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Neuer RS4 kommt wieder mit V6-Turbo


taunus

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Laut der aktuellen AMS wird der Nachfolger des aktuellen RS4 wieder eine Turboaufladung besitzen, geplant ist ein neuer 3.0 TFSI-V6 mit 333 (als S-Version) oder 430 PS. Die S-Version soll 2008 vorgestellt werden, der RS dann 2010/11.

Bei Audi scheint somit das Thema Hochdrehzahl-Saugmotor schon wieder abgehakt zu sein. Bei mir drängt sich damit der Verdacht auf, das man nur für den R8 einen prestigeträchtigen V8 im Portfolio haben wollte und diesen dann aus wirtschaftlichen Gründen auch gleich in den RS4 eingepflanzt hat.

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Das finde ich schade, der V8 ist ein guter Motor. Ein Grund für den Wechsel zurück auf den Turbo könnte auch die begrenzten Möglichkeiten für eine Hubraum Erweiterung sein.

Da werden sich die Tuner aber freuen. :D

Persönlich finde ich die Entscheidung genau richtig. Zu den S/RS Modellen gehört ein Turbo, wie zu einem echten BMW der Saugmotor (Ist nur meine bescheidene persönliche Meinung) :wink:

Ich finde auf der einen Seite den Schritt gut, weil Audi einfach absolute Erfahrung im Turbomotor hat. Auf der anderen Seite finde ich den aktuellen RS4 mit V8 einfach Hammer. Klang, Leistung etc. alles im Überfluss vorhanden.

Das sie wieder mit Tubro bauen könnte vielleicht auch daran liegen, das doch ab 2009 oder 2010 schon wieder neue Co2 Richtlininen mit Euro 5 eingeführt werden sollen. Ist denn da ein Turbo sinnvoller oder hat der Saugmotor niedrigere Werte?

Ich finde der Turbo passt besser zu Audi, da:

+ viel positive Erfahrungen gemacht wurden (S4, RS4)

+ Audi damit eine eigene Strategie verfolgt

+ leichtes, effektives und günstiges Tuning

+ viel Drehmoment

andererseits hat ein hochdrehender Motor auch seinen Reitz:

+ harmonischere Kraftenfaltung

--> bessere Fahrbarkeit

+ schönerer Klang (auch erwähnenswert)

___________________________________________________

Für mich ist das Vorgängermodell des aktuellen RS4 viel exklusiver als der Neue.

Ich glaube, den 6er Tubo kann man leichter bauen, als einen 8er. Aber das ist nur eine Vermutung

Ich denke auch, perspektivisch gesehen ist das der richtige Schritt!

Das Konzept, Motoren stärker zu machen bei kleinerem Hub, wird vor den Top-Motoren, zumindest in Fahrzeugen die nicht zur reinrassigen Sportwagen Kategorie gehören, nicht halt machen. Irgendwann übrwiegen halt doch die rationalen Argumente. Wozu einen Motor der zwar geil klingt und laufruhig ist, der aber viel verbraucht und viel Schadstoffe ausstößt, wenn ich die selben Leistungswerte auch mit einem kleineren Motor hin bekomme der weniger verbraucht?

Angenommen die Besteuerung nach Schadstoffausstoß und (was wir alle nicht hoffen) ein Tempolimit kommt, dann würde das einen Wagen vom Schlag RS4 mit V6 mit Sicherheit weniger treffen, als den selben Wagen wenn er 8 Töpfe hätte.

Andere Hersteller gehen diesen Weg ja auch, z.B. BMW, nur eben (noch) nicht bei den Topversionen (siehe 335i...).

Viele Grüße, Tim

das wieder viele auf Turbo umrüsten hängt mit den besagten abgaswerten zusammen die in zukunft kommen werden, und da ein turbo gegenüber saugmotoren bessere abgaswerte bessere leistungsausbeute bessere verbrauchswerte hat werden viele hersteller unter anderem auch ferrari und warscheinlich auch lambo immer mehr zum turbo wechseln

+ viel positive Erfahrungen gemacht wurden (S4, RS4)

Wenn man hört wie viele Motoren/Lader Audi vor allem beim S4 auf Kulanz reparieren musste, kann ich deine Meinung nicht ganz teilen.

