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Quo vadis GM, Ford, Chrysler?


ToniTanti

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Wie apokalyptisch schlecht der Markt die Aussichten für die Autohersteller beurteilt, lässt sich an folgendem Beispiel sehen:

So notiert aktuell eine im Januar fällige Ford Anleihe bei ca. 92% des Ausgabewertes bei einem dann bereits im Januar fälligen Kupon von 5,75%.

Das bedeutet umgerechnet ca. 15% Rendite bis Januar 2009 unter der Vorraussetzung die Ford Motor Company bleibt bis dahin zahlungsfähig.

Selbst die Anleihen europäischer Hersteller notieren aktuell mit gigantischen Spreads zur Staatsanleihe. Die Rendite liegt selbst bei Laufzeiten unter 1 Jahr bei über 6%.

Am Schlimmsten unter den Europäern sieht es momentan bei Renault aus. Der Aktienkurs notiert inzwischen bei 50% des ausgewiesenen Buchwertes. Es gibt Gerüchte, wonach Renault wohl in die Verlustzone rutschen könnte. Wenn der neue Megane kein durchschlagender Erfolg wird könnten in Paris schneller die Lichter ausgehen als sich manch einer vorstellen kann.

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Wie apokalyptisch schlecht der Markt die Aussichten für die Autohersteller beurteilt, lässt sich an folgendem Beispiel sehen:

So notiert aktuell eine im Januar fällige Ford Anleihe bei ca. 92% des Ausgabewertes bei einem dann bereits im Januar fälligen Kupon von 5,75%.

Das bedeutet umgerechnet ca. 15% Rendite bis Januar 2009 unter der Vorraussetzung die Ford Motor Company bleibt bis dahin zahlungsfähig.

Hallo Autopista,

würdest du mir das erklären? Ich verstehe die Zusammenhänge nicht ganz.

Danke im Voraus!

Gruß

Christian

Hallo Autopista,

würdest du mir das erklären? Ich verstehe die Zusammenhänge nicht ganz.

Danke im Voraus!

Gruß

Christian

Anleihen werden immer zu 100 zurückgezahlt.

Wernn Du also eine Anleihe, die dir im Januar 2009 100 EUR bringt, heute für EUR 92,00 kaufen kannst, hast Du einen Kursgewinn von 8,00 EUR oder 8% bei einer Laufzeit von nur noch drei Monaten. Dazu kommt der verbriefte Zinscoupon von 5,75%. Die letzten Zinsen werden bei Endfälligkeit bezahlt. Und die Zinsen basieren natürlich immer auf 100, dem Ausgabekurs der Anleihe.

Daran wird eben deutlich, wie schlecht die Bonität beurteilt wird.

Das selbe wird nach den Finanzkrise auch die amerik. Staatsanleihen betreffen, die wohl nun mit deutlichen höheren Zinscoupons ausgestatet werden müssen, was wiederum die Zinsbelastung für den amerik. Haushalt drastisch erhöht.

Adios

dazu mal ein paar weitere Fakten:

General Motors Death Watch

http://www.thetruthaboutcars.com/general-motors-death-watch-201-carmegeddon-pt-1/

1) The American automaker’s working capital stands at negative $20b (= minus 20 Milliarden Dollar!)

2) GM will file for bankruptcy late in the day, early or in the middle of month, right before the automaker has to pay its suppliers.

3) The biggest casualties from a GM bankruptcy: Chrysler and Ford. Of course, Chrysler’s already toast. It’s only a matter of time before they go into liquidation. But Ford will face an epic internal struggle to avoid C11, and resulting loss of Ford family control.

Systemisches Risiko durch GM

General Motors gegründet 1908 ist einer der möglichen realwirtschaftlichen Trigger für eine abrupte Kernschmelze des Finanzsystems und dieser Trigger leuchtet knallrot! Die GM-Aktie fiel gestern auf den tiefsten Stand seit 1950 mit -31,1% auf 4,76 Dollar!

Ein Einbruch der Sonderklasse, der größte Autobauer der Welt mit weltweit 266'000 Mitarbeitern wartet nun mit einer unglaublich armseligen Marktkapitalisierung von 2,69 Mrd. Dollar auf.

