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Wieso werden die Autos immer schwerer und "dicker"?


Hessenspotter

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Das ist schon eine tolle Ingenieursleistung der letzten Jahren, nur irgendwie will das niemand richtig aussprechen. In einer eher langweiligen Mathe Vorlesung hab ich mal eine kleine "Nebenrechnung" auf den Collage-Block gekritzelt, war grad sonst nichts los. :wink: Es ging halt grad um Effizienz/Wirtschaftlichkeit, und ich hab auf dem Zettel mal Input/Output bzw. Verbrauch/Leistung in Relation gesetzt. So wie man es auch bei Glühbirnen, Kühlschränken usw. mit diesen A++ Ratings macht.

Irgendwie kam ich zu dem Ergebnis das ein S500 (388ps) V8-Motor gegenüber einem Smart... 3,3mal! mehr Leistung aus der gleichen Menge Sprit holt. Vielleicht habe ich mich ja total verrechnet, aber irgendwie bin ich der Meinung, dass die großen Motoren effizienter arbeiten als kleine.

PS: Natürlich kommt man mit einem Smart (absolut gesehen) billiger von A nach B. Aber das ist ja auch nicht immer das wichtigste Kriterium.

Hypothese: Je größer/stärker der Motor, desto effizienter. (haltbar?)

Grüße,

Felix

Hast du da auch beachtet, ob die Motoren bei Teillast oder Volllast arbeiten? Ein 5.5 Liter V8 braucht schon allein auf Grund der grösseren Reibung und evtl. Innenkühlung bei angenommen Tempo 50 im 4.Gang bei Teillast mehr als der 3 Zylinder Turbo vom Smart. :wink:

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Jedoch können auch "moderne" Spritarten eine Mehrleistung erzeugen, so wurde mit einem getunten 997 Turbo mit einem Sprit à la Shell V-Power oder Ultimate von Aral eine Mehrleistung von 50PS gemessen. (Quellen: Sportlich und sicher fahren, Autor: Walter Röhrl)

Durch die höhere Klopffestigkeit erzielt man eine effektivere Verbrennung.

Achtung, jetzt folgt gefährliches Halbwissen: Um eine kontrollierte Verbrennung zu erzielen, wird in Ottomotoren das Gemisch gezündet, bevor der Kolben den OT erreicht (korrekt ... ?). Bei klopffesteren Gemischen kann die Zündung etwas später erfolgen, so dass die anfängliche Flammenfront weniger ausgeprägt gegen die Kolbenbewegung arbeitet (stimmt das in etwa ...?). Bei Turbomotoren kommt hinzu, dass man bei klopffesteren Gemischen den Ladedruck erhöhen kann und immer noch eine saubere Verbrennung erhält (...?).

So, und jetzt kommt Nichtwissen: Es war bereits zu lesen, dass die effektivere Verbrennung auch zu erhöhten Temperaturen am ZK und in Folge zu Motorschäden führen kann? Dazu hieß es, dass man in Autos mit Klopfsensor (also vermutlich allen aktuell gebauten Autos, die uns hier interessieren ... ) lieber nur die Oktanzahl tanken sollte, für die der Motor ausgelegt ist. Ist da was dran?

So, und jetzt kommt Nichtwissen: Es war bereits zu lesen, dass die effektivere Verbrennung auch zu erhöhten Temperaturen am ZK und in Folge zu Motorschäden führen kann?

Dazu hieß es, dass man in Autos mit Klopfsensor (also vermutlich allen aktuell gebauten Autos, die uns hier interessieren ... ) lieber nur die Oktanzahl tanken sollte, für die der Motor ausgelegt ist. Ist da was dran?

(mal einen Abschnitt reingemacht)

Sofern die zwei Abschnitte keine logische Konsequenz bilden sollen, ist das

zumindest nicht falsch. Niederoktan bringt ja keine erhoehte Temperatur

sondern eben jenes "Klopfen".

Wer "Ueber-Oktan" tankt, ohne dass die Motorsteuerung darauf zugeschnitten ist, verwirkt naemlich den weiter oben angesprochenen

Effekt.

Aber es gibt ja unverbesserliche, die sicher alle schon U102 leer getankt

haben :D

Durch die höhere Klopffestigkeit erzielt man eine effektivere Verbrennung.

Achtung, jetzt folgt gefährliches Halbwissen: Um eine kontrollierte Verbrennung zu erzielen, wird in Ottomotoren das Gemisch gezündet, bevor der Kolben den OT erreicht (korrekt ... ?). Bei klopffesteren Gemischen kann die Zündung etwas später erfolgen, so dass die anfängliche Flammenfront weniger ausgeprägt gegen die Kolbenbewegung arbeitet (stimmt das in etwa ...?). Bei Turbomotoren kommt hinzu, dass man bei klopffesteren Gemischen den Ladedruck erhöhen kann und immer noch eine saubere Verbrennung erhält (...?).

So, und jetzt kommt Nichtwissen: Es war bereits zu lesen, dass die effektivere Verbrennung auch zu erhöhten Temperaturen am ZK und in Folge zu Motorschäden führen kann? Dazu hieß es, dass man in Autos mit Klopfsensor (also vermutlich allen aktuell gebauten Autos, die uns hier interessieren ... ) lieber nur die Oktanzahl tanken sollte, für die der Motor ausgelegt ist. Ist da was dran?

Naja aber bei Direkteinspritzern profitieren ja eigentlich von der höheren möglichen Kompression und der Schichtladung und da muss man ja mindestens 100 Oktan tanken, sonst würde ein Kraftstoff ja schon prinzipiell aufgrund der niedrigeren Klopffestigkeit selbst/fehlzünden. Wie reagiert der Klopfsensor dann bei so einer hohen Kompression?? :???:

Auf den oben angesprochenen PS pro Verbrauchen Liter Benzin Index, AB (Auto Bild Sportcars) haben dazu einen schöne Tabelle aufgeführt, dabei hat angeführt der Wimmer 997 GT2 mit 46PS pro Verbrauchtem Liter Benzin. Allerdings halte ich das für ein wenig Augenwischerei, den wer den Wimmer GT2 oder generell Autos mit diesem Wert angibt, hat sehr wahrscheinlich nur unter Teillast den Verbrauch erfahren. Den dort liefert der Motor nicht die angebenen Leistung, sonder wesentlich weniger, also ist er unter diesen Aspekten gesehen nicht mehr so effizient. Das war wohl auch das, was bei Felix auf diese Annahme führt. Wenn man die Vollastverbräuche (ok wer gibt die den schon genau an) mit der entsprechende Leistung vergleicht wird feststellen, das ein Wimmer GT2, deutlich unter den angegebenen 46PS/L liegt.

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