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Der 0-200 mph Vergleich aus der R&T (Veyron, H.Viper, L. Vette, RT12, SLR)


vw-fahrer

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Hallo zusammen,

das der Veyron ein wirklich außergewöhliches Fahrzeug (zu einem wirklich außergewöhnlichen Preis) ist, bestreitet hier wohl keiner. Nur dass deswegen die Sinnhaftigkeit eines Vergleichs angezweifelt wird, sehe ich beim besten Willen nicht ein.

Im Nachhinein kann in jeder Gegenüberstellung die ein oder andere Seite bevorzugt werden, indem man die Vorteile einer Seite hervorhebt und somit die andere abwertet. Aber hier ging es eben um ein Beschleunigungsduell, bei dem der Veyron trotz 1001 PS eben 'nur' Zweiter ist. Damit scheinen sich manche nicht anfreunden zu können.

Wichtig ist die Zielsetzung: Ein Polo kann bei der Aufgabe, vier Personen schnellstmöglich von Konstanz nach Flensburg zu bringen, auch den Veyron schlagen.

Dass sich der Veyron dem Wettbewerb offiziell gestellt hat, ist nur bedingt korrekt; hier sei nur das bereits erwähnte Beispiel des Supertests nochmals angeführt. Und natürlich ist eine weitere Gewichtsersparnis beim Veyron möglich, allerdings bezweifle ich, ob sie aus betriebswirtschaftlichen Gründen auch sinnvoll wäre.

Trotzdem bleibt für mich der Veyron ein besonderes Stück Ingenieurskunst, zwar nicht unschlagbar, aber eventuell auf lange Zeit oder sogar für immer (Klimaschutz) einzigartig.

Grüße,

Björn

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Ich glaube das "betriebswirtschaftliche Gründe" beim Veyron eher untergeordnet sind. VW buttert eh schon zu.

[...] Nur dass deswegen die Sinnhaftigkeit eines Vergleichs angezweifelt wird, sehe ich beim besten Willen nicht ein.

[...] Aber hier ging es eben um ein Beschleunigungsduell, bei dem der Veyron trotz 1001 PS eben 'nur' Zweiter ist. Damit scheinen sich manche nicht anfreunden zu können.

Wichtig ist die Zielsetzung: Ein Polo kann bei der Aufgabe, vier Personen schnellstmöglich von Konstanz nach Flensburg zu bringen, auch den Veyron schlagen.

Hallo Björn,

ein reiner Beschleunigungsvergleich ist sicherlich sehr interessant und lässt Rückschlüsse auf die Art der Leistungsentfaltung und der Traktion der jeweiligen Fahrzeuge zu.

Allerdings bezogen sich Superspeedys Beiträge auf einen von ihm geforderten Rundenzeitenvergleich. Hier muß die Sinnhaftigkeit allerdings tatsächlich angezweifelt werden, da hier völlig unterschiedliche Fahrzeugkonzepte mit unterschiedlichen Aufgaben in einen Topf geworfen und verglichen werden sollen. Da der Veyron niemals für die Rennstrecke gedacht war ist ein Rundenzeitenvergleich auf einer Rennstrecke eben auch völliger Unsinn. Ebensogut könnte ich einen brettharten Ferrari-Formel-1 auf die unebenen welligen Fahrbahnen des öffentlichen Strassenverkehres lassen und zum Vergleich mit dem Veyron blasen. Oder einen Skoda Octavia RS, Golf R32, Ford Focus ST,... Eben alles mögliche was irgendwie irgendetwas mit Sportlichkeit zu tun hat...oder etwa nicht?

Wie Du selbst mit dem Beispiel beim Polo schreibst, gibt es innerhalb einzelner Disziplinen immer einen anderen der etwas besser kann. Keine Frage. Darum schrieb ich bezüglich des Veyrons auch immer von einem Gesamtpaket. In dieser Form kann das heute eben niemand so bieten.

Einen auf Rundenzeiten optimierten Enzo kann man sicherlich mit einem Carrera-GT vergleichen, da beide aus der selben Gattung stammen. In die Gattung des Veyron ordne ich hingegen eher Fahrzeuge wie einen SLR, AMG-SL, Bentley, M6 oder ähnliches. Also eher in Richtung GT als in Richtung Supersport.

Ich kann mich auch mit vielen Dingen anfreunden, auch damit das der Veyron bei irgendeinem Duell mal der zweite ist, nur mag ich es nicht wenn ein Schreiberling unfähig ist etwas genau zu lesen.

