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Fahrzeugpflege


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vor 3 Stunden schrieb hema:

also für mich ist der F430 weit mehr als "nur" ein Auto. Das Design ist einfach genial - Kunst auf 4 Rädern. Ein Gemälde besteht auch nur aus Papier und Farbe, und doch gibt es Leute, die sich daran nicht satt sehen können ... es kommt halt immer darauf an, ob man die passenden "Antennen" dazu hat

Nein, Hema, das ist leider Unsinn.

Ein Auto ist nichts anderes als ein Gebrauchsgegenstand, wie auch ein Möbelstück, eine Uhr oder ein Flugzeug.

Kunst ist etwas völlig anderes, erfüllt keinen Zweck und bedarf des göttlichen Hauches.

Ein Auto kann niemals Kunst sein, denn es hat einen Zweck.

Über das Design des 430er Ferraris wird man in zehn Jahren nicht mehr sprechen, es ist weder ein Dino 246, noch ein Lancia Aurelia, noch ein Aston DB4, in the long run völlig bedeutungslos, der 360er ist deutlich wichtiger, wenn auch ein extremer Rückschritt in der Designqualität im Vergleich zum 355er.

 

Und der Kardinalfehler, den hier viele machen, ist die Überhöhung des Autos vom Gebrauchsgegenstand zum Heiligtum, das ist nicht nur nicht angemessen, sondern extrem uncool.

Wer neun Stunden an seinem Ferrari putzt, hat ihn nicht verstanden.

Wenn ich eine solchen Wagen fahre, dann habe ich entweder die Nonchalance, daß er nicht immer glänzt, wie eine Speckschwarte, oder das Geld, jemanden für die Wagenpflege zu bezahlen.

Alles andere ist peinlich.

 

Heute den Wagen durch einen Wolkenbruch gewaschen habende Grüße, Hugo.

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vor 12 Stunden schrieb doctorb33:

Ich find auch extrem wichtig, das Profil der Reifen regelmäßig von Verschmutzungen zu befreien. Es eignen sich hierfür Zahnbürste und Q-tips oder auch Pfeifenreiniger....

hier fehlt mir noch  eine strategische reifenempfehlung für gekieste auffahrten! an meinen sportlichen reifen bleiben deutlich mehr steine kleben wenn die erstmal mit betriebstemperatur durch die auffahrt bewegt werden als an den winterreifen  mit deutlich höherem negativ-profil-anteil

vor 4 Stunden schrieb hugoservatius:

Ein Auto ist nichts anderes als ein Gebrauchsgegenstand, wie auch ein Möbelstück, eine Uhr oder ein Flugzeug.

Kunst ist etwas völlig anderes, erfüllt keinen Zweck und bedarf des göttlichen Hauches....

naja..da gibts dann aber sowas wie art-cars...colani mit künstlerischem anspruch...museen die autos als kunst ausstellen oder wie im falle des MAC in den dialog ebensolcher stellen was sie dann doch auch etwas zur kunst erhebt.deiner definition nach ist ja mbm ein pfarrer näher bei der kunst als ein kunststudent :D

ich denke das ist nicht immer so klar abgegrenzt ...

 

vor 4 Stunden schrieb hugoservatius:

Nein, Hema, das ist leider Unsinn.

Ein Auto ist nichts anderes als ein Gebrauchsgegenstand, wie auch ein Möbelstück, eine Uhr oder ein Flugzeug.

Kunst ist etwas völlig anderes, erfüllt keinen Zweck und bedarf des göttlichen Hauches.

Ein Auto kann niemals Kunst sein, denn es hat einen Zweck.

Über das Design des 430er Ferraris wird man in zehn Jahren nicht mehr sprechen, es ist weder ein Dino 246, noch ein Lancia Aurelia, noch ein Aston DB4, in the long run völlig bedeutungslos, der 360er ist deutlich wichtiger, wenn auch ein extremer Rückschritt in der Designqualität im Vergleich zum 355er.

 

Und der Kardinalfehler, den hier viele machen, ist die Überhöhung des Autos vom Gebrauchsgegenstand zum Heiligtum, das ist nicht nur nicht angemessen, sondern extrem uncool.

Wer neun Stunden an seinem Ferrari putzt, hat ihn nicht verstanden.

