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Das geht schon, die Dieselfahrzeuge müssen die Auspuffrohre nach unten gegen den Boden gerichtet haben, dies trifft auf die wenigsten Benziner (0,01% ?) zu...

Müssen nicht, können. Siehe z.B. die Diesel von Alpina. :wink2:

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Ein Challenge Stradale Diesel? :-o

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Ich sag nur, SAUSCHNELL. :D

Nein, das ist die Erprobung des neuen Wasserstoff-Verbrennungsmotors aus der Kooperation mit BMW. Auch Ferrari muß in Zukunft eine gewisse Menge an ULEV-Fahrzeugen in Kalifornien anbieten um dort überhaupt Autos verkaufen zu dürfen.

oder so...

Also skr, dann sag mir deine Variante zu diesem doch etwas anderen Auspuff!

Ich halte es nicht für unmöglich, dass Ferrari ein Diesel-Motor entwickelt.

Zusammen mit Maserati. (Für den Quattroporte oder den geplanten SUV von Ferrari)

Natürlich sind das nur Spekulationen!

Dieses etwas andere Auspuff, wie Du ihn nennst, ist schlicht und ergreifend eine provisorische Lösung, bevor der endgültige ESD des Maranello-Nachfolgers an das Fahrzeug geschraubt wird. Was soll die ganze Spekulation? :???:

Vermutlich scho. Desshalb fahren allen anderen "F600" mit 4 Endrohren in Maranello herum. Und der selbe Auspuff an einem F 360 ist auch nur provisorisch.

Glaubst Du jetzt ernsthaft, dass es bald Ferraris mit Dieselmotor geben wird? :???:

Das geht schon, die Dieselfahrzeuge müssen die Auspuffrohre nach unten gegen den Boden gerichtet haben, dies trifft auf die wenigsten Benziner (0,01% ?) zu...

Viele Dieselfahrzeuge haben die Endrohre nach unten gebogen um eine Verschmutzung des Hecks zu vermeiden.

Nein, das ist die Erprobung des neuen Wasserstoff-Verbrennungsmotors aus der Kooperation mit BMW. Auch Ferrari muß in Zukunft eine gewisse Menge an ULEV-Fahrzeugen in Kalifornien anbieten um dort überhaupt Autos verkaufen zu dürfen.
Erprobte Ferrari mit diesem stradale nicht das no emission car (bei Daimler auch necar genannt) um Privatfahrern deren bevorzugte Rennstrecke in SMOG-gefährdeten Bereichen liegen trotzdem die Möglichkeit zum Fahren zu geben? Eigentlich ein netter Zug der Scuderia, schließlich zahlen die Kunden viel Geld für so ein Fahrzeug und möchten natürlich nicht durch irgendwelche Umweltvorschriften auf das Rennstreckenfahren verzichten.
Erprobte Ferrari mit diesem stradale nicht das no emission car (bei Daimler auch necar genannt) um Privatfahrern deren bevorzugte Rennstrecke in SMOG-gefährdeten Bereichen liegen trotzdem die Möglichkeit zum Fahren zu geben? Eigentlich ein netter Zug der Scuderia, schließlich zahlen die Kunden viel Geld für so ein Fahrzeug und möchten natürlich nicht durch irgendwelche Umweltvorschriften auf das Rennstreckenfahren verzichten.

Ach Du meinst den Ferrari mit dem ZET-Motor (= zero emmisione tecnologia)? Warum sagst Du das denn nicht gleich? Ursprünglich wollten sie das ganze Projekt ja AGS (= azzurro gas di scarico) nennen, ZET klang ihnen dann aber irgendwie besser.

Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Stradale war. Daher konnte ich Dir anfangs auch nicht folgen. Dachte eigentlich immer, daß es sich beim Testwagen um einen normalen 360 Modena gehandelt hat. Ist natürlich möglich, daß sie auf besonderen Wunsch diesen etwas attraktiveren Challenge Stradale nachgeschoben haben, schon allein wegen der Vorteile im Fahrwerksbereich.

Hat Ferrari bei dem Projekt jetzt denn eigentlich schon deutliche Fortschritte gemacht? Bin nicht ganz auf dem aktuellen Stand. Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, was für ein Act das damals mit der Wasserstoff-Tankstelle in Fiorano war und wieviel Probleme die Spa mit diesem blöden Ding am Anfang hatte. :D

Ach Du meinst den Ferrari mit dem ZET-Motor (= zero emmisione tecnologia)? Warum sagst Du das denn nicht gleich? Ursprünglich wollten sie das ganze Projekt ja AGS (= azzurro gas di scarico) nennen, ZET klang ihnen dann aber irgendwie besser.

Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Stradale war. Daher konnte ich Dir anfangs auch nicht folgen. Dachte eigentlich immer, daß es sich beim Testwagen um einen normalen 360 Modena gehandelt hat. Ist natürlich möglich, daß sie auf besonderen Wunsch diesen etwas attraktiveren Challenge Stradale nachgeschoben haben, schon allein wegen der Vorteile im Fahrwerksbereich.

Hat Ferrari bei dem Projekt jetzt denn eigentlich schon deutliche Fortschritte gemacht? Bin nicht ganz auf dem aktuellen Stand. Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, was für ein Act das damals mit der Wasserstoff-Tankstelle in Fiorano war und wieviel Probleme die Spa mit diesem blöden Ding am Anfang hatte. :D

Die Wasserstoff-Tankstelle in Fiorano war eine mobile Station die von einem ital. Gaselieferant zur Verfügung gestellt wurde. Der Wasserstoff kam immer im Trailer und wurde entsprechend "umgefüllt".

Die Testfahrten dieses stradale's fanden immer zwischen Maranello und Mailand statt. Dort ist eine der weltgrößten Wasserstofftankstellen auf dem Gelände der ehem. Pirellifertigung. Der Vorteil dieser Station ist, dass man durch ein Tor einfahren kann und dann von der Außenwelt abgeschottet ist. Der Betreiber diese Anlage (ZINCAR) hat irgenwie auch noch familäre Bindung zur Ferrarifamilie. Das Projekt wurde m.W. auch von dieser Seite gefördert und gepusht.

Dieser stradale fuhr auch abwechselnd mit CH-Kennzeichen oder Werks-PROVA. So entstand anfangs der Eindruck es gäbe mehrere Versuchsfahrzeuge.

Die Wasserstoff-Tankstelle in Fiorano war eine mobile Station die von einem ital. Gaselieferant zur Verfügung gestellt wurde. Der Wasserstoff kam immer im Trailer und wurde entsprechend "umgefüllt".

Die Testfahrten dieses stradale's fanden immer zwischen Maranello und Mailand statt. Dort ist eine der weltgrößten Wasserstofftankstellen auf dem Gelände der ehem. Pirellifertigung. Der Vorteil dieser Station ist, dass man durch ein Tor einfahren kann und dann von der Außenwelt abgeschottet ist. Der Betreiber diese Anlage (ZINCAR) hat irgenwie auch noch familäre Bindung zur Ferrarifamilie. Das Projekt wurde m.W. auch von dieser Seite gefördert und gepusht.

Dieser stradale fuhr auch abwechselnd mit CH-Kennzeichen oder Werks-PROVA. So entstand anfangs der Eindruck es gäbe mehrere Versuchsfahrzeuge.

Die Tankstelle war mobil? Na das erklärt ja einige der Probleme, die die Spa damit hatte. Die Tanke in Fiorano wurde, wie Du schon ganz richtig sagst, vom größten italienischen Gasversorger, der Italgas SPA, auf die Beine gestellt. Italgas verfügt über einen Marktanteil von ca. 30 Prozent. Das pikante dabei ist, daß die Station in der ehemaligen Pirelli-Fabrik in Mailand von der Camuzzi Gazometri SPA eingerichtet wurde. Jetzt hat allerdings Enel SPA, der bislang drittgrößte Gaslieferant Italiens, im Jahre 2001 40 Prozent von Camuzzi für schlappe 434 Miollionen übernommen, mit dem Ziel damit hinter der Enel zum zweitgrößten Belieferer aufzusteigen. Durch die Ferrari-Connection kam es damit indirekt zu einem Joint-Venture zwischen der Italgas und Enel. Aber das nur am Rande.

Von den Testfahrten zwischen Maranello und Mailand habe ich auch schon einiges gehört. Die italienischen Carabinieri hatten die größten Probleme, die heranfliegenden ZET-Ferrari als solche zu identifizieren, weil ihnen die typische Geräuschkulisse gänzlich abging. Das ist auch mit ein Hauptproblem, das Ferrari noch großes Kopfzerbrechen bereitet. Wie bekomme ich bei ZET-Motoren einen adäquaten Klang?

