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A. Lange & Söhne "Pour le Merite"


davidw

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Hallo,

hier scheinen ja eineige Uhrenkenner und Sammler unterwegs zu sein.

Wer kann mir sagen was folgende A. Lange & Söhne für einen Listenpreis hat:

http://www.alange-soehne.com/de/watches/tourbograph_pour_le_merite.php

Wenn ich das jetzt richtig habe, versucht das Tourbillon, durch einen umlaufenden Käfig die Ganggenaugigkeit zu erhöhen, das gesamte Werk unemfpindlicher gegenüber der Gravitation zu machnen.

Aber was ist ein Chronograph-Rattrappante-Mechanismus??

Und wo liegen die Vorteile in Kombination dieser beiden Laufwerks Techniken. gegenüber einem auf herkömmliche Art und Weise konstruierten Werkes??

mfg

david

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Ähnlich wie bei der Minutenrepetition stellt die Mechanik des Schleppzeiger-Chronographen eine besondere Herausforderung für die Uhrenkonstrukteure dar. Schließlich gilt es, die Aufgabe zu meistern, zwei Stoppmechanismen in einer Uhr unterzubringen und sie miteinander zu koppeln. Heraus kommt ein Chronograph für Feinschmecker.

Mit einem Schleppzeiger-Chronographen lassen sich zwei Vorgänge mit gleicher Anfangszeit, jedoch unterschiedlicher Dauer stoppen, ohne den normalen Stoppzeiger anzuhalten. Der Rattrapante-Mechanismus arbeitet also unabhängig vom Nullstellen des Chrono- Zeigers, durch einen Drücker in der Krone oder einen dritten Drücker am Gehäuse, kann somit beliebig oft wiederholt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rattrapante

Ein Schleppzeiger (Rattrapante) ist ein Bauteil eines Chronographen. Der Zeiger wird dabei mit dem "normalen" Zeiger synchronisiert und so mitgeschleppt. Zum Stoppen der Zeit kann diese Synchronisation vom Benutzer unterbrochen werden, der Schleppzeiger verharrt dann auf der Stelle.

'Rattrapante

aus dem französisch "rattraper", was "wieder einholen" bzw. "einfangen" bedeutet.

Das Uhrwerk mit dem Namen Rattrapante auch früher „Nachspringende Sekunde“ genannt, wurde im vorletzten Jahrhundert von Adolphe Nicole geschaffen. Gegen 1880 entstand das Uhrwerk, bei der die Doppelzeiger-Zange sichtbar über dem Uhrwerk lag. Erst später in den 30er Jahren konnte das Werk so weit verkleinert werden, dass es auch in Armbanduhrgehäuse integriert werden konnte.

1922 brachte Patek Philippe eine erste Rattrapante-Armbanduhr auf den Markt. Grundsätzlich können wir heute Schleppzeiger-Chronographen oder Rattrapante in zwei Gruppen unterteilen. Auf der einen Seite gibt es die Uhrwerke (Kaliber) aus eigener Manufakturwerkstatt und zum anderen solche, die auf dem ETA-Werk Valjoux 7750 basieren.

Die Gruppe der Manufakturwerke beginnt mit den Venus Kalibern 179, 185, 189 und 190. Diese werden seit 1952 nicht mehr gebaut und haben den Schleppzeigerdrücker auf der Krone. Besonderheiten fertigte Paul Picot auf Basis des Kaliber 179 in dem er die Mondphase auf der 6 und einem Jahreskalender integrierte. Die Uhrmanufaktur Franck Muller erweiterte das Kaliber 179 mit einer Mondphase auf der 3, ewigem Kalender und einem Tourbillon.

1992 wurde auf der Basler Uhremmesse ein Schleppzeiger-Mechanismus auf der Basis des Kalibers ETA-Valjoux 7750 vorgestellt. Heute ist dieses Kaliber immer noch die Basis vieler Rattrapante Uhren. Neben einigen technischen Finessen unterscheiden sich die aufgebauten Uhrwerke vor allem durch die Schleppzeigerdrücker auf der 10 oder auf der 8.

TOURBOGRAPH „POUR LE MÉRITE“

A. Lange & Söhne

Der TOURBOGRAPH wird zum 15-jährigen Jubiläum der Wiedergründung der Manufaktur zum 7. Dezember 2005 aufgelegt. Seine Herstellung ist derart aufwendig, dass die ersten Exemplare erst Ende 2006 fertiggestellt werden. Auch danach kann pro Monat nur etwa ein weiterer Zeitmesser die Manufaktur verlassen. Insgesamt ist die Auflage auf 101 Exemplare limitiert.