Wenn ich eine solchen Wagen fahre, dann habe ich entweder die Nonchalance, daß er nicht immer glänzt, wie eine Speckschwarte, oder das Geld, jemanden für die Wagenpflege zu bezahlen.

Alles andere ist peinlich.

 

Heute den Wagen durch einen Wolkenbruch gewaschen habende Grüße, Hugo.

Ja, es mag hier ja auch auf die Begrifflichkeit ankommen, also versuch ich Dir mal abweichende Meinungen zu Deiner nahe zu bringen:

Es gibt Menschen die sich ein Auto gerne in die Wohnung stellen und es wie ein Kunstobjekt behandeln.

 

Bei manchen drückt sich das dann auch im übertriebenen Waschen aus. Bei Anderen im sinnlosen Anbau von Zubehörteilen.

Wieder Andere sammeln alles was es dazu an Merchandising Produkten und Zeitschriften gibt. Oder z.B. Modellautos, oder, oder.....

 

Die Menschen sind vielseitig.

Genau wie Ihre Art Objekte zu begehren und diese Begehren auszuleben.

 

In meiner perfekten Welt könnte ich mit den Autos (also mit allen) ins Haus fahren und diese dort ohne Platzprobleme lässig (und dekorativ) abstellen.

 

Auch hätte ich schöne Bilder an der Wand, wobei mir das Sonnenlicht bei den Farben der alten Meister egal wäre, ich also nicht im Kunstlicht leben würde um ein Dekorationsobjekt an der Wand zu schonen.

 

Die Hausangestellten wären nicht nur für die Führung des Haushalts zuständig, sondern auch für die Autos und alle anderen bewundernswert Maschinen in meinem Anwesen......

(Da gab es doch mal ein Film, Batman glaube ich, da hat der Angestellte eine perfekte Kaffeemaschine gebaut und die Autos repariert/gepflegt.)

 

Ich schweifen ab......... aber ich kann Menschen mit dem Drang sich besonders zu kleiden und das zu posten genauso verstehen wie die Menschen, die ihre Putzerfahrungen am Auto posten und muss nicht zu allem "meine Wahrheit" kundtun. O:-) 

 

  • Gefällt mir 3

Was soll denn daran interessant sein? Das ist doch genau das, was Hugo gesagt und gemeint hat:

vor 7 Stunden schrieb hugoservatius:

Wenn ich eine solchen Wagen fahre, dann habe ich (...) das Geld, jemanden für die Wagenpflege zu bezahlen.

 

vor 24 Minuten schrieb doctorb33:

@ Manuel :Was man in den Beiträgen sieht, erscheint mir - mit Verlaub - ziemlich krank... :crazy:

An Sinn und Zweck eines Autos vorbeigedacht und - gehandelt.

Den Sinn und Zweck eines Auto bestimmt einzig der Besitzer.

Ich finde es - ohne Verlaub - anmaßend anderen zu sagen was Kunst ist und was nicht,

ob jemand ein teures Auto nur besitzen dar, nur wenn die Person auch ausreichend Geld hat es pflegen zu lassen oder zu sagen was krank ist (lassen wir den Arzt mal außen vor).

 

Ich schätze die Art der Autowäsche von Manuel und gleichzeitig auch die von Hugo.

 

Was ich gar nicht schätze sind die herabwürdigenden Bemerkungen.

 

 

PS

Ich lasse waschen und pflegen, aber hätte ich die Zeit könnte ich mich stundenlang wie Manuel selbst daran erfreuen. Und auch ich würde die Pedale zum reinigen dann ausbauen, jedoch ins Ultraschallbad legen :-)

 

  • Gefällt mir 5

Der 308 freut sich immer noch bester Gesundheit, ab und zu etwas Dreck ist echt ok für ihn ;-)

 

Zur Pflege: Eimer warmes Wasser, Spüli aus der Küche, Handschuh, Gartenbrause

 

Gelegentlich mal etwas Felgenreiniger. Unregelmäßig den Innenraum mit Pressluft auspusten ("Targa-Dreck") udn noch unregelmäßiger etwas mehr Zuwendung (alle paar Jahre).

 

Hauptsache er springt bei der ersten Umdrehung an!