Soweit ich weiß, besteht die von Dir angesprochene familäre Verbindung zwischen dem Betreiber der ZINCAR in Mailand (heißt der nicht Gianlucca P.?) eher zur Agnelli-Familie als zu Ferrari direkt. Ein Enkel (Oder war es Neffe? Weiß nicht mehr so genau.) von diesem Gianlucca wurde eine "Beziehung" - gleich welcher Art - zu Lapo Elkann nachgesagt. Über diese Bande ist aber der italienischen Presse bislang immer nur sehr wenig zu entnehmen gewesen. Ein Umstand, der sich jetzt, nach den jüngsten Exzessen von Elkann vielleicht ändern wird.

...von diesem Gianlucca wurde eine "Beziehung" - gleich welcher Art - zu Lapo Elkann nachgesagt. Über diese Bande ist aber der italienischen Presse bislang immer nur sehr wenig zu entnehmen gewesen. Ein Umstand, der sich jetzt, nach den jüngsten Exzessen von Elkann vielleicht ändern wird.

War Gianlucca eine® der Transen, mit denen Lapo kürzlich einen draufgemacht hat ?

Irgendwie habe ich das Gefühl, das hier einigen Leuten die Pillen ausgegangen sind... :D

Zitat:

Zitat von CountachQV

Das geht schon, die Dieselfahrzeuge müssen die Auspuffrohre nach unten gegen den Boden gerichtet haben, dies trifft auf die wenigsten Benziner (0,01% ?) zu...

Müssen nicht, können. Siehe z.B. die Diesel von Alpina. :wink2:

Die neuen Normal-BMWs mit Dieselrußfilter haben auch keine gebogenen Rohre mehr.

Optisch kann man die Diesel und Benziner also nicht mehr unterscheiden.

ENI Group nicht Enel. Sorry für die Verbesserung aber Du weißt ja - ist mein Business.

Nein, nein, nein, ich meine schon die Enel SPA. Die hat doch die Beteiligung an der Camuzzi Gazometri SPA übernommen. Die von Dir angesprochene Eni SPA - deren Markenzeichen übrigens der vielen bekannte sechsfüßige Hund mit der roten Flamme aus dem Maul ist, das hier aber nur am Rande - verhandelt doch gerade über eine Kooperation mit der russischen Gazprom. Ich glaube Du verwechselst da was oder?

Sagt mal, ist das mit dem H2-Ferrari ernst gemeint?
Kannst Du auch in diversen Artikeln in der Fachpresse verfolgen. Ist kein sooo großes Geheimnis. Erfreulicherweise ist es ein H2-Verbrennungsmotor und keine Brennstoffzelle. So blieb der Sound erhalten. :) Untenrum klingt er sogar noch voller da die Verbrennungstemperatur und das Verpuffungsschema grundsätzlich vom Benzinverbrennungsmotor abweicht.
Kannst Du auch in diversen Artikeln in der Fachpresse verfolgen. Ist kein sooo großes Geheimnis. Erfreulicherweise ist es ein H2-Verbrennungsmotor und keine Brennstoffzelle. So blieb der Sound erhalten. :) Untenrum klingt er sogar noch voller da die Verbrennungstemperatur und das Verpuffungsschema grundsätzlich vom Benzinverbrennungsmotor abweicht.

Wie was jetzt? Klingt der ZET-Motor wirklich so gut wie Du sagst? Mein Stand der Dinge war immer, daß ihm die ferraritypische Geräuschkulisse ziemlich abgeht, bzw. anders klingt als alles, was man bislang von Ferrari gewohnt ist. Siehe meine Absatz über die italienischen Carabinieri.

Hat die Spa dieses Problem also offensichtlich gelöst (wie?)? Oder waren da vielleicht am Anfang noch andere Versuchsträger, Stichwort Brennstoffzelle, unterwegs? :???:

Kannst Du auch in diversen Artikeln in der Fachpresse verfolgen. Ist kein sooo großes Geheimnis. Erfreulicherweise ist es ein H2- Verbrennungsmotor und keine Brennstoffzelle. So blieb der Sound erhalten. Untenrum klingt er sogar noch voller da die Verbrennungstemperatur und das Verpuffungsschema grundsätzlich vom Benzinverbrennungsmotor abweicht.

