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Smart - Werbung und die Folgen


janimaxx

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Zumal in dem besagten Spot das Ferrari-Markenzeichen überhaupt nicht erkennbar ist, damit also gar nicht vordergründig geworben wird.

Die hätten auch die Biene Maja auf das Emblem kleben können.

Es wäre niemandem aufgefallen.

Dass es ein Ferrari ist, kann auch nur einwandfrei von jemandem bestimmt werden, der sich dafür interessiert.

Insofern finde ich die Reaktion auch überzogen...

WikiQuelle:

"...Danach ist jede Werbung, die unmittelbar oder mittelbar einen Mitbewerber oder die von einem Mitbewerber angebotenen Waren oder Dienstleistungen erkennbar macht, vergleichend. Sie stellt eine unlautere Wettbewerbshandlung gemäß § 3 UWG dar und gibt dem Wettbewerber Ansprüche auf Unterlassung und Schadenersatz, wenn sie

1. sich nicht auf Waren oder Dienstleistungen für den gleichen Bedarf oder dieselbe Zweckbestimmung bezieht,

2. nicht objektiv auf eine oder mehrere wesentliche, relevante, nachprüfbare und typische Eigenschaften oder den Preis dieser Waren oder Dienstleistungen bezogen ist,

3. im geschäftlichen Verkehr zu Verwechslungen zwischen dem Werbenden und einem Mitbewerber oder zwischen den von diesen angebotenen Waren oder Dienstleistungen oder den von ihnen verwendeten Kennzeichen führt,

4. die Wertschätzung des von einem Mitbewerber verwendeten Kennzeichens in unlauterer Weise ausnutzt oder beeinträchtigt,

5. die Waren, Dienstleistungen, Tätigkeiten oder persönlichen oder geschäftlichen Verhältnisse eines Mitbewerbers herabsetzt oder verunglimpft oder

6. eine Ware oder Dienstleistung als Imitation oder Nachahmung einer unter einem geschützten Kennzeichen vertriebenen Ware oder Dienstleistung darstellt."

Als Nicht-Anwalt behaupte ich mal:

1. Alle sind Autos

2. Alle sind Zweisitzer

3. Optisch/technisch/preislich ausgeschlossen

4. Alle werden als Traumautos bezeichnet

5. Siehe 4.

6. Ausgeschlossen

Ich frage mich wirklich, ob Ferrari nicht lieber etwas "Sportlichkeit" beweisen sollte. Unwürdig für eine Firma, die eine Legende darstellen und verkaufen will.

:???::???::???:

Ich finde es erstaunlich wie kleinkarriert und wenig souverän eine Ferrari mit einem solchen clip umgeht. Geht gar nicht!

Grüsse

AlexM

...aber passt irgendwie zu dem einen oder anderen User hier im Forum.... smiley_emoticons_flucht-mrgreen.gif

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Ich finde es erstaunlich wie kleinkarriert und wenig souverän eine Ferrari mit einem solchen clip umgeht. Geht gar nicht!

Grüsse AlexM

100 Punkte! Grenzt schon an Lächerlichkeit! :crazy:

Naja, würde mich mal interessieren, ob die Herren von BBDO auch so locker und flockig umgehen würden, wenn ihre Werbeagentur in einer vergleichenden Werbung genannt werden würde.

Es geht Ferrari hier sicherlich nicht um den Spot an sich. Es geht, wie es Anwälte so treffend formulieren " wehret den Anfängen". Wenn solche Punkte einemal durgewunken werden, ist Tür und Tor geöffnet. Und das Ferrari sehr streng mit seinem Markennamen umgeht ist völlig korrekt und auch bekannt.

Das dieser Spot dann von Mercedes/Smart freigegeben wurde, die das Ferrari-Thema ja kennen, ist ebenso verwunderlich. Man könnte hier von einer "Vorsatztat" sprechen.

Das Markennamen, in vielen Branchen, geschützt werden ist doch bekannt. Erinnert sei hier nur an das rigorose Vorgehen von Bekleidungsdesignern/Firmen bei Produktverkauf im Internet/ebay. Da hagelt es schon mal gerichtlich für einwandfrei bestätigte teure Abmahnungen.

Warum hat den BBDO nicht einfach vorher bei Ferrari angefragt?

Jeder kennt das Thema. Jeder zahlt für einen mp3-Download. Wenn Bilder veröffentlicht werden, zahlen die Firmen für die online-Galerien. Warum nicht hier. Wenn eine Werbeagentur ein Produkt mit der Strahlkraft und dem Prestige des Namens Ferrari bewerben will - kann es ja auch die Lizenzgebühr dafür bezahlen. Denn darum ging es ja ausschließlich. Ansonsten hätte BBDO je auch die tatsächlichen Wettbewerber wie die A-Klasse oder den AudiA1 und einen Skoda in den Spot einblenden können.....

