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Volvo jetzt in chinesischem Besitz


F40org

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  • 2 Jahre später...
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...Fred nach oben wühl...

Moinsen,

lange war es still nach der Übernahme (auf die Fahrzeuge bezogen) und nach gut 4,5/5 Jahren und ca. 11 Mrd. EUR Investition hat (mit dem neuen XC90) und wird sich Volvo (mit dem neuen V90 und S90) komplett umkrempeln.

Ich als Liebhaber der 90er Audowagn sehe ab jetzt den richtigen Weg in die Zukunft.

Schön auch das man Volvo machen lässt. Ob die Concept Cars als Vorboten oder die neuesten Modellen - die Schweden dürfen sich wieder austoben.

Mal sehen was es bis zur Detroit Autoshow 2016 noch alles gibt.

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Moin,

Ich bin was Volvo angeht etwas zwiegespalten. In puncto Design haben die Autos z.T. einen großen Sprung nach vorne gemacht, insbesondere der neue XC90 ist einer der schicksten Vertreter seiner Klasse. Auch was die Verarbeitung und Materialauswahl im Innenraum betrifft, steht Volvo den deutschen "Premiumanbietern" nicht nach.

Mich enttäuscht jedoch die sogenannte "Vierzylinder-Palette", die jetzt in jedem Segment entweder noch kommt oder bereits die größeren Motoren verdrängt hat. In den letzten Jahren war der Fünfzylinder-Diesel einer der besten Dieselmotoren, die ich je gefahren bin - ganz gleich in welcher Ausbaustufe. Es war auch ein Alleinstellungsmerkmal von Volvo. Klar, die Vierzylinder können (fast) alles genauso gut, doch das, was einen Volvo für mich auch ausmachte, fehlt jetzt. Gleiches gilt auch für die Vierzylinder - Benziner. Die Zielgruppe nimmt diesen Schritt aber wohl dennoch dankbar an. Und wenn der neue XC90 doch nochmal mit zwei Vierzylindern kommt, wäre das auch was für mich... :wink:

Volvo ist ein Beispiel, wie es gut! gehen kann und man kann den Jungs nur weiter viel Erfolg wünschen - den sie, wenn sie so weiter machen, auch sicherlich haben werden.:-))!

Grüße

Max

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Moin Max,

ich bin zum Teil bei Dir. Ich selber habe noch 2x 5-Ender und einen R6 zum Fahren.

Die Zeiten ändern sich aber (leider).

Downsizing wird überall ankommen. Auch die deutschen Marken müssen kurzfristig nachlegen.

Volvo produziert gerade mal etwas über 500.000 Einheiten über alles (in Deutschland wurden im ersten Halbjahr über 1.620.000 PKWs zugelassen - das ist 3x mehr als Volvo weltweit in einem Jahr verkauft!!!).

Die können große Motoren nicht über die Konzernflotte "verstecken". Das ist einer der Vorteile bei den deutschen Marken - der Gesamtflottenverbrauch passt wieder - daher können auch mal eben wenige 8-, 10- und 12 Zylinder laufen.

Der "Zylinderwahn" wird bei allen Herstellern eintreten müssen und dann reden wir über 3-Zylinder mit 45-fach-Aufladung plus KERS und Hybrid.

Ein V10 im RS6 ist schon Vergangenheit. Die Turbomotoren kommen zurück. Hätte man die Gelder der letzten 20 Jahre in Turbobenziner und nicht in den Schiffsdiesel gesteckt, würden wir heute ganz anders fahren. Aber der Markt ließ sich ja gut manipulieren und melken.

Volvo wird auch nie die Anerkennung bekommen die die großen Hersteller haben. War nie so und wird auch nicht - evtl. nähert man sich dem Status "Hallo hier bin ich nun" ernsthaft an. Das Volumen von 4 bis 9 Millionen Einheiten ist nicht angestrebt (siehe Deutsche).