Im Gegenzug ist GM einer der ganz großen Unternehmensschuldner, GM und GMAC Financial Services, die Finanzsparte des Konzerns, bringen es zusammen auf eine Gesamtverschuldung von 216 Milliarden Dollar. GMAC hat weitere 170,6 Milliarden Dollar aus der Bilanz per Kreditverbriefung an andere Investoren weitergereicht. Insgesamt würden bei einer Pleite GMs 386 Mrd. Dollar an Schulden im Regen stehen! Obendrauf drücken bei GM immer noch Pensionsverpflichtungen von 11,7 Mrd. Dollar und gewaltige Verpflichtungen für die Krankenversicherungen von Mitarbeitern und Pensionären in Höhe von 47,5 Mrd. Dollar.

Die Verschuldung GMs besteht hauptsächlich aus Corporate Bonds (Unternehmensanleihen) und die sind von den Ratingagenturen mit Junk (Müll)-Status versehen. Das Eigenkapital ist negativ, mit gewaltigen -56,97 Mrd. Dollar. Im 2. Quartal 2007 wurde ein Verlust von -15,471 Mrd. Dollar erwirtschaftet. Seit 2005 kumuliert GM Verluste von unfassbaren -69,85 Mrd. Dollar.

Ein weiterer Sargnagel des Konzerns dürfte Residential Capital, eine GMAC-Tochter sein. Diese hat 193 Milliarden Dollar an Hypothekendarlehen vergeben – mit unabsehbaren Verlusten aus dem kollabierenden US-Immobilienmarkt. Selbst diese Fakten beschreiben die Situation nur unzureichend. Zusätzlich sind auf GM und seine Unternehmensanleihen Credit Default Swaps (CDS), also Finanzwetten auf Kredite – im gigantischen Volumen von 1 Billion Dollar geschrieben. Der Versicherungsschutz vor dem Ausfall der Unternehmensanleihen dürfte im Falle einer GM-Pleite Makulatur sein. Zu groß ist das Volumen der Finanzwetten auf GM und das Risiko eines Totalausfalls bei den Kreditderivaten durch eine nicht zahlungsfähige Gegenpartei. Eine Pleite von GM könnte deshalb durchaus der Auslöser eines Systemzusammenbruchs an den Finanzmärkten sein.

Nun preist der Markt längst überfällig, den Status einer technischen Insolvenz GMs ein!

(weiter)

http://zeitenwende.ch/querschuss/systemisches-risiko-durch-gm/

Ich bin nur gespannt, wann es endlich soweit ist, dass GM den Anfang macht und sich unter Chapter11 begibt. Damit wäre dann ein Neuanfang in wesentlich kleinerem und gesundem Massstab vielleicht denkbar.

Toyota und Porsche teilen sich dann die Weltherrschaft im Automobilbereich :wink:

Aber vielleicht ist ja auch GM jetzt doch wieder "to big to fail".

Ich bleibe gespannt...

http://www.prisonplanet.com/gm-held-talks-with-ford-before-turning-to-chrysler.html

Before General Motors began exploring a possible merger with Chrysler — talks that first came to light on Friday — G.M. proposed a similar deal with its other cross-town rival, the Ford Motor Company, two people with knowledge of the talks said Saturday.

G.M. executives approached Ford about a possible merger in July, but Ford rejected the idea and ended the discussions last month, these people said.

After Ford decided to remain independent amid an increasingly difficult auto market, G.M. turned its attention to Chrysler. For the last month, it has been in preliminary merger talks with Chrysler’s owner, the private-equity firm Cerberus Capital Management.

Kann eine Fusion den Tod der großen Drei verzögern?

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Geschrieben
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Hallo ToniTanti,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für US Cars (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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Hier wieder einige aktuelle News und Interviews:

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Quelle: manager-magazin-online v. 15.10.2008

Der schwer angeschlagene Autoriese General Motors greift nach dem ebenfalls taumelnden Konkurrenten Chrysler. Ein vergeblicher Versuch, dem sicheren Untergang zu entkommen, findet Helmut Becker. Der Automobilexperte fordert daher im Gespräch mit manager-magazin.de, wenigstens die deutsche GM-Tochter Opel dem Abwärtsstrudel zu entreißen.

mm.de: General Motors Chart zeigen streckt seine Finger nach Chrysler aus. Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass es auch zum Zugriff kommt?