Aus Sicht von Ferrari -oder jeder anderen Firma- kann ich das gut nachvollziehen.

Adios

Die Jünger sprechen...

Vw hat auf den smart spot mit den hippiautos lustig geantwortet. Ferrari spielt im gegensatz zu professionell agierenden firmen wie porsche und lamborghini beleidigtes kleinkind und schadet der marke damit mehr als der spot es tut. Man kann die rosarote Brille auch mal abnehmen.

  • Gefällt mir 3

Sorry, das hat nichts mit rosaroter Brille und auch nicht mit "Jünger" zu tun.

Jedes Unternehmen hat eben dahingehend seine eigenen Grundsätze und seine eigene Markenphilosophie.

Viele Companys verfolgen schon das zu Referenzzwecken verwendete Logo, sofern der Lieferant mit diesem für ein Projekt wirbt.

Da werden eben Firmen- und Urheberrechte betroffen, auf die jede Firma individuell reagiert.

Warum sollte das der Marke Ferrari schaden? Ich sehe das genau gegensätzlich. Nur weil eben Ferrari immer sehr genau darauf achtet, wer, wann, womit wirbt, ist es eben von vorne bis hinten was den Markenauftritt angeht, wohl durchdacht und einheitlich.

Aber nochmal: Warum hat den BBDO (die das ja nun wirklich wissen sollten...) nicht vorher bei Ferrari angefragt?

Adios

Aber nochmal: Warum hat den BBDO (die das ja nun wirklich wissen sollten...) nicht vorher bei Ferrari angefragt?

Weil Ferrari (vermutlich) nein gesagt und wir somit diesen schönen Thread nicht hätten. O:-)

Naja, würde mich mal interessieren, ob die Herren von BBDO auch so locker und flockig umgehen würden, wenn ihre Werbeagentur in einer vergleichenden Werbung genannt werden würde.

Es geht Ferrari hier sicherlich nicht um den Spot an sich. Es geht, wie es Anwälte so treffend formulieren " wehret den Anfängen". Wenn solche Punkte einemal durgewunken werden, ist Tür und Tor geöffnet. Und das Ferrari sehr streng mit seinem Markennamen umgeht ist völlig korrekt und auch bekannt.

Das dieser Spot dann von Mercedes/Smart freigegeben wurde, die das Ferrari-Thema ja kennen, ist ebenso verwunderlich. Man könnte hier von einer "Vorsatztat" sprechen.

Das Markennamen, in vielen Branchen, geschützt werden ist doch bekannt. Erinnert sei hier nur an das rigorose Vorgehen von Bekleidungsdesignern/Firmen bei Produktverkauf im Internet/ebay. Da hagelt es schon mal gerichtlich für einwandfrei bestätigte teure Abmahnungen.

Warum hat den BBDO nicht einfach vorher bei Ferrari angefragt?

Jeder kennt das Thema. Jeder zahlt für einen mp3-Download. Wenn Bilder veröffentlicht werden, zahlen die Firmen für die online-Galerien. Warum nicht hier. Wenn eine Werbeagentur ein Produkt mit der Strahlkraft und dem Prestige des Namens Ferrari bewerben will - kann es ja auch die Lizenzgebühr dafür bezahlen. Denn darum ging es ja ausschließlich. Ansonsten hätte BBDO je auch die tatsächlichen Wettbewerber wie die A-Klasse oder den AudiA1 und einen Skoda in den Spot einblenden können.....

Aus Sicht von Ferrari -oder jeder anderen Firma- kann ich das gut nachvollziehen.

Adios

Ich kann das Verhalten von Ferrari überhaupt nicht nachvollziehen, ich finde es albern, kleinkariert, für die Marke schädlich und das sowieso recht unsympathische Image, das die Marke in den letzten Jahren entwickelt hat, weiter befördernd.

Statt sich zu freuen, daß der für meine Begriffe sowieso außergewöhnlich häßliche Enzo in eine Reihe mit dem Carrera GT gestellt wird und als Symbol für einen Traumwagen genutzt wird, reagiert man wie der gerade von allen SPD-Ämtern beleidigt zurückgetretene Oskar Lafontaine auf die Mietwagen-Werbung "Sixt hat auch Dienstwagen für Mitarbeiter auf Probezeit!".

Habe heute mit großem Vergnügen meinen Smart-Traumwagen über den Kurfürstendamm bewegt und abschätzig auf den gespoilerten Brüll-Ferrari vom Fitnessstudiobetreiber herabgesehen...

Smarte Grüße, hs.

  • Gefällt mir 2

@ToniTanti

In puncto Markennnamen/-rechten gebe ich Dir ja grundsätzlich recht X-)

Nur ist hier kein Markenname/zeichen genannt oder gezeigt worden.