...trotzdem würde es mich interessieren ob es für den Veyron schon Rundenzeiten z.B in Oschersleben, HH, oder Nordschleife gibt.

Müßte doch als benchmark seiner Gattung alles in Grund und Boden fahren...

Sorry Superspeedy, aber bisher ist von Dir noch keine einzige richtige Antwort gekommen. Egal welche Fragen Dir gestellt werden, Du weichst immer aus.

Bitte beschreibe doch mal die Gattung in der der Veyron (Deiner Meinung nach) als Benchmark gilt, und nenne mir bitte auch andere Fahrzeuge aus der selben Gattung! Und dann nenne mir mal die Fahrzeuge die in dem von Dir geforderten Rundenzeitenvergleich antreten sollen.

:wink:

Sorry Superspeedy, aber bisher ist von Dir noch keine einzige richtige Antwort gekommen. Egal welche Fragen Dir gestellt werden, Du weichst immer aus.

Bitte beschreibe doch mal die Gattung in der der Veyron (Deiner Meinung nach) als Benchmark gilt, und nenne mir bitte auch andere Fahrzeuge aus der selben Gattung! Und dann nenne mir mal die Fahrzeuge die in dem von Dir geforderten Rundenzeitenvergleich antreten sollen.

:wink:

Sorry Superspeedy, aber bisher ist von Dir noch keine einzige richtige Antwort gekommen. Egal welche Fragen Dir gestellt werden, Du weichst immer aus.

. Dennoch definiert sich ein Sportwagen für mich nicht zuletzt durch seine Performance auf der Rundstecke. Das ist meine Meinung.

Ausgerechnet der stärkste Seriensportwagen soll sich dem entziehen? Da kannst du dich drehen und wenden wie du willst, mir leuchtet das nicht im mindesten ein.

Übrigends auch die von dir angeführten SLR, AMG-SL und M6 haben den Supertest durchlaufen. Geht doch.

1. Wie Du schon selbst ausführt: Es ist eben Deine Meinung.

Ein straßenzugelassener Sportwagen kann sich ja gar nicht nur über die Rundstreckenperformance definieren. Dann wird es nämlich ein Rennwagen. Ein Sportwagen hat eben auch im Alltagsverkehr zu funktionieren. Hier sei nur beiläufig an den negativen Sturz eines Rennwagen erinnert, der im Normalbetrieb oder Hochgeschwindigkeitsbereich von mehr als 400 K/mh nicht fahrbar wäre. Eine Sunseeker-Predator ist ja auch kein Speedboot. Trotzdem ist sie ein Sportboot.

2. Es bleibt doch Bugatti völlig frei überlassen, wem die Ihr Auto für welchen Test zur Verfügung stellen. Und auch hier nochmal: Wo sind denn hier Deine so hochgelobten Ami-Tuner-Kisten? Wo hat sich denn mal ein von Dir zitierter Hohenester 720-PS-AUDI auf der NS bewiesen? Wo war denn ein 9ff-900-PS-Porsche? Und so könnte ich jetzt hier noch beliebig weitermachen.

3. Warum wird für Dich ein Sportwagen erst durch den SA-Test zum Sportwagen? Du willst ja auch nicht die Sportwagenqualitäten eines Enzo bestreiten, oder? Der war auch nie im SA-Supertest.

Am Ende ist es so, wie Lamberko schon ausgeführt hat. Du Kommst immer nur mit irgendwelchem weichen Blablabla, ohne auf die Fakten einzugehen. Du kannst ja mal mit einem Düchting-Umbau (ist ja die von dir beschriebene TRennsemmel) zum F1-weekend nach Monaco fahren. Und dann als Kontrast nimmst Du mal den Veyron. Dann weißt Du wovon wir reden. Beides tolle Autos, aber Lichtjahre auseinander, da ja auch ein völlig anderen Entwicklungs- und Einsatzhintergrund vorlag.

Adios

2. Es bleibt doch Bugatti völlig frei überlassen, wem die Ihr Auto für welchen Test zur Verfügung stellen. Und auch hier nochmal: Wo sind denn hier Deine so hochgelobten Ami-Tuner-Kisten? Wo hat sich denn mal ein von Dir zitierter Hohenester 720-PS-AUDI auf der NS bewiesen? Wo war denn ein 9ff-900-PS-Porsche? Und so könnte ich jetzt hier noch beliebig weitermachen.

