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Bentley SUV-Studie EXP 9F


F40org

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Ich bin überzeugt, dass dieses Auto seine Käufer findet. Wenn er noch etwas schöner wird als auf diesen Bildern wäre ich sogar selbst nicht abgeneigt anstelle des Range Rover mal einen Bentley SUV zu kaufen. Obwohl mir der Range deutlich besser als diese Studie gefällt.

Es gab übrigens 1994 schon einige Bentley SUV die der Sultan von Brunai bestellt hatte und diese finde ich persönlich sogar noch deutlich schöner.

Bentley Dominator

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Ja, zumindest die Allradtechnik.

Liegt auch nahe, man kann schließlich für eine so kleine Serie schlecht alles selber entwickeln, die Autos waren so schon teuer genug.

Sogar absurd teuer, aber für den Sultan war es anscheinend akzeptabel.

Der Monteverdi Safari griff ja in den Siebzigern auch schon sehr stark auf vorhandene Allrad- und Differentialtechnik (des International Scout) zurück, hätte wohl auch sonst kaum auf die Räder gestellt werden können.

Gruß,

Markus

Weisst Du was damals für die 6 Stück preislich aufgerufen wurde?

Mit etwas Phantasie hat der Dominator sogar etwas vom Safari finde ich. Auf jedenfall schöner als die Studie in Genf.

Genau kennt die Preise wohl nur der Sultan bzw. das damalige RR/Bentley-Management, aber es war seinerzeit von einem siebenstelligen Pfund-Betrag die Rede. Pro Auto.

Gruß,

Markus

Der Motor soll ein stark modifizierter 6,75 Liter Turbo mit ca. 525 PS gewesen sein. Der Sultan hat ja gerne Flotten gekauft, die Fahrzeuge, die (später) nicht (mehr) gefahren wurden, dienten schlichtweg als Ersatzteillager für den "Hauptwagen". Schon pervers.

Um auf die Studie zurückzukommen, den 4.2 TDI V8 mit 340 PS würde ich als Untergrenze sehen. "Oben" halt die bekannten Continental Motoren mit 507, 575 und evtl. 640 PS. Und dass VW hier (im Gegensatz zu Bugatti) gewinnorientiert entwickelt, ist doch klar.

Die Scheinwerfer in den Kotflügeln sehen ziemlich daneben aus, viel zu groß. Ansonsten, naja, kann man ein SUV äußerlich schön finden? Wenn sich der Innenraum, deutlich von den Limousinen und Coupés abgrenzt, ist das schon ein gutes Zeichen.

Und: Man muß nicht jede Vorgabe der Marketing-Abteilung umsetzen, ....
Wenn's nach dem "Marketing" gegangen wäre, hätten wir vor Jahren schon einen kleinen Bentley unterhalb des Continental gesehen - auf Porsche Turbo Ebene. Herr Dürheimer ist jedoch Diplom-Ingenieur, er hat den "Marketing"-Vorstellungen mit seinem SUV klar widersprochen.

Meine Entscheidung ist beim Durchblättern der AMS gefallen:

Der Q7 meiner Gattin wird nächstes Jahr nicht durch einen GL 63 ersetzt, jetzt muss er noch bis 2015/16 halten (hat ja erst 35K km auf der Uhr). Der Bentley SUV ist doch der Hammer, MEGA! Diese Größe & Dominanz ist durch keinen anderen SUV erreicht.

Am liebsten würde ich ihn mit dem W12 Diesel nehmen, notfalls mit dem W12 Benziner (in dieser Preisklasse sind €20K Unterschied zwischen V8 Biturbo und W12 doch völlig egal).

Das Ding wird der Brenner in Kiev, Moskau, St. Petersburg, Bucharest, Peking, Shanghai, Hongkong...

@Hugo

Um vorzubeugen: uns ist die Historie von Bentley völlig egal, es geht um's Image, um die Größe & die Präsenz des Autos, was das aktuelle Modell darstellt. Mit den alten Bentleys kannst Du hier niemanden hinter dem Ofen hervorlocken.

