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echter Geländewagen vs. SUV


Felix

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@ Hugo: da sind wir ja mal beisammen... "G"-Klasse ist SUPER.

Aber wenn wir ehrlich sind wird der "G" wegen der hohen Nachfrage in Russland/Ukraine & USA nicht aus dem Programm genommen, da das Auto - vor allem als G55 Kompressor - doch sehr angesagt ist, vor allem für die Frau oder die Security (die ja dem Sportwagen oder S 65 hinterher muss).

Ich selbst habe bisher zwei "G"s besessen, einen G 500 (kurz) und einen G 55 Kompressor (lang). Das Fahrwerk ist leider auf schlechten Strassen nicht so toll, fängt an zu hüpfen - aber er sieht einfach gut aus.

Aber speziell der G 55 Kompressor dürfte ja nicht nach dem Geschmack sein, zu auffällig (Sidepipes), zu tief, zu breit, zu stark...

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Geschrieben

Aber speziell der G 55 Kompressor dürfte ja nicht nach dem Geschmack sein, zu auffällig (Sidepipes), zu tief, zu breit, zu stark...

Da hast Du allerdings Recht... :wink:

Tiefergelegte Geländewagen sind nicht ganz so mein Geschmack.

Aber immerhin, Du warst auf einem guten Weg, mein Sohn! O:-)

Geschrieben
Gerne!

Wenn ich für Euch die Reise unternehmen und darüber schreiben soll, sag' Bescheid... O:-)

Unternehmungslustige Grüße, Hugo.

das ist eine sehr gute idee. dein stil ist individuell und spannend, das dürfte unsere leser begeistern.

hugo, wir arbeiten an der idee weiter.

Geschrieben

Ja, macht hier mal schön weiter mir Euren Reiseplanungen.

Ich bin ein gewaltiger Fan von schönen Berichten. Als anerkannter notorischer Reisemuffel zieht mich ja bekanntlich freiwillig nicht sehr viel weiter als 100km von der heimischen Hermitage weg. Ich habe bereits sehr viele Reise bis ins kleinste Detail minutiös geplant - um sie dann wieder zu verwerfen, nachdem ich festgestellt habe, daß die schönsten Reisen nachwievor bei mir in der Fantasie in den dunklen Gemächern hinter den Vorhängen schwerer Augenlider stattfinden.

Keine zeh Pferde ziehen mich zu einer leibhaftigen Defendertour mit Atembeschwerden nach Bolivien - aber als Zunder für das lodernde Kaminfeuer meiner Vorstellungskraft erwarte ich begierig Eure Berichte!

Was das Reisen zu Pferd anbelangt - bei aller Wertschätzung für meinen Kollegen Markus Groh, ich bevorzuge es ein Reise möglichst schnell auf dem "Bock" eines schnellen Fahrzeuges meist süddeutscher Produktion hinter mich zu bringen. Die Entschleunigung findet dann hinterher in vertrauter Umgebung statt.

Beste Grüße eines träumenden...

Geschrieben
Ich habe bereits sehr viele Reise bis ins kleinste Detail minutiös geplant - um sie dann wieder zu verwerfen, nachdem ich festgestellt habe, daß die schönsten Reisen nachwievor bei mir in der Fantasie in den dunklen Gemächern hinter den Vorhängen schwerer Augenlider stattfinden.

Eins meiner Lieblingszitate paßt auf Deine Ausführungen so trefflich, daß ich es trotz erheblicher OT-Tendenz hier anführen muß - mein Landsmann André Heller singt in einem seiner frühen Chansons:

Die wahren Abenteuer sind im Kopf

und sind sie nicht in meinem Kopf,

dann sind sie nirgendwo.

Ach - und wenn wir schon über "minutiöse Reiseplanungen" sprechen, sollten wir die Erfahrungen der frühesten Reiseweltmeister nicht vergessen. Bei den Wikingern sagte man hierzu:

Unkenntnis ist die Mutter des Abenteuers.

Also - entweder nur Reisen im Kopf ODER einfach drauflos. Extremplanung verdirbt nur den Spaß und die Freude, unerkanntes zu entdecken. Ob im Defender, SUV oder im 2CV.

Ein entdeckungsfreudiges Vale!

Vespasian

Geschrieben

Ich bin gerne unterwegs aus den verschiedensten Gründen.

Z.B. bin ich immer sehr neugierig auf neue Restaurants. :D

Und ich schaue mir gerne interessante Architektur und Landschaften an.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Eins meiner Lieblingszitate paßt auf Deine Ausführungen so trefflich, daß ich es trotz erheblicher OT-Tendenz hier anführen muß - mein Landsmann André Heller singt in einem seiner frühen Chansons:
Die wahren Abenteuer sind im Kopf

und sind sie nicht in meinem Kopf,

dann sind sie nirgendwo.

Mein lieber Vespasianus!

Ich habe mich nicht getraut!

Ich wollte es ja schreiben, nachdem aber im "teuerste Häuser"-Thread mein Heller-Zitat "Wien ist ein Aphrodisiakum für Nekrophile" auf relativ wenig Gegenliebe gestoßen ist, dachte ich, daß wir dieses Forum nicht zu Heller-lastig machen sollten...

Aber das Zitat paßt wirklich wunderbar, das Zitat ist wunderbar und, Zufälle gibt es ja nicht, Freitag Nacht saß ein lieber Freund in meinem Wohnzimmer, rauchte ca. zwei Schachteln Cigaretten, trank meinen zweitbesten Rotwein und schilderte mir seinen Liebeskummer und so gegen halb vier habe ich die alten Heller-LP's aufgelegt und ihm mit Liedern wie "Anna", "Abendland" und nicht zuletzt "Die wahren Abenteuer sind im Kopf" wahrscheinlich den Rest gegeben...