Es gab mal einen Gemballa GTR650 auf der NS und fuhr Promt den Rekord:)

Es gab mal einen Gemballa GTR650 auf der NS und fuhr Promt den Rekord:)

Richtig. Es gab auch mal einen Rekord von TechArt. Im Augenblick ist aber der Düchting vorne.

Es ging mir ja auch um diese ganzen hochgezüchteten Tunerkisten. Die siehst Du immer bei irgendwelchen Presseevents, aber nie auf dem HHR oder der NS. Die paar privaten Eigentümer dieser Autos kannst Du wohl an einer Hand abzählen.

Und von den hier im Thema zitierten Ami-Tuner-Kisten wirst Du nie einen für den deutschen Straßenverkehr zugelassenen Wagen sehen.

Für die Show und irgendwelche Presseartikel ganz nett. Aber auch nicht mehr.

Ist ungefähr genauso zielführend, als wenn Spyker in der F1 im Jahr 2008 Konstrukteursweltmeister werden will.

Adios

Mythos Nordschleife Rundenzeiten.

Tatsache ist, daß der Bugatti Veyron sehr häufig und auch in aller Ausführlichkeit auf der Nordschleife getestet wurde, allerdings nie voll auf Zeit. Sowas ist auch in der Autoindustrie entgegen der Meinung vieler anderer auch absolut nicht üblich. Die Fahrer haben eine enorme Verantwortung und wenn die Kiste kaputt geht, gibts gewaltig was auf den Deckel. Die Entwicklungsautos sind nämlich schweineteuer.

In diesem Zusammenhang ist selbst Röhrl damals mit dem Carrera GT nie an die Grenze gegangen, nachdem er eine Kiste während Testfahrten peinlicherweise zerfetzt hat. Die schnellen Zeiten während der Testphase sollen alle im Bereich 7:35-7:40 gewesen sein, irgendwo 95% am Limit. So eine Größenordnung bestätigt hat auch der SA Supertest.

Der Veyron "soll" sich im Bereich 7:40 aufhalten, ebenfalls nicht voll am Limit, aber es ordnet den Wagen im Bereich eines Carrera GT ein, was ich für realistisch halte, schliesslich ist letzterer die absolut Benchmark im Bereich Supersportler was auch diverse andere Tests klar zeigen. Ich glaube aber, daß nahezu jeder Pilot mit dem Veyron schneller ist, weil er unglaublich leicht zu beherrschen ist. Man muss nur die Bremspunkte ein bischen früher setzen als bei einem normalen Auto. :D

1. Wie Du schon selbst ausführt: Es ist eben Deine Meinung.

Ein straßenzugelassener Sportwagen kann sich ja gar nicht nur über die Rundstreckenperformance definieren. Dann wird es nämlich ein Rennwagen. Ein Sportwagen hat eben auch im Alltagsverkehr zu funktionieren. Hier sei nur beiläufig an den negativen Sturz eines Rennwagen erinnert, der im Normalbetrieb oder Hochgeschwindigkeitsbereich von mehr als 400 K/mh nicht fahrbar wäre. Eine Sunseeker-Predator ist ja auch kein Speedboot. Trotzdem ist sie ein Sportboot.

2. Es bleibt doch Bugatti völlig frei überlassen, wem die Ihr Auto für welchen Test zur Verfügung stellen. Und auch hier nochmal: Wo sind denn hier Deine so hochgelobten Ami-Tuner-Kisten? Wo hat sich denn mal ein von Dir zitierter Hohenester 720-PS-AUDI auf der NS bewiesen? Wo war denn ein 9ff-900-PS-Porsche? Und so könnte ich jetzt hier noch beliebig weitermachen.

3. Warum wird für Dich ein Sportwagen erst durch den SA-Test zum Sportwagen? Du willst ja auch nicht die Sportwagenqualitäten eines Enzo bestreiten, oder? Der war auch nie im SA-Supertest.

Am Ende ist es so, wie Lamberko schon ausgeführt hat. Du Kommst immer nur mit irgendwelchem weichen Blablabla, ohne auf die Fakten einzugehen. Du kannst ja mal mit einem Düchting-Umbau (ist ja die von dir beschriebene TRennsemmel) zum F1-weekend nach Monaco fahren. Und dann als Kontrast nimmst Du mal den Veyron. Dann weißt Du wovon wir reden. Beides tolle Autos, aber Lichtjahre auseinander, da ja auch ein völlig anderen Entwicklungs- und Einsatzhintergrund vorlag.