DSC00079.JPG

  • Gefällt mir 9
vor 8 Stunden schrieb Thorsten0815:

Da gab es doch mal ein Film, Batman glaube ich, da hat der Angestellte eine perfekte Kaffeemaschine gebaut und die Autos repariert/gepflegt

es war green Hornet bzw. Kato der die maschine gebaut hat

ps.die allermeisten ferrari würden eine oldskool autowäsche garnicht überstehen :D

Auto-Wash-Bowl1.jpg

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo hema,

 

schau doch mal hier zum Thema Pflege und Aufbereitung (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1
vor 15 Stunden schrieb hugoservatius:

Nein, Hema, das ist leider Unsinn.

Ein Auto ist nichts anderes als ein Gebrauchsgegenstand, wie auch ein Möbelstück, eine Uhr oder ein Flugzeug.

Kunst ist etwas völlig anderes, erfüllt keinen Zweck und bedarf des göttlichen Hauches.

Ein Auto kann niemals Kunst sein, denn es hat einen Zweck.

aus Wikipedia: Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses ...

Aber wie gesagt, wenn man die "passende Antenne" nicht hat wird man es nie verstehen :wink:

Btw. "Nonchalance" :lol:

 

vor einer Stunde schrieb planktom:

es war green Hornet bzw. Kato der die maschine gebaut hat

Genau! Danke! Solche Menschen braucht die Welt und ich wenn ich mal reich werden sollte. O:-) 

Ich denke, ich muss hier was geradebiegen:

@Manuel Ich wollte dich mit meinem post nicht herabwürdigen oder verunglimpfen und es tut mir leid, wenn das so rübergekommen sein sollte. Aber ich frage mich WIRKLICH, was du stundenlang an dem Pferdchen putzt, wenn es nach einem Ausritt - der, und das unterstelle ich in Kenntnis deiner posts in anderen threads, eh nur bei schönem Wetter stattfindet - wieder in der Garage steht.Ich kann da nur für mich sprechen und mich stört es nicht, wenn die geliebte Diva mal nicht ganz keimfrei daherkommt. Ab und zu mal eine Wäsche - beim Ferrari und beim Morgan natürlich von Hand, klar ;) - , die nie länger als eine Stunde dauert. Die Porsches fahren durch die Waschanlage und gut... Gewachst wird, wenn ich Lust habe, was sicher nicht öfter als einmal pro Jahr vorkommt. Autowaschen ist für mich keine Lust und ich versteh auch nicht wie das jemandem Spass machen kann. Dafür ist mir der Job zu stupide. Die für die gezeigten Arbeiten notwendige Akribie zeige ich lieber in anderen Dingen, die mir Spass bereiten. Dazu gehört natürlich auch meine berufliche Tätigkeit. Gottseidank!:D

@stefan63 Ich hab mir die Videos nicht komplett angeschaut - wozu auch? - aber wenn jemand Tausende von Euro für eine Fahrzeugaufbereitung aufruft, um vllt kleine Kratzerchen, die man eh nur unter Spezialbeleuchtung sehen könnte, auszupolieren etc, dann hat das für mich nichts mit gesundem Menschenverstand zu tun. Eher was mit Zwangsneurosen... ;)

Davon abgesehen, dass ich es "sozialunverträglich" finde, Beträge in der genannten Höhe für sowas auszugeben. Mit einem Bruchteil der Summe könnte man ein Auto anständig saubermachen, ihm seine "Kampfspuren" - oder nennen wir es besser Patina - lassen und den Rest des Betrags an die Caritas überweisen. Oder Urlaub davon machen :P, je nach Gusto...

Ich finde auch das ganze Tralala, das wohl bei Veranstaltungen wie  z.B.  in Pebble Beach um die klinisch sauberen Reifenprofile der Exponate gemacht wird einfach nur lächerlich. Analfixierung, mMn...

Wahrscheinlich, oder eher sicherlich, verstehst du mehr von Kunst als ich.:( Aber dass Kunst keinen Zweck erfüllen soll, ist mir neu...

Ich empfinde gelungenes Design als Kunst. Ich denke, der Designer wird das ähnlich sehen, denn er betrachtet sich ja nicht als Ingenieur. Eher vllt noch als Handwerker, mag sein... Aber dein Postulat würde in diesem Zusammenhang die Formulierung "form follows function" ad absurdum führen.

Fresken und Gemälde in Kirchen dienen der Vermittlung des Inhalts der heiligen Schrift an Analphabeten. Oder zu deren Beeinflussung :D

Dienten Mozarts Werke nicht auch zur Unterhaltung und Belustigung der Zuhörer?

