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Quo vadis GM, Ford, Chrysler?


ToniTanti

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Geschrieben

Vorhin habe ich mich in der Uni mit einem Freund über Opel und GM unterhalten. Wir kamen dann unter Anderem auch auf den Werbespot zu sprechen, den Opel (zumindest hier bei uns) geschaltet hat.

Mit eigenen Worten lautet der etwa so: "Gehen Sie zu ihrem Opelhändler und Sie erhalten innerhalb kürzester Zeit das Auto ihrer Wahl".

Das ist in meinen Augen ja nur dadurch möglich, dass noch so viele Fahrzeuge "auf Halde" stehen.

Wir haben dann überlegt was das denn für den Opel-Neukunden bedeuten würde, wenn GM Opel nicht abtreten will und die Firma somit mit in die Pleite zieht.

Das Auto muss ja nach wie vor zur Wartung oder zur Reperatur. Werden die Markenrechte an den Ersatzteilen dann verkauft und von anderen Firmen weiter produziert? Was passiert mit den Opel-Vertragshändlern?

Opel ist jetzt mal nur ein Beispiel. Es gibt ja momentan noch andere Hersteller (z.B. Sabb), bei denen diese Fragestellung aktuell ist.

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Geschrieben

Bei Rover hat, glaube ich, Caterpiller die Ersatzteilversorgung übernommen.

Kann aber gut sein, dass man im Falle einer Insolvenz Probleme mit der Ersatzteilversorgung hat. Kommt halt darauf an, ob ein anderes Unternehmen mit der Übernahme des Ersatzteilgeschäftes Geld verdienen kann oder nicht.

Deswegen fürchten die Hersteller ja auch einen massiven Absatzeinbruch für den Fall, für den so ein Unternehmen in einem Insolvenzverfahren weitergeführt werden soll.

Geschrieben

Der Markt für Ersatzteile dürfte so groß sein, dass sich dafür sicher ein oder mehrere Investoren finden, die Rechte, Lizenzen, Formen etc. erwerben würden.

Zumal sehr viele Ersatzteile ja eh von Zulieferern produziert werden. Was an Teilen bauen die Hersteller denn heute noch selbst?

Und lukrativ kann das Ganze für viele Jahre auch sein. Schließlich kann man die Preise dann noch besser diktieren.

Also ich sähe kein allzu großes Problem für die Ersatzteilversorgung für die kommenden xx Jahre.

Mit den Garantieleistungen sähe es im Falle einer echten GM Insolvenz (Chapter 7) dann aber schon mau aus.

Geschrieben

Es geht mir allerdings auch nicht in den Kopf dass die "Opelaner" denken sie wären ohne GM besser dran :confused:

Opel gehört GM schon seit 1929. In den Nachkriegszeiten hat Opel geboomt. Anfang der 80 war noch jedes 5. neu verkaufte Auto in Deutschland ein Opel. 20% Marktanteil hatten die mal :-o

und das auch mit GM! Und jetzt, nur weil es gerade in die Argumentation passt, soll GM alleine die Schuld daran tragen :???:

Opel hat doch nicht erst jetzt ein Problem. Sondern das Ganze fing doch schon Ende der 80er an und verschlimmerte sich Anfang der 90er. Nur dank GM, konnte sich Opel überhaupt so lange halten!

Geschrieben

Vielleicht sollte man die beiden Sachverhalte strickt trennen:

Ob der Staat Opel helfen soll kann man bestreiten, dass es Opel ohne GM besser ginge wohl kaum.

Der Opel Corsa ist doch ein gefragtes Auto, da frage ich mich ernsthaft wieso GM den in Amerika nicht anbietet.

Die halten nur die Patente an den Autos und kassieren sich für jeden hier produzierten Corsa die Lizenzgebühren ab.

Die Argumentation mit der mangelnden Nachfrage in Amerika nach kleinen Autos zieht mittlerweile auch nicht mehr, denn auch die Amerikaner haben mit dem hohen Spritpreis ihre liebe Mühe.

Wenn Opel ausschließlich von Europa aus agieren könnte ist der Zug sicher noch nicht abgefahren.