Adios

Selbstverständlich sind die Rundenzeiten im Supertest nur ein Teilaspekt. Ein BMW 335i, C55 AMG oder RS4 sind auch keine Rennwagen - dennoch sind die Zeiten aus dem Supertest von gewisser Aussagekraft, oder willst du das bestreiten?

Der Enzo hat leider auf der Nordschleife wegen mangelnder Bodenfreiheit aufgesetzt, deshalb kein Supertest.

Der Düchting Donky und der Veyron sind sehr unterschiedlich konzipiert - und beide tolle Autos, bin ganz deiner Meinung.

Den Hohenester Audi muß man eher mit einem DTM Rennwagen vergleichen. Laut, hart und brutal, keineswegs auf Höchstgeschwindigkeit ausgelegt. Wohl durchaus ein ernst zu nehmender Anwärter für eine schnelle Runde auf der Nordschleife.

Habe dem Veyron seine Qualitäten nie abgesprochen. Ich hätte nie vermutet, dass mein Wunsch nach einem Supertest soviel Abwehr erzeugt.

Selbstverständlich sind die Rundenzeiten im Supertest nur ein Teilaspekt. Ein BMW 335i, C55 AMG oder RS4 sind auch keine Rennwagen - dennoch sind die Zeiten aus dem Supertest von gewisser Aussagekraft, oder willst du das bestreiten?

Der Enzo hat leider auf der Nordschleife wegen mangelnder Bodenfreiheit aufgesetzt, deshalb kein Supertest.

Der Düchting Donky und der Veyron sind sehr unterschiedlich konzipiert - und beide tolle Autos, bin ganz deiner Meinung.

Den Hohenester Audi muß man eher mit einem DTM Rennwagen vergleichen. Laut, hart und brutal, keineswegs auf Höchstgeschwindigkeit ausgelegt. Wohl durchaus ein ernst zu nehmender Anwärter für eine schnelle Runde auf der Nordschleife.

Habe dem Veyron seine Qualitäten nie abgesprochen. Ich hätte nie vermutet, dass mein Wunsch nach einem Supertest soviel Abwehr erzeugt.

Richtig formuliert: "...... für eine (in Zahlen "1") schnelle Runde...."

Für mich zählt aber hier die Leistungs- und Einsatzfähigkeit über

a) viele Runden

und

B) im normal-üblichen Privateinsatz mit sagen wir mal 20.000 KM im Jahr.

Aber jetzt werden wir OT. Geht ja um einen Geschwindigkeitsvergleich des Veyron mit sog. Mitbewerbern.

Adios

...dennoch sind die Zeiten aus dem Supertest von gewisser Aussagekraft,...

[...] Ich hätte nie vermutet, dass mein Wunsch nach einem Supertest soviel Abwehr erzeugt.

Nein, der - oder auch Dein - Wunsch nach einem Supertest erzeugt eigentlich keine richtige Abwehr, einige hier stellen nur den tieferen Sinn so eines Tests etwas in Frage. Mehr nicht.

Sicherlich haben irgendwelche Rundenzeiten in irgendeinem Supertest eine gewisse Aussagekraft; völlig richtig. - Aber eben nur eine!

:wink:

Ich versuche meinen Gedanken mal genauer zu erklären:

Da gibt es irgendwo einen Porsche-Tuner (diese Marke dient jetzt nur mal als beliebiges Beispiel), der die beste Rundenzeit auf einer bestimmten Rennstrecke erreichen will. Der Verlauf der Strecke ist bekannt. Ebenso die lokale Fahrbahnbeschaffenheit und die ortsüblichen Handycaps.

Der Porsche wird erleichtert und extrem leistungsgesteigert. Um den Rekord für Strassenfahrzeuge brechen zu können, wird diese Kiste auch noch auf wundersame und fast schon unerklärliche Weise irgendwie durch den deutschen Tüv gebracht und mit einem Nummernschild versehen. Das gesamte Fahrwerk wird ausschließlich auf diese eine Strecke abgestimmt. Alles ist zu 100 Prozent für diese Strecke optimiert. Es werden noch Reifen montiert die zwar für den öffentlichen Strassenverkehr zugelassen sind, aber die eigentlich nicht wirklich irgendjemand jemals bei einsetzendem Regen bzw. Fahrbahnnässe auf seinem Fahrzeug zur alltäglichen Benutzung im öffentlichen Strassenverkehr haben wollen würde. Ein auf dieser Strecke äußerst erfahrener Rennpilot wird - nach unzähligen Probe-, Entwicklungs- und Abstimmungsrunden nur auf dieser Strecke - schließlich hinterm Steuer sitzen und fern des Fahrtalentes eines Ottonormalverbrauchers dann die Medien- und Publikumswirksame jemals gefahrene Rundenbestzeit herausholen: Eine schier unglaubliche 6:50 wurde gefahren! - Alle sind begeistert. Hier ist die neue und absolute Benchmark!