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Geschrieben

Hallo F40org,

 

schau doch mal hier zum Thema Bentley (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Die Vorstellung, daß die vorwiegend von russischen Pelzträgerinnen gelenkten Cayenne Turbo S in komplettschwarz auf dem Kurfürstendamm demnächst durch Bentley-SUV's ersetzt werden, bereitet mir schon Bauchweh.

Ein Benlley-Geländewagen ist ungefähr so stilvoll wie Wanderschuhe von Louboutin.

Zumal es ja ein klassischer Fall von Badge-Engeneering ist, die Gene des gruseligen Q7 sind ja unverkennbar.

Schon furchtbar, was aus dem Silent Sportscar unter der Ägide der Herren aus Hannover geworden ist, von der Eleganz eines alten Continental-R, der Präsenz eines T1 DHC oder der Zurückhaltung eines MK VI ist nichts geblieben.

Und ein Geländewagen ist meines Erachtens völlig sinnlos, fährt doch der Herr von Welt auf dem Land oder bei ungünstigen Wetterkonditionem seinen Bentley sowieso nicht, sondern den Rolls Royce unter den Geländewagen, einen Range-Rover.

Und: Man muß nicht jede Vorgabe der Marketing-Abteilung umsetzen, schon der Continental GT hat dem Image der Marke nicht gut getan.

Traditionsreiche Grüße, Hugo.

Ja, das kann ich schon nachvollziehen, mit den Besuchern aus den ehemaligen Sowjetrepubliken. Aber, werter Herr Hugoservatius, da hilft nur der Umzug auf die traditionsreiche und grüne Wiese der ehemaligen Kolonialmacht England.

Und das die ach so schönen alten englischen Automarken ohne neue Eigentümer, ohne neue Geldgeber und ohne zeitgemäße Modelle schon lange von der Anbieterliste verschwunden wären, steht doch außer Frage.

Wenn nicht neue Ideen für Bentley, Jaguar, Mini, AM und Mini gekommen wären, würde der Tread hier ähnlich dem der Firma Saab gleichen.....

Auch die Schiffsbauer von Sunseeker über Fairline bis Princess müßen mit der Zeit gehen und die Produkte offerieren, die der Markt, der Kunde wünscht und bezahlt.

Mir gefällt dieser Bentley auch nicht wirklich, aber da ich ihn ja nicht kaufen muß, ist mir das relativ egal. Wer ihn mag soll ihn kaufen, wer ihn nicht mag, läßt es halt bleiben. Ganz einfach.

Adios

Adios

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Mit den alten Bentleys kannst Du hier niemanden hinter dem Ofen hervorlocken.

Doch, in Moskau gibt es inzwischen auch eine interessante Oldtimer-Szene, sprich kultivierte Menschen.

Gruß,

Markus

@Hugo

Um vorzubeugen: uns ist die Historie von Bentley völlig egal, es geht um's Image, um die Größe & die Präsenz des Autos, was das aktuelle Modell darstellt. Mit den alten Bentleys kannst Du hier niemanden hinter dem Ofen hervorlocken.

Eben. Das war genau meine Befürchtung...

Und hinter dem Ofen will ich mit einem Auto auch niemanden hervorlocken, schon gar nicht in Kiev.

Und das die ach so schönen alten englischen Automarken ohne neue Eigentümer, ohne neue Geldgeber und ohne zeitgemäße Modelle schon lange von der Anbieterliste verschwunden wären, steht doch außer Frage.

Wenn nicht neue Ideen für Bentley, Jaguar, Mini, AM und Mini gekommen wären, würde der Tread hier ähnlich dem der Firma Saab gleichen.....

Auch die Schiffsbauer von Sunseeker über Fairline bis Princess müßen mit der Zeit gehen und die Produkte offerieren, die der Markt, der Kunde wünscht und bezahlt.

Das die Marken schon lange vom Markt verschwunden wären, wird immer wieder angeführt.

Das glaube ich nicht, sie wären nur nicht so profitabel und groß geworden, wenn sie ihr Programm nicht dem Diktat der Maketing-Leute unterworfen hätten.

Ein sehr gutes Beispiel ist Morgan, die Autos sind weit vom Mainstream weg, Charles Morgan macht das Marketing selbst und die Firma ist kerngesund.

