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B10 Biturbo vs. Ferrari Testarossa


alpinab846

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gabs da nicht auch vielleicht mal 3er Test mit dem Lotus Omega der sollte ja noch ein wenig schneller gewesen sein??

Dieser Test war in der ams. Sie haben den B10 gegen M5 und den Lotus Omega verglichen.

Der Lotus Omega war zwar stets ein bißchen schneller als der Biturbo, jedoch war laut Aussage des Testers der Biturbo das insgesamt bessere, da solidere und harmonischere Auto. Wenn ich mich recht erinnere, hatten die Lotus Omega sowieso ein großes Problem mit der Standfestigkeit. :(

Die Lotus Omega waren eine Katastrophe-ein Pflegefall im Neuzustand...aber auch der B10 schüttelt gerne mal Lader und Krümmer ab, wenn man ihn nicht warm und vor allen Dingen auch wieder kaltfährt.

Hallo zusammen,

schöner Beitrag über den legendären B10 Biturbo.Auch der Vergleich mit mit dem 911 Turbo 3.6 ist sehr interessant. 1989 hatten die B10 Biturbo noch die 7,2 : 1 Verdichtung und gingen auch dementsprechend gut. Die 20 Sek. 0-200 KM/H sind sicher realistisch. Ich glaube der beste Testbericht aus der Zeit lag bei 19,7 Sek. Es sollen aber seinerzeit auch einige Autos mit Motorschäden wieder zu Alpina zurückgebracht worden sein, so dass sich das Werk entschloss, die Verdichtung ab 1991 auf 7:0 zurückzunehmen.Auch gab es ein neues Steuergerät, Alpina läßt sich da aber nicht so gerne in die Karten schauen. Auf dem Prüfstand gemessen, wurde auch der Ladedruck von ursprünglich 0,8 bar etwas zurückgenommen. Ob die Modelle nach 1991 also noch die angegebenen 360 PS entfaltet haben, ist schwer zu beurteilen. Ist aber eigentlich auch nicht so wichtig, war der B10 Biturbo doch seiner Zeit weit voraus. Ein tolles Auto !! Schöne Grüße

Auch ich habe so eine nette Geschichte. Vor sieben Jahren konnte ich einen gebrauchten BMW M5 3.6 E34 probefahren - war sehr dezent, graumetallic, ohne M5-Zeichen, Serien-M5-Felgen, schwarze Lederinnenausstattung ... auf den ersten Blick ein Allerweltsfünfer :-D

Auf die Autobahn mit Karacho und im gleichen Augenblick kommt ein Ferrari 355 mit Werkstattmeister drinn vorbei (blauer Kittel). Da ich den Ferrarimotor nicht hörte denke ich mal er ist in einen sehr großen Gang ca. 150 gefahren - auf der linken Spur. Ich vom Beschleunigungsstreifen rüber auf die linke Spur und mit meinen 20 Jahren den Ferrari "weggeblinkt" :-D der ging auch auf die rechte Spur und gab (Voll?)Gas - allerdings im großen Gang, dachte wohl da will so ein junges Bürscherl mit seinem 520i Ferrari ärgern ... naja er merkte dann das er doch zurückschalten muss, da ein M5 doch net soooo langsam ist ;-) hab mich dann auch bei der nächsten Ausfahrt verdrückt - war aber (noch) Erster :-D

die Autobahn war übrigens frei und weder ich noch der Ferrari"fahrer" schalteten das Hirn aus ... also alles im grünen Bereich gewesen :-)

Aber für die wenigen Verkehrsteilnehmer war das bestimmt auch unterhaltsam

Ich kann mich noch gut an den Test erinnern.

Wir haben ihn unter der Schulbank gelesen, statt dem Lehrer zu lauschen, was abirelevant sein würde. In dem Moment war nur die SA relevant.

So um 1992 hatte ich dann selbst Gelegeneheit den Biturbo zu fahren.

Es war der Wagen des Vaters eines Freundes, der schon lange die gesamte Alpina Palette rauf und runter fuhr.