War mir neu, aber ich habe die Fachpresse auch nicht so genau verfolgt in den letzten Jahren. Auf jeden Fall sehr erfreulich!

Wie was jetzt? Klingt der ZET-Motor wirklich so gut wie Du sagst? Mein Stand der Dinge war immer, daß ihm die ferraritypische Geräuschkulisse ziemlich abgeht, bzw. anders klingt als alles, was man bislang von Ferrari gewohnt ist. Siehe meine Absatz über die italienischen Carabinieri.

Hat die Spa dieses Problem also offensichtlich gelöst (wie?)? Oder waren da vielleicht am Anfang noch andere Versuchsträger, Stichwort Brennstoffzelle, unterwegs? :???:

Da ein H2-Verbrennungsmotor ebenfalls nach dem Otto-Prinzip arbeitet, dürfte man ihm auch einen guten Sound entlocken können! :D

Wie wird eigentlich das Speicherproblem gelöst? Drucktanks oder per Reformer aus Methanol? Oder arbeitet man gar an einer H-Si-Variante? Das dürfte u.U. ein Platzproblem geben.

Wie wird eigentlich das Speicherproblem gelöst? Drucktanks oder per Reformer aus Methanol? Oder arbeitet man gar an einer H-Si-Variante? Das dürfte u.U. ein Platzproblem geben.
Es ist als Speicher bereits der aus den H2-Busprojekten bekannte 700 bar - Dynetek-Vollcarbon-Behälter istalliert. 2x 40 Liter geometrisches Volumen im Bereich unter der Tronthaube und 2x 20 Liter geometisches Volumen unten im Motorraum (hab von der Behälterunterbringung mal eine Zeichnung gesehen - mal suchen wo die sich versteckt hat).

Die neuartigen Speicher der Dynetek Europe GmbH sind zusammen samt Komplettfüllung leichter als der gefüllt Benzintank. Bei den Prototypen entfällt der Benzintank allerdings.

In der Diskussion ist eine bivalente Variante H2/Benzin um etwas unabhängiger von der H2-Tankstelleninfrastrutur zu sein. Dies ist allerdings nur nit erheblichem Leistungsverlust zu realiseren, da die Abgaswerte dann eben für beide Treibstoffe passen müssen. Denke man wird sich für die monovalente Variante entscheiden - sollte das Projekt in Kleinstserie gehen.

Und genau da liegt auch der Haken, warum der H2-Motor vorerst nicht im geplanten Dino (wie von Autopista gefragt) präsentiert werden kann. Die angepeilte monovalente Variante ist vorerst nur etwas für eine absolute Kleinstserie, wie F40org schon richtig gesagt hat. Ich könnte mir - trotz der Versuchträger auf Modena-Basis - vorstellen, daß eine H2-Variante zuerst in einem stark limitierten Sondermodell à la 575 Superamerica kommen wird.

Was den Behälter der Dynetek Europe GmbH angeht, handelt es sich dabei um den DyneCell-Zylinder? Das wäre ja dann der am schnellsten zu befüllende Behälter, der derzeit am Markt ist, was geradezu nach einer Verwendung bei Ferrari schreien würde. :wink: Außerdem ist er extrem leicht.

Soweit ich weiß, handelt es sich dabei jedoch nicht um einen Vollcarbon-Zylinder, sondern ein Komposit-Material aus einer dünnen Aluminiumhaut mit einem Vollcarbonüberzug.

Es ist als Speicher bereits der aus den H2-Busprojekten bekannte 700 bar - Dynetek-Vollcarbon-Behälter istalliert. 2x 40 Liter geometrisches Volumen im Bereich unter der Tronthaube und 2x 20 Liter geometisches Volumen unten im Motorraum (hab von der Behälterunterbringung mal eine Zeichnung gesehen - mal suchen wo die sich versteckt hat).

Wenn der Speicher, oder zumindest Teile dessen, unter der Fronthaube eingebaut ist, dann muß dieser beachtliche Fähigkeiten bzgl. der Festigkeit haben.

Man denke nur mal daran, was mit einem unter 700 bar Druck stehenden Behälter passiert, wenn er mitsamt Vorderwagen gecrasht wird. Da möchte ich dann wirklich nicht drinsitzen, auch wenn es sich um ein gut durchentwickeltes Produkt handelt.

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