Nub, sag mir mal eine andere Marke außer Opel, die gerade innerhalb des GM-Kolosses Sonderschichten für bestimmte Modelle fährt. :wink:

Geschrieben
Nub, sag mir mal eine andere Marke außer Opel, die gerade innerhalb des GM-Kolosses Sonderschichten für bestimmte Modelle fährt. :wink:

Klar, nur das ist wohl weniger auf den Corsa zurück zu führen als auf die Markt verzerrende subventionierte Abwrackprämie des Staates ! :)

Geschrieben
Der Opel Corsa ist doch ein gefragtes Auto, da frage ich mich ernsthaft wieso GM den in Amerika nicht anbietet.

Auch wenn der Smart sich ganz gut verkauft, scheint es wohl schwierig zu sein den Amerikanern kleine Autos zu verkaufen. Da nun auch der Spritpreis wieder gefallen ist werden die Amerikaner, so sie denn überhaupt einen Neuwagen kaufen wollen, wieder zu den großen Wagen greifen.

Der unter Saturn angebotene Astra ist wohl nicht gut gelaufen. Allerdings wurde er auch nur in der 1.8 Liter Basisversion angeboten. Als Diesel gar nicht und als Powerversion auch nicht. Man hätte das mit mehr Nachdruck versuchen können und auch müssen.

Aber wer weiß schon, was intern so abläuft bei GM. Die amerikanischen Werke dürften kaum ein Interesse daran haben, dass im großen Stil Autos von Europa nach Amerika verschippert werden. Dazu kommt noch das Wechselkursrisiko.

Hat eigentlich der GM-Vorstand, nicht die Geschäftsführung von GM-Europe oder von Opel, in der Zwischenzeit irgendetwas Nenneswertes zu Opel gesagt?

Geschrieben

Die halten nur die Patente an den Autos und kassieren sich für jeden hier produzierten Corsa die Lizenzgebühren ab.

wäre interessant zu wissen warum Opel vor 4 Jahren die Patente abgegeben hat

ich hoffe nicht dass der Staat auf Teufel komm raus Opel aus dem GM Konzern löst, immerhin kommen zum eigentlichen Unternehmen noch die Kosten für alle Werke und Patente, da diese alle GM gehören.

Ausserdem fehlen Opel auch ausserhalb Europas sämtliche Vertriebspartner, gerade Corsa und Astra laufen auch in Südamerika recht gut, diese Fahrzeuge würden höchstwahrscheinlich wegfallen

vielleicht ist es besser sich an das schwedische Beispiel zu halten und nicht sinnlos in schwächelnde Firmen zu investieren, die 1 Milliarde Verlust in Q4 2008 sieht nicht wirklich gut aus für Opel

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo ToniTanti,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für US Cars (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben
wäre interessant zu wissen warum Opel vor 4 Jahren die Patente abgegeben hat

Eigentlich sollte Opel dafuer 1,8Mrd von GM bekommen, sind aber bis heute

nicht geflossen. :evil:

Geschrieben

Unsold cars around the world..

http://www.businessinsider.com/unsold-cars-around-the-world-2009-2

:-o:-o

Bei Daimler sieht's uebrigens auch so aus:

http://maps.google.com/maps?f=q&source=s_q&hl=en&geocode=&q=germersheim,+Mercedes-Benz-Strasse+1,+germany&sll=49.245565,8.374221&sspn=0.01003,0.019312&ie=UTF8&ll=49.243618,8.36772&spn=0.01003,0.019312&t=h&z=16&iwloc=addr

Auch wenn das SAT-Bild sicher aelter ist, ich war am Freitag dort - alles _voll_, inzwischen sogar

auf Autotransportern "gestapelt", da Stellflaeche alleine nicht reicht.

Geschrieben
http://nachrichten.aol.de/nachrichten-wirtschaft/gm-entlaesst-opel-in-die-schein/artikel/2009022813451658001725

Lasst sie pleite gehen - wird niemand vermissen!