Ich denke, es würden sich noch mehr Beispiele finden lassen...

Kunst dient mitunter profanen Zwecken, wie z.B. der Unterhaltung oder der Ausschmückung. Und nicht zuletzt der Sicherstellung des Lebensunterhalts des betreffenden Künstlers.

So, das wollte ich noch loswerden, bevor ich mich zur Ruhe bette. Nothing for ungood, wie der Engländer sagt :P

Grüße vom doc, der sich manchmal auch für einen Künstler seines Faches hält, aber nur manchmal...

Und ja, was ich noch loswerden muss, um wieder btt zu kommen:

Den 430 halte ich - ebenso wie den 360 - und alles was danach kam, auch nicht unbedingt für ein Kunstwerk. Im Gegensatz zum 246 z.B.... Und ich rede hier ausschliesslich vom Design.

 

Am 9.7.2016 um 02:55 schrieb hugoservatius:

Ein Auto ist nichts anderes als ein Gebrauchsgegenstand, wie auch ein Möbelstück, eine Uhr oder ein Flugzeug.

Kunst ist etwas völlig anderes, erfüllt keinen Zweck und bedarf des göttlichen Hauches.

Ein Auto kann niemals Kunst sein, denn es hat einen Zweck.

Genau so ist es - dem ist nichts hinzuzufügen.

 

@hema: Bitte lass Deine Antenne stecken...

Es wäre doch eine traurige Welt, in der nur "zwecklose" oder auch nutzlose Dinge Kunst sein dürfen. Und selbst das ist doch für jeden was anderes. Ich frage mich oft: "Ist das Kunst, oder kann das weg?" Ein Anderer antwortet "Mir gefällt es, ich will es putzen":

 

Ach, und ich finde z.B. das Rasenmähen sehr entspannen. Natürlich nur mit besten Maschinen von John Deere. O:-) 

Das lenkt mich von meiner sonst sehr kopflastigen Arbeit mit anderen Menschen ab. Und manche putzen dazu gern ihr Auto.

 

Was benutzen die Putzfetischisten eigentlich um die Spuren von blauen Jeans vom biegen Leder der Sitze zu bekommen?

Ich trau mich fast nicht es zu sagen, aber Terbentinersatz (ganz wenig auf einem Lappen) funktioniert perfekt.

 

Mit einem Wischt ist alles weg.

Danach gutes Lederpflegemittel.

 

Kennt Ihr was Besseres?

  • Gefällt mir 1
vor 3 Stunden schrieb Thorsten0815:

aber Terbentinersatz (ganz wenig auf einem Lappen) funktioniert perfekt. (...)

Mit einem Wischt ist alles weg.

Hmm, da hätte ich angst um die Färbung des Leders... ?!

Gruß
Eno.

vor 3 Stunden schrieb Thorsten0815:

Was benutzen die Putzfetischisten eigentlich um die Spuren von blauen Jeans vom biegen Leder der Sitze zu bekommen?

Ich trau mich fast nicht es zu sagen, aber Terbentinersatz (ganz wenig auf einem Lappen) funktioniert perfekt.

Wenn die Farbe bereits eine Verbindung mit der Lederoberfläche eingegangen ist (sprich: mit Lederreinigern nichts mehr zu machen), hilft nur das Anlösen der Farbe. Also Terpentinersatz oder das Mittelchen vom Lederzentrum (GLD).

 

Wie stark das anlöst, kommt natürlich auf das Leder an, ausprobieren an einer unauffälligen Stelle kann ich nur dringend raten. GLD auf BMW Merinoleder ist z.B. äußerst aggressiv. Einmal ganz leicht tupfen und schon ist angelöst.

 

Es hilft aber nichts: wenn die chemische Verbindung einmal da ist kann man es nur ignorieren oder eben mit Lösemitteln arbeiten. Ich habe mich nach zaghaftem Ausprobieren für das "ignorieren" entschieden.

 

vor 10 Stunden schrieb Eno:

Hmm, da hätte ich angst um die Färbung des Leders... ?!

Gruß
Eno.

Das Tuch mit dem Trebentinersatz ist nur "leicht feucht* mit dem Mittel.

Bei mir klappt es ohne das Leder anzugreifen. Sicher spielt die vorherige Pflege/Versiegelung eine Rolle.