Okay, der Wagen ist zwar zugelassen (zwinkerndes Auge), aber leider nicht wirklich fahrbar im normalen Strassenverkehr. Darum kommt er nach der Rekordfahrt auch schön auf den Hänger und dann zurück in die Werkshalle.

Schäden durch´s Aufsetzen reparieren (die Karre liegt einfach zu tief; selbst für eine reine Rennstrecke), die überzüchtete Maschine in die Revision geben (so wie wir es bisher eh schon immer nach einmal Vollgas machen durften), die 15 Liter Schweiß des völlig ausgelaugten Fahrers aus dem Cockpit wischen (´ne Klima wäre echt toll gewesen, kostet aber Gewicht), Getriebeverschleiß überprüfen (irgendwie brummt das Ding immer nach nur 500 gefahrenen Kilometern), neue Reifen aufziehen (diesmal aber "echte" Strassenreifen, wir wollen ja jetzt zum Fotoshooting der lauernden und hechelnden Journalistenmeute), neue Bremsscheiben und Beläge montieren (halten auch nur eine Rekordrunde, aber die Strassenbremsen halten immerhin satte 5.000 Kilometer...bei vorsichtiger Fahrweise), etwas aufpolieren und dann geht´s schon wieder raus aus der Werkshalle (natürlich wieder auf dem Hänger) um vor versammelter Pressemannschaft die Rekordrunde von 6:50 und natürlich sich selbst ausgiebig feiern zu lassen.

Zur gleichen Zeit fährt die alte (und Insidern hier wohl noch bekannte) Tante Hedwig in ihrem Bugatti Veyron spazieren. Wie es der Zufall so will, biegt sie versehentlich ab auf die Rennstrecke.

"Gut", denkt unsere Tante Hedwig, "wenn ich eh schon hier bin, dann drehe ich mal ´ne kleine Runde.".

Völlig entspannt mit einer Hand am Volant und mit angenehmer Temperatur dank Klima und elektrischen Fensterhebern fährt Tante Hedwig ihre Runde. Übrigens ist sie das erste Mal auf einer Rennstrecke. Die Reifen sind noch gut. Immerhin ist sie damit noch gestern im strömenden Regen von Hamburg nach München gedonnert. Das macht sie öfter. Sie fährt mit dem Veyron ja auch ihre alltäglichen 20.000 Kilometer im Jahr. - Okay, unsere Tante Hedwig ist kein Rennprofi und sie kann auch nicht wirklich am absoluten Limit fahren. Aber Dank der fast schon narrensicheren, zuverlässigen und durch tausende Testkilometer erprobte beherrschbare Technik ist sie schon erstaunlich flott unterwegs. Sie schafft als blutiger Laie ohne irgendwelche Rennsportambitionen eine 8:40, die für die Zuschauer natürlich sehr müde wirkt. Ein geübter Fahrer würde vielleicht eine 7:40 schaffen...

...mit Dämmmaterial, Fahrkomfort, Bodenfreiheit, Kofferraum, Leder, Klima, Navi, Allrad, ABS, ESP, ARD und ZDF.

Nur 2 Tage später erscheint das neue SportSuperAutoTestMegaFachmagazin mit einem tollen Farb- und Fahrbericht des Tuner-Porsche und des Veyrons. - Huiii und juchuu, alle Leser sind begeistert über diese phantastische Rundenzeit des bis ans Limit gepimten Porsche der vor Kraft eigentlich schon nicht mehr richtig laufen kann. Und sie philosophieren, zelebrieren und triumphieren:

"Der Veyron ist geschlagen"! :D

Bei einem SL-55-AMG, BMW-M3-CSL oder M6, Audi-RS6 oder einem stinknormalen 911er geht (zumindest für die Leser und fanatischen Rundenzeitenfreaks) ein Plus oder ein Minus von 20 bis 40 Sekunden pro Runde schon in Ordnung, denn diese Fahrzeuge werden (warum auch immer) schon von Beginn an als reine und echte Strassenfahrzeuge angesehen und eingeordnet. - Also DIE dürfen das!

