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Geschrieben

zu dieser "legende" habe ich keinen fred gefunden und ich denke, dass dieses fahrzeug einen verdient hat

 

kurze vorgeschichte, warum dieses teil gebaut wurde:

henry ford II wollte den im motorsport dominanten europäern paroli bieten. nachdem der deal mit enzo ferrari (ford wollte ferrari aufkaufen) geplatzt ist,

liess er in england den gt40 konstruieren.

paar zahlen die einem tränen in die augen treiben:

 

prototyp: 828 kg mit 350 ps = 2,4 kg/ps - 1.gang bis 95 mph - 2. bis 141 mph - 3. bis 186 mph - 4. bis 200 ++ mph

mark I: 907 kg mit 380 ps = 2,4 kg/ps - zf 5 gang getriebe

mark III: 1061 kg mit 306 ps = 3,5 kg/ps - 4 gang

mark II: 1216 kg mit 485 ps = 2,5 kg/ps - 4 gang

mark IIb: 1136 kg mit 500 ps = 2,3 kg/ps - 4 gang

j-car: 839 kg mit 485 ps = 1,7 kg/ps - 2 gang automatik - 1.gang bis 146 mph - 2. bis 200 ++ mph

mark IV: 1000kg mit 500 ps = 2,0 kg/ps - 4 gang

 

mit dem mark IV wurden 4 mal hintereinander die 24 std le mans gewonnen - der gt40 hat allen gezeigt wo der hammer hängt

 

warum der gt40 gt40 heisst, weiss mittlerweile denke ich jeder: höhe des prototyps 40 inch = 103 cm

aber warum haben manche der fahrzeuge beulen auf der fahrerseite auf dem dach? (bild 2 und bild 3)

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gurz joogie

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Geschrieben

Damit Menschen groesser als 1.75 da mit einem Helm drin sitzen koennen?

 

Gruss

Joerg

Geschrieben

genau

da bei 10-12 cm bodenfreiheit und 103 cm gesamthöhe nicht wirklich viel platz für den fahrer übrig bleibt

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Geschrieben

ok...ich hätte da noch so eine (rhetorische?) frage:

warum haben manche die beule rechts,manche links und nur einige wenige zwei davon ?:D

Geschrieben

rhetorische antwort

left hand drive

right hand drive

der/die nebensitzer/in ist auch länger als 175 cm

aber bei 2 beulen gehe ich davon aus, dass der fahrer verheiratet ist und immer nur fahren darf, wenn er seine "grosse" frau mitnimmt, da seine angetraute den grossen aufreissfaktor dieses fahrzeugs mitbekommen hat

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Die Beule ist die sogenannte Gurney Bubble. Dan Gurney passte mit Helm nicht so gut ins Auto, also kam die Beule drauf. In der Regel rechts, da die originalen Rechtslenker waren (zum besseren Aussteigen an die Boxenseite).

 

Mit einem Rechslenker kommt man trotzdem gut ins Parkhaus, ohne die linke Tür zu öffnen: Man fährt einfach unter der Schranke durch! Nebenbei, die Schaltung war rechts.

 

 

Geschrieben

@Braai

boa toll - warum wusste ich, aber wie sie heisst hatte ich keine ahnung, danke wieder was gelernt

aber weisst du auch warum bei rechtslenkern die schaltung rechts ist und bei linkslenkern links ?

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Joogie:

@Braai

boa toll - warum wusste ich, aber wie sie heisst hatte ich keine ahnung, danke wieder was gelernt

aber weisst du auch warum bei rechtslenkern die schaltung rechts ist und bei linkslenkern links ?

Das wäre arg kompliziert, wenn die Schaltung beim Linkslenker am rechten Innenschweller wäre. Da bräuchte man lange Arme...

Geschrieben

@fiat5cento

logisch!!! also muss ich die frage anderst stellen:

warum ist die schaltung nicht wie sonst auch im mitteltunnel?

Geschrieben

Soweit ich mich erinnere befindet sich das Getriebe beim GT40 hinter dem Motor, also muss das Schaltgestänge außen vorbeigeführt werden - ergo Schalthebel am Schweller und nicht auf dem Mitteltunnel.

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Joogie,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Vintage-Fahrzeuge (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

nöö muss nicht aussen vorbei -

beim detomaso pantera sitzt das getriebe auch hinter dem motor und schaltung ist in der mitte

Gast Kurt_Kroemer
Geschrieben

Beim 308 geht die Schaltstange einfach durch die Ölwanne,

der 348 hat Kabelschaltung; es gibt viele Möglichkeiten.

Geschrieben
Am 7.2.2016 um 19:41 schrieb Joogie:

mit dem mark IV wurden 4 mal hintereinander die 24 std le mans gewonnen - der gt40 hat allen gezeigt wo der hammer hängt

Fast.

