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Hat jemand Erfahrung mit Existenzgründungsdarlehen gemacht?


Daniel J.

Empfohlene Beiträge

Hey,

ich bin gerade fleißig am recherchieren was Existenzgründungsdarlehen angeht. Hat hier jemand Erfahrungen damit gemacht oder kann mir nähere was dazu erzählen?

Genauer interessiert mich inwiefern ich Sicherheiten mitbringen muss. Ich bin fest von meiner Geschäftsidee überzeugt (in anderen Ländern gibts diese schon und läuft schon recht erfolgreich!) jedoch ist es vielleicht nich gerade ein Vorteil das ich erst 20 bin und gerade mein Fachabitur bis zum Sommer hin fertig mache.

Ich hoffe hier kann mir der ein oder andere helfen.

Gruß Dan

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Schau mal hier:

http://www.kfw-mittelstandsbank.de/DE_Home/Kredite/Die_Foerderprogramme_im_Einzelnen/index.jsp?BGHP

Am ehesten für Dich interessant ggf.: KFW Startgeld

Grundsätzlich geht das i.d.R. über die Hausbank und die prüft dann je nach Summe und Vorhaben mehr oder weniger intensiv die (ggf. noch benötigten) Sicherheiten. Ohne selbige läuft in Deutschland eher wenig bis garnichts.

Vieleicht kommt ja aus der Familie ein solventer Bürge in Frage ?

Ist leer! Danke für den Link...

Edit: Was bedeutet denn Haftungsfreistellung?

Zitat KFW homepage:

Haftungsfreistellung - Was bedeutet das eigentlich?

Für einige Darlehen bieten wir eine anteilige Haftungsfreistellung, d. h. Risikoübernahme durch die KfW Mittelstandsbank, an.

Sofern ein Vorhaben scheitert, verwertet die Hausbank die Sicherheiten, die zur Absicherung der Darlehen hereingenommen wurden. Sollte ein Teilbetrag des Darlehens nach der Sicherheitenverwertung nicht zurückgezahlt werden können, teilen sich Hausbank und KfW Mittelstandsbank diesen „Ausfallbetrag" im Verhältnis der vereinbarten Haftungsfreistellung. Die Haftungsfreistellung entbindet den Darlehensnehmer jedoch nicht von seiner Zahlungsverpflichtung. Und sie ersetzt auch nicht die Sicherheiten.

Durch die Haftungsfreistellung reduziert sich jedoch das Ausfallrisiko der Hausbank, so dass diese bei nicht ausreichenden Sicherheiten eher bereit sein sollte, ein entsprechendes Risiko für die Kreditgewährung zu übernehmen.

Hey,

ich bin gerade fleißig am recherchieren was Existenzgründungsdarlehen angeht. Hat hier jemand Erfahrungen damit gemacht oder kann mir nähere was dazu erzählen?

Genauer interessiert mich inwiefern ich Sicherheiten mitbringen muss. Ich bin fest von meiner Geschäftsidee überzeugt (in anderen Ländern gibts diese schon und läuft schon recht erfolgreich!) jedoch ist es vielleicht nich gerade ein Vorteil das ich erst 20 bin und gerade mein Fachabitur bis zum Sommer hin fertig mache.

Ich hoffe hier kann mir der ein oder andere helfen.

Gruß Dan

Gehört jetzt nicht unbedingt zu deiner Fragestellung, aber hast du bereits einen Business Plan aufgestellt? Dieser ist bei vielen "Hausbanken" die Grundvoraussetzung für eine genaue Prüfung auf Darlehen/Kredit usw.

Das nur so am Rande

Tobias

Es gibt leider sehr, sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten eine Existenzgründung finanziell zu stemmen.

Die bekannte KfW ist dabei allerdings nur eine von vielen anderen finanziellen Hilfen. Sie kann mittels Kredit (z.B. dem "Startgeld"; ehemals Microdarlehn genannt) unterstützen. Der eindeutige Vorteil vom sogenannten "Startgeld" ist eine Haftungsverteilung von 80 zu 20.

D.h. dass die kreditgebende Bank (über die das Startgeld ja bei der KfW abgerufen werden soll) nur mit 20 Prozent haftet. Die restlichen 80 liegen bei der KfW. Sinn dieser Verteilung ist es, dass der Kreditnehmer über nur sehr geringe bis sogar hin zu gar keine Sicherheiten verfügen muß. Interessant für Gründer ohne jeglichen Eigenkapitals. Das dann noch eine Tilgungsfreistellung in den ersten Jahren erfolgt, ist natürlich für den monatlichen Kapitaldienst gerade in der Aufbauphase sehr nützlich. Das "Startgeld" geht bis 50.000,- Euro; gesplittet allerdings. Näheres dazu findest Du bei der KfW direkt.