Ich bin ja kein Motoreningenieur, aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass ein Turbomotor mit sehr hoher Literleistung bessere Verbrauchs und Abgaswerte haben soll, als ein hochdrehender Sauger.

was in zukunft noch so alles auf dem antriebssektor passieren wird das ist so viel das man es gar nicht posten kann zumin nicht merh heute!!! aber es wird schluss endlich zum teil zum downsizing gehen und und und!!!

Ich finde der Turbo passt besser zu Audi, da:

+ viel positive Erfahrungen gemacht wurden (S4, RS4)

lol Genau das Gegenteil war der Fall. Die Dinger starben wie die Fliegen.

Deswegen ja auch der Versuch weg vom turbo S/RS

lol Genau das Gegenteil war der Fall. Die Dinger starben wie die Fliegen.

Deswegen ja auch der Versuch weg vom turbo S/RS

Naja, man hat auf jeden Fall ne Zeit lang viel von Motoren gehört und gelesen, die nen Totalschaden erlitten haben. Aber mindestens genau so viele, wenn nicht mehr, M3 Motorschäden gabs ne Zeit lang hier bei carpassion nachzulesen. Es war ne richtige Welle, jeder E46 M3-Fahrer mit nem gewissen Baujahr hat gezittert wann er dran ist. Trotzdem baut BMW wieder nen hochdrehenden Motor.

-> Ich glaube nicht, dass deine Aussage stimmt und Audi "deswegen weg vom Turbo" gehen wollte. Die positiven Erfahrungen (S2, RS2, S3, 2.0T...) überwiegen da doch deutlich die negativen.

Viele Grüße, Tim

Naja, man hat auf jeden Fall ne Zeit lang viel von Motoren gehört und gelesen, die nen Totalschaden erlitten haben. Aber mindestens genau so viele, wenn nicht mehr, M3 Motorschäden gabs ne Zeit lang hier bei carpassion nachzulesen. Es war ne richtige Welle, jeder E46 M3-Fahrer mit nem gewissen Baujahr hat gezittert wann er dran ist. Trotzdem baut BMW wieder nen hochdrehenden Motor.

Da hast du schon Recht Tim, aber BMW hat das Problem beim Facelift gelöst. Beim S4 gab es auch noch nach dem Produktionsende X Kulanz fälle. Ich persönliche kenne jemanden der 2003 noch 2 Schäden an seinem S4 hatte.

Wenn der RS4 einen 3L bekommt wird er eine sehr hohe Literleistung haben. Wenn er einen V8 Turbo bekommt sieht die Sache natürlich anders aus.

Die positiven turbo-Erfahrungen bei Audi hörten definitiv 1997 mit den letzten 5-Zylinder 20V-turbos auf (S2, RS2, S6). Diese Motoren waren halt noch nicht am Limit konstruiert, sondern hatten einfach noch eine ordentliche "Sicherheits-Marge".

Der V6 Biturbo war von Anfang bis Ende ein Problemkind sondergleichen. In meinem Freundeskreis gab es 5 dieser Autos und alle hatten 1-3mal Lader-Schäden, die Reparaturkosten beliefen sich immer auf einem Niveau, wo es früher mal einen kompletten Motor für gegeben hätte.

Die positiven turbo-Erfahrungen bei Audi hörten definitiv 1997 mit den letzten 5-Zylinder 20V-turbos auf (S2, RS2, S6). Diese Motoren waren halt noch nicht am Limit konstruiert, sondern hatten einfach noch eine ordentliche "Sicherheits-Marge".

Die alten 5 Zylinder sind praktisch unkaputtbar. Die hatten noch einen Graugussblock. Heute will man aus Gewichtsgründen nichts mehr davon wissen.

Naja, ich kann's nachvollziehen.

Es gab ja genug Spielerein mit dem aktuellen V8 Motor, der ja fast in jedem S-Modell, RS4 und R8 verbaut ist. Alles 4.2 l soweit ich weiss.

Ich persönlich finde den V8 schöner in der Kraftentfaltung und Sound.

edit: im S8 ist ja der 5.2 l V8.... ups :D

Die alten 5 Zylinder sind praktisch unkaputtbar. Die hatten noch einen Graugussblock. Heute will aus Gewichtsgründen nichts mehr davon wissen.