Ladenhüter GM-Pickup: "Die Zeit dieser Unternehmen ist einfach abgelaufen"

Becker: Da beide sterbenskrank sind ist die Wahrscheinlichkeit insofern groß, als man dann gegenüber dem Staat mehr Macht hat, Subventionen zu erpressen. Auch hielte sich dann der Gesichtsverlust in engeren Grenzen als wenn nur einer von beiden Konzernen spektakulär aus dem Markt ausscheidet.

mm.de: Wer hat den größeren Handlungsdruck, GM oder Chrysler-Besitzer Cerberus?

Becker: Eigentlich Cerberus, weil hier der Zwang zur Rettung des eingesetzten Heuschreckenkapitals erheblich größer ist als bei GM. Kerkorian hat sich ja dort schon rechtzeitig zurückgezogen; hätte er mich gefragt, wäre er gar nicht erst eingestiegen.

Das Gleiche gilt übrigens auch für das Engagement von Cerberus bei Chrysler: Wäre dort auch nur ein Funken analytischer und strategischer Verstand vorhanden gewesen, hätte man von Anfang an die Finger davon gelassen. Mein 2006 erschienenes Buch "High Noon in the Automotive Industry" hat - mit Ausnahme von Daimler-Chef Zetsche - offensichtlich keiner gelesen, da stand das schon drin.

mm.de: Was würde sich an den massiven Problemen der beiden Hersteller durch einen Zusammenschluss eigentlich ändern?

Becker: Nichts. Wenn sich zwei Kranke in ein gemeinsames Bett legen ergibt das noch keinen Gesunden. Die Zeit dieser Unternehmen ist einfach abgelaufen, ich halte eine Rettung gegenüber der übermächtigen Konkurrenz aus Asien und Europa - VW ante portas - nicht mehr für möglich. Da fehlt es eigentlich an allem: an Geld, wettbewerbsfähigen Produkten und vor allem an einem fähigen Management. Die jetzige Krise ist ja schon fast zwei Jahrzehnte alt und hat sich lange angekündigt. Ohne jegliche Konsequenz!

mm.de: Wäre eine Fusion in dieser Größe nicht auch mit massiven Arbeitsplatzverlusten verbunden? Von welcher Größenordnung gehen Sie aus? Ist das angesichts der bevorstehenden Wahlen überhaupt politisch durchzusetzen?

Becker: Arbeitsplatzverluste für die beiden betroffenen Unternehmen ja, aber nicht notwendigerweise für die amerikanische Automobilindustrie. Amerikaner sind ja bekanntlich sehr mobil. Die Arbeiter von GM und Chrysler haben immer noch die Chance bei Volkswagen Chart zeigen, Toyota Chart zeigen und Co im gewerkschaftsfreien Süden der USA anzuheuern. Diese Unternehmen prosperieren weiter, die jetzige Finanzkrise dauert ja nicht ewig. Ob mit oder ohne Fusion: Per saldo gehen zigtausende Arbeitsplätze verloren. Vor der Wahl passiert aber nichts mehr.

mm.de: Was würde dieser Zusammenschluss für die deutsche GM-Tochter Opel bedeuten?

Becker: Ich habe bereits vor zwei Jahren vergeblich versucht, mit dem Betriebsratsvorsitzenden Franz von Opel Kontakt aufzunehmen, um ihm den Plan eines Management-Buy-outs schmackhaft zu machen. In der Verselbständigung sehe ich den einzigen Weg, um Opel aus der Konkursmasse von GM herauszuhalten.