Und gerade das Argument bei den Motorbooten zieht nicht, Sunseeker und Princess waren nie Oberklasse im Yachtbau, sondern immer nur Mittelmaß, wirklich exklusive Hersteller in diesem Segment wie Boesch oder Pederazzini machen gerade mit den klassischen Booten gute Umsätze und auch Riva besinnt sich - teilweise - ja wieder auf seine alten Werte und baut Neuauflagen, die dem Aquarama Special jedenfalls ähneln.

Insofern glaube ich nicht, daß Bentley oder Aston-Martin nicht überlebt hätten, wenn sie sich selbst treu geblieben wären.

Sie wären nur nicht so gewachsen und würden so viel Gewinn abwerfen.

Dafür wären sie aber weiterhin ein Mythos und nicht durch zu große Produktionszahlen demokratisiert worden.

Von dem französischen Chansonnier Michel Sardou gibt es ein wunderbares Lied über den elegantesten und aristokratischsten Oceanliner der Nachkriegszeit, die France, die dann später verkauft, verlängert, bunt ausgebaut als Kreuzfahrtschiff namens Norway für amerikanische Touristen in der Karibik kreuzte, auf der Bühne ihres Bordtheaters nicht mehr Juliette Greco sondern amerikanische Alleinunterhalter und beim Dinner keine Smokings mehr, sondern Jogginganzüge - sie war ein demokratisches Schiff geworden, Michel Sardou schrieb, daß die Grande Nation ihr dieses Schicksal hätte ersparen sollen und sie versenken sollen vor der Küste der Normandie...

Grüße aus einer anderen Zeit, Hugo.

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Und auch England wird bedacht in diesem wirklich sehr schönen Chanson.

Quand je pense à la vieille anglaise

qu'on appelait le "Queen Mary",

je ne voudrais pas finir comme elle

sur un quai de Californie.

Gruß,

Markus

Aston war schon wie oft platt? Bentley hatte schon 1931 seinen ersten Konkurs gemacht. Bristol geht es auch nicht so gut, Jaguar wurde von einem Inder gekauft (:-))!), Rolls ging in den 70ern Konkurs und wurde dann mit viel Steuergeld gerettet.

Vickers wollte verkaufen, VW zeigte BMW eine lange Nase und BMW ärgerte sich umso mehr, da sie bereits angefangen hatten den Continental GT zu entwickeln. VW entwickelte mit dem VW Baukasten weiter.

Damals war der GT gar nicht so schlecht platziert. Er verkaufte sich auch wie geschnitten Brot. Er erbte leider das Gewichtsproblem des Phaeton und den Durst verdoppelte er. Außerdem fand ich es nicht so schön, im Motorraum Kabel mit VW Aufdruck zu finden.

Leider gibt es keinen Phaeton 2 und somit keinen GT 2, das Auto ist mittlerweile schlicht veraltet.

Jetzt versucht VW die gleiche Adaption mit dem Q7 und sie werden Erfolg haben. Der Q7 ist schon eklig, aber das Ding schlägt dem Fass den Boden aus....

Trotzdem, ohne GT wäre Bentley sicherlich schon platt, genau wie Porsche ohne Cayenne.

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Zwei Sachverhalte sind in diesem Posting nicht ganz korrekt dargestellt. Rolls-Royce ist keinesfalls in den 70ern wegen der Autoproduktion in Konkurs gegangen, sondern wegen der Flugzeugtriebwerkssparte. Dieser für den britischen Staat sicher wichtigere (und bedeutend größere) Unternehmensteil wurde daher auch mit Steuergeldern gerettet und das kleine automobile Zubrot aus dem Konzern herausgetrennt und kurz darauf von Vickers übernommen.

Jaguar ist schon in den späten 60er Jahren im Staatskonzern British Leyland aufgegangen und wurde erst in den 80er Jahren wieder durch Aktienemission reprivatisiert (ganz im Sinne der Thatcher-Ära). Ende der 80er folgte die Übernahme durch Ford. Jaguar war also abgesehen von der Anfangszeit unter Sir William in den letzten vier Jahrzehnten nur für einen relativ kurzen Zeitraum wirklich selbständig. Was aber im Prinzip auch keine Rolle spielt. Es kommt ja nicht darauf an, wem eine Firma gehört, sondern wie sie geführt wird und welche Entscheidungen getroffen werden. Davon abgesehen hat ein Gentleman wie Ratan Tata mit Sicherheit mehr britische Lebensart als die Yanks von Ford.

