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Chris Harris: Audi RS3 vs. BMW M135i


Gast amc

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Sicherer ist Untersteuern. Noch sicherer Untersteuernd mit ESP. Aber die Pseudo-Motorjournalisten predigen ja, das das ESP nur dazu da ist um ausgeschaltet zu werden. Und schimpfen über ein Auto wenn das ESP nicht vollständig oder / und nicht dauerhaft ausgeschaltet werden kann.

Entschuldige bitte, aber jahrzehntelang wurden tolle Autos gebaut, die sicher zu fahren waren und das alles ohne ESP. Dann kamen die A-Klasse und der erste Audi TT und seitdem ist ESP das "Allheilmittel", weil man anstatt Geld in eine ordentliche Fahrwerksabstimmung zu stecken, lieber der Elektronik als "Rettungsschirm" vertraut (ich übertreibe an dieser Stelle bewusst). Da ist es mir schon durchaus recht, wenn einige Autojournalisten das System bewusst ausschalten, um zu schauen, wie weit her es denn mit dem eigentlichen Fahrwerk ist.

Ebenso bin ich absolut kein Fan von zuvielen elektronischen Fahrsystemen in Fahrzeugen, die bewusst als "Spitze des Automobilbaus" angesehen werden wollen, also Sportwagen jeglicher Art. Natürlich sollen die Fahrer damit klarkommen und natürlich ist mir klar, dass mit der notwendigen Summe Geld auf dem Konto nicht zwangsläufig das nötige Fahrkönnen einhergeht, das war aber in der gesamten Geschichte des Automobils noch nie anders. Bei Familienfahrzeugen kann ich hingegen verstehen, wenn mittels ESP ein möglichst sicheres Fahrverhalten gewährleistet werden soll. Dank der EU gilt jedoch die ESP-Pflicht für alle Neuwagen...

Der RS 3 ist (den Aussagen von Audi nach) für Sportfahrer gedacht, die mit dem Auto auch mal auf die Rennstrecke gehen möchten. Wenn mir dort die Kiste regelmäßig über die Vorderräder weggeht, steht der ratzfatz wieder beim Händler und wird gegen was anderes getauscht. Ergo macht es schon Sinn, wenn versierte Fahrer wie Tim Schrick oder Chris Harris den Wagen mal ordentlich rannehmen und diesen Schwachpunkt aufzeigen, bevor die Konsumenten viel Geld ausgeben und sich dann ärgern.

Und zum Thema Testfahrzeuge: Chris Harris steht bei Ferrari deswegen im Abseits, weil er publik gemacht hat, dass die Italiener mit mehr als einem Testwagen pro Test arbeiten. Die bringen ein Fahrzeug für die Fahrwerte-Ermittlung (0-100, etc) mit, einen für mögliche Rennstrecken-Zeiten (perfekt auf die jeweilige Strecke abgestimmt), usw. Dagegen sind die "perfektionierten" Testwagen von anderen Marken fast schon harmlos, haben allerdings ebenfalls teilweise wenig mit den eigentlichen Endprodukten für Jedermann zu tun.

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Gerade bei den Audi quattro Modellen mit Quermotor wäre es ein Leichtes, die Autos auf ein eher übersteuerndes Fahrverhalten abzustimmen. Aber offensichtlich will das Audi nicht. Wobei der neue Audi A6 quattro schon in die Richtung geht; in einem Test wurde ihm ein besseres Fahrverhalten als den im Vergleich eher untersteuernden BMW 5er attestiert. Verkehrte Welt.

Quattro ist nicht gleich Quattro.

Die "VW-Audis" haben nur Haldex.

Die "Audi-Audis" haben nach wie vor Torsen.

Haldex ist im Winter zwar nett - von der Performance sind sie halt nur Frontantriebe.

Auch das würde ich nicht überbewerten, der "Test" (wenn er denn einer sein soll) ist höchst subjektiv.

Bisher waren alle Bewertungen von Chris Harris bzgl. Fahrverhalten von Autos "spot on".

Und ehrlich gesagt: ich sehe allein schon vom Fahrverhalten des RS3 auf dem Track daß die Karre Mist ist. Auch ohne Tonspur. :lol: Ich kann den M135 optisch nicht leiden, aber was der RS3 da abliefert an Fahrverhalten wäre mir nichtmal eine Probefahrt wert. Das ist ein Auto für die statusbewusste Eisdielenfraktion.

In irgendeinem Thread gab es auch mal ein Video von ihm, in dem er einiges zum Thema elektronische Helferlein usw. sagt. Sehr interessant. Leider finde ich den Link jetzt nciht auf die Schnelle.

Finde ihn ebenfalls recht authentisch und Nachvollziehbar, was seine Ausagen betrifft.

Gruß

Eno.

Wenn man wirklich ehrlich ist, dann wird der M135i auf dem Track aber auch nicht die Wurst vom Teller ziehen. Das ist eine komplett andere Nummer als das alte M Coupe, der mit Sperre, M3 Fahrwerk und dicken Bremsen antritt.

Der RS3 spricht auch einen etwas anderen Kundenkreis an: Die Leute wollen Leistung im Alltag, mit Allrad natürlich. Der Erfolg gibt dem Konzept recht.

Quattro ist nicht gleich Quattro.

Die "VW-Audis" haben nur Haldex.

Die "Audi-Audis" haben nach wie vor Torsen.

Es gibt auch "VW-VWs" mit Torsen, und "Audi-Audis" ohne Torsen, z. B. mit Kronenrad-Differential oder Visco-Kupplung.

