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Edscha ist insolvent


JoeFerrari

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Geschrieben

So schnell kann es gehen.

Die fielen früher, als ich noch im Stahlhandel angestellt war, in meinen Verkaufsbereich, und gehörten mit zu meinen größten Abnehmern.

Geschrieben

Tja, wieder einer. Ich denke das wird noch das ganze Jahr so weiter gehen. Am Ende werden 3-4 gute Unternehmen bestehen bleiben, einige werden Konsolidieren und dann gibt es nur noch die Hälfte an Unternehmen am Markt. Darwin läßt Grüßen :)

Geschrieben

Na Darwin ist hier nicht der richtige Vergleich. Das Problem all dieser "heuschreckengeplagter" Mittelständler ist ja ihre minimale Eigenkapitalausstattung und die hohen Schulden, zu denen sie im Zuge der Übernahme gezwunden wurden. Hier muß man m.E. auch die neuen Eigner dazu zwingen kräftig Kapital nachzuschiessen. Sie haben viele diese Mittelständler ja auch quasi blutleer gesaugt.

Geschrieben

Nun, man muss Darwin natürlich etwas breiter auslegen, aber das Prinzip bleibt. Der Starke und Clevere setzt sich durch.

Das mit den Heuschrecken ist sicher richtig, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das bei allen Firmen die gerade den Bach runter gehen, der einzige Grund ist. Viele dieser Firmen sind auch geprägt durch Mißmanagement bzw unternehmerische Fehler, die sich jetzt rächen.Ich nehme mal Knaus Tabbert ran. Jahr für Jahr hat dieses angeblich profitable Unternehmen immer pünktlich zum Winter eine Finanzspritze gebraucht, um die Absatzschwache Zeit zu überbrücken. Nun, wo die Gelder verwährt bleiben, ist das Schild an der Tür. Sowas kann doch bitte nicht angehen. Wenn die Bude im Sommer profitabel läuft, dann bilde ich doch mal eine Kriegskasse um über den Winter zu kommen, damit ich nicht immer wieder bei den Banken hausieren gehen muss und auch Gefahr laufe, dass es eben mal nicht klappt.

Für mich als kleinen Unternehmer sind solche Dinge logisch, weil Überlebenswichtig, aber manche sehen das anscheinend anders.

Geschrieben

Edscha ist ja eher wegen einer Spinne (aussaugen..) insolvent geworden.

Ist derzeit aber wirklich ein Kreuz mit der Liquiditaet :(

Geschrieben
...Ich nehme mal Knaus Tabbert ran. ...

Das ist natürlich ein ganz anderer Fall. Die waren/sind einfach zu klein im Konzert der Großen, hatte zeitweise starke Qualitätsprobleme und haben wie alle auf Halde produziert. Jetzt sind sie von einem niederländischen Investor übernommen worden. Ich bin gespannt. Außer den bekannten Markennamen (Knaus, Tabbert, Weinsberg) haben die m.E. nicht viel zu bieten, obwohl die einen Grundriß im Programm haben, den ich immer gut fand. Aber der Markt für WoMos ist schon seit 1,5 Jahren schwierig geworden. Das wird ganz schwierig werden in 2009 für die durchzustarten...

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