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Vanquish halte ich auch für einen guten Anlagetip.

Anlage ist gut ... ;) .. aber höchsten, wenn man nicht damit fährt.

Der Unterhalt für das Ding toppt (fast) jeden Ferrari :)

Mein Freund aus München hatte zur selben Zeit, in der ich meinen verflossenen 575M hatte, einen Vanquish S ....... Fuhren sich ziemlich vergleichbar nur der Sound vom Vanquish war unvergleich cooler und das seq.-Getriebe funktionierte eine Spur besser.

Aber die Werkstattkosten ..... dagegen war mein 575er billisch wie ein Volskwagen :D

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Ich denke, daß man die jetzigen Aston-Martins nicht mehr mit den früheren Modellen vergleichen kann, es sind völlig andere Autos, die eine völlig andere Zielgruppe ansprechen und auch in einem völlig anderen Segment zu Hause sind.

Diese Entwicklung begann mit dem DB 7, zwar einem der schönsten Modelle der Firmengeschichte, but just a Jag in a Drag, basierend auf dem uralten Jaguar XJS.

Der Vanquish war dann so ein bißchen ein Zwittermodell zwischen handgefertigten Unikaten und den späteren Serienautos.

Die Astons bis zum Virage und seinen Mutationen waren extrem teure, schwere, in Handarbeit entstandene Luxusautos, die im Unterhalt ein Vermögen kosteten, teilweise eher nachlässig verarbeitet waren (es gibt kaum einen V8, dessen Schweller nicht schon einmal restauriert werden mußten...) und eine Art Britishness repräsentierten, die man assoziert mit weißen Häuserreihen in Knightsbridge, maßgefertigten Savile-Row-Anzügen, Harris-Tweed, Sandstone-Countryhouses, High-Tea im Pump-Room und einer stiff upper Lip...

Ein bißchen waren diese Autos für mich das, was die Blower-Bentleys vor der Übernahme durch Rolls Royce vor dem Krieg waren.

Die jetzigen Astons sind Serienautos, alltagstauglich, nicht teurer als ein Porsche, sehr gute Massenprodukte, wobei ich sagen muß, daß ich den V8 überhaupt nicht mag, ebenso wie den DBS, beide wirken auf mich etwas halbstark, im Gegensatz zum DB 9 und zum Rapide.

Es sind eben jetzt Autos aus der Ära Tony Blairs, demokratisiert, beliebiger und very cool Brittania simulierend.

Der alte V8 hatte da mehr von Edward Heath oder Michael Heseltine, Old School eben.

Allerdings hat Ferrari eine ähnliche Entwicklung durchgemacht, wenn man sich die 275 GTB's, die Lussos, die Daytonas und auch noch die Berlinetta Boxers anschaut, waren das auch sehr elitäre, teure und exclusive Autos.

Mit dem 308, 328, 348, 355 und dann den neueren Modellen inclusive California hat Ferrari schon viel früher andere Käuferschichten erschlossen, ich weiß nicht, wie die Produktionszahlen von 550 und seinen Nachfolgern sind, bin mir aber sicher, daß Ferrari ohne die "kleinen" Modelle nicht überleben könnte.

Und leasen kann man ja wohl beide Marken mittlerweile...

Traditionalistische Grüße, Hugo

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Treffende Analyse.

Die letzte Marke, die noch das repräsentierte, wofür Aston Martin früher stand, war ja eigentlich Bristol, und die sind bekanntlich letzten Monat in die Insolvenz gegangen.

Wobei ich da auch befürchte bzw. fast sicher bin, dass die Firma, sollte sie unter einem neuen Management noch mal auf die Beine kommen, nicht mehr die gleiche sein wird wie vorher. Was dann wohl auch für die Autos gilt.

Wobei ich aber schon sagen muss, dass der Rapide eine sehr beeindruckende Erscheinung ist, ein wirklicher Charakter in der Menge, wenn auch nicht mehr mit der Extravaganz des alten Lagonda Series 2.