Die bessere Unterscheidung ist m. E. die Einbaulage des Motors; vorne längs (da gibt es aber jetzt auch verschiedene Diff.), vorne quer und hinten-mitte längs.

Deshalb habe ich von "Audi quattro Modellen mit Quermotor" geschrieben, die haben derzeit alle Haldex.

Haldex ist im Winter zwar nett - von der Performance sind sie halt nur Frontantriebe.

Naa, das Haldex-System ist schon verdammt schnell, da hat man auch ohne Schnee- und Eisglätte was davon.

Veyron und Aventador haben auch eine Haldex-Kupplung intus. Das Haldex System ist echt nicht schlecht.

Aber man schleift halt den Allradantrieb (egal ob Torsen oder Haldex) dauernd mit (Mehrgewicht, höherer Reibungswiderstand), und braucht ihn nur bei bestimmten Fahrsituationen.

Die Untersteuertendenz des RS 3 und anderer Audis kommt ja nicht in erster Linie vom Allradantrieb, sondern durch die frontlastige Gewichtsverteilung sowie der Abstimmung.

Übrigens, nicht daß Ihr meint ich bin ein besonderer Freund von eher untersteuernden Autos - an unseren Audi S4 und S6 Modellen habe ich diverse Änderungen vorgenommen um das Untersteuern zu reduzieren - aber für den durchschnittlichen Autofahrer ist es einfach sicherer. Und wenn ESP dann noch oben drauf kommt, ist es nochmals ein Sicherheitsfaktor.

P.

Wenn man wirklich ehrlich ist, dann wird der M135i auf dem Track aber auch nicht die Wurst vom Teller ziehen. Das ist eine komplett andere Nummer als das alte M Coupe, der mit Sperre, M3 Fahrwerk und dicken Bremsen antritt.

Jein - in der SportAuto ist das Ding in Hockenheim eine 1:15.XX Zeit gefahren. Nicht genial, aber auch nicht schlecht, vor allem in Anbetracht der Tatsache daß man das schon mit der Basisinvestition von 40.000 Euro macht. Die Sperre ist ein Thema, aber die Bremse ist immerhin schon eine Festsattelbremse und hat die SportAuto überzeugt.

Der M135i scheint wohl - anders als der M550xd - durchaus als "halber M" durchzugehen.

Ich finde es lustig wie man aus solchen beiträge immer die BMW fraktion und die Audi fraktion rauslesen kann.

Ist es nicht wurscht was solche autos können. Man sucht sich doch SEIN auto so aus, wie es einem am meisten gefällt? :wink:

Das Auto für die "statusbewusste Eisdielenfraktion" übrigens auch.

Ihr immer mit euren Rundenzeiten. :D

Ja, und bei Chris Harris war er auf dem Track sogar etwas schneller. Die Rundenzeit bezog sich auf Autopistas Aussage "Wenn man wirklich ehrlich ist, dann wird der M135i auf dem Track aber auch nicht die Wurst vom Teller ziehen." Die Erkenntnis ist: doch, das Ding ist - erstaunlicherweise - ganz ok, und für den Preis mehr als ok.

Ist es nicht wurscht was solche autos können. Man sucht sich doch SEIN auto so aus, wie es einem am meisten gefällt? :wink:

Wenn es danach geht, kannst Du 95% der Inhalte dieses Forums in die Tonne treten und nur das behalten was zum Thema "In meinem Auto ist XX kaputt, was muss ich tun?" gehört.

Ganz im Gegenteil finde ich es mehr als spannend darüber zu diskutieren wie sich Autos fahren wieviel Spaß das macht - genau darum geht's in diesem Test. Weil fast alle halbwegs sportlichen Autos heute schnell genug sind um zumindest auf öffentlichen Straßen nicht mehr voll erlebbar zu sein. Und Du schaffst es eben nicht, für jeden Wagen im Rahmen einer Probefahrt genug freien Auslauf zu finden um ihn wirklich auszuprobieren. Bei den um die 10 Probefahrten die ich mit F10s gemacht habe, habe ich das vielleicht 3x hinbekommen in Ruhe und Sicherheit auszuprobieren wie neutral die Wagen in der Kurve liegen und was passiert wenn ich das DSC ausmache.

P.S.: Ich musste meinen M ohne Probefahrt bestellen - es gab einfach noch keine. Testberichte die Fahrzeuge im Grenzbereich zeigen waren da Gold wert.

Ich hoffe sehr, dass die SA auch den M135xi auf der Rennstrecke testet. Gut möglich, dass der schneller ist.

Dazu gesellt sich dann am besten noch ein A45 AMG. Über den 4matic Antrieb der Mercedes MFA-Plattform weis man ja noch nicht so viel, aber er soll im im AMG O-Ton: "Performance orientiert" sein. Mal abwarten was man sich dort ausgedacht hat, aber die drei (A45, RS3, M135) scheinen von den Eckdaten sehr nah zusammen zu stehen. Umso interessanter die Berichte, wie hier im Video, wenn man versucht den Konzepten und den Versprechungen des Marketing auf den Zahn zu fühlen.

@amc: So ein Sperrdifferential lässt sich inzwischen wohl völlig problemlos in vielen BMWs nachrüsten und ist noch nicht mal teuer. Hätte ich so einen Wagen, wäre es mir die £ 850 + Einbau bestimmt Wert: http://www.birdsauto.com/quaife/search?m=bmw&s=5644&mi=

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