Am 8.7.2016 um 07:19 schrieb san remo:

Sie sind demnach ein Fahrbahnwäscher mit Ihrem VW Käfer Herr Servatius?

Lieber Herr Remo, nein, am Fahrbanhnrand der Wagenpflege nachzugehen, bleibt mir Dank der Größe des Parks, in dem Castle Servatius steht, erspart, ich nutze dazu entweder die bekieste Auffahrt oder aber, bei der sogenannten Trockenreinigung, die Wagenhalle.

Und da ich ja körperlicher Arbeit nicht so arg zugetan bin und meine wenige Zeit lieber mit der Beschäftigung mit klugen Frauen, schönen Bildern und inhaltsreichen Weinen verbringe, versuche ich die Wagenpflege zu minimieren, ein starker Sommerregen wie am Freitag Abend ist eine gute Vorraussetzung für eine zügige Reinigung des Kraftwagens, ist er doch eigentlich nach dem Regen ziemlich sauber und bedarf nur noch einer kleinen Felgenreinigung und vielleicht noch eines bißchen Haushaltspapiers und einer Flasche Frosch Glasreiniger zum Putzen der Fensterscheiben.

Alternativ nutze ich, was mir ein lieber Freund empfohlen hat, den wunderbaren Duster, den Quick-Detailer und die Microfasertücher, das hat den Vorteil, daß man diese Arbeit auch in der Wagenhalle verrichten kann, wo einen niemand sieht, denn wirklich cool ist so ein wagenpflegender Erwachsener in der entsprechenden Kluft ja nicht und das es relativ schnell geht.

Und ab und zu kommt das gute Stück zu Swissoil und wird professionell schick gemacht.

 

Und jetzt muß ich noch kurz abschweifen, zum leidigen Thema Kunst, sorry for OT:

 

Am 9.7.2016 um 07:01 schrieb planktom:

naja..da gibts dann aber sowas wie art-cars...colani mit künstlerischem anspruch...museen die autos als kunst ausstellen oder wie im falle des MAC in den dialog ebensolcher stellen was sie dann doch auch etwas zur kunst erhebt.deiner definition nach ist ja mbm ein pfarrer näher bei der kunst als ein kunststudent :D

Lieber Planktom, da triffst Du lauter ganz wunde Punkte...

Art-Cars - grauenhafte Vermengung von Kunst und Automobil, so eine Art Rosenthal-Sammelteller für Autofans, das Auto als Leinwand, danach taugt es weder als Auto, weil es dafür nicht gedacht war, als es entworfen wurde - im Gegensatz zur Leinwand - und als Kunstwerk nimmt es wirklich niemand ernst. So, wie die Sammelteller.

Colani - ein Mann, der der Berufsgruppe der Gestalter mehr geschadet hat, als 24 ARD-Degeto-Filmchen mit schlechten Architekten, Designern und Graphikern als Herzensbrecher mit Saab Cabrio, seine Entwürfe waren eher schwellende Phallussymbole als ernsthafte Gestaltung.

Museen, die Autos als Kunst ausstellen - haben Kuratoren, die keine Ahnung von Autos haben, wie man an den im Moma ausgestellten Fahrzeugen sehen kann, Autos haben in einem Kunstmuseum nichts verloren! Anders sieht es aus, wenn es sich um ein Museum für angewandte Kunst, will sagen: Kunsthandwerk, Design, Gestaltung, handelt, dann kann man auch Füllhalter, Schreibmaschinen, Feuerzeuge, Rohrzangen und Autos ausstellen. Ist dann aber kein Kunstmuseum.

MAC - Autos und Kunst im Dialog, für mich eine ähnlich sinnlose Zusammenstellung wie Kunst und Kulinarik, Art-Hotels oder ganz schlimm, Mode und Kunst. Warum muß ich einen Zusammenhang herstellen, wo keiner ist, da ist das Thema "Das Auto in der Literatur" ja nun noch richtig sinnvoll, schließlich sagt das Auto über eine Figur im Buch wenigstens noch etwas über diese Figur - und den Autor - aus.

 

Am 9.7.2016 um 07:58 schrieb Thorsten0815:

Ja, es mag hier ja auch auf die Begrifflichkeit ankommen, also versuch ich Dir mal abweichende Meinungen zu Deiner nahe zu bringen:

Es gibt Menschen die sich ein Auto gerne in die Wohnung stellen und es wie ein Kunstobjekt behandeln.