Schon klar, auch die erforderlichen Abgaswerte hätte man mit den Motoren wohl nicht hin bekommen. Dennoch hätte man die Anfälligkeit des V6 Biturbos sicherlich auch reduzieren können, wenn man nicht so am Limit konstruiert hätte, der Kostenfaktor läßt keine Sicherheitsmarge von 25% mehr zu... :(

[...] ...ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass ein Turbomotor mit sehr hoher Literleistung bessere Verbrauchs und Abgaswerte haben soll, als ein hochdrehender Sauger.
Prinzipiell sicherlich richtig. Hier geht es aber um gleiche Leistung bei weniger Zylindern und weniger Hubraum.

Nehmen wir nur mal an (also nur´n Beispiel), wir hätten einen "normalen" 6-Zylinder mit 3.2 Litern Hubraum. Leistung etwa 250 PS. Nun packen wir 2 Turbolader und beste Ladeluftkühler an unser feines Maschinchen. Um das Turboloch zu umgehen verwenden wir neueste Lader mit variabler Geometrie. Der alte Spruch "Turbo läuft und Turbo säuft" stimmt natürlich schon, aber mittels der FSi kommen wir wieder auf die Verbrauchswerte eines nicht aufgeladenen 3.2-Sechsers. Die erforderlichen Abgaswerte übernimmt neben der FSi noch die modernste Abgastechnologie. Zusätzlich wird die erwärmte Ladeluft noch mittels Wassereinspritzung gekühlt, sodaß wir am Ende satte 450 bis 500 PS aus der Maschine kitzeln (und das ist nicht mal unrealistisch). Und das alles bei Abgas- und Verbrauchswerten eines normalen Sechszylinders ohne Bi-Turbo und ohne FSi.

Durch die variable Ladergeometrie zeigt der Drehmomentverlauf eine Konstante, und das geringere Drehmoment gegenüber einem Hubraummonster kompensieren wir durch einen herzhaften Bumms aus den Turbos mit wassergekühlter Ladeluft.

Natürlich könnten wir für die gleiche Leistung einen 6.0-Liter-V8 hernehmen. Hier wollen aber gegenüber einem 3.2-Liter mal eben 2.800 ccm mehr mit Sprit versorgt werden. Weiterhin besitzt der 6.0-Liter-V8 zwar ausreichend viel Hubraum - und´nen echt geilen Sound - um selbst im Drehzahlkeller bei Standgas schon einen mächtigen Bumms zur Verfügung zu stellen, aber aufgrund der Trägheit der rotierenden Massen innerhalb des Motorblockes (hier wollen immerhin satte 6 Liter bewegt werden) ist bei maximal 6.000 Umdrehungen schluß. Okay, für einen Power-Van reicht das allemal, aber für einen Sportmotor ist das nix.

Hmm, na schön, also wird der Hubraum wieder verkleinert. - Toll, jetzt dreht der 4.5-Liter-V8 locker seine 7.500 Touren maximal. Herrlich...nur haben wir jetzt nur noch 350 PS unter der Haube.

Hmm, grübel-grübel-grübel... - Okay, dann packen wir eben einen fetten Kompressor oben drauf. Jetzt haben wir also einen kleineren Motor mit Aufladung, irgendwie wie der V6-3.2-Biturbo-FSi. Nur haben wir wegen 2 Mehr-Zylindern und mehr Hubraum natürlich mehr Spritverbrauch bei etwa gleicher Leistung. Wo ist also der Vorteil?

Nun kommt AMG und präsentiert uns einen Achtzylinder OHNE Aufladung aber mit trotzdem viel Power. Verkauft wird uns das als "Hochdrehzahlkonzept". Interessant. Was dreht der denn? ...9.000? ...10.000?? ...11.000???

Ich hab´s jetzt nicht genau im Koppe, aber so um die 7.000 war es wohl. Na toll, wahhhhhhnsinn...**gähn**

Natürlich ist das für einen hubraumstarken Achtzylinder mit Alltagstauglichkeit und Zuverlässig- bzw. Langlebigkeit schon ein echtes Wort. Keine Frage, ist ´n wirklich geiler Motor. Vermutlich sind zur Minimierung der rotierenden Massen nur allerbeste Materialien genommen worden - Weltraumtechnologie und so´n Zeugs - und es wird Maschinenbau in allerhöchster Vollendung benötigt. Und wahrscheinlich ist dieser Motor genau darum auch ar$ch teuer und nur für eine Kleinserie ab 100.000,- Euro aufwärts zu gebrauchen.

Wir drehen uns also im Kreis. Die eierlegende Wollmilchsau bekommen wir irgendwie nicht gebacken. Bedingt durch die ganzen Kompromisse und betriebswirtschaftlichen Anforderungen landen wir dann irgendwann wieder bei der Turboaufladung und einem kleinen Sechser.