>>>...Mehr Corsa, aber weniger Corvette wollen die Rüsselsheimer. GM ist eine Last, die Opel loswerden will....<<<

Wenn ich so einen Stuss lese, stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Es geht mir allerdings auch nicht in den Kopf dass die "Opelaner" denken sie wären ohne GM besser dran :confused:

Opel gehört GM schon seit 1929. In den Nachkriegszeiten hat Opel geboomt. Anfang der 80 war noch jedes 5. neu verkaufte Auto in Deutschland ein Opel. 20% Marktanteil hatten die mal :-o

und das auch mit GM! Und jetzt, nur weil es gerade in die Argumentation passt, soll GM alleine die Schuld daran tragen :???:

Opel hat doch nicht erst jetzt ein Problem. Sondern das Ganze fing doch schon Ende der 80er an und verschlimmerte sich Anfang der 90er. Nur dank GM, konnte sich Opel überhaupt so lange halten!

Vielleicht sollte man die beiden Sachverhalte strickt trennen:

Ob der Staat Opel helfen soll kann man bestreiten, dass es Opel ohne GM besser ginge wohl kaum.

Hierbei handelt es sich um ein Mißverständnis, woran man sieht, wie schlecht und falsch viele Medien berichten. Opel und auch die demonstrierenden Mitarbeiter wollen sich nicht komplett vom GM-Konzern trennen. Man weiß, dass man den Konzern weiterhin braucht, um Synergieeffekte nutzen zu können. Es geht vor allem erst einmal darum, mehr Eigenverantwortung zurück zu bekommen (Opel hatte bis vor kurzem nichtmal eine eigene Bankverbindung). GM hat in Vergangenheit massiv in die Geschäftspolitik von Opel eingegriffen ("Rotstiftpolitik"). Dabei wurden vor allem eher amerikanische Anforderungen an Autos berücksichtigt, obwohl Opel die Ansprüche des europäischen Marktes besser kennt. Daher auch das Zitat: "Mehr Corsa, aber weniger Corvette wollen die Rüsselsheimer. GM ist eine Last, die Opel loswerden will." Hätte man Opel und auch insbesondere den Ingenieuren und Designern mehr Freiheiten gegeben, dann würde Opel heute noch viel besser dastehen. GM verfolgt aber leider eher gewinnorientiertes, kurzfristiges Denken.

Geschrieben
GM verfolgt aber leider eher gewinnorientiertes, kurzfristiges Denken.

Klar, wer alle paar Monate teilweise die gesamte Geschäftsführung auswechselt und das schon seit gewisser Zeit, darf sich nicht wundern warum die gerade erst eingeführte Führung auch nur kurzfristige Ziele verfolgt. Ihr bleibt ja nichts anderes übrig X-)

Ist absurd ich weiß aber entspricht tatsächlich der Realität :-o

Mann kann GM nur raten auch mal etwas weiter vorraus zu schauen als man spucken kann, denn langfristig gesehen ist mit dem aktuellen Programm kein Topf zu gewinnen.

Geschrieben
Hierbei handelt es sich um ein Mißverständnis, woran man sieht, wie schlecht und falsch viele Medien berichten. Opel und auch die demonstrierenden Mitarbeiter wollen sich nicht komplett vom GM-Konzern trennen. Man weiß, dass man den Konzern weiterhin braucht, um Synergieeffekte nutzen zu können. Es geht vor allem erst einmal darum, mehr Eigenverantwortung zurück zu bekommen (Opel hatte bis vor kurzem nichtmal eine eigene Bankverbindung). GM hat in Vergangenheit massiv in die Geschäftspolitik von Opel eingegriffen ("Rotstiftpolitik"). Dabei wurden vor allem eher amerikanische Anforderungen an Autos berücksichtigt, obwohl Opel die Ansprüche des europäischen Marktes besser kennt. Daher auch das Zitat: "Mehr Corsa, aber weniger Corvette wollen die Rüsselsheimer. GM ist eine Last, die Opel loswerden will." Hätte man Opel und auch insbesondere den Ingenieuren und Designern mehr Freiheiten gegeben, dann würde Opel heute noch viel besser dastehen. GM verfolgt aber leider eher gewinnorientiertes, kurzfristiges Denken.

1.) Nur mal so: Die gesamte Firma, die gesamten Anteile gehören seit Jahrzehnten GM. Da ist es ganz normal, daß keine eigene Bankverbindung besteht. Ganz natürlicher Vorgang. Den alles, wirklich alles an Opel, gehört GM. Ganz einfach. Ganz simpel.