Die Marke Opel hat in Deutschland und Europa immer noch einen hohen Wert, Opel baut gute Autos zu vernünftigen Preisen: kurz Opel für sich genommen ist wettbewerbsfähig und könnte allein marschieren. Gegen den Willen der Belegschaft geht das nicht, nur mit der Belegschaft. Ich bin sicher, die Belegschaft würde bei einer solchen Lösung mitziehen und würde sich sogar finanziell engagieren, nur müsste der Betriebsratsvorsitzende eine Leitfigur abgeben, keine Leidfigur. Aus Arbeitnehmern würden dann plötzlich Unternehmer, der Motivationsschub wäre ein ungeheurer, wir hätten endlich eine richtige "soziale Marktwirtschaft mit Gewinnbeteiligung".

Mit Carl-Peter Forster, den ich als früheren BMW-Kollegen sehr schätze, hätte man überdies einen tüchtigen Manger, der so etwas von der Managementseite stemmen könnte. Kapital für so etwas wäre sicher in Deutschland aufzutreiben.

mm.de: Welche Konsequenzen hätte das Zusammengehen von GM und Chrysler für die deutschen und japanischen Hersteller?

Becker: Gelesen, gelacht, gelocht!

mm.de: Welche Perspektive hat der US-Markt?

Becker: Da die amerikanischen Konsumenten den Kauf von Automobilen in Zukunft wieder mit selbst verdientem Geld bezahlen müssen und nicht mehr mit in China, Europa und sonstwo gepumptem, wird der Markt wohl zunächst strukturell schrumpfen. Es werden weniger Autos gekauft werden, ich schätze so etwa ein bis zwei Millionen per annum.

mm.de: Könnten deutsche Hersteller, zum Beispiel aus München und Stuttgart, dem US-Beispiel, so es denn zustande kommt, schon bald folgen?

Becker: Dazu besteht absolut keine Notwendigkeit, da die angesprochenen Unternehmen im Gegensatz zu ihren US-Kollegen hochwertige Autos bauen, die auch in Zukunft im Prinzip ihre Käufer finden. Weil das aber aus anderen Gründen nicht mehr so viele sein werden, sollte man hier mutig ohne Rücksicht auf persönliche Eitelkeiten den Weg der Kooperation gehen, das heißt den Weg einer "Als-ob"-Fusion ohne Verlust der Selbstständigkeit. So was braucht ein hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen, das geht nicht von heute auf morgen, das muss man einüben.

Der ehemalige BMW-Chefvolkswirt Helmut Becker ist Leiter des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation in München und Autor zahlreicher Fachbücher zur Automobilindustrie.

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Naja, es wird spannend sein zu sehen, wie es bei den Big Three weitergeht.

Daimler hat gerade vermeldet, das 3.200 Mitarbeiter bei der LKW-Sparte in Amerika entlassen werden, da die Verkaufszahlen drastisch zurückgegangen sind. Die Marke Sterling soll komplett eingestellt werden. Die Produktion der Marke Western Star wird nach Mexico verlagert.

Rosige Zeiten sehen wahrlich anders aus.

Adios

Adios

zu cerberus/chrysler:

Stuttgart, September 24, 2008

Daimler confirms that the Company is in discussions with Cerberus Capital Management regarding the redemption of its remaining 19.9 percent stake in Chrysler LLC.

"schnell weg" ;)

Ist es jemanden aufgefallen?

Volkswagen ist seit heute laut Marktkapitalisierung wertvoller als Toyota. VW ist die teuerste Autofirma der Welt.

Wenn vor 5 Jahren jemand prophezeit hätte: 2008 ist Volkswagen mehr wert als alle europäischen und amerikanischen Autohersteller zusammen und gehört zu 30% der Porsche Holding, man hätte gleich in der Klapse angerufen.

Aber der Kurs wird noch weiter steigen. Denn bis auf Shortseller gibt es keine echten Verkäufer. Im Gegenteil, Porsche kauft mittels Optionen weiter zu, das Aktienangebot wird knapper und knapper. Ich halte es für möglich, daß die VW Aktie noch auf über 1000 Euro steigt.

Porsche hat jetzt schon mit dieser Spekulation soviel verdient wie normalerweise in 10 Jahren Automobilgeschäft und das auch noch in einer Zeit, in der für den Rest der Welt die Sonne vom Himmel zu fallen scheint.