Ich bin gespannt was noch kommt und wann die ersten 3- und 4-Zylinder bei den großen Modellen der Volumenmarken kommen.

Auf jeden Fall --> meine R5+R6 Benziner aus den 90ern werden hoffentlich noch lange bei mir fahren dürfen...O:-)

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Und in S-Klasse und A8 hatten ja bereits die Vierzylinder Einzug gehalten - so groß kann der Erfolg nicht gewesen sein...

Die können große Motoren nicht über die Konzernflotte "verstecken".

Wobei das ein wichtiger Punkt ist, den ich ehrlich gesagt übersehen hatte. Vergisst man so schnell, wenn die Mehrheit der Automarken unter dem VAG-Schirm steht.X-)

Was die Stückzahlen angeht sehe ich das positiv: es ist schön, wenn Volvo nicht in diese Sphären auch nur annähernd vorstoßen muss, um weiterhin konkurrenzfähig bleiben zu können. Das bewahrt die Individualität und Exklusivität, die doch gerade heute immer wichtiger wird. Und Volvo war schon immer eine Marke mit einem individuellen Kundenkreis - das sollte auch so bleiben, nur bitte nicht so enden wie bei den Jungs aus Trollhättan (die aber auch in einer deutlich schlechteren Ausgangsposition waren)...:wink:

Grüße

Max

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Seit Volvo sich für den Frontantrieb entschieden hat, ist die Marke für mich richtig uninteressant geworden. Ich kann mich noch an das Desaster mit den leistungsstarken T6 im ersten S80 erinnern, wo aus geometrischen Gründen ein AT-Getriebe eingesetzt werden musste, das thermisch nicht standhielt und als Krönung nur 4 Gänge bot. In einem Oberklasse Fahrzeug erwarte ich da etwas anderes.

Beim Yamaha V8 haben sie damals wohl ähnliche Klimmzüge unternommen, damit das Ding quer reinpasst. Jedenfalls erinnere ich mich an eine Mitteilung, in der sie (nicht ohne Stolz) vom kürzesten V8 im Pkw Bereich berichtet haben. Schön Volvo, aber es interessiert mich als Kunden doch nicht, wie Ihr Euer Package hinbekommt?!

Beeindruckt hat mich Volvo allerdings beim small overlap crash. Den haben sie auf Anhieb mit Bravour bestanden. Andere Hersteller, die ihre Autos nur auf die Crashtests optimieren, aber mit realen Unfallsituationen nicht klarkommen, sahen da tlw. richtig alt aus. Darunter auch deutsche Premium-Hersteller! Sie waren halt nicht vorbereit.

Der letzte Punkt könnte mich tatsächlich dazu bewegen, mir (noch) einen Volvo zuzulegen. Vielleicht ja als AWD. Bis es soweit ist, erfreue ich mich an meinen schönen 9er :-))!

Und um noch was zum Thema beizutragen: Die Volvo-Kundschaft hat traditionell nie viel Wert auf Status gelegt. Deshalb kann die Rechnung mit dem Standard-Motor (4 Zylinder) aufgehen. Zumindest gehe ich aber davon aus, dass Volvo auf diesem Gebiet weniger Probleme haben wird als Mercedes oder BMW. Gerade BMW ist bspw. für seine legendären R6 bekannt, die nun teilweise durch R4 ersetzt werden. Die sind zwar ebenfalls prima, aber halt (noch) nicht legendär.

Persönlich gefallen mir die neuen Volvos (etwa seit auch der Geely Übernahme) nicht mehr vom Design her. Alles zu rund gelutscht und zu wenig von anderen zu unterscheiden. Sicherlich mehrheitskompatibel auf dem Weltmarkt, aber ein wenig eigenständiger könnte das Design schon bleiben.

Qualitativ scheint sich der Eigentümerwechsel aber zumindest nicht negativ ausgewirkt zu haben.

