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Lotus und das Gewicht, willkommen in der Gegenwart


Muhviehstar

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Kennt einer das Gewicht?

Sicher jetzt vierstellig.:-(((°

Das Coupe liegt nun bei 1176 kg (bei der Präsentation wurden noch 1080 kg genannt). Naja, Evora S -250kg.

Willkommen in der Gegenwart und besonders auch Zukunft von Lotus :( Mit 1080 kg wäre ich noch zufrieden gewesen. Mein Opel Speedster wiegt 870 kg mit Flüssigkeiten, aber 350 PS lassen sich besser verkaufen als 147 PS :wink:

Oh, doch. Wenn ich auf den Speedster angesprochen werde und die Leute erwartungsvoll nach "Boah, was ist das denn?" (Logos entfernt :wink:) und "Wie schnell ist der?" bei "Wie viel Leistung hat er?" angekommen sind, kommt nach der Antwort meist ein leicht mitleidiges "Der ist aber dafür bestimmt recht leicht, oder?". 150 PS hat heutzutage jeder zweite Golf und man kann in der Kneipe absolut nicht behaupten, dass man einen Sportwagen mit weniger Leistung fährt (136 PS im Elise Clubracer z.B.), das nimmt einem kaum jemand ab. Gerade in meinem Alter (Mitte 20), kennt kaum jemand mehr Leichtbau oder weiß gar, wie sich so ein Fahrzeug anfühlt.

Klar, ich fahre das Auto für mich - nicht für andere - keine Frage. Sportwageninteressierte, aber nicht -verrückte Käufer überredet man z.B. schwer zu einer Probefahrt. Es gibt zu viele Vorbehalte. Andere Beispiele gibt es bei jedem Hersteller. Warum sind die meisten Topmodelle auch noch gut ausgestattet? Wie viel Prozent aller 911 GT3 geht ohne Radio über den Ladentisch? Kompromisslos sportlich ist out - ich gehöre zu einer Randgruppe (kann aber damit gut leben :wink:).

Deshalb: 1200kg + 350 PS = Verkaufszahlen!

Das kann ich nicht behaupten. Wenn die Leute unsern Lotus sehen, kommt als erstes die Frage nach dem Gewicht.

Ich würde sagen, jeder Ansprechpartner weiss, dass der Lotus sehr leicht ist.

Ich glaube, dass sich Lotus mit dem hohen Gewicht keinen Gefällen tut.

Bei den Enthusiasten ganz und gar nicht, aber das Ziel ist Porsche und Ferrari (nicht mit dieser Modellpalette, sondern mit der nächsten). Was wird wohl dieses Moppelchen wiegen?

500x_lotus_elise_2015.jpg

Bei den Enthusiasten ganz und gar nicht, aber das Ziel ist Porsche und Ferrari (nicht mit dieser Modellpalette, sondern mit der nächsten). Was wird wohl dieses Moppelchen wiegen?

500x_lotus_elise_2015.jpg

Bist Du gemein!

Das Ding ist ja so was von hässlich und sicher 300 Kg zu schwer.:puke:

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Hallo Muhviehstar,

 

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Tja, die Realität ist hart, aber Bahar hat nunmal das Ruder in der Hand :

dany_bahar_not_a_car_guy_300.jpg

Das schlimme ist aus meiner Sicht ist, dass ich keine Alternativen am Markt sehe. Welcher Sportwagen unter 1000 kg ist aktuell in der Produktion und hat ein anständiges Dach (=> kein Seven)? Daraus könnte man ein Kaufberatungsthema machen :D Achso: Preislich auch im Rahmen (=> kein Sesto Elemento

Hoffentlich wird der Alfa 4C diese Lücke füllen!!

Was ich viel wichtiger für Lotus finde, sie geben damit einen weiten teil ihres Alleinstellungsmerkmals auf. Wie Kai schon sagt, jeder Autointeressierte weiß ein Lotus ist ein Leichtgewicht, das macht die Marke aus und deshalb wird sie gekauft.

Ich weiß nicht ob sich Lotus einen gefallen damit tut, sich mit Porsche (Baureihe unterhalb Boxster), BMW (ist ein Z2 überhaupt noch geplant???) und anderen Mitbewerben anzulegen. Wie schwer und hart umkämpft diese Fahrzeugklasse ist, musste doch zum Beispiel auch Artega (auch wenn dort andere fatale Fehler gemacht wurden) spüren.

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Ich weiß nicht ob sich Lotus einen gefallen damit tut, sich mit Porsche (Baureihe unterhalb Boxster), BMW (ist ein Z2 überhaupt noch geplant???) und anderen Mitbewerben anzulegen.
Eine Baureihe unterhalb des Boxster hat der neue Porsche-Vorstandsvorsitzende M. Müller kurz nach Amtsantritt in Interviews klar als Möglichkeit kundgetan. Das war wohl recht vollmundig, denn seine Vorstandskollegen haben diese mögliche Portfolio-Erweiterung inzwischen allesamt aus mehreren Gründen als einen nicht sinnvollen Weg abgetan. Diese Baureihe wird's von Porsche nicht geben.

