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BMW verabschiedet sich aus der Formel 1


Der Querdenker

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Geschrieben
Der BMW-Ausstieg ist jetzt beschlossenen Sache.

Und angeblich, so pfeifen es die Spatzen von den Dächern, steigt auch Toyota aus.

Dann wird das aber eine zunehmend dünn besetzte F1 in der Zukunft.

Adios

...und warum das ganze? eigentlich sind das die Folgen dieser bescheuerten Regeländerungen, die die Autos "shice" aussehen lassen und das Klassement auf den Kopf gestellt haben!

Kein Wunder das in der heutigen Zeit die Firmen nicht mehr bereit sind hier Millionen zu verpulvern!

Schade um die Formel 1, schade um Sauber-(BMW)!

Geschrieben

Naja, so wirklich erfolgreich waren nun weder BMW noch Toyota.

Jedenfalls war man von den eigenen Ansprüchen, immerhin wollte BMW in 2008 und 2009 um den WM-Titel fahren, weit entfernt. Aktuell ist doch BMW schon froh, wenn man mal ins Q2 kommt und am Ende unter den

Und durch den Ausstieg von Honda zur Saison 2009 fehlt Toyota der eigentlich wichtige Gegner.

Dazu kommen sicherlich die jährlich neuen Regeländerungen, die keine feste Planung und auch keine stimmige Budgetierung zulassen.

Allein die Kosten für die diesjährigen Weiterentwicklungen kosten doch schon ein Vermögen - von Kostenreduktion ist da weit und breit nichts zu sehen.

Und auch die Einnahmenseite wird sich wohl auf geraume Zeit nicht mehr der Vorkrisenzeit annähern, da Großsponsoren die F1 verlassen, Fernsehgelder zurückgehen und auch der Zuschauerzuspruch an den Strecken rückläufig ist.

Die F1 steht vor einer großen Herausforderung und Bewährungsprobe.

Ein Zweikampf a la DTM von nur zwei Werken (McLaren und Ferrari) kann auf Dauer nicht funktionieren, zumal ja Renauklt auch nicht das Budget erhöhen wird.

Inwieweit dann Williams oder RedBull, Brawn oder ForceIndia das auffangen können, bleibt abzuwarten.

Adios

Geschrieben

So, nu ists also raus.

Ausstieg zum Saisonende.

Mir tuts leid, auch um das Werk Peter Saubers, aber es ist leider der konsequente und richtige Schritt.

Es kann nicht sein, dass in München Bleistiftbestellungen geprüft werden müssen und hier wird Geld verblasen...

Ohne die Regeländerungen hätte man vielleicht eher den Aufwärtstrend fortsetzen können- so hat man sich verzockt. Passiert.

Wäre der "Mißerfolg" das einzige Problem hätte man auch den Motorsportchef auf die Finger klopfen können.

Aber man schaut aufs Geld- und das muß in der jetzigen Situation erlaubt sein... bevor VW ne elfte Marke im Konzern hat...

ByeBye BMW-SAuber

Geschrieben

Aber ich bin mir sicher, dass man jetzt auch bei einigen der Interessenten für nächstes Jahr jubeln wird, da man ja nun doch dabei sein kann/wird.

Jedenfalls war man von den eigenen Ansprüchen, immerhin wollte BMW in 2008 und 2009 um den WM-Titel fahren, weit entfernt.

Naja, zumindest BMW war im letzten Jahr nicht soo weit davon entfernt, mn hätte einfach nur das 2008er-Auto konsequent weiterentwickeln müssen nach dem Doppelsieg in Kanada. Stattdessen hat man sich lieber auf die 2009er-KERS-Technik verlassen und nur an dieser geforscht und scheinbar, im Gegensatz zu vielen anderen Teams, vergessen, dass auch Aerodynamik weiterhin eine grosse Rolle spielen wird.

Allein die Kosten für die diesjährigen Weiterentwicklungen kosten doch schon ein Vermögen - von Kostenreduktion ist da weit und breit nichts zu sehen.

Dieses Jahr waren die Kosten für die Weiterentwicklungen eigentlich schon deutlich niedriger als im letzten Jahr, da jedes Team aufgrund der verknappten Möglichkeiten für den Windkanal, es sich nicht leisten konnte irgendwelche Teile zu bauen, die nichts taugen.

Ich glaube aber nicht, dass der Formel 1 jetzt eine große Ausstiegswelle folgt. Die Formel 1 wird sich eher wieder zu einer Rennserie für private Rennställe "zurückentwickeln". Nur an einen Ausstieg von Toyota glaube ich nicht mehr so richtig. Zwar gab es vom damaligen (!) Vorstand die Zielvorgabe, dass ein Sieg in dieser Saison hermüsse, um einen Ausstieg zu verhindern. Jedoch wird das Unternehmen nun vom Enkel des Firmengründers geführt und dieser ist eher bekannt dafür Motorsport-verrückt zu sein. Außerdem soll er wohl großer Vorantreiber des neuen Concorde-Agreement sein.