Auch für darüber hinausgehende Summen gibt es Darlehn der KfW. Allerdings müssen hier schon einige Sicherheiten geleistet werden.

Weiterhin gibt es auch die Möglichkeit einer reinen Fremdfinanzierung, bei der die KfW dann nur die haftende Bürgschaft übernimmt.

Viele der von der KfW angebotenen Existenzgründungshilfen sind allerdings oftmals leider nicht kombinierbar.

Möglich sind u.a. noch Hilfen des Landkreises oder des Bundes. Infos gibt es direkt bei denen.

Bei "neuen Technologien" lohnt sich auch noch das Anzapfen der diversen EU-Fördergeld-Töpfe. Allerdings sollte man dann schon um mehrere Millionen betteln. Für sogenanntes "Kleingeld" sind die nicht zuständig.

Nächste Möglichkeit ist das sogenannte "Risiko-Kapital". Entweder als stiller oder mitarbeitender Teilhaber. Auch hier gibt es neben reinen Privatinvestoren noch unzählige Profis in Form von riesigen Gesellschaften.

Interessant (und dazu auch noch so richtig werbewirksam) ist eine sogenannte "Start-AG". Ähnlich einer normalen Aktiengesellschaft vertickerst Du hier Anteile (Scheine) an Deine Bekannten und Verwandten oder, wenn Du wirklich äußerst überzeugend auftreten kannst, sogar an irgendwelche Leute auf der Strasse oder hier im Forum. Dazu holst noch schnell die kleine örtliche Regionalpresse mit ins Boot, die dann fleissig über diese Aktion berichtet und so eine kostenlose PR für Dich machen. Auf diese Art und Weise hat sich mal vor Jahren ein junges Mädel aus Bad Hazburg ihr gesamtes Studium finanziert. Statt Bafög eben eine "AG" gegründet. Nach Ende des Studiums und der Arbeitsaufnahme haben dann alle "Anteilseigner" ihr Kapital sehr gut verzinst zurückbekommen.

Die Fördergeld-Möglichkeiten (ob nun Bund, Land, KfW oder die EU) sind so vielfältig und nahezu undurchschaubar, so dass sich u.U. das Einschalten eines "Förder-Profis" durchaus lohnen kann. Bei einem Bekannten von mir, welcher fast 250.000,- knapp berechnete Euronen für seinen Start benötigte, sind Dank eines Profis mal so eben satte 750.000,- Euro geworden. Und dazu sind die Konditionen so exrem günstig, so dass die monatliche finanzielle Belastung nahezu gleich ist. Also startete er nach dem Motto "klotzen und nicht kleckern" in die Selbständigkeit.

Letztendlich gibt es aber keine perfekte Universalfinanzierung. Es kommt immer darauf an, mit was man sich denn gerne selbständig machen möchte. Ein Kiosk? ...Bäckerei? ...Malerbetrieb? ...Hausmeisterdienst? ...Import und Export? ...High-Tech-Unternehmen? ...neue Energien? ...Gebrauchtwagenhandel?

Um welche Summe geht es? ...25.000? ...250.000? ...2.500.000? ...25.000.000? ...noch mehr???

Übrigens muß man nicht immer nur ausschließlich in Deutschland finanzieren! :wink:

Wenn Du mal Google bemühst, dann findest Du sogar diverse unabhängige Foren rein für die Existenzgründung und Finanzierung sowie diverse echte "Förderprofis" (ohne "Vorkasse"!). - Also nicht nur immer pauschal "KfW"!

So, jetzt noch mal schnell ´n paar Links aus dem Ärmel geschüttelt:

http://www.wabeco.de/

bzw.:

http://www.foemiz.de/login.aspx?H_ID=72

Diverse:

http://www.kredit-fuer-selbststaendige.de/blog/welche-finanzierungsmoeglichkeiten-haben-jungunternehmer/?gclid=CP6iuKzu2ZECFSGkXgod9j5UWQ

http://www.kredit-fuer-selbststaendige.de/

http://www.awsg.at/portal/index.php?x=41&n=38

http://www.fz-juelich.de/ptjnavigator/gruendungsfoerderung.html

http://www.existenzgruender.de/

http://www.erp-wirtschaftsfoerderung.info/

Und nun viel Glück!

Lamberko

:-))!

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