(...)

In meiner perfekten Welt könnte ich mit den Autos (also mit allen) ins Haus fahren und diese dort ohne Platzprobleme lässig (und dekorativ) abstellen.

 

Auch hätte ich schöne Bilder an der Wand, wobei mir das Sonnenlicht bei den Farben der alten Meister egal wäre, ich also nicht im Kunstlicht leben würde um ein Dekorationsobjekt an der Wand zu schonen.

(...)

Thorsten, jetzt bin ich 'mal ganz radikal!

Wirklich große Kunst gehört in keine Wohnung, sondern in einen öffentlich zugänglichen Raum, also ein Museum.

Nicht nur wirklich große Kunst dient niemals der Dekoration.

Wirklich große Kunst hat einen anderen, höheren Sinn, als Wände zu verschönern und zu gefallen, nämlich der Auseinandersetzung mit den Menschen, der Welt, dem Leben, dem Denken. Oder, wie es ein befreundeter Galerist neulich so schön formuliert hat: Sie muß es aufnehmen mit dem Leben.

Und nicht nur deshalb kann ein Auto kein Kunstwerk sein.

 

Und: Keinesfalls möchte ich mein Auto, egal welches Auto, im Wohnzimmer stehen haben, dafür liebe ich den Kontrast zwischen meinem Haus mit seinen Büchern, Möbeln und ja, sogar Bildern, und meiner Wagenhalle mit ihrer Industriearchitektur, den schönen Autos, der Werkbank, dem Geruch von Lack, Gummin, Benzin und Öl, viel zu sehr, diese beiden Welten zu vermischen, fände ich fuchtbar!

 

Am 9.7.2016 um 11:13 schrieb Stefan63:

Den Sinn und Zweck eines Auto bestimmt einzig der Besitzer.

Ich finde es - ohne Verlaub - anmaßend anderen zu sagen was Kunst ist und was nicht, (...)

Nein, Stefan, den Sinn und Zweck eines Autos bestimmen diejenigen, die es entworfen, konstruiert, gebaut haben.

Und der Besitzer nutzt es entweder seinem Sinn entsprechend, oder eben nicht.

Und es ist nicht anmaßend gemeint, wenn ich meine - und, mit Verlaub, nicht nur meine - Definition von Gebrauchsgegenständen im Gegensatz zur Kunst hier äußere und versuche, diejenigen, die etwas nach meiner Überzeugung nicht richtig sehen, zu überzeugen!

 

Am 9.7.2016 um 18:21 schrieb hema:

aus Wikipedia: Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses ...

Aber wie gesagt, wenn man die "passende Antenne" nicht hat wird man es nie verstehen :wink:

Die Wikipedia-Definition ist nicht unbedingt falsch, aber trifft auf alles zu, was ein Mensch "macht":

Ein Menü kochen, ein Kleid nähen, einen Stuhl bauen, ein Haus entwerfen, einen Schriftzug gestalten, ein Buch schreiben, einen Computer entwickeln, einen Garten bepflanzen. Alles ein kreativer Prozess und ein Kulturprodukt. Nur keine Kunst.

Und das mit der passenden Antenne, hmmm, ich glaube, das brauche ich nicht unbedingt zu üben...

 

Am 10.7.2016 um 08:59 schrieb Thorsten0815:

Es wäre doch eine traurige Welt, in der nur "zwecklose" oder auch nutzlose Dinge Kunst sein dürfen. Und selbst das ist doch für jeden was anderes. Ich frage mich oft: "Ist das Kunst, oder kann das weg?"

Thorsten, nie habe ich gesagt, daß nur zweck- oder nutzlose Dinge Kunst sein dürfen.

Im Gegenteil, Kunst, auch Musik und Literatur, steht weit über allen anderen Bereichen der Gestaltung. Und hat eine weit höhere Bedeutung als alle Gebrauchsgegenstände zusammen, eben weil sie aus einem anderen Impetus entstanden ist und keinem profanen Zweck dient.

 

Abschweifende, nur selten ausgiebig wagenpflegende Grüße, Hugo.

 

  • Gefällt mir 5

Lieber Doktor,

 

Ihren Beitrag habe ich in meiner vorangegangenen Eloge versehentlich gelöscht...

Muß aber noch darauf eingehen!

 

1.