Da bleibt einem nur eines übrig zu sagen: Wahnsinn!

Ist es jemanden aufgefallen?

Volkswagen ist seit heute laut Marktkapitalisierung wertvoller als Toyota. VW ist die teuerste Autofirma der Welt.

Wenn vor 5 Jahren jemand prophezeit hätte: 2008 ist Volkswagen mehr wert als alle europäischen und amerikanischen Autohersteller zusammen und gehört zu 30% der Porsche Holding, man hätte gleich in der Klapse angerufen.

Aber der Kurs wird noch weiter steigen. Denn bis auf Shortseller gibt es keine echten Verkäufer. Im Gegenteil, Porsche kauft mittels Optionen weiter zu, das Aktienangebot wird knapper und knapper. Ich halte es für möglich, daß die VW Aktie noch auf über 1000 Euro steigt.

Porsche hat jetzt schon mit dieser Spekulation soviel verdient wie normalerweise in 10 Jahren Automobilgeschäft und das auch noch in einer Zeit, in der für den Rest der Welt die Sonne vom Himmel zu fallen scheint.

Da bleibt einem nur eines übrig zu sagen: Wahnsinn!

Vergangene Woche las ich, daß die Market Cap von VW 200 Milliarden $ betrage und damit mehr als ALLE ANDEREN Autohersteler der Welt ZUSAMMEN !

Allerdings muss man dabei bedenken, dass derzeit die Situation um die EU und das Akteingesetz den Kurs in die Höhe getrieben haben.

1000 Euro sind völlig unsinnig und illusorisch. Marktbeobachter taxieren VW bei etwa 50 Euro, wenn die Blase platzt.

@Telekoma, wie ist deine Meinung zu Daimler? Viel billiger kann die Aktie ja nicht mehr werden.

Alle Aktien werden innerhalb der kommenden Wochen in den Keller rauschen und dort für sehr lange Zeit (2-3 Jahre oder länger) bleiben.

Die Bankenkrise hat die US-Wirtschaft vor die Wand gefahren. Derzeit kommt alles zum Stillstand.

1000 Euro sind völlig unsinnig und illusorisch. Marktbeobachter taxieren VW bei etwa 50 Euro, wenn die Blase platzt.

Der Grund für den Kursanstieg ist nicht fundamental begründet. Die Ursache liegt primär im immer knapper werdenden Aktienangebot.

Porsche verringert das Angebot immer weiter, wobei die Stuttgarter natürlich nicht zum aktuellen Preis kaufen. Sie lösen einfach die Optionen ein, die bereits in den letzten Jahren im Zuge des Kursaufstiegs erworben wurden.

Porsche wird kontinuierlich bis zu 75% an der Aktienmehrheit erwerben. Niedersachsen hält 20%. Es bleiben also irgendwann gerade mal noch 5% als free float. Bis dahin wird es noch zu einigen Eindeuckungsrallyes kommen, weil es immer und immer wieder Armleuchter gibt, die VW für ach doch so überbewertet halten. Das ist die Aktie auch, nur heisst das noch lange nicht, daß sie auch fallen muss.

So verrückt ist eben die Börse.

Der Grund für den Kursanstieg ist nicht fundamental begründet. Die Ursache liegt primär im immer knapper werdenden Aktienangebot.

Porsche verringert das Angebot immer weiter, wobei die Stuttgarter natürlich nicht zum aktuellen Preis kaufen. Sie lösen einfach die Optionen ein, die bereits in den letzten Jahren im Zuge des Kursaufstiegs erworben wurden.

Porsche wird kontinuierlich bis zu 75% an der Aktienmehrheit erwerben. Niedersachsen hält 20%. Es bleiben also irgendwann gerade mal noch 5% als free float. Bis dahin wird es noch zu einigen Eindeuckungsrallyes kommen, weil es immer und immer wieder Armleuchter gibt, die VW für ach doch so überbewertet halten. Das ist die Aktie auch, nur heisst das noch lange nicht, daß sie auch fallen muss.

So verrückt ist eben die Börse.

Stimmt.

So verrückt sind aber nur die, die da handeln.