Und natürlich der One 77, aber das ist ja eher ein Imageträger für die Marke als ein reguläres Modell.

Gruß,

Markus

@Hugo

Sehr treffende Analyse. Sehe ich ziemlich genauso, dass die "heutige" Generation Astons kaum noch etwas gemein hat, mit den ehemaligen Astons wie DB5 alter DBS oder V8. Aber davon kann eben keine Firma auf Dauer leben.

Hat was Gutes und was Schlechtes: Es sind inzwischen alltagtaugliche GTs, bei denen man nicht jederzeit befürchten muss, dass etwas kapuut geht. Sehr gute Verarbeitung (meistens) und durchaus Dauerlauftauglich, dafür haben die Autos ihren Nimbus eingebüßt und im weitesten Sinne "Massenware" geworden.

Genauso wenig hätte Ferrari überlebt hätte, ohne eine gewisse Mindestzahl von verkauften Autos. Daher damls auch die Auflage der "Einsteigermodelle". (Nur das die inzwischen tatsächlich auch schon wieder ziemlich elitäre Preise haben im Vergleich zu einem AM V8)

Die Zeiten, wo eine Autofabrik von Einzelanfertigungen und Kleinstserien leben konnte, sind ziemlich lange vorbei.

Auch die neuen Super-Exoten wie Zonda oder Königsegg wird es irgendwann derart erwischen. Pleite oder breitere und billigere Produktion, Einstiegsmodelle. Das scheint der Lauf der Geschichte zu sein.

Wobei ich aber schon sagen muss, dass der Rapide eine sehr beeindruckende Erscheinung ist, ein wirklicher Charakter in der Menge, wenn auch nicht mehr mit der Extravaganz des alten Lagonda Series 2.

Der Rapide ist wirklich ein sehr beeindruckendes Auto, wenn auch als Limousine völlig unbrauchbar, im Gegensatz zu von mir nicht besonders geschätzten Panamera.

Eigentlich der einzige Aston-Martin, der noch einen Hauch der alten Werte repräsentiert.

Hat was Gutes und was Schlechtes: Es sind inzwischen alltagtaugliche GTs, bei denen man nicht jederzeit befürchten muss, dass etwas kapuut geht. Sehr gute Verarbeitung (meistens) und durchaus Dauerlauftauglich, dafür haben die Autos ihren Nimbus eingebüßt und im weitesten Sinne "Massenware" geworden.

Stimmt, allerdings kenne ich niemanden, der einen klassischen Aston besitzt, der dieses Auto wegen seiner Alltagstauglichkeit erworben hat...

Im Minimum gibt es in der Garage dazu noch einen Range Rover, gerne auch noch einen Bentley Turbo-R oder einen Arnage und einen Mini-Cooper oder Brabus-Smart, natürlich mit AMOC-Badge im Kühlergrill...

Ich habe in England ausgiebig einen V8 Vantage Volante PoW mit RSW-Motor benutzen dürfen, außerdem hier in Deutschland einen "herkömmlichen" V8 Saloon, ich werde die Fahrten mit diesen Autos nie vergessen, während die Probefahrt im DB 9 des Berliner Händlers und die längere Reise im DB 9 eines Freundes sehr schön, aber nicht wirklich eindrucksvoll waren.

Wenn ich einen modernen, perfekten Sportwagen will, dann bevorzuge ich die unspektakuläre, präzise Perfektion eines Porsche 911.

Auch wenn der Aston den schöneren Schlüssel hat...

Beste Grüße, Hugo.

post-67079-14435366285425_thumb.jpg

Das ist der Parkplatz beim Works Service, oder?

Es stimmt, dass der Rapide keine praktische Limousine ist, aber das war der Lagonda auch in keiner Weise, daher stimmt die Tradition. 8)

Gruß,

Markus

Das ist der Parkplatz beim Works Service, oder?