Würde der Veyron "nur" 500 PS haben und "nur" 150.000 Euro kosten, dann würde man ihn sofort als reinen Strassen-GranTurismo ansehen und ihn ins Feld der oben genannten Fahrzeuge einordnen. Kein brettharter Supersportler, sondern eher ein Softie-GT.

Nun, vom eigentlichen Konzept her ist der Veyron auch schon immer mehr in Richtung GT denn in Richtung Supersport entwickelt und abgestimmt worden. Er sollte und wollte auch nie etwas anderes sein. Und durch die Leistung und Beherrschbarkeit dieses PS-Monsters fährt er in seiner Klasse auch ohne jeden Zweifel alles in Grund und Boden was eine Strassenzulassung UND Alltagstauglichkeit hat UND dazu noch in Serie produziert wird. - Wohlgemerkt: In SEINER Klasse!!!

Aber in den Augen einiger Betrachter, welche nun mal absolut keinen Bock darauf haben sich "feinsinnig" mit der eigentlichen Bestimmung und dem echten Einsatzzweck des Veyrons auseinanderzusetzen, mutiert dieser reinrassige Gran Turismo nun zu einem Supersportler (der jetzt natürlich unbedingt verglichen werden muß!) wie Enzo und Carrera-GT, oder sogar zu einem hartcore Düchting-Einbaum mit SadoMaso-Charakter oder einer NitroTurboGeradeausViper. - Warum? - Weil 1001 PS in einem GT nicht sein können und sein dürfen. Sowas geht nur in verkappten Rennwagen die noch gerade so unter dem Begriff "Sportwagen" einmal im Monat bei strahlendem Sonnenschein die heimatliche Garage für eine 200-Km-Wochenendausfahrt verlassen dürfen. Da muß doch unbedingt verglichen werden!

O:-)

Gruß

Berko

P.S.: Bin neulich für einen Vergleichstest mit einer antiken Standuhr aus dem Schwarzwald für 100.000 Euro und einer professionellen Taucheruhr für 500 Euro ins Freibad gegangen und ins Becken gesprungen. In der hölzernen Standuhr war a bisserl Wasser, aber die Taucheruhr hat durchgehalten. Mein Fazit? So´ne überteuerte Standuhr "taucht" nix. - Und wehe einer sagt "Dieser Vergleich hinkt aber gewaltig". Sind doch beides Uhren, oder etwa nicht? - Und aussagekräftig ist er auch: "Die Standuhr ist definitiv nicht wasserdicht!"

:wink:

Zaubert einem ja echt ein lächeln, deine Posts zu lesen:-))!

Da gibt es irgendwo einen Porsche-Tuner (diese Marke dient jetzt nur mal als beliebiges Beispiel), der die beste Rundenzeit auf einer bestimmten Rennstrecke erreichen will. Der Verlauf der Strecke ist bekannt. Ebenso die lokale Fahrbahnbeschaffenheit und die ortsüblichen Handycaps.

Der Porsche wird erleichtert und extrem leistungsgesteigert. Um den Rekord für Strassenfahrzeuge brechen zu können, wird diese Kiste auch noch auf wundersame und fast schon unerklärliche Weise irgendwie durch den deutschen Tüv gebracht und mit einem Nummernschild versehen. Das gesamte Fahrwerk wird ausschließlich auf diese eine Strecke abgestimmt. Alles ist zu 100 Prozent für diese Strecke optimiert. Es werden noch Reifen montiert die zwar für den öffentlichen Strassenverkehr zugelassen sind, aber die eigentlich nicht wirklich irgendjemand jemals bei einsetzendem Regen bzw. Fahrbahnnässe auf seinem Fahrzeug zur alltäglichen Benutzung im öffentlichen Strassenverkehr haben wollen würde. Ein auf dieser Strecke äußerst erfahrener Rennpilot wird - nach unzähligen Probe-, Entwicklungs- und Abstimmungsrunden nur auf dieser Strecke - schließlich hinterm Steuer sitzen und fern des Fahrtalentes eines Ottonormalverbrauchers dann die Medien- und Publikumswirksame jemals gefahrene Rundenbestzeit herausholen: Eine schier unglaubliche 6:50 wurde gefahren! - Alle sind begeistert. Hier ist die neue und absolute Benchmark!

Aaaaaaaber, das war vielleicht beim EDO so, aber bei Gemballa war es jetz nciht der extremste Motor, und der ganze Wagen war noch relativ Zivil.