1966 siegte der Mk.IIA mit der Nummer 1046 mit Bruce McLaren und Chris Amon. Eigentlich war vorgesehen, dass Nummer 1015 mit Ken Miles und Denis Hulme siegt. Allerdings errechnete der ACO, dass 1046 während der 24h wegen des Startplatzes 8 Meter mehr zurückgelegt hat. Somit wurde Ken Miles des Erfolges beraubt als erster Fahrer die drei großen Rennen im damaligen Langstreckensport (24h Daytona, 12h Sebring, 24h Le Mans) in einem Jahr zu gewinnen. Später im Jahr 1966 starb er dann in Riverside bei Testfahrten mit dem J-Car.

 

1046, hier in der Shelby American Collection in Boulder. Wird mittlerweile in North Carolina restauriert

 

 

1015, hier in der Garage von George Stauffer, der zeitweise auch 1046 besaß. Steht mittlerweile in der Shelby American Collection in Boulder

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1967 siegte dann der Mk.IV, der im Prinzip ein J-Car mit deutlich gefälliger Karosserie ist. Das Siegerauto war die Nummer J-5 mit A.J. Foyt und Dan Gurney, was den Sieg zum ersten komplett amerikanischen macht mit amerikanischem Team, amerikanischem Auto und amerikanischen Fahrern.

 

J-5, steht seit den 60ern im The Henry in Dearborn

 

 

Für 1968 kam dann die neue Regel, dass Prototypen nur noch bis zu 3 Liter große Motoren haben dürfen. Wenn man jedoch eine Produktion von mindestens 25 Exemplaren nachweisen kann (ich glaube am Anfang waren es sogar 50), dann kann man mit bis zu 5 Litern fahren. Das ist übrigens auch der Grund, warum Porsche vom 917 25 Stück für die Homolgation brauchte. Für den GT40 mit 7 Liter Motor war das das Ende. Deswegen nahm man ab 1968 wieder den Mk.I mit 4,7 Litern, allerdings stark modifiziert, unter anderem sogar mit Carbonteilen. Das waren dann die legendären Gulf-GT40 von J.W. Automotive.

1968 und 1969 gewann der Mk.I Lightweight Nummer 1075. Somit ist dieses Auto eines von vier, die zweimal in Le Mans gewonnen haben. Dass der Zweikampf 1969 mit Hans Herrmann im Porsche 908 LH zu den knappsten Finishes in Le Mans gehört dürfte mit dem Zieleinlauf 1966 widerlegt sein.

 

1075, hier als Leihgabe im The Henry in Dearborn. Gehört eigentlich dem Walmart-Erben Rob Walton.

 

 

Die Gurney-Bubble gab es bei den echten GT40 nur auf der rechten Seite, da alle Autos Rechtslenker waren. Ausgenommen die Mk.III-Straßenautos, die allerdings auch keine Beule haben. Allerdings ist das Auto auch mit der Beule im Vergleich zu anderen Prototypen aus der Zeit wahnsinnig eng. Deswegen gab es auch noch die Crabbe-Bubble. Die hat sich Colin Crabbe auf seinen GT40 Nummer 1021 gesetzt. Wirklich angenehm dürfte es für ihn aber trotzdem nicht gewesen sein.

 

1021 mit Colin Crabbe

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Dan Gurney hat die Beule übrigens auch auf seinem privaten 2005er Ford GT. Damit ist dieser GT meines Wissens der einzige Echte, der die Beule links hat.

 

Technisch weiss ich zu dem Schalthebel nichts. Ich kann nur sagen, dass diese Anordnung typisch für Prototypen der damaligen Zeit war. Jedenfalls wäre es technisch durchaus möglich gewesen den Schalthebel mittig zu platzieren. Die Linkslenker des Mk.III hatten diese Anordnung.

 

M3/1105, steht heute im Petersen Museum in Los Angeles. Erstbesitzer war Herbert von Karajan

Ford-GT40-Mk-III.jpg

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  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Nur mal kurz zur Schaltung: Die CAV GT40s (bei "mir") in Kapstadt haben die Schaltung in der Mitte.

Warum war die damals rechts? Mehr Rechtshänder als Linkshänder?? Schaltgestänge zuverlässiger als Kabel, und einfacher rechts zu montieren?

Geschrieben

zu den schalthebelpositionen wurde mir erklärt, dass die rennwagen alle im mitteltunnel dicke kühlwasserleitungen und die leitungen moröl zum ölkühler hatten und aufgrund von platzproblemen die schaltung innen neben den rieisgen schwellern hatten, wo auch links und rechts die benzintanks verbaut sind. wie die strassenversionen gebaut wurden - keine ahnung

 

aber ein CAV GT40 ist eine replika

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