Bis zu diesem Moment war mein Leistungshorizont auf auf den 325i meines Vaters beschränkt, ich selbst hatte einen Golf Diesel.

Es war einfach nur atemberaubend. Beschleunigung, Durchzug und die Lässigkeit mit der der Alpina die Leistung aus dem Ärmel schüttelte.

Auch ich hatte ein lustiges Erlebnis:

Ich fuhr auf schon recht zügig auf den Beschleunigungsstreifen auf, ein nachfolgender Verkehrsteilnehmer wechstelte auf die linke Spur, er hatte wohl die Befürchtung bremsen zu müssen. Er musste nicht, der dritte Gange reichte aus und ich habe ihn im Rückspiegel nicht mehr gesehen.

Alpina schuf mit dem Biturbo einen Meilenstein, noch heute bleibe ich immer wieder im Kleinanzeigenteil hängen.

Grüsse

AlexM

Ein Meilenstein-sicher.

auch heute noch ein begehrenswertes Auto-dazu in absolut bezahlbaren Regionen-unter 15.000 Euro machbar. Aber Vorsicht. So ein Biturbo kann schnell 5000 Euro verschlingen. Turbos und Krümmer haben regelmäßig Risse, Ersatz ist teuer, Reparaturen sind kaum möglich. Lader gibts z.B. nur noch als Austausch bei Alpina.

Eine Motorrevision ist nicht billig, die Hitzeentwicklung unter der Haube mörderisch. Vollgasfahrten, die in einem Stauende enden sind meist der Tod für Lader und oder Motor.

Die Bremse war zwar nach damaligem Dafürhalten der Knaller-für heutige Verhältnisse ist sie leider nicht standfest.

Versuche der Leistungssteigerung über erhöhten Ladedruck enden ebenfalls häufig im Nirvana.

Also: Ein Traum. Wer ein Auto für jeden Tag braucht ist mit einem der raren B10 4.6 E34 besser bedient....

Er musste nicht, der dritte Gange reichte aus und ich habe ihn im Rückspiegel nicht mehr gesehen.

Der dritte Gang im Biturbo! Was war das für ein Gang! Der reichte subjektiv ja von Schneckentempo bis Lichtgeschwindigkeit! O:-)

Da sieht man mal wieder, wie ausreichend fünf Gänge sind, auch wenn man den Geschwindigkeitsbereich bis knapp 300 km/h abdecken muß. Vorausgesetzt man hat so viel Power wie der B10 Biturbo.

@Peter: mit Deiner Aussage zum B10 4.6 magst Du ja recht haben, aber der Wagen war als direkter Nachfolger zum Biturbo im Vergleich zu diesen ja sowas von langweilig. :( Auch wenn er absolut gesehen natürlich ein sehr schönes Auto war.

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Der B10 4,6 war perfekter, alltagstauglicher. Letztendlich war der Biturbo ja neben dem M5 3.8 die letzte Evolutionsstufe des altbewährten M20 Sechszylinders. Im Jahr 1988 war der B10 Stand der Dinge, im Jahr 1994 war BMW mit den V8 ein gutes Stück weiter. Die Basis war einfach besser und moderner.

Ich bin beim letzten Alpinatreffen in Berlin mit einem gemachten B10 gefahren, man sprach von 400+ PS bei vollem Ladedruck. Dieses Auto war imposant von den Fahrleistungen, eine wirklich Sensation. Das hängt aber auch an der typischen Turbocharakteristik dieser Jahre. Untenrum wenig los, reintreten, 21, 22 Zündung.

Das macht das Fahren dieses Autos aus. Der Besitzer ist nach dieser Fahrt-die mir zugegebenermaßen mehrere schlaflose Nächte bereitet hat- in meinen B8 gestiegen und war außer sich. Der Schub untenraus, die Bremse, das Fahrverhalten....er ist auch ein wenig ins Grübeln gekommen. O:-)

Die Fahrleistungen beider Autos sind sehr vergleichbar-keiner wird wirklich einen Vorteil haben im alltäglichen Verkehr.