Oben wird geschrieben dass zb. Porsche-Tuner 9ff keinen 900ps Porsche brachte, und das ist ja der Gemballa im Prinzip auch, ein frisierter 911er der eben auch auf den Ring geschickt wurde:)

Reifen..: das sind doch keine Slicks, was für Reifen waren es denn? Pilot Sport Cup?

Hat der geliebte CSL doch auch:)

Also grad der Gemballa war kein Auto für eine Runde sondern ein Auto dass jeder kaufen könnte, und bis auf ein paar Kleinigkeiten problemlos im Alltag bewegen kann.

Liebe grüße

einige hier stellen nur den tieferen Sinn so eines Tests etwas in Frage

Ui, ui, seid doch lieb zueinander :wink:

Der Disput ist doch eigentlich unnötig .. .. ich glaube verstanden zu haben, dass auch Superspeedy nicht davon ausgeht, dass die Ergebnisse eines Supertests eine stichhaltige Aussage über die Wertigkeit eines Fahrzeugs erlauben. Insofern hat so ein Test natürlich keinen tieferen Sinn. Aber trotzdem würden die Ergebnisse auch mich interessieren ...

Hi

also die werte von 0-100 sidn irgednwie komsich weil hab auf einer seiten gelesen das die venom nur 2,29 sek braucht.

4,3 sek. wäre ja langsamer als die normale srt10

Nun ja, meiner Meinung nach benötigt die normale Serien SRT/10 etwas mehr als 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das die Venom nur knapp drunter liegt wird damit zusammen hängen, dass man schon mit ner Serien-Viper kämpfen muss um sie zum schnellen Vorwärtsmarsch zu bewegen ohne die Reifen in Luft aufgehen zu lassen ;) Das man es mit doppelter Leistung nicht unbedingt einfacher hat versteh ich :)

Ich finde es toll das man die Autos einmal miteinander verglichen hat. Autos sehen verschieden aus und da jeder einen anderen Geschmack hat, wird jeder den Bericht so auffassen wie er ihn auffassen möchte. Ich finde es toll, dass die Venom den Veyron geschlagen hat (Top Speed/0-200mp/h). Das der Veyron jedoch im Alltag mit seinem Komfort siegen wird steht außer Frage.

Ich persönlich empfinde Viper und Lamborghini´s als die schönsten Autos und ich brauchte noch nie eine Test der mir sagte: "Viper Platz 1" Oh ja jetzt gefällt sie mir besser. Ich brauche keinen Test der mir sagt welches Auto ich toll finde und welches nicht ;)

Geschmäcker sind halt verschieden :) Sonst wäre es auch langweilig

In diesem Sinne

Laut Hennessey ist die Höchstgeschwindigkeit mit 255mp/h (408km/h) angegeben. Nur gibt es keinen Beweis dafür das sie die auch erreicht, doch wenn man sieht, wie ordentlich die bei 160km/h zu schieben beginnt, bis sie bei 320km/h ist, dann kann man sich schon recht gut vorstellen das sie bis 408 weiterdrückt..

Der SLR scheint in der Tat viel besser zu gehen als die letzten Fahrzeuge, die in Deutschland getestet wurden. Mercedes lernt wohl doch dazu, nicht immer die Fahrzeuge zu schicken, die ihre Werksangaben verfehlen.

Über die Hennessey kann man jetzt streiten oder nicht. Ich denke man würde bei dem Versuch 400 damit zu fahren, sterben.

Es gibt weder passenden Reifen für diesen Versuch (und das ist wohl das wichtigste Argument) noch denke ich, dass das Fahrzeug für diese Geschwindigkeit ausgelegt ist.

Ich weiss das 320 km/h im Vergleich zu 360 km/h ein Unterschied wie Tag und Nacht ist, aber mal eben schnell 320 km/h zu fahren ist nicht vergleichbar mit über 400 km/h. Wie kann man überhaupt eine Höchstgeschwindigkeit angeben, die man noch nie mit dem Fahrzeug erzielt hat?

Zudem wäre man wahrscheinlich nicht in der Lage das Fahrzeug hier zuzulassen.

Übrigens kann ich mich noch erinnern, im letzten R&T Standing Mile Test (war im Prinzip das Gleiche, nur noch mehr Autos incl. Rennwagen) war die Viper nach dem 2 mal Vollgas kaputt. Wurde aber nicht breitgeschlagen von R&T. Da war der Nationalstolz wohl zu groß.