Der Enzo ist allenfalls Requisite.

Nur deshalb sehe ich das Verhalten nicht als rechtswidrig an.

Habe heute mit großem Vergnügen meinen Smart-Traumwagen über den Kurfürstendamm bewegt und abschätzig auf den gespoilerten Brüll-Ferrari vom Fitnessstudiobetreiber herabgesehen...

Typisch, immer diese aufgeblasenen Smart-Fahrer. tsts :D

Nur weil ´se in nem Traumauto sitzen, glauben sie, sie können sich über andere erheben...

Dass Ferrari seine Markenrechte und sein Image schützen möchte ist mir klar und auch voll kommen richtig. Wie bei allen Dingen im Leben kommt es auf das Augenmass an.

Und da haben sie meiner Meinung nach in diesem Fall komplett versagt.

Grüsse

AlexM

  • Gefällt mir 1
Wie bei allen Dingen im Leben kommt es auf das Augenmass an.

Genau das ist der springende Punkt!

Wer schonmal mit den lieben Frankfurter Anwälten von Ferrari zu tun hatte weiss, wie die aus einer Mikrobe einen Elefanten machen!

Das hat nichts mehr mit dem Schutz von Rechten und Markennamen zu tun.

Meiner Meinung nach hat Ferrari völlig richtig reagiert. Ein Ferrari hat nix mit einem Smart zu tun. Aus, fertig.

Nicht einmal Fiat bedient sich bei seiner Werbung an Ferrari-Modellen (zumindest nicht in der Art dass sie ihre Wagen auf ein Niveau von Ferrari stellen).

Evtl. war es von Smart aber auch beabsichtigt, genau diese Reaktion von Ferrari zu bekommen, damit man Publicity für den Spot bekommt.

Das im Spiegel-Artikel dann gleich wieder der zusammengeschusterte Formel1-Nachbau mit Ford-Sierra-Technik von irgendwelchen Schumi-Fans erwähnt wird, die mit dem Namen Ferrari dann auch gleich noch Geld machen wollten ist ja klar :rolleyes:

Wie hat Ferrari eigentlich auf den "Audi R8 in Maranello"-Spot reagiert?

Meiner Meinung nach hat Ferrari völlig richtig reagiert. Ein Ferrari hat nix mit einem Smart zu tun. Aus, fertig.

Echt nich? Bist Du ganz sicher?

Ich mein, wenn die sogar im Buntfernsehen zusammen in einer Garage stehen, dann hamm' die doch sicher was miteinander zu tun, so'n Smart is bestimmt ein ganz tolles, schnelles und teures Auto, wenn sich so Leute den neben 'nen Ferrari stellen!

Kann doch nich' anners sein, Mönsch!

Ehrlich, hs.

Ich kann das Verhalten von Ferrari überhaupt nicht nachvollziehen, ich finde es albern, kleinkariert, für die Marke schädlich und das sowieso recht unsympathische Image, das die Marke in den letzten Jahren entwickelt hat, weiter befördernd.

Statt sich zu freuen, daß der für meine Begriffe sowieso außergewöhnlich häßliche Enzo in eine Reihe mit dem Carrera GT gestellt wird und als Symbol für einen Traumwagen genutzt wird, reagiert man wie der gerade von allen SPD-Ämtern beleidigt zurückgetretene Oskar Lafontaine auf die Mietwagen-Werbung "Sixt hat auch Dienstwagen für Mitarbeiter auf Probezeit!".

Habe heute mit großem Vergnügen meinen Smart-Traumwagen über den Kurfürstendamm bewegt und abschätzig auf den gespoilerten Brüll-Ferrari vom Fitnessstudiobetreiber herabgesehen...

Smarte Grüße, hs.

Der erste Absatz ist rein subjektiver Natur und hat nichts mit der Rechtsauffassung von Ferrari zu tun.

Selbiges gilt eben auch für das Image. Aber das ist der FC Bayern -um mal einen anderen Vergleich zu wählen - eben auch gewohnt. Aber BBDO kann sich dann ja juristisch gegen die Vorwürfe von Ferrari wehren und dies groß und breit kundtun, wenn sie den gewinnen sollten......

Und wenn Sie, werter User, eben mit Ihren Errungenschaften und architektonischen Meisterleistungen anderes verfahren, ist es doch toll und schön. Allein daraus ein für die Allgemeinheit gültiges Verfahren abzuleiten, ist völlig deplaziert.

Und das mit der "Abschätzigkeit" glaube ich Ihnen sofort. Genau dies zieht sich meiner Meinung nach, durch alle Ihre Beiträge.

Viel Spaß auf dem Kurfürstendamm.

Adios

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