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Ronn Scorpion, Wasserstoffantrieb


kkswiss

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Es gibt immer mehr und interessantere Öko-Sportwagen.

Hoffentlich bleibt es nicht bei den Wünschen.

Mir gefällt er aber sehr gut.

Der neue Automobilbauer Ronn Motor Company setzte sich mit dem Öko-Renner und Saubermann "Scorpion" ein ehrgeiziges Ziel: So will die in Austin, Texas, ansässige Sportwagen-Manufaktur mit ihrem Öko-Sportwagen in weniger als zwei Jahren vom Zeichenbrett auf die Straße vorstoßen und mit einem revolutionären, sauberen Antriebskonzept die Massen begeistern. Der umweltfreundliche Flitzer soll bereits im November 2008 auf der SEMA in Las Vegas der Öffentlichkeit vorgestellt werden und im Anschluss daran mit einer Kapazität von nur 200 Einheiten "vom Band laufen".

Kernstück des Scorpion bildet ein 3,5 Liter großer V6-Motor aus Aluminium-Magnesium der Honda-Tochter Acura, der in der Basis-Version satte 293 PS leistet und auf Kundenwunsch mittels Twin-Turbo-Aufladung bis zu 457 PS mobilisiert. Der noch stärkere Scorpion HX, generiert sogar atemberauende 608 PS, von ihm sollen 50 der insgesamt 200 Einheiten entstehen.

Geschaltet wird wahlweise über eine manuelle 6-Gang Schaltung oder auf optional ab 2009 über ein sequentielles 6-Gang-Getriebe. Der Ronn Scorpion demonstriert dadurch, dass Öko nicht zwingend „von A nach B schleichen“ bedeutet, sondern weist mit seiner cleveren Antriebstechnologie, die mit einem Gemisch aus herkömmlichem Benzin und Wasserstoff betrieben wird, den Weg in die Zukunft.

Der Fahrer braucht den Wasserstoff, der während der Fahrt mit etwa 30 bis 50 Prozent beigemischt wird, nicht vorher zu tanken und mitzuführen. Nein, der Wasserstoff wird mit einem Gehalt von 130 Oktan im laufenden Betrieb durch die Elektrolyse von Wasser erzeugt und dem Motor bei Bedarf zur Verfügung gestellt. Das birgt den Vorteil, dass das hochexplosive Gas nicht gespeichert, sondern bedarfsgerecht erzeugt und direkt verwendet wird.

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warum wasserstoff durch Elektrolyse mit einem schlechten wirkungsgrad erzeugen, um es dann mit einem schlechten wirkungsgrad um motor zu verbrennen?

Klingt ja fast nach Perpetuumobile-Fantasien ;-)

nene - ein satz mit X - das war wohl nix ;-)

Oder wollen die den Strom nutzen, den ein Generator beim Bremsen erzeugt?

Dann müssten sie den Wasserstoff aber auch zwischenspeichern *fg

Also etwas muss schon dran sein, sonst hätte die Ronn Motor Company ja wohl nicht einen Vertrag mit der

Familie Gaffoglio Metalcrafters abschliessen können.

metalcrafters.com

Metalcrafters ist weltbekannt für ihre Qualität in der Fertigung von Prototypen und Konzept Fahrzeugen.

Die Firma Metalcrafter hat seit drei Jahrzehnten in der ganzen Welt einen renommierten Ruf in ihrem

Streben nach Perfektion in der Automobil-und Flugzeugindustrie.

Bestandteil ist das Engineering für Kunden wie Bentley und Porsche bis hin zu exotischen Automobilherstellern.

Zu diesem Antriebskonzept kann ich nichts sagen, aber wenn das von jedem Ingenieur so leicht zu durchschauen würde,

hätte die Familie Metalcrafters sicher kein Geld in das Projekt gesteckt.

Eventuell werden hier nicht alle Daten oder Möglichkeiten bekanntgegeben.

Aus rein technischer Sicht ist die Kurzfristige Zwischenspeicherung von Energie in Kondensatoren die günstigste.

Eine Wasserstoffeinspritzung klingt zwar toll, hat aber einen geringeren wirkungsgrad.

Naja vielleicht hab ich ja irgendwo nicht aufgepasst, kann mir aber so direkt keinen vorteil vorstellen, den dieses system gegenüber normalen Hybriden haben soll.

übers design wollt ihr nicht sprechen.. wellenförmig wie die form eines weiblichen körpers.. sanfte rundungen überall... dieser sportwagen zeugt ersteinmal von einem sehr stromlinienförmigen design.. durch die art und weise wie aerodynamsich dieses auto gebaut ist, ist auch die wohl geringe energieausbeute nicht mehr so wichtig.. aerodynamik ist häufig - und das wissen die meisten nicht - eines der wichtigsten merkmale eines auto und ist mit dem Gewicht des Autos eines der wichtigsten faktoren für den späteren Endverbrauch...

Mal sehen wie die Zukunft in dieser Richtung eingeschlagen wird.

Bei der Autokreation gibt es einen Kampf wie bei der Chemie und der Physik.

Die einen wollen das Auto unbedingt schnell machen und der Aerodynamiker und der Designer wollen das Auto so stromlinienförmig wie möglich gestalten. Das perfekte Auto wäre für sie ein Auto in Tropfenform... vorne der dicke Teil und nach hinten das "Schwänzchen". :-)

Weis jemand mehr über die art und weise wie dieses und auch andere öko Sportwägen betrieben werden?