2.) Naja, es jetzt nur auf die mangelnde Freiheit der GM-Mutter zu schieben, erscheint mir auch sehr sehr billig.

3.) Warum kaufen den die Marktschreier der IG-Metall nicht die Opel GmbH? Die wissen seit Jahren doch immer, wie alles besser geht. Die haben sich auch jahrein und jahraus gefreut, daß bei Opel Über-Tarif entlohnt wurde. Jetzt könnten doch Bsirske und Freunde mal zeigen, was sie kaufmännisch so drauf haben. Und dann können die ja auch gleich noch den Verdi-Slogen "Gutes Geld für gute Arbeit" im eigenen Opel-Unternehmen umsetzen und realisieren. Das wäre doch mal was wirklich zielführendes und zukunftsweisendes, liebe Gewerkschaftfunktionäre.

4.) Und weil ja unser Außenminister auch so große Reden in Rüsselsheim geschwungen hat, macht es doch Sinn, daß sich sein Arbeitgeber als stiller Teilhaber mit an der Rettung beteiligt. Aber naja - das ist ja mit dem Altkanzler und dem Bauunternehmen schon mal schief gegangen......

War jetzt etwas ironisch.......

Adios

Geschrieben
Den alles, wirklich alles an Opel, gehört GM. Ganz einfach. Ganz simpel.

Was wiederum bedeutet, dass der deutsche Staat dort keinen einzigen Heller versenken sollte.

Was mich übrigens wundert:

Wagoner ist schon sehr lange am Ruder und die Bilanzen wurden über diesen Zeitraum immer schlechter und schlechter. Warum sind die Anteilseigner nicht längst darauf gekommen das Management auszutauschen? Schon erstaunlich, wie fest der Vorstand trotz allem im Sattel zu sitzen scheint.

Geschrieben
3.) Warum kaufen den die Marktschreier der IG-Metall nicht die Opel GmbH? Die wissen seit Jahren doch immer, wie alles besser geht. Die haben sich auch jahrein und jahraus gefreut, daß bei Opel Über-Tarif entlohnt wurde. Jetzt könnten doch Bsirske und Freunde mal zeigen, was sie kaufmännisch so drauf haben. Und dann können die ja auch gleich noch den Verdi-Slogen "Gutes Geld für gute Arbeit" im eigenen Opel-Unternehmen umsetzen und realisieren. Das wäre doch mal was wirklich zielführendes und zukunftsweisendes, liebe Gewerkschaftfunktionäre.

siehe beispielsweise COOP, siehe beispielsweise Neue Heimat, siehe....

Apropos: was ist eigentlich aus der geschlossen auftretenden Händlerschaft geworden, die ihren Lieferanten OPEL kaufen wollten?

Geschrieben
1.) Nur mal so: Die gesamte Firma, die gesamten Anteile gehören seit Jahrzehnten GM. Da ist es ganz normal, daß keine eigene Bankverbindung besteht. Ganz natürlicher Vorgang. Den alles, wirklich alles an Opel, gehört GM. Ganz einfach. Ganz simpel.

Man kann das nicht nur auf den Besitz bzw. Anteile reduzieren. Es kommt darauf an, inwieweit man Tochtergesellschaften rechtlich und ökonomisch abhängig oder unabhängig macht. Eine Tochtergesellschaft kann man auch trotz 100 %-Besitzes weitestgehend unabhängig gestalten, insbesondere zur Risikominimierung. Die konzernrechtliche Thematik ist allerdings nicht "ganz einfach" oder "simpel".

2.) Naja, es jetzt nur auf die mangelnde Freiheit der GM-Mutter zu schieben, erscheint mir auch sehr sehr billig.

Doch genau das ist das Problem. Opel hat kaum Möglichkeiten, Gewinne welche sie selber gemacht haben, auch wieder bei sich selbst einzusetzen. Die Gewinne fliessen zur Konzernmutter ab. Siehe Punkt 1.

4.) Und weil ja unser Außenminister auch so große Reden in Rüsselsheim geschwungen hat, macht es doch Sinn,

daß sich sein Arbeitgeber als stiller Teilhaber mit an der Rettung beteiligt. Aber naja - das ist ja mit dem Altkanzler und dem Bauunternehmen schon mal schief gegangen......