Die positiven turbo-Erfahrungen bei Audi hörten definitiv 1997 mit den letzten 5-Zylinder 20V-turbos auf (S2, RS2, S6). Diese Motoren waren halt noch nicht am Limit konstruiert, sondern hatten einfach noch eine ordentliche "Sicherheits-Marge".
Jep, gerade beim alten Audi 200 Turbo-20V kann man durch ein "RS-Update" spielend auf 300 Pferde kommen.

Die alten 5 Zylinder sind praktisch unkaputtbar. Die hatten noch einen Graugussblock. Heute will man aus Gewichtsgründen nichts mehr davon wissen.
Unser oller Alltags-Audi-100-"Sportedition"-Avant (Typ 44) hat zwar keinen Turbo, aber immerhin hält die 5-Zylinder-Maschine seit über 350.000 Kilometern. Und das Getriebe übrigens auch. Wir reden hier nicht von einem Mercedes-Diesel aus der Strich-Achter-Serie der Siebziger in kleiner 200er Ausführung (unkaputtbar), sondern von einem Benziner der absolut null und nix Pflege bekommt, dafür aber - neben Autobahnvollgas - reichlich Kurzstrecke mit Kaltstart und Bleifuß über sich ergehen lassen muß.

:-o:-))!

Schon klar, auch die erforderlichen Abgaswerte hätte man mit den Motoren wohl nicht hin bekommen. Dennoch hätte man die Anfälligkeit des V6 Biturbos sicherlich auch reduzieren können, wenn man nicht so am Limit konstruiert hätte, der Kostenfaktor läßt keine Sicherheitsmarge von 25% mehr zu... :(

Vollkommen richtig.

Abgaswerte wären mit moderner Elektronik kein Problem. Das Problem lag vorwiegend in der Baulänge des R5. Das hat Audi damals ja schon zu Rallyezeiten das Genick gebrochen.

Hab jetzt mal den Artikel in der AMS durchgelesen. Da kann doch was nicht stimmen. Der RS4 soll ein 3l Turbo mit "nur" 430 Ps bekommen und der RS5 ab 09 dafür einen aufgeladenen 4.2l mit 450 Ps. :???:

Ich gehe davon aus, dass der RS4 einen V8 Turbo mit gegen 500 Ps bekommt. Wäre wohl die beste Lösung.

Eine gewisse Hirachie in der Flotte, Modelpolitik, Marketing, Respektsabstand, Evolution im Verhältnis zu den Vormodellen und keine unnötige Leistungstreiberei... :wink:

Hab jetzt mal den Artikel in der AMS durchgelesen. Da kann doch was nicht stimmen. Der RS4 soll ein 3l Turbo mit "nur" 430 Ps bekommen und der RS5 ab 09 dafür einen aufgeladenen 4.2l mit 450 Ps. :???:

Ich gehe davon aus, dass der RS4 einen V8 Turbo mit gegen 500 Ps bekommt. Wäre wohl die beste Lösung.

Ich finde es toll, jetzt reden wir schon vom nächsten RS4!:D

Ich denke, dass dieser wieder einen Sauger bekommt ca. 460 PS! Ich freue mich auf alle Fälle auf den künftigen RS5, wird bestimmt ein spitzen Wagen!

Übrigens bin ich mit meinem RS sehr zufrieden, ich freue mich immer wenn ich in fahre. Ich muss nun alle 360 km tanken, aber was solls. Erst gestern bin ich bei strömenden Regen extrem krass gefahren, aber dieses Auto klebt förmlich auf der Straße!:-))! Manchmal denke ich, es gibt nichts was in aufhalten kann!!! Dank Allrad einfach spitze, da stimmt einfach alles!

  • 3 Wochen später...

Ich weiss nicht, warum viele von anfälligen RS4/B5 reden

Zum einen muß man das Fahrzeug halt "Artgerecht" behandeln, zum anderen gehört halt auch eine gewisse Wartung und Pfelge dazu.

Und dann machten viele den Fehler einen Chip zu installieren, mit Leistung über den Ladedruck und passten aber die Anbauteile dazu nicht an

Und Turbolader sind halt auch Verschleissteile.

Was allerdings nervt, ist die Bauweise des RS Motors, die alle Servicemaßnahmen und Reparturen sehr teuer macht

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