@ mgrocker

Die meisten Ökosportwagen werden mit Batterie und Elektromotor betrieben. Gegenüber einem Hybridfahrzeug hat man so den VOrteil, dass man nur ein Motorkonzept benötigt (ein Hybrid hat ja auch noch einen Verbrennungsmotor), nämlich einen Elektromotor. E-Motoren können von der Baugröße relativ klein sein und haben ein sehr hohes Drehmoment, was von Anfang an zu (nahezu) 100% anliegt und das auch noch über das koplette Drehzahlband. Erst bei höheren Drehzahlen treten Verluste auf. So kommt, meines Wissens nach der Tesla Roadster mit nur einem Gang aus und erreicht dabei 200 km/h Spitzengeschwindigkeit.

Der Lightning GT und der eRuf verfolgen ein ähnliches Konzept. Jedoch verfolgt jeder andere Strategien hinsichtlich der Batterien. Der Tesa wird von mehreren 6800 Laptop-Akkus (Li-I, Gewicht: 450 kg :-o) betreiben, während der Lightning GT neue Titanat Akkus benutzt.

Die Reichweiten von Batterien werden immer größer, die Ladezeiten immer kürzer. Ich glaube, da hat ein Hybrid-Sportwagen, bzw. einer, der seine Wasserstoffraffinerie mit sich führt keine Chance. Dafür geht die Entwicklung bei den Akkus zu schnell...

Abgesehen davon, dass es unsinnig ist, von einer Vorhandenen Ausgangsenergie welche Abzugreifen, dann in einem verlustreichen Verfahren Wasserstoff zu erzeugen (Wirkungsgrad <50%), und dann in einem weiteren verlustreichen Schritt wieder zu Verbrennen (Wirkunsgrad 45%). Das heißt, dass ca. 75% der Energie verloren gehen.

Zwar hat die Verbrennung von Wasserstoff einen Wirkungsgrad von 45%, ein Otto-Motor nur 25%, jedoch wird auch hier die Energie des Otto-Motors entnommen. Auch bei Bremsenergierückgewinnung. Denn ich muss erstmal beschleunigen um bremsen zu können.

Ich halte, genauso wie Futurebreeze Kondensator/Batterie und E-Motor für sinnvoller.

P.s.: Falls ich hier nen Denkfehler habe, bitte ich um Korrektur! :-))!

Chris

Nö - kann da auch keinen Denkfehler erkennen ;-)

des weiteren muss man auch bedenken, dass der erzeugte Wasserstoff atmosphärendruck hat, und erst komprimiert werden muss, bevor man ihn speichern kann.

Also schleppen wir auch noch einen kleinen Kompressor mit

Des weiteren muss auch noch ein Wassertank mitgeschleppt werden!

Ach halt - wo bekommen wir denn das destilierte Wasser für die Elektrolyse her?

Zumindest restentsalztes wasser sollte es sein, da ansonsten in kürzester Zeit die Elektroden zu sind ;-)

Alles dinge die dieses Projekt anscheinend total vergisst!

Wie gesagt - für mich nur:

Ein Satz mit X!

mich überzeugt dieses konzept ebenfalls in keinster weise. die bisher gebrachten argumente (dagegen) sind vollkommen richtig.

für mich gibt es für künftige öko-automobile auch nur ein einziges konzept:

energie aus dem akku für die grundlast, energie aus dem kondensator für spitzenlasten (die entwicklung von langlebigen superkondensatoren mit momentan bis zu 500 farad ist derzeit im vollen gange).

die schnell aufladbaren kondensatoren könnten zum teil mit der energie aus bremsvorgängen wieder geladen werden.

ich habe auch von einem kalifornier gelesen, der sich ein sehr interessantes tanksystem überlegt hat:

es soll weiterhin tankstellen geben, an denen (möglichst alterungsfreie) akkus mit sauberen strom geladen und an die "tankenden" verkauft werden. zusätzlich muss man eine art pfand zahlen, das bei der rückbgabe der leergefahrenen akkus wieder rückerstattet wird. quasi wechselbare standard-akkus zum ausleihen.

das ganze hört sich für mich sehr vernünftig und machbar an. sämtliche wasserstofftechnologien bringen immer noch viel zu viele probleme mit sich, die nicht einfach gelöst werden können. außerdem ist der wirkungsgrad von e-motoren unschlagbar.

schöne grüße!

ungsfreie) akkus mit sauberen strom geladen und an die "tankenden" verkauft werden. zusätzlich muss man eine art pfand zahlen, das bei der rückbgabe der leergefahrenen akkus wieder rückerstattet wird. quasi wechselbare standard-akkus zum ausleihen.

Dieses System halte ich auch für recht zukunftsweisend. Man kann seinen Akku entweder selbst aufladen wenn man die Zeit dazu hat, oder man fährt einfach zur Tanke, wechselt kurz den Akkublock aus und fährt weiter. Ich find das genial einfach und man kann endlich auch mit Elektroautos schnell nachtanken.

  • 2 Monate später...
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Geschrieben
Geschrieben

Hallo kkswiss,

 

schau doch mal hier zum Thema Öko-Sportwagen (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Aber die Akkus haben doch auch nur eine bestimme Lebensdauer, wenn dann müssten die Tankstellen viele verschieden Akkus haben, denn es ist nicht jeder bereit, einen neuen Akku der leer ist, gegen einen alten Akku der voll ist zu tauschen.

Dann müsste es in den Tankstellen also Regale geben, wo die Akkus nach Alter und Monat sortiert werden oder sehe ich das falsch?

Zudem bezweifle ich, dass alle Autos einmal mit dem selben Akku durch die Gegend fahren werden, weil viele Hersteller ihren Akku als den besten sehen.

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