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Mir persönlich gefällt die kantige Form auch besser. Ich denke aus zwei Gründen ist es kaum noch machbar:

1. wenn man nicht nur für die Freaks bauen möchte, muss man sich dem Massenmarkt annähern

2. wird gerne vergessen (wie beim Downsizing vs. Flottenverbrauch) -> die Vorgaben der Sicherheitsbestimmungen lassen einige Bereiche des Autos überall im Grunde ähnlich aussehen. Zum Beispiel der passive Personenschutz an der Front. Alle Hersteller ziehen die Front (Grill etc.) hoch, damit die Haube den entsprechenden Platz für den darauf liegenden Menschen hat. Somit gibt es jetzt überall bullige Fronten statt cw-wert-optimierung.

Eventuell ist es auch gerade die Designwelle. In den Anfängen gab es mehr Rundungen und Schwung, dann Kanten und Ecken, nun mehr Rundungen ohne Schwung. Eventuell haben wir in 10 Jahren wieder Kanten. Das sich Design immer wiederholt sieht man auch in anderen Branchen: Kleidung, Möbel etc. es kommt irgendwie immer alles wieder - Neuerfindungen gibt es kaum noch.

  • 2 Jahre später...
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Geschrieben
Geschrieben

Hallo F40org,

 

schau doch mal hier zum Thema Andere Automarken (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Mitte 2019. Ab heute schon bestellbar. ;)

 

Um die wichtigsten Teile der Pressemitteilung einmal zu zitieren:

 

Zitat

Die Produktion des Polestar 1, des ersten Fahrzeugs des Unternehmens, startet Mitte 2019. Das vollelektrische Performance-Hybridmodell fährt bis zu 150 Kilometer rein elektrisch – und bietet damit mehr elektrische Reichweite als jedes andere Plug-in-Hybridfahrzeug. In Kombination mit einem Vierzylinder aus der Drive-E Motorenfamilie entwickelt der Polestar 1 eine Systemleistung von 441 kW (600 PS) und 1.000 Nm Drehmoment, womit das Modell zweifelsohne ein echtes Hochleistungs-Fahrzeug ist.

 

Der Polestar 1 basiert auf der skalierbaren Produkt-Architektur (SPA) von Volvo, allerdings sind rund 50 Prozent der Teile neu und von Polestar Ingenieuren maßgeschneidert. Das Fahrzeug misst gerade einmal 4,50 Meter in der Länge gegenüber dem 5,15 Meter langen Volvo S90 L.

 

Ein weiteres Beispiel für die technische Vorreiterrolle ist das neue Doppel-Elektromotoren-System an den Hinterrädern, die über ein Planetengetriebe miteinander verbunden sind. Sie setzen 160 kW (218 PS) frei. Unterstützt vom integrierten Startergenerator ist der Polestar 1 im „Pure“-Modus ein vollelektrisches Hochleistungs-Fahrzeug mit Hinterradantrieb und bis zu 150 Kilometern Reichweite. 

 

Für größere Entfernungen oder das volle Ausschöpfen des Performance-Potenzials des Polestar 1 arbeiten die beiden Elektromotoren an der Hinterachse mit einem 2,0 Liter großen Vierzylinder-Benziner der Volvo Drive-E Motorenfamilie zusammen, der die Vorderräder antreibt. 

 

Nachdem das Unternehmen bereits positive Erfahrung mit passgenauen Öhlins Federungen in seinen „normalen“ Performance-Straßenfahrzeugen gesammelt hat, wurde auch der Polestar 1 mit einem hochmodernen Fahrwerk ausgestattet, darunter das neue aktiv gesteuerte Dämpfersystem von Öhlins (Continuously Controlled Electronic Suspension – CESi) – diese fortschrittliche Technik kommt hier weltweit erstmals zum Einsatz.

 

Die Gewichtsverteilung von 48:52 zwischen vorn und hinten sichert dabei erstklassiges Handling.

 

Die Karosserie des Polestar 1 besteht weitgehend aus Karbonfaser. 

 

 

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