Desweiteren kann ich mich an einen Test erinnern (ich glaub das war Powercar) als SLR, Rt12, Murcielago und ein Saleen S7 gegeneinander angetreten sind. Dort hat der SLR (wie sonst üblich) wieder richtig die Hosen ausgezogen bekommen, der Lamborghini war erstaunlich gut, der Rt12 richtig gut und der Saleen die Enttäuschung schlechtin :D

Mit 750 PS und derart niedrigem Gewicht hätte er alles in Grund und Boden fahren müssen, war aber gar nicht der Fall.

Dort wurde im Rt12 außerdem 24,8 sec. von 0-300 gemessen (und das geht immer noch eine Idee bessesr) und der Saleen konnte keine 300 km/h fahren da er an der VA zuviel Abtrieb hatte und dann langsam begann seine Carbonlippe abzuschleifen :D

Noch ein Beispiel wäre die achso tolle Corvette Z06 (ich finde sie selbst ok, also nicht faslch verstehen) die von allen in den Himmel gelobt wird. Auf Nardo stoppte die Nadel bei 314 km/h. Der GT3 fuhr 316 :D

US Autos sind eine Sache für sich.

  • 2 Wochen später...

Noch ein Beispiel wäre die achso tolle Corvette Z06 (ich finde sie selbst ok, also nicht faslch verstehen) die von allen in den Himmel gelobt wird. Auf Nardo stoppte die Nadel bei 314 km/h. Der GT3 fuhr 316 :D

Tja, da sieht man wieder, was es ausmacht, ob ausgesuchte Autos zum Test geschickt werden wie bei Porsche, oder x-beliebige, die irgend ein Händler ausleiht, wie bei der Corvette...

Soweit ich weiss war der GT3 der Z06 selbst in der Beschleunigung auf 300 km/h überlegen, aber das ist nicht das Thema.

Lamberko hat es köstlich umschrieben was für eine "Rolle" der Veyron im weltweiten Automobilbau darstellt. Mitunter dokumentiert er auch (zurecht!) den Führungsanspruch der deutschen Automobilbauer.

Von dem Fahrzeug wird in 50 Jahren noch gesprochen!!

Der Test dieser amerikanischen Zeitung war wohl ein billiger "Ego-Shooter" anders kann ich mir diesen unsinnigen Vergleich nicht erklären. Einfach lächerlich...

Auf den kompletten Weltmarkt gibt es momentan kein Fahrzeug mit dieser perfekten, überlegenen Synergie aus Leistung & Komfort.

@Superspeedy

Nach meiner Auffassung hat einen Bugatti Owner die freie Auswahl und kann sich für die Rennstrecke an elitären Sportgeräten wie z.b. ein FXX oder ein Porsche CGT zusätzlich erfreuen (Stichwort: Einsatzzweck).

Tja, da sieht man wieder, was es ausmacht, ob ausgesuchte Autos zum Test geschickt werden wie bei Porsche, oder x-beliebige, die irgend ein Händler ausleiht, wie bei der Corvette...

Die Corvette war von Corvette Deutschland gestellt und ausgesucht. Es war nicht "irgendein Auto".

Weiss ich sicher :wink:

Gruß

Soweit ich weiss war der GT3 der Z06 selbst in der Beschleunigung auf 300 km/h überlegen, aber das ist nicht das Thema.

Beim Test der AMS in Nardo kann was nicht gestimmt haben. Das selbe Blatt hat die Z06 bereits 17s schneller getestet. Die Z06 liegt auf Turbo Niveau. Da sieht der GT3 nicht gerade viel Land.

Die Corvette war von Corvette Deutschland gestellt und ausgesucht. Es war nicht "irgendein Auto".

Weiss ich sicher :wink:

Gruß

Aha... Nur schade, dass es "Corvette Deutschland" nicht gibt. Die Fahrzeuge für alle mir bekannten Tests wurden von Kroymans gestellt, eineZ06 wurde sogar von ihrem Beitzer gestellt (bin mir nicht mehr sicher, für welchen Test das war). Ist eine Tatsache, kannst du glauben oder nicht, mir egal...

Aha... Nur schade, dass es "Corvette Deutschland" nicht gibt. Die Fahrzeuge für alle mir bekannten Tests wurden von Kroymans gestellt, eineZ06 wurde sogar von ihrem Beitzer gestellt (bin mir nicht mehr sicher, für welchen Test das war). Ist eine Tatsache, kannst du glauben oder nicht, mir egal...

Kroymans ist quasi "Corvette Deutschland"... :wink:

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