Über die seinerzeit erworbenen Optionen kann Porsche jetzt zu sicherlich sehr interessanten, weil günstigen, Konditionen den Aktienkauf darstellen. Aufgrund der Differenz zwischen Kaufpreis und Zeitwert, errechnet sich gleich parallel mit der Optionsausübung ein netter Gewinn. Sauber, sauber, sauber. Da hat der Finance-Bereich vom Wendelin einen richtig guten Job gemacht.

Adios

Stimmt.

Da hat der Finance-Bereich vom Wendelin einen richtig guten Job gemacht.

Es dürfte besonders Wiedeking eine Menge Spaß bereiten den Bankern und Analysten eins überzubraten. Denn die Verlierer dieser Aktion sind vor allem die Spekulanten die auf den scheinbar überfälligen Absturz der Aktie warten.

Dies sieht man allein am Put/Call Ratio der Aktie. JEDER erwartet für VW einen fallenden Kurs, aber genau das wird wahrscheinlich nicht passieren. Denn die einzigen Verkäufer sind Shortseller die sich später wieder eindecken müssen. Teilweise kommt es dann zu Zwangseindeckungen. Die Aktien müssen am Markt zurückgekauft werden, egal zu welchem Preis.

Wir werden bei VW noch viele wundersame Dinge erleben.

Porsche wird kontinuierlich bis zu 75% an der Aktienmehrheit erwerben. Niedersachsen hält 20%. Es bleiben also irgendwann gerade mal noch 5% als free float. Bis dahin wird es noch zu einigen Eindeuckungsrallyes kommen, weil es immer und immer wieder Armleuchter gibt, die VW für ach doch so überbewertet halten. Das ist die Aktie auch, nur heisst das noch lange nicht, daß sie auch fallen muss.

So verrückt ist eben die Börse.

Hast Du mal das KGV bei einem Kurs von 1000 errechnet?

Uns steht weltweit für 2009 und 2010 ne fette Rezession (deflationäre Depression) ins Haus.

In so einem Klima kann kein Autohersteller mit Kurssteigerungen rechnen.

Der Dow Jones wird unter 5000 gehen und der DAX sich ab heute auch noch mal halbieren.

Croissant, das ist doch eine rein technische Angelegenheit, die Autopista gut beschrieben hat. Das hat nix mehr mit fundamentalen Daten zu tun.

Die Telekom war auch mal 500 Milliarden Mark wert! O:-)

Trotzdem hat es einen naiven Schauspieler gegeben, der das Unternehmen mit seinem guten Namen beworben hat und naive Anleger, die jeden Preis dafür bezahlt haben.

An der Börse passieren nun mal eigentümlich Dinge und man kann nur jedem Ottonormalanleger raten in einer solchen Situation die Finger von VW zu lassen!

Hast Du mal das KGV bei einem Kurs von 1000 errechnet?

Uns steht weltweit für 2009 und 2010 ne fette Rezession (deflationäre Depression) ins Haus.

In so einem Klima kann kein Autohersteller mit Kurssteigerungen rechnen.

Der Dow Jones wird unter 5000 gehen und der DAX sich ab heute auch noch mal halbieren.

Zum Markt will hier jetzt keine Ausführungen machen, das würde den Rahmen sprengen.

Bei der Volkswagen Stammaktie aber sollte man bedenken, daß es unsinnig ist die Gesamtbewertung des Unternehmens an den im Free Float befindlichen Aktien festzumachen. Die Audi Aktie ist ja auch viel zu teuer, aber sie steht natürlich zu diesem Wert nicht in den Büchern von VW, genausowenig wie VW zu den aktuellen Kursen bei Porsche in der Bilanz steht.

Allein an dem extrem hohen Put/Call Ratio beim Open Interest für Optionen auf VW sieht man, daß sich sehr viele auf fallende Kurse bei VW einstellen. Dies kann durchaus zu gewaltigen Zwangeseindeckungen führen. Ich denke daher, daß in einem ultimativen Short Squeeze auch die absurdesten Kurse denkbar sind, wobei dies dann nicht unbedingt ein Dauerzustand sein muss.

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