Als er gegen fünf in seinen Wagen stieg, war "der Himmel über meinem Haus" keine "schwarze Wiese" mehr und "nicht meine Müdigkeit sondern die Sehnsucht nach Träumen ließ mich Schlaf suchen, die bestürzende Möglichkeit der Verwandlungen meiner Figur in andere Figuren und Schauplätze!"

Ich hätte nicht geglaubt, daß es außer mir noch jemanden gäbe, der bei Graunases Beitrag diese Assoziationen hat!

Begeisterte Grüße, Hugo.

P.S.

Und natürlich paßt das Zitat eines anderen Landsmannes von Dir zu Graunases Text:

"Wenn ich so lenk' und denk' - unter diesem Motto schreibe ich meine Briefe an Dich, der Du Dich durch Dein ständiges Daheimbleiben immer mehr von Deinen Freunden entfernst und somit ist dieser Brief ein letzter Ruf vom Ufer des Flusses..."

Philipp Waldeck, "Waldeck's Wanderbriefe", autorevue.
Geschrieben

Bitte bleibt beim Thema!

echter Geländewagen vs SUV

Geschrieben

Obschon es nun angebracht und richtig wäre, den Weg von Andre Heller über seinen Bonbonfabrikantenvater und seine Villa Hruska direkt zu Gabriele D'Annunzio und sein militaristisches Vittoriale weiterzugehen, beuge ich mich aus Angst vor Zensur und krieche auf direktem Weg ohne über Los oder wienerische Eigentumsverhältnisse zu gehen zum Thema zurück:

Auf meine Frage nach den Vorteilen eines SUV wurden folgende Antworten gegeben:

1. Vorteil Gepäckvolumen und tolle Zuladung: Darin sind doch die meisten SUVs einem Kombi unterlegen, oder? Sämtliches Stückgut muss über eine sehr hohe Ladekante gehoben werden und in punkto Transport finde ich auch einen VW-Bus wesentlich geeigneter, generell wurden aber für den Transport von Gütern Speditionen erfunden.

2. Vorteil beim Ziehen von Autoanhängern: Jede Limousine ist hier durch die geringere Seitenwindanfälligkeit gerade bei geschlossenen, grossen Autoanhängern oder langen Booten besser geeignet.

3. Langstreckentauglichkeit: Auch hier ist doch eine Limousine aufgrund niedrigerer Windgeräusche, direkterem und gleichzeitig leichtgängigerem Fahrverhalten und besserem Sitzkomfort im Fond deutlich überlegen.

4. Ziehen von Booten auf schlüpfrigen Slipanlagen und Bewegen von sehr schweren Lasten: Dafür braucht es einen Geländewagen mit Untersetzung und grobstolligen Reifen.

5. Fahrten von gutausgebauten deutschen Autobahnen zu Zielen in einer anderen Welt mit sehr schlechten Strassenverhältnissen: Für diesen Einsatzzweck hat der liebe Gott einen höhergelegten Rallye-Integrale erfunden (Das habe ich schon genauso praktiziert, klappt wunderbar und macht richtig Fahrspass, die das Benzin nicht mitfinanzierenden Beifahrer(innen) sollen mit ihrem unnötigen Gepäck einfach das Flugzeug oder den Zug nehmen).

6. Die tolle hohe Sitzposition: Aufgrund der Wankbewegungen fühlt man sich doch umso unsicherer, desto weiter man von der Strasse entfernt ist, oder?

7. Geländegängigkeit: Es macht Spass mit einem Fahrzeug im Gelände zu fahren, aber warum nur lege ich so ein Fahrzeug dann tiefer und versehe es mit Reifen, die ein Fahren im Gelände unmöglich machen? Eine Symbiose der jeweiligen Nachteile der Fahrzeuggattungen Geländewagen und Sportwagen entsteht somit.

8. Das Image: Das wäre nun fast ein Grund einen SUV zu fahren: Das Image von SUVs ist in den gepflegten Wohngegenden des mitteleuropäischen Bildungsbürgertums derart schlecht, dass es eine durchaus interessante Provokation darstellen würde dort mit einem Cayenne Turbo vorzufahren und damit die Tochter aus gutem Hause abzuholen. Leider wird diese Form der Ironie wohl nicht erkannt werden, was auch diesen Einsatzzweck eines SUV ad absurdum führt.

Offensichtlich bin ich zu beschränkt, die vielen Vorteile eines SUV zu erkennen, am besten fand ich den Hinweis auf die Spiessigkeit: Der SUV erinnert wirklich etwas an den Biedermeier: Man möchte mit einer gewissen Verkleidung, Uniformität, an sich nutzlos gestalteten und opulenten Gegenständen die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klasse der Mittelschicht ausdrücken.

michi

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Felix,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Sportwagen Kaufberatung (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

6. Die tolle hohe Sitzposition: Aufgrund der Wankbewegungen fühlt man sich doch umso unsicherer, desto weiter man von der Strasse entfernt ist, oder?

Sehe ich ähnlich, aber viele Frauen lieben offenbar diese hohe Sitzposition.

Meine Frau drängt mich auch dauernd zum Kauf einer M-Klasse.

OK, da werde ich vielleicht auch mal NACHgeben - es aber hier nicht ZUgeben. 8)

Gruß,

Markus

Geschrieben
...aber viele Frauen lieben offenbar diese hohe Sitzposition.

Viele Männer auch... Trägt wesentlich zu gelassener, entspannter Fahrweise bei. Zumindest bei mir:-))!

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