So oder so wird wohl in nächster Zeit kein Auto mehr auf den Markt kommen, welches die "normalen" Sicherheitsmaßnahmen an Bord hat. ESP, ABS mindestens 4 Airbags (eher mehr), Seitenaufprallschutz, 3-Punkt-Gurte, Fußgängerschutz reichen sicherlich aus, um auch mit Carbon ein Grundgewicht unter einer Tonne extrem schwer erreichbar zu machen. Dazu kommen in der Regel noch elektrische Fensterheber, Klimaanlage, Servolenkung, Radio ordentlich gepolsterte Sitze - und damit hat man nur die Ausstattung eines durchschnittlichen Polos. Wenn noch ein Navigation- und/oder Soundsystem dazukommen, dann die ganzen elektrischen Helferlein wie Außenspiegel und Sitze und die sonstigen elektronischen Helferlein á la Regensensor, Einparkhilfe oder Tempomat + Abstandregelung, dann ist alleine der Kabelbaum schwerer, als ein Lotus 7.

Schöne neue Welt - aber eben auch schöne schwere Welt. Ich schätze mal, dass es mittelfristig eher darauf hinauslaufen wird, dass es Sportwagen á la M3/GT3 geben wird bei Trackdays und extreme Trackcars á la Atom, KTM etc. Warum also in die Lücke dazwischen treffen, wenn ein Trackcar auf dem Track schneller ist und ein Sportwagen im Alltag komfortabler und besser ist? Eine Elise ist - würde ich schätzen - eher selten das einzige Auto im Stall und wird nur herausgeholt, wenn man's "draufanlegt" und eher selten im Alltag bewegt. Warum dann nicht für diese Gelegenheiten einen richtigen Sportler und für den Alltag nimmt man eben das Auto, was eh in der Garage steht.

Ich finde es trotzdem schade, dass sowas wie die Elise dann nicht mehr unter einer Tonne bleibt. Aber andererseits würde ich mich freuen, wenn ich mal mehr Lotus auf der Straße sehe. Denn momentan ist eine Elise (zumindest in HH) noch seltener als exotische Supersportwagen á la Gumpert etc.

Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Da muss ich Patrick aus eigener Erfahrung aber auch Recht geben. Ich werde fahrzeugbedingt ja auch das eine oder andere Mal in Gespräche verwickelt (z.B. beim Tanken) und die meistgestellte Frage neben der Höchstgeschwindigkeit (das Unwichtigste an einem Seven überhaupt) ist die nach der Leistung.

Die Gesichter werden dann immer erstaunter, wenn ich denen sage, dass ich die Höchstgeschwindigkeit noch nie auspropbiert habe und 175PS hauen auch keinen vom Hocker heutzutage.

Ja, es ist sehr schade das nun auch Lotus von der allgemeinen Adipositas-Pandemie angesteckt wurde.

Zwar finde ich das keinesfalls gut, aber betriebswirtschaftlich kann ich es verstehen. Der Name Lotus zieht im Verkauf viel stärker als die Gewichtsangabe. Leichte, spartanische Lotusse werden von einer kleinen Zielgruppe gekauft, die genau weiß was sie will. Lotusse mit dem üblichen Mindestmaß an SchnickSchnack werden von einer weitaus grösseren Zielgruppe gekauft, die Lotus als Marke toll finden. So denken möglicherweise die Lotus Manager.

Die Situation ist vielleicht mit dem damaligen Porsche Modellwechsel von 993 auf 996 vergleichbar. Damit hatte Porsche eine (kleine) Zielgruppe vergrault, aber eine viel grössere Zielgruppe erschlossen.

Allerdings muss man bez. Lotus trotzdem die Kirche im Dorf lassen. Es ist wirklich nur eine sehr leichte Form von Adipositas. Könnte man als vollschlank bezeichnen.

P

Warum also in die Lücke dazwischen treffen, wenn ein Trackcar auf dem Track schneller ist und ein Sportwagen im Alltag komfortabler und besser ist?

Vielleicht weil man gerne einen hochagilen Sportwagen auf kurvigen Landstraßen (mit leider nicht immer makellosem Asphalt) mit Straßenzulassung fahren möchte und sich dabei zumindest auf ein Mindestmaß an Alltagstauglichkeit (z.B. ein sogar relativ wasserdichtes Notverdeck) abstützen möchte, falls man doch mal von einem Regenschauer erwischt wird und weil man vielleicht auch nicht unbedingt das Geld für ein reines Extrem-Trackcar ausgeben möchte, welches ich an noch weniger Tagen nutzen kann, als einen Seven oder eine Elise (oder Sonstiges).

nur kann der Schuss meiner Ansicht nach ganz schön nach hinten losgehen...

Bisher waren sie (fast) die einzigen die kleine, leichte und vor allem leistbare Sportwagen gebaut haben. Solche, wo jeder wusste dass sie nicht für die Gerade sondern für die Kurven gebaut worden sind.

