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Heißes Thema: 120 km/h auf BAB


Sumita

Empfohlene Beiträge

Gast Anonymous1
Geschrieben

nene ihr versteht mich falsch,ich mein ich bin nicht mal Deutscher,aber es hat mich immer schmunzeln lassen als ich hörte wie Japaner,Amerikaner Franzosen Engländer usw Deutschlands Autobahnen "vergöttert haben".Und ich dachte "Haha und ich wohne hier,was für die der Nervenkitzel schlechthin ist ist unser weg zur arbeit".War einfach n gutes Gefühl.Es ist mir klar das diese tausend Touristen,auch wenn sie bei uns schlafen essen trinken tanken würden Deutschland nicht ausreichend Geld geben das wir in saus und braus leben.Aber ich finde das war grad bei den Autoliebhaber immer son Faktor wo das Schlagwort "German Highway" fiel.Es war was bzw ist nich was worauf wir "stolz" sein können bzw bald nur noch konnten. :wink2:

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Geschrieben

danke, die diskussion hier ist echt sehr gut, meine deutschlehrerin hat mir eine aufgabe darüber extra aufgebrummt, weil ich gegen ein tempolimit auf autobahnen bin, wir aber in unserer klasse so einen "grünen" haben, der meint, das jede kleine einsparung letzlich was bringen würde...dann geht es bei uns immer rund im politik unterricht:D echt witzig...ich hab auch gesagt, wie wäre es mit einer verladung des güterverkehrs auf die schiene, ein lkw verbraucht 12-15 l diesel auf 100km, aber dann immer am erst besten punkt anfangen:evil: ...auch passieren nur 5% aller unfälle bei geschwindigkeiten über 95km/h...auch sind schon mehr als 50% der autobahnen durch baustellen oder lämschutz geschwindigkeits begrenzt, auch werden 60% des kraftstoffes in deutschland nicht an pkw´s abgegeben...schlichtweg stimmen die meisten der befragten durch die medien für ein tempolimit....´hat einer noch andere argumente/meinungen?

Geschrieben
...ein lkw verbraucht 12-15 l diesel auf 100km, aber dann immer am erst besten punkt anfangen:evil:

Das kann ich mir kaum vorstellen. Ich habe eher so Werte um die 30 Liter im Hinterkopf.

Gast hansivillia
Geschrieben

ich finde diese ganze diskussion sehr lächerlich!

für die politiker ist es ein gefundenes fressen, um von anderen problemen, die das land hat abzulenken!

ich würde übrigens auch zur demo gehen!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
ich hab auch gesagt, wie wäre es mit einer verladung des güterverkehrs auf die schiene, ein lkw verbraucht 12-15 l diesel auf 100km, aber dann immer am erst besten punkt anfangen:evil:

Sorry, aber informier dich erstmal genau, bevor du so ein unwissendes Stammtischgerede von dir gibst. Da stellen sich einem ja die Nackenhaare auf.:hilfe:

Geschrieben

Es ist doch immer die Frage, welche Lobby gerade stärker in Berlin vertreten ist?

Im Moment ist die Braunkohle bzw. Energielobby in Deutschland eindeutig stärker:

Beispiel: In den nächsten 20 Jahren sollen ca. 50 neue Braunkohlekraftwerke der übelsten Sorte in Deutschland gebaut werden.

Warum???? Weil der Staat den Energieunternehmen kostenlos Co2 Zertifikate schenkt. Je dreckiger das Kraftwerk, desto mehr Zertifikate. Diese werden dann aber auf die Strompreise gerechnet.

In einem Bericht bei Frontal 21 im ZDF wurde errechnet, das die Unternehmen EON, RWE usw. damit je neuem Kraftwerk über die Laufzeit von 50 Jahre zusätzlich 250 Mio Euro verdienen, ohne auch nur einen Euro dafür in die Hand zu nehmen, der Regierung sei Dank.

Jeder normale Mensch würde diese Zertifikate den Unternehmen für mehrer Milliarden Euro verkaufen. Nur so wird ein Anreiz zu CO2 neutraler Energiegewinnung geschaffen. Bei den KFZ hat es beim Thema Kat ja auch geklappt. Baust Du einen Kat ein, bekommst Du Steuervergünstigungen, baust Du keinen ein, musst Du mehr zahlen.

Warum werden die CO2 Zertifikate einfach verschenkt? Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen? Oder gibt es wieder enge Seilschaften aus vergangenen Tagen?

Jedenfalls scheint es so, das die Automobilindustrie z.Zt. am kürzeren Hebel sitzt. Man kann nur hoffen, das die Automobilindustrie auf der einen Seite den Goodwill zeigt und für den Ottonormalverbraucher endlich umweltverträglich Autos in die Läden stellt, auf der anderen Seite nicht tatenlos zusehen wird, wie die Autos für alle Sünden (Impotenz, Umwelt, Kriminalität, Weltfrieden) verantwortlich gemacht wird.

Vielleicht müssen wieder Mehr Politiker in den Aufsitsräten der Automobilindustrie sitzen? Hier hat die energiewirtschaft z.Zt. eindeutig die Nase vorn.

Schließlich geht es wie im wahren Leben nicht darum wer Recht bzw. Schuld hat, sondern wer die besseren Kontakte hat.

Gruß

Michael

Geschrieben

Ich persönlich glaube nicht, daß es in Deutschland zu einem Tempolimit kommen wird, nachstehend 2 wichtige Gründe:

1. Die Diskussion Tempolimit wird jetzt schon seit 30 Jahren geführt, angefangen hat das alles mit der Ölkrise in den Siebzigern des letzen Jahrhunderts. Irgend Jemand kramt das Thema immer wieder mal hervor und dann wird jede noch so kleine Sau durchs Dorf gejagt. Die aktuelle Diskussion wird wieder verschwinden (Aber auch so sicher wie das Amen in der Kirche wieder auftauchen).

2. Der Verband der Automobilindustrie (VdA) ist eine der stärksten Lobbys im politischen Berlin. Auch wenn der VdA vor Kurzem noch negativ in der Presse stand, an der Arbeit gibt es nichts auszusetzen. Politik bedeutet nichts anderes, als Kompromisse finden. Und diese Kompromisse werde von beiden Seiten (Politik und Lobby) erkauft.

2 Beispiele:

Die Hersteller verpflichten sich, innerhalb einer bestimmten Zeit, den Austoß an CO² auf ein bestimmtes Maß zu reduzieren. Als Gegenleistung gibt es politische Zusagen. Ich meine hier nicht steuerliche Zusagen oder Subventionszusagen.

Oder warum hat Daimler nach der Fusion mit Chrysler (DC)nicht die Möglichkeit genutzt, das liberale amerikanische Aktienrecht in Anspruch zu nehmen und seinen Hauptsitz nach Detroit zu verlegen? Politisch Interessierte könnten diese Liste fast endlos fortsetzen.

Ich bin eher der Ansicht, daß es zu einer PKW-Maut kommen wird, ohne daß auf der Kfz-Steuer Seite entlastet wird. Das die Kfz-Steuer nicht so einfach auf den Benzinpreis umgelegt werden kann, liegt an der steuerlichen Verteilung in Deutschland. Die Kfz-Steuer ist eine Ländersteuer, die Mineralölsteuer eine Bundessteuer. Und warum sollte DC als beteiligtes Mitglied an dem TollCollect-Konsortium nicht alle Möglichkeiten der Wertschöpfung ausnutzen, nämlich an der Herstellung und an dem Betrieb von Automobilen Geld verdienen.

Das spiegelt nur meine Meinung wieder O:-)

Gruß J.

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