Ob die rund 20 %-Beteiligung von Niedersachsen an der VW-AG für beide Seiten profitabel ist, wäre aber auch mal interessant zu erfahren.

Geschrieben

Doch genau das ist das Problem. Opel hat kaum Möglichkeiten, Gewinne welche sie selber gemacht haben, auch wieder bei sich selbst einzusetzen. Die Gewinne fliessen zur Konzernmutter ab. Siehe Punkt 1.

Opel hat in den letzten 8 von 10 Jahren Verlust gemacht, da ist nix was GM holen konnte

ohne GM wäre es längst vorbei

Geschrieben

Neuste Zahlen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,611186,00.html

Ford hat einen Lagerbestand von sage und schreibe 405.000 Fahrzeugen aufgebaut und gleichzeitig seinen Absatz im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat auf knapp 100.000 Stück halbiert. GM hat seinen Absatz ebenfalls halbiert.

Apropos: was ist eigentlich aus der geschlossen auftretenden Händlerschaft geworden, die ihren Lieferanten OPEL kaufen wollten?

50 Millionen Euro haben sie wohl aufgebracht. Das macht den Kohl nicht wirklich fett.

Geschrieben
Ford hat einen Lagerbestand von sage und schreibe 405.000 Fahrzeugen aufgebaut und gleichzeitig seinen Absatz im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat auf knapp 100.000 Stück halbiert. GM hat seinen Absatz ebenfalls halbiert.

:D

Für mich wäre es mal interessant zu wissen, was da so auf den Tag hochgerechnet allein an Lagerkosten zusammenkommt. :-o

Geschrieben
:D

Für mich wäre es mal interessant zu wissen, was da so auf den Tag hochgerechnet allein an Lagerkosten zusammenkommt. :-o

Da hast du natürlich recht, v.A. der Wertverlust der Autos die da stehen und keinen Abnehmer finden, ist ebenfalls der Hammer!

Geschrieben

Lagerfläche ist etwa 6 km². Stoßstange an Stoßstange ca. 2000 km. Nur für Ford!

Geschrieben
50 Millionen Euro haben sie wohl aufgebracht. Das macht den Kohl nicht wirklich fett.
Tja, da ist er mal wieder erkennbar geworden.... der kleine aber feine Unterschied zwischen einem Verkäufer und einem Kaufmann....

(Ouhhhh... der war jetzt ganz böse.... X-))

Geschrieben
Opel hat in den letzten 8 von 10 Jahren Verlust gemacht, da ist nix was GM holen konnte

ohne GM wäre es längst vorbei

"1. Die folgenden Vorwürfe sind durchaus plausibel. Zwischen GM und Opel dürfte ein Beherrschungsvertrag nach deutschem Aktienrecht bestehen. Danach ist die Geschäftsführung von Opel verpflichtet, direkte Weisungen der GM - Konzernleitung auszuführen. Die Verlagerung von Gewinnen und Schulden ist daher sehr einfach."

Quelle: http://www.swg-hamburg.de/Wirtschaft/Deutsche_Unterstutzung_fur_Opel.pdf

"Seit Jahren leidet Opel unter dem Missmanagement der Amerikaner und musste zuletzt Verluste der Mutter übernehmen."

"Die Opelaner fühlen sich schlecht behandelt: Im dritten Quartal hatte GM einen Teil seiner Verluste zu Opel verschoben, so dass das Europageschäft ein Minus von 780 Millionen Euro ausweisen musste. Kosten für die Opel-Schwester Saab und die gut laufende Marke Chevrolet wurden überproportional in Europa verbucht. Dabei war Opel zuletzt der Hoffnungsträger für GM: Nach der Sanierung mit dem Abbau von 9000 Stellen war GM Europa seit 2006 wieder profitabel."

"Wenn sich der Mutterkonzern in den USA nun unter Gläubigerschutz nach Kapitel elf des Insolvenzrechts flüchtet, muss er sich für einige Zeit nicht mehr um seine Schulden kümmern. Darunter würde auch Opel leiden, denn GM schuldet seiner Tochter mehrere Milliarden Euro - vor allem für Entwicklungsleistungen, die in Deutschland erbracht werden. Dieses Geld wäre verloren."

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Unternehmen-Opel-GM-Autobranche;art129,2663011

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