Jetzt katapultieren sie sich in Porsche-Regionen (und Konsorten) - da alleine schon mal mitzuhalten wird schwer, aber da vorne mitzuspielen wird sehr schwer werden. Ich denke mit der Leistung steigen auch die Kosten, weil eine andere Klientel angesprochen wird. Bisher war immer Preis-/Leistung DAS Argument für einen Lotus - neben seiner kompromisslosen Sportlichkeit natürlich.

Ich sehe es als gewagt an, vor allem auch aus wirtschaftlicher Sicht, denn nur wenige werden sich einen Lotus des Namens wegen kaufen wenn es zig andere gibt die auf selbem Preisniveau bessere Fahrleistungen bringen.

Kann allerdings auch sein dass Lotus das Mehrgewicht gut verteilt und die Fahrleistungen überirdisch sind... man weiss es ja nicht. Solange man nichts genaueres weiss ist es schwer zu sagen wohin das führen wird. Ich bin jedoch eher skeptisch.

Immerhin scheint es Lotus ja nicht verlernt zu haben, gute Fahrwerke zu bauen.

Wenn ich Kimi in seinem Lotus in der Formel 1 beobachte, bin ich schon über dessen Leistung beeindruckt. Er hat gerade beim Training in Barcelona mit seinem Lotus einen Streckenrekord gefahren (das hat weder Ferrari, noch Red Bull oder McLaren geschafft) und ich bin mir sicher, dass mit Lotus in der Formel-1-Saison 2012 zu rechnen sein wird.

Dadurch wird der Name Lotus noch viel bekannter und den Verkaufszahlen haben gute Ergebnisse in der Formel 1 noch nie geschadet. Es werden deswegen mit Sicherheit viele Autos von Lotus in der nächsten Zeit verkauft werden.

Was ist eigentlich gegen knapp 1.200 Kg und 350 PS zu sagen? Ferraris oder auch Lamborghinis sind deutlich schwerer!

Abgesehen davon finde ich die Autos optisch absolut gelungen und ich könnte mir vorstellen, zukünftig auch mal einen Lotus zu fahren und somit den einen Engländer gegen einen anderen Engländer auszutauschen.

Gruß

Oliver

Immerhin scheint es Lotus ja nicht verlernt zu haben, gute Fahrwerke zu bauen.

Wenn ich Kimi in seinem Lotus in der Formel 1 beobachte, bin ich schon über dessen Leistung beeindruckt. Er hat gerade beim Training in Barcelona mit seinem Lotus einen Streckenrekord gefahren (das hat weder Ferrari, noch Red Bull oder McLaren geschafft) und ich bin mir sicher, dass mit Lotus in der Formel-1-Saison 2012 zu rechnen sein wird.

Naja, von der Formel 1 auf die Serienfahrzeuge zu schließen, halte ich für doch sehr gewagt.

Was ist eigentlich gegen knapp 1.200 Kg und 350 PS zu sagen? Ferraris oder auch Lamborghinis sind deutlich schwerer!

Grundsätzlich sicher nichts, aber wer mal eine Elise Mk1 mit ca. 750kg Gewicht (speziell als Komo-Tec-Umbau mit gut 200PS aus einem gänsehauterzeugenden kreischenden Honda-Sauger) gefahren hat, fragt sich schon, wo denn der fahrspaßtechnische Mehrwert in so einem Fahrzeug liegen soll. Ich sehe da jedenfalls keinen.

Ich bin selbst ein Freund von leichgewichtigen Fahrzeugen, aber dieses Gejammer ums angeblich zu hohe Gewicht kann ich nicht mehr hören.

Die Exige S wiegt als Coupe 1180kg. Ein Cayman R ist 110kg schwerer. Bei der Elise S treffen 924kg auf 220PS. Welcher Hersteller hat für unter 50.000,- Euro ein ähnliches Fahrzeug im Programm?

Sicher die Elise I war noch leichter und ein Seven anno dazumal wog soviel wie eine Seifenkiste mit 4 Rädern. Aber sowas lässt sich auch nicht mehr verkaufen. Ich habe selbst etliche km hinter dem Steuer einer Elise II CR verbracht und bin der Meinung, daß 90% aller Verkehrsteilnehmer mit dem Fahrverhalten bei Nässe gnadenlos überfordern wären.

Ein Golf I wog etwas über 800kg, heute liegt man bei + 600-700kg. Im Vergleich dazu ist die Entwicklung bei Lotus oder auch bei Porsche und Ferrari geradezu vorbildlich.

Zum Exige S Roadster.

Das Auto wird keinen Ingenieurspreis gewinnen, aber für den asiatischen Markt ergänzt sie das Produktportfolio perfekt.

Ich bin selbst ein Freund von leichgewichtigen Fahrzeugen, aber dieses Gejammer ums angeblich zu hohe Gewicht kann ich nicht mehr hören.

Hmja, ich habe mich vorhin gefragt wie viele der Jammerer wohl selbst eine Basis-Elise fahren. Ein Auto von einem gewissen Standpunkt aus gut zu finden ist ja eins, es dann auch zu kaufen etwas anderes. Die Tough Guy Challenge finde ich auch eine tolle Veranstaltung. Also, vom Bürostuhl aus.

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