ausser netten Skizzen und Computer-generierten Renderings. Auch wurden von Anfang an immer wieder tolle Vermarktungskonzepte vorgestellt, die bis heute ebenfalls ansatzlos im Sande verliefen. Die Firmierung änderte sich auch mehrmals seit 2016.

 

Und was VW angeht: Piëch Automotive wollte anfangs seine "flexible Fahrzeugarchitektur" an den VW Konzern verkaufen, daraus wurde -wen wundert's noch- nix. Dann wollten sie anderweitige Kooperationen mit dem VW Konzern eingehen, hat VW aber alles nicht interessiert. Andere, von Piëch Automotive zu keiner Zeit namentlich genannte Hersteller, die angeblich "starkes Interesse zeigten" ebenfalls nicht. Wobei diese Ankündigungen immer nur seitens Piëch Automotive erfolgten, VW und andere mögliche Kooperationspartner haben sich entweder nie dazu geäußert oder als nicht zutreffend bezeichnet. Und Papa Piëch hatte sich zu Lebzeiten auf Anfrage stets vom Projekt seines Sohnes eindeutig distanziert - im Gegenteil: Im Frühjahr 2019 ließ Papa Piëch sogar verlauten, er finde die Namenswahl "unglücklich"... 

 

Ich bin nach wie vor skeptisch, ob das was wird und tatsächlich eine Investition wert ist. Die grossen Themen der Zukunft sind autonomes Fahren, künstliche Intelligenz und Connectivity in Verbindung mit dem Elektroantrieb, auch bei Sportwagen. Da sind andere und v.a. etablierte Marken schon weiter. Auch der von Piëch Automotive inzwischen geäußerte Hinweis, daß man für alle(!) Antriebe offen sei - Verbrenner, Hybrid, Batterie-elektrisch, Brennstoffzelle – klingt wenig fokussiert und alles andere als innovativ, um ein verlockendes Angebot für potentielle Käufer darzustellen.

  • Gefällt mir 9

Es ist ja bekannt, wie gut "Venture Capital" Firmen oder "Asset Management"-Firmen mit Marken umgehen. Da werden Liebhaber-Projekte ins Leben gerufen, die Marken-Philosophie wird gehegt und gepflegt und man tut alles, um die Liebe der Fans zur Marke auszubauen... nicht.

 

Wenn eine Marke - besonders bei Auto-Herstellern - an einen Finanzinvestor verkauft wird, dann geht's in der Regel erst steil bergauf und dann noch steiler bergab. Am Ende wird man von Investor zu Investor durchgereicht, die ihrerseits das jeweils noch verbliebene Tafelsilber verkaufen und an den nächst-dummen weiterreichen. Das wurde doch schon mit vielen Herstellern durchexerziert. Wenn sich sowas irgendwann nochmal zum guten wendet, dann meistens, weil irgendwo in der Kette ein wirklicher Liebhaber als Investor kommt, der zwar sicherlich ein Interesse am Gewinn hat, aber eben nicht um jeden Preis.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Ultimatum,

 

schau doch mal hier zum Thema Lamborghini (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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