Nur bei Renault dürften Wohl zum Ende des Jahres die Lichter ausgehen, schließlich fehlt ihnen ab nächster Saison ihr Hauptsponsor.

Geschrieben

sehr schön, dann können sie sich wieder auf den Tourenwagensport konzentrieren

Geschrieben

"BMW kann bisher auf eine lange Erfolgsgeschichte im Motorsport verweisen:

...

In der Debütsaison 2006 belegte das neu formierte BMW Sauber F1 Team den fünften Platz in der WM-Wertung der Konstrukteure. 2007 errang die deutsch-schweizerische Mannschaft nach dem Ausschluss von McLaren-Mercedes Platz Zwei. In der Saison 2008 kämpfte das Team bis zum Saisonende um den WM-Titel und belegte letztlich Rang Drei. In Kanada holte der Pole Robert Kubica am 8. Juni 2008 den ersten und bislang einzigen GP-Sieg. Insgesamt verbuchte das BMW Sauber F1 Team bis heute eine Poleposition (Kubica 2008 in Bahrain) sowie 16 Podiumsplatzierungen. In der laufenden Saison belegt das BMW Sauber F1 Team den achten Platz in der Herstellerwertung. "

In Summe doch eine eher magere Bilanz für einen Hersteller, der sich ganz der Sportlichkeit verschrieben hat.

Die Entscheidung kommt spät, aber sie kommt.

Fahrer, Monteure und Entwickler werden sicherlich andere Aufgaben bei BMW oder bei anderen Teams bekommen können.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Der Querdenker,

 

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Geschrieben

Ich kann das leider nicht nachvollziehen, BMW baut genügend schnelle, sportliche Autos. Ein Garant für den Absatz war es schon immer und ist es auch immer noch, wie erfolgreich man im Motorsport ist. "Win on Sunday, Sell on Monday". BMW hat sich die letzten Jahre durch den Einstieg bei Sauber, sehr gut entwickelt, wenn es dieses Jahr mal nicht so klappt, sollte man nicht gleich alles hinschmeissen. Die machen genügend Geld kaputt in anderen Bereichen. Ein Ausstieg aus der Königsklasse, gleicht einer Bankrotterklärung der Motorsportabteilung dieser Marke. Man will ja in der Zukunft, nicht nur Kleinwägen verkaufen, was die angestiegene Palette von M-Modellen verrät.

Geschrieben
Ich kann das leider nicht nachvollziehen, BMW baut genügend schnelle, sportliche Autos. Ein Garant für den Absatz war es schon immer und ist es auch immer noch, wie erfolgreich man im Motorsport ist. "Win on Sunday, Sell on Monday". BMW hat sich die letzten Jahre durch den Einstieg bei Sauber, sehr gut entwickelt, wenn es dieses Jahr mal nicht so klappt, sollte man nicht gleich alles hinschmeissen. Die machen genügend Geld kaputt in anderen Bereichen. Ein Ausstieg aus der Königsklasse, gleicht einer Bankrotterklärung der Motorsportabteilung dieser Marke. Man will ja in der Zukunft, nicht nur Kleinwägen verkaufen, was die angestiegene Palette von M-Modellen verrät.

Es ist eben eine unternehmerische Entscheidung. Man kann darüber mutmaßen oder sich natürlich auch eine eigene Meinung bilden, daß jetzt aber diese ganze

Pseudoexperten wie C. Danner, anmaßen alles besser zu wissen, ist schon etwas befremdlich.

Wenn der gute C. Danner, der mit Glück 4 oder 5 GP-Rennen gefahren ist und jetzt Comic-Sicherheitstipps in der ams gibt, meint, er wisse wie es geht, kann er ja den Rennstall kaufen.

Einfach mal einen Termin bei BMW-Vorstand machen, ein Angebot abgeben und dann kann uns dieser motorsportliche Überflieger ja mal zeigen, was er alles so aus dem Team rausholt.

Das BMW im Zuge der weltweiten Finanz- und Absatzkrise ein jährlich wiederkommendes Investment von sicherlich 300.000.000,-- EUR hinterfragt ist doch logisch. Ich erwarte das sogar von einem vernünftigen Vorstand, da dieser ja das Kapital der Eigentümer "verwaltet".

Und wenn es eben nicht mehr ins Konzept paß oder zu teuer wird, dann verabschidet man sich eben. So hat sich auch Pioneer aus der Fernsehproduktion verabschiedet. Porsche hat deswegen auch kein F1-Engagement mehr angestrebt. IBM hat den ganzen PC-Harwearebereich an Lenovoa abgegeben und Siemens damals das ganze defizitäre Handygeschäft. Solche Entscheidungen kommen Tag ein und Tag aus vor - dafür gibt es die Vorstände in nden Häusern um genau das zu entscheiden.