Die Faszination des Biturbos ist aber ungebrochen.

es ist wie bei Porsche: obwohl ein 997 die Fahrleistungen der ersten Turbos locker erreicht und viel müheloser zu fahren ist wird er nie das Fahrgefühl eines Turbos bieten...

Der B10 4.6 ist mit sicherheit auch ein interessantes Auto. Auch wenn er die Emotionen eines Bi-Turbo nicht wecken wird.

Dazu ist er auch noch eine Seltenheit. Bei gerademal 46 gebauten Einheiten.

So eine Schalter Limo wäre sicher knackig zu fahren.

Ich hatte sowohl den B10 Biturbo als auch den 911 Turbo 3.6 (siehe Galerie) und ich muß zugeben, dass beide absolut Spaß gemacht haben, aber man mit dem B10 wesentlich verduztere Augen von Gegner gesehen hat. :D

Ich hatte da auch mal so ein ähnliches Ereignis mit einem anscheinend gemotzten 850csi. Der konnte es damals auch nicht glauben, dass der B10 um ein Hauseck besser ging.

Und ich kann auch bestätigen, dass der Turbo 3.6 gegen den B10 auf der Autobahn keinen Strich macht. Lt. Tacho lief der B10 (sofern ich mich erinnern kann) ca. 320.

Das schöne am Biturbo war auch diese herrliche Biturbo-Charakteristik, wenn plötzlich die Lader eingesetzt haben. Und da es ein Biturbo mit zwei verhältnismäßig kleinen Ladern war, war das Turboloch nicht so ausgeprägt, ich hatte jedenfalls nie das Gefühl, daß ich ewig warten mußte, bis richtig Dampf da war.

Und dieses unvergeßliche Abblasen wenn man vom Gas gegangen ist, klang richtig beleidigt, so als ob einem der Wagen sagen wollte "Was, schon wieder vom Gas? Schade, hat grad soviel Spaß gemacht..." :)

Der B10 4.6 (und die M5, die damaligen AMG ohen Kompressor etc. pp.) hatten diese Leistungscharakteristik halt nicht. Vielleicht sind sie daher noch ein wenig perfekter und alltagstauglicher, für mich aber auch ein Stück langweiliger.

Ich bin bei Sportwagen nicht unbedint ein Freund der Turbotechnik, ein hochdrehender Sauger (zugegebenermaßen mit ausreichen Hubraum O:-) ) fasziniert mich hier mehr. Aber auf dem Limousinensektor ist Turbo/Biturbo doch was Feines, deswegen finde ich es auch jammerschade, daß z.B. Audi teilweise wieder davon abgeht. :(

Also ehrlich gesagt weiss ich auch nicht ob das der richtige Weg ist bei den Limosinen von der Aufladung wieder abzurücken ?? Wieso drauf verzichten die Leistung satt aus dem Keller (Kompressor) oder bei mittleren Drehzahlen (Turbo) zu holen. Macht doch sooo viel Spass !!! :-))! Naja, aber gerade Audi hat natürlich auch viel Ärger mit nachträglich getunten Autos, vielleicht wollen Sie das ein bisschen eindämmen. Ich bin und bleibe auf jeden Fall ein Kompressor/Turbo Fan... Mercedes macht es in dieser Klasse mit dem V12 Biturbo vor, ein Motor der Extraklasse , was Leistung,Kraftentfaltung und Laufruhe angeht...

Schöne Grüße

Bruno

wobei man die Turbos der 70er und 80er Jahre nicht mehr mit den heutigen vergleichen kann. Mitlerweile gibt es sowas wie ein Turboloch nicht mehr, bzw bei weitem nicht mehr so ausgeprägt wie damals. Diese charakteristische anreißen des Drehoments ist wesentlich entschärft worden. Teilweise steht das max Drehmoment heute schon ab 1400upm an. Vorallem wenn man die modernen Diesel mit den ersten 1.9TDIs vergleicht liegen hier Welten dazwischen!

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