Ja und Nein, damals, ca. 1993, als das Photo aufgenommen wurde, war es der Parkplatz der Werkes, jetzt ist es der Parkplatz des Works Service...

Ja, ja, die guten alten Zeiten, als Astons noch nobel und selten waren, in Newport Pagnell noch Autos gebaut wurden und ich alle 14 Tage über's Wochenende in London war!

Ich muß 'mal schauen, ob ich noch mehr Photos aus dem Werk habe.

Nostalgische Grüße, Hugo.

@Hugo

Sehr schöner Volante. Das waren halt noch Autos mit Character.

Ich habe 07 einen DB9 Volante mal probegefahren, der sollte ggf. den damaligen SL ersetzen. Aber genau wie Du schreibst: Der Unterschied ist einfach nicht "spektakulär" genug. Die Autos sind bis auf kleine Characternuancen ziemlich austauschbar geworden. Deshalb ist es dann schlussendlich einer Roter geworden (auch wenn der tatsächlich blau ist ;)) und der SL ist geblieben.

Anlage ist gut ... ;) .. aber höchsten, wenn man nicht damit fährt.

Der Unterhalt für das Ding toppt (fast) jeden Ferrari :)

Mein Freund aus München hatte zur selben Zeit, in der ich meinen verflossenen 575M hatte, einen Vanquish S ....... Fuhren sich ziemlich vergleichbar nur der Sound vom Vanquish war unvergleich cooler und das seq.-Getriebe funktionierte eine Spur besser.

Aber die Werkstattkosten ..... dagegen war mein 575er billisch wie ein Volskwagen :D

Wenn Du das noch beziffern könntest. :P

Speziell die Teilekosten bei DB9 oder DBS sind doch interessant zu wissen, sollte mal was zu tauschen sein.

Beim Maranello weiss man schon Bescheid, aber AM ist doch weitgehend ungewiss.

Auch sind mir weniger AM Werkstätten zur Auswahl bekannt.

Ich weiß bloss noch, dass er für eine Inspektion, bei der nichts Größeres angefallen ist, knapp 3T€ bezahlt hat. Da es in München weit und breit bloss den einen Vertragshändler gibt, ist die Auswahl halt auch extrem eingeschränkt.

Für meine Ferrari bezahle ich für dieselbe Arbeit immer zw. 1100 und 1400 €.

Letztens war er mit einem AM V8 wieder dort: incl. ein paar kleinen Zusatzarbeiten 2400€ und da war das Öl noch nicht mal dabei :???:

Satz Wischerblätter: 180 + z.B.

Ich weiß bloss noch, dass er für eine Inspektion, bei der nichts Größeres angefallen ist, knapp 3T€ bezahlt hat. Da es in München weit und breit bloss den einen Vertragshändler gibt, ist die Auswahl halt auch extrem eingeschränkt.

Für meine Ferrari bezahle ich für dieselbe Arbeit immer zw. 1100 und 1400 €.

Letztens war er mit einem AM V8 wieder dort: incl. ein paar kleinen Zusatzarbeiten 2400€ und da war das Öl noch nicht mal dabei :???:

Satz Wischerblätter: 180 + z.B.

Na gut, dann muss der Meister mal erklären was alles inspiziert wurde für die 2.400.-.

Kann doch nicht so komplex sein der kleine V8. :P

Zum Vergleich:

Die Summe als Pauschale und Du bekommst nen ZR Wechel am F355 (Motor raus).

Auto Koenig hat mal 100 Euro genommen als Stundenpreis. Scheint bei AM deutlich höher zu liegen.

im münchen gibt es mehr alternativen als den vertragshändler, zumindest ausserhalb der garantie.

Der zweite Teil des Satzes enthält das Zauberwort ;)

D.h. auch bei einer Garantieverlängerung, die ja mit knapp 3 Mille auch nicht gerade geschenkt ist, ist man wieder an den Vertragshändler gebunden.....

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