Das das zu Diskussionen führt ist doch logisch. So wie damals auch der Bau eines Cayenne oder des Panamera zu großen Diskussionen geführt hat.

Das aber jetzt ein Mosley mit der Grinsemaske kommt und sagt das er das schon immer geußt habe, ist das nur billiger Populismus und völlig Unsachlich.

BMW hat doch keinen bindenden Vertrag, verhält sich also völlig korrekt. Und immerhin haben Funktionäre wie Mosley jahrelang wunderbar von und mit diesen Werken verdient. Der Mann ist heuchlerisch.

Schade für die F1 ohne Frage.Ob Nick ein neues Cockpit bekaommt - da bin ich persönlich skeptisch.

Adios

Geschrieben

Jeder weniger bedeutet NOCH mehr Langeweile...

Ich fins ja eh schade dass es nicht die erhoffte Revolution gab und eine neue "Formel 1" gegründet wurde. Weniger Regeln, weniger Beschränkungen, mehr fahren.

Aber der Ausstieg von BMW wird sich nicht so verherend auf die F1 auswirken. Eigentlich würde nur der Ausstieg von Ferrari die F1 ernsthaft gefährden denke ich.

Geschrieben
Noch ein großer Hersteller sagt der F1 adieu - BMW.

Servus - machs guat

und valier net den Muat! :wink2:

:D

Geschrieben

Nach den insgesamt enttäuschenden Ergebnissen überrascht diese Entscheidung nicht wirklich.

Die Formel 1 hat sich für meinen Geschmack in den letzten Jahren in eine Sackgasse manövriert. Immer noch mehr künstliche Spannung, mehr Zuschauer,mehr Einnahmen.

Vermutlich hat man mit KERS auf mehr Überholmanöver gehofft. Der Schuss ging nach hinten los.

Für mich hat die Formel 1 immer mehr an Attraktivität verloren und das nicht erst seitdem "Schumi" nicht mehr fährt.

Geschrieben

Mich wundert der Schritt auch nicht wirklich.

Nur wundert mich die Begründung. Habe auch gelesen, dass der Grund eine Neuausrichtung im kompletten Konzern ist. Das heißt im Klartext BMW will weg vom sportlichen Image und hin zur umweltfreundlichen Marke.

Damit geben sie auch noch die allerletzten Traditionen und Prinzipien auf. Sehr schade...

Geschrieben

BMW wollte wohl vor der 3 Jahres Verpflichtung, die demnächst alle Teams unterzeichnen sollen, aus dem Zirkus raus.

Beim Interview auf DSF merkt man spürbar die gedrückte Stimmung

vom Herrn Theissen.

Schade.

Geschrieben

Wundert mich seit langer Zeit was sich die Konzerne von dem Napoleon alles gefallen lassen.

Geschrieben

Nur wundert mich die Begründung. Habe auch gelesen, dass der Grund eine Neuausrichtung im kompletten Konzern ist. Das heißt im Klartext BMW will weg vom sportlichen Image und hin zur umweltfreundlichen Marke.

Das ist aber mal rein deine Interpretation.

Jeder mit einem Pruefstands-Protokoll wird den verlorenen PS zwischen

Motor und Reifen deutlich nachweinen.

Wurde ja explizit erwaehnt, dass man sich dem Thema Antriebsstrang

widmen will.

"und das ist gut so" - vorne weniger/gleichviel Leistung (und Sprit) -

'hinten' (also am Antriebsreifen) mehr Druck.

Ist doch gut - ich seh's Problem nicht O:-)

Geschrieben
Das ist aber mal rein deine Interpretation.

Das habe ich heute bereits in zwei Berichterstattungen gesehen. Also die interpretieren das wohl recht ähnlich.:wink:

Geschrieben

Gerade gab es im Radio ein Interview mit dem Pressesprecher von BMW.

Dieser hat sich (sehr geschickt) gewunden wie ein Aal.

Wegen Umweltschwerpunkt und Nachhaltigkeit (was immer das genau bedeutet) passt F 1 nicht mehr.

Es hat ausdrücklich nichts mit den Kosten oder der z. Zt. schlechten Performance zu tun.

Geschrieben
Das habe ich heute bereits in zwei Berichterstattungen gesehen. Also die interpretieren das wohl recht ähnlich.:wink:

Eine Berichterstattung bedingt eine Faktenlage :wink:

Naja, da wird noch viel interpretiert werden.

Geschrieben
Für mich hat die Formel 1 immer mehr an Attraktivität verloren und das nicht erst seitdem "Schumi" nicht mehr fährt.

Zumindest das passt ja jetzt wieder... :wink:

Geschrieben

Vielleicht lässt sich Mario Theißen dann wieder mehr hier in Monschau blicken. :)

Gruß,

Markus

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