Ich verstehe nichts von Kunst. Habe sie zwar - unter anderem - studiert, muß aber zugeben, daß mir mit jeder weiteren Beschäftigung damit meine Selbstsicherheit in der Beurteilung immer mehr abhanden kommt.

Und daß Kunst keinen Zweck erfüllen soll, habe ich nie gesagt, im Gegenteil, sie erfüllt einen viel höheren Zweck, als jedes Auto, jede Schrankwand, jedes Haus, jeder Anzug oder jede Uhr.

Die nur einem einzigen Zweck dienen, der Erfüllung ihrer Funktion, mal in einem mehr, mal in einem weniger gelungenen Gewand.

Den Zweck, falsch Sinn und Geist der Kunst habe ich weiter oben versucht, darzulegen.

2.

Ganz gefährlich sind Designer, Architekten, Graphiker, wenn sie sich als Künstler empfinden, denn das sind sie nicht. Warum?

Ihnen fehlt eben jene göttliche Eingebung, jenes Denken auf einer anderen Ebene, jene Ebene der Kunst. Sie sind nur Gestalter.

3.

Warum meine Meinung den - übrigens von niemandem als von den nach Amerika exilierten Bauhäuslern mehr ad absurdum geführten Satz - "Form follows Function" ad absurdum führt, kann ich nicht nachvollziehen.

4.

Natürlich dient und diente die Kunst auch der Vermittlung von Inhalten, aber das ist und war nie ihr vorrangiger Zweck. Sonst wäre es keine Kunst. Das gilt für Musik ebenso wie für Literatur und bildende Kunst.

5.

Und daß Bilder auch Wände schmücken können, ist unbestritten. Nur sollten sie dafür nicht geschaffen sein, denn sonst sind sie Dekoration. Aber keine Kunst.

 

Apodiktische Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 1
vor 40 Minuten schrieb hugoservatius:

Colani - ein Mann, der der Berufsgruppe der Gestalter mehr geschadet hat, als 24 ARD-Degeto-Filmchen mit schlechten Architekten, Designern und Graphikern als Herzensbrecher mit Saab Cabrio, seine Entwürfe waren eher schwellende Phallussymbole als ernsthafte Gestaltung.

Ich werde heute Abend eine Kerze für Dich ins Fenster stellen. Colani - ein Name der immer noch den "schnell wegrennen"-Reflex auslöst.

vor 4 Stunden schrieb hugoservatius:

Ich verstehe nichts von Kunst.

den Eindruck hatte ich auch :wink:

vor 4 Stunden schrieb hugoservatius:

Und daß Kunst keinen Zweck erfüllen soll, habe ich nie gesagt

 

Am 9.7.2016 um 02:55 schrieb hugoservatius:

Kunst ist etwas völlig anderes, erfüllt keinen Zweck und bedarf des göttlichen Hauches.

 

Nichts für ungut, aber nach Deinem Geschreibsel kann ich Dich nicht mehr ernst nehmen und halte es wie Franz Josef Degenhardt :huh:

 

  • Gefällt mir 2

Eigentlich geht es in der Diskussion doch darum, wie man zur Wagenpflege steht.

  • Macht es einem Spass oder lässt man es lieber Andere machen?
  • Macht man es zum Werterhalt oder hat man es nicht nötig und lässt das gute Stück verkommen?
  • Ist man Perfektionist und alles muss Stimmen, oder darf das helle Leder in Jeansfarbe scheinen und Kratzer sowie abblätternder Lack sind Lebensspuren die zum Auto gehören?
  • Bedeutet genau das Auto einem sehr viel, oder ist es ersetzbarer Gegenstand?

Was nun Kunst ist, oder wer definiert was Kunst ist, sowie wer in der Lange ist diese auch zu erkennen, dass passt nicht so richtig in die Diskussion zum Autoputzen. Von mir aus soll einer sein Auto putzen und es für Kunst halten. Ich habe da nicht den Anspruch das zu beurteilen.

 

Ich finde schmutzige Autos unästhetisch. Egal ob beim Ferrari oder meinem kleinen Hyundai.

Auch meine Wohnung soll sauber sein. Egal ob sie geputzt wird oder ich das selbst mache.

 

Ich kann aber auch z.B. Hugo verstehen, obwohl wir über die optimale Gestaltung unseres Wohnraums sicher nur in Teilmengen übereinstimmen. Ich bin halt mehr auf Technik/Maschinen fixiert, Hugo auf Kunst, Kleider, Wein und intelligente Frauen.