Uhrwerk: Caliber L903.0

Es besteht aus über 1000 Einzelteilen, verfügt über 41 Lagersteine aus synthetischem Rubin und ist in fünf Lagen feinreguliert. In den Platinen und Brücken aus naturbelassenem Neusilber haben die Meister von Lange sechs Goldchatons verschraubt. Durch den Saphirglasboden sichtbar angeordnet sind das Tourbillon, der Chronograph-Rattrappante-Mechanismus und darunter der Antrieb über Kette und Schnecke.

Gehäuse-Abmessungen:

Durchmesser: 41,2 mm

Höhe: 14,3 mm

Saphirglas

Krokoleder-Armband

Zifferblatt: massiv Silber

Modell in Platin: Referenz-Nummer 702.025

Preis: je nach Ausführung ca. 380.000 Euro

Quelle:http://www.glashuette-uhrenlexicon.de/index.php?cnt=text&typ=samml&id=1334

Ich weiss ja nicht warum Du Dich für diese Uhr interessierst?

Die Komplikation mit dem Tourbillon ist schon interessant, aber nicht notwendig.

Diese Uhr ist nur etwas für Sammler die diese Uhr nicht tragen, sondern in den Tresor legen und ab und zu einen Blick mit der Lupe drauf werfen.

Wenn man eine mechanische ganggenaue Uhr haben möchte sollte man auf ein Modell ausweichen welches eine COSC Prüfung abgelegt hat.

Diese Prüfung stellt sicher das die Uhr nicht mehr als 10 Sek. pro Tag abweicht.

Bei den Lage Modellen stört mich das sie zum einen versuchen ganggenaue Uhren zu bauen, andererseits wird für jedes neue Modell ein neues Werk entwickelt.

Dies macht wirklich keinen Sinn. Wer sich ein wenig auskennt, wir wissen das erfolgreiche Firmen wie Rolex, Breitling oder Panerai ihre Werke modifizieren und dadurch die Qualität der Werke ständig erhöhen.

Generell lässt sich aber sagen, wenn Du eine wertstabile Uhr haben möchtest, kommst Du nicht um Schweizer Uhren herum. Die Deutschen Uhren haben hier noch sehr viel aufzuholen.

So ganz kann ich Dir da nicht zusteimmen Kai.

Bei Rolex hast Du sicherlich recht, Breitling hat seit den 60er Jahren kein eigenes Werk mehr entwickelt und Panerai bringt erst jetzt ein wirkliches Manufakturwerk.

Zum Thema Wertbeständigkeit: Ist eigentlich genauso wichtig oder unwichtig wie bei Autos. Auf Grund der Preiserhöhungen der letzten Jahre ist es bei vielen hochwertigen Uhren möglich, annährend den ehemaligen Preis zu erzielen.

Beispiel: Listenpreis für eine Lange 1 in GG in 1997 DM 28.500, Liste heute € 19.200. Gute gebrauchte Uhren mit Box und Papieren gibt es für ca. € 12. - 13.000.

Wenn man damals ein Lange 1815 Mondphase in RG oder Pt gekauft hätte, könnte man sich heute über eine satten Wertzuwachs freuen. Bei der ersten Ausgabe der pur le merite sind die Preise gegenüber dem damaligen LP um ca. 50% gestiegen.

Es ist bei Uhren wie bei Autos: Mit den eine macht man richtig Brand, andere halten den Wert, wieder andere gehen durch die Decke.

Das sollte aber nie der Grund sein, weshalb man sich eine Uhr oder ein Auti kauft. Der Spass sollte im Vordergrund stehen.

Grüsse

AlexM

So ganz kann ich Dir da nicht zusteimmen Kai.

Bei Rolex hast Du sicherlich recht, Breitling hat seit den 60er Jahren kein eigenes Werk mehr entwickelt und Panerai bringt erst jetzt ein wirkliches Manufakturwerk.

Mir ging es nicht um eigene Werke, sondern nur um die Entwicklung für jede Uhr ein neues Werk.

Das machen Firmen wie Breitling oder Panerai nicht. Diese Hersteller verbauen ausgereifte Markenwerke, nicht zwingend aus eigenem Hause.

Zur Wertstabilität kann ich nur meine Erfahrungen berichten und die sind für deutsche Uhren unter Wert.

Schau dir mal den Post von bodohmen an.

380.000.... Dann sinds wohl eher einige dutzend 10.000 EURO:wink: :lol: Wer gibt soviel Geld für eine Uhr aus? (Ok, dumme Frage ; Werterhalt oder

-Steigerung wohl?)

Wenn man damals ein Lange 1815 Mondphase in RG oder Pt gekauft hätte, könnte man sich heute über eine satten Wertzuwachs freuen.

:-))! So isses.

beide modelle waren allerdings limitiert; die Pt auf 150 (Nr.57:D), bei der RG waren es 350 (??:???: oder so).

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