 

Auch wenn ich mich sicher bei Hugo im Hause sehr wohlfühlen würde. Nicht nur wegen der Teilmenge Wein und Frauen. O:-) 

Die schöne Berkle Aufschnittmaschine ist für mich eben begehrenswerter als z.B. ein Bild, oder Buch voller Gedichte. 

 

Auch so eine z.B. Aufschnittmaschine muss sauber seine. Bei mir zu Hause zumindest :) 

Mir ging es hier um Tipps und Tricks zum Thema Autopflege und zu diesem sollten wir auch gemeinsam wieder zurückfinden (Auch wenn ich die Diskussion an sich interessant und lehrreich finde). 

  • Gefällt mir 7

Na ja, gewisse Inkonsistenzen in der Argumentation sind hier nicht ganz zu verleugnen. Einerseits soll ein Auto ein schnöder Gebrauchsgegenstand sein, dann regen sich die selben Leute, die das behaupten, aber auf, wenn der eine oder andere sein Auto nicht ordnungsgemäß garagiert, gar mit dem Ferri (:P) zum Baumarkt fährt, um eine Packung Dübel nebst Kunstdruck fürs Wohhnzimmer für insgesamt EUR 24,99 zu erstehen, oder Novitec-Basteleien treibt. Andererseits werden die User mit mildem Spott bedacht, die ihr Auto vornehmlich passiv transportieren (lassen), es nur aus der wohltemperierten Garage nehmen, wenn die Wettervorhersage für 3 Wochen absolut wolkenlosen Himmel verspricht und ansonsten nach jeder - aufgrund der Umstände naturgemäß nur kurzen Ausfahrt von maximal 500 Metern (Hin- und Rückweg) - sämtliche Teile tauschen. Ob ein Auto Kunst ist oder nicht, spielt dabei überhaupt keine Rolle, das sind nur Begriffe, genauso wie die Frage, was ein Supersportwagen ist oder nicht oder ein echter Ferrari oder nicht... Manchmal kommt einem der Gedanke, dass carpassion ohne carpassion-Diskussionen möglicherweise deutlich weniger kompliziert sein könnte :)

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Da ich auch eher zu der Gruppe derer gehöre, die wenig bis keinen Spass am Autoputzen haben, gleichzeitig aber ein halbwegs gepflegtes Auto haben wollen, und ich aber immer durch andere Sicht- und Verhaltensweisen "dazulernen" möchte, würde mich interessieren, was denjenigen, die mit Leidenschaft und Ausdauer Autoputzen, so sehr an dieser Tätigkeit gefällt. Oft nehme ich mir das Autoputzen auch vor, aber immer gibt es dann was "wichtigeres", "interessanteres", "spannenderes" zu tun, sei es beruflich oder privat. Also : Wie motiviert Ihr Euch zum Putzen ein paar Stunden Zeit zu "opfern" und worin besteht die Freude daran? 

Den immer wieder zitierten Werterhalt kann ich nur bedingt nachvollziehen, da auch ein übel versifftes Auto vor einem Verkauf bei einem professionellen Aufbereiter wieder in einen Superzustand gebracht werden kann, es somit rein ökonomisch sinnvoller wäre, das Auto nicht zu putzen und in der "gesparten" Zeit zu arbeiten und mit einem Bruchteil des in dieser Zeit erarbeiteten Geldes den Aufbereiter zu bezahlen.... :-)

Aber im Ernst: Was macht genau Spass an der Tätigkeit des Putzens?

vor 14 Minuten schrieb SManuel:

 

Punkt 1, was sagt der §187 unter StGB ( Wer wider besseres Wissen in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet ) usw. usw.

 

Punkt 2, aus der Seicento Zeit dürfstest du das doch am besten wissen ob das der Tatsache entspricht die du da von dir gibst ?? Denk mal drüber nach.

 

 

Da Du so heftig auf die Nachfrage bezüglich des mit Putztätigkeit tatsächlich nur schwer in Verbindung zu bringenden Vorganges  des Aufbringens von Zubehöralupedalen reagierst, könnte ich mir Vorstellen, dass Du die Zubehörpedalerie als künstlerisches Readymade ansiehst. Liege ich richtig?  

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