Gruß,

Markus

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Zunächst geht mein Dank an die Herren Markus Berzborn und hugoservatius für die sehr fundierten Gedanken zur Bentley-Vorgeschichte und an matelko & netburner für die Genfer Hintergründe der vorgestellten Studie.

Man könnte tatsächlich eine wunderbare Studie über gesellschaftlichen Wertewandel und dessen Manifestierung im Styling von SUVs schreiben - "immer größer, immer furcheinflößender, immer panzerartiger, immer besser als Versteck geeignet" wären hier Stichworte.

Ich beschränke mich jedoch auf einen Vorschlag an die Adresse von Bentley & Co:

Kauft die Rechte am Marauder, klebt ein Bentley- / Lambo- / Maserati- oder Rolls-Enblem drauf und ihr seid die Sorgen los, daß ein anderer Luxushersteller vielleicht ein noch größeres SUV vorstellt und Euch die Show stiehlt. Damit dürfte auch der übelste Egomane gleich welcher Provenienz zufrieden zu stellen sein:

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(...der Kleinwagen daneben ist ein Hummer 8)O:-))

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Hallo,

um noch einmal kurz auf den Dominator zu kommen: ja, das Auto verfügte über den Allradantrieb des Range Rover, aber m. W. nach nicht über dessen Bodengruppe, die vom SZ (Silver Spirit, Turbo R etc.) war.

Und mit dem Preis hat Markus richtig gelegen, wenngleich genaue Zahlen weder vom Kunden noch der Firma jemals genannt worden sind.

Man darf nicht vergessen: das Brunei-Geschäft war Mitte der Neunziger für ca. ein Drittel der Gewinne der Firma Rolls-Royce Motor Cars verantwortlich - unter anderem, weil man die Preise für diese Sonderanfertigungen besonders großzügig kalkulieren konnte :)

Viele Grüße,

Philipp, der nicht allzu anglophile Bentleynarr

P. S.: die Motoren dieser Fahrzeuge waren die sog. Blackpool engines, die als erste Bentleys über eine Biturboaufladung verfügten.

Im Jahre 2002 kam die erste daraus hervorgegangene Serienausführung mit Biturbo dann im Arnage T auf den Markt. Später kamen etwas schwächere Biturbomaschinen auch im Arnage R und RT.

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Die Vorstellung, daß die vorwiegend von russischen Pelzträgerinnen gelenkten Cayenne Turbo S in komplettschwarz auf dem Kurfürstendamm demnächst durch Bentley-SUV's ersetzt werden, bereitet mir schon Bauchweh.

Ein Benlley-Geländewagen ist ungefähr so stilvoll wie Wanderschuhe von Louboutin.

Zumal es ja ein klassischer Fall von Badge-Engeneering ist, die Gene des gruseligen Q7 sind ja unverkennbar.

Schon furchtbar, was aus dem Silent Sportscar unter der Ägide der Herren aus Hannover geworden ist, von der Eleganz eines alten Continental-R, der Präsenz eines T1 DHC oder der Zurückhaltung eines MK VI ist nichts geblieben.

Und ein Geländewagen ist meines Erachtens völlig sinnlos, fährt doch der Herr von Welt auf dem Land oder bei ungünstigen Wetterkonditionem seinen Bentley sowieso nicht, sondern den Rolls Royce unter den Geländewagen, einen Range-Rover.

Und: Man muß nicht jede Vorgabe der Marketing-Abteilung umsetzen, schon der Continental GT hat dem Image der Marke nicht gut getan.

Traditionsreiche Grüße, Hugo.

Da muss ich Hugo voll und ganz recht geben.

Ich persönlich finde, dass der Brooklands der letzte "echte" Bentley war mit dem V8 Motor, der in seinen Grundzügen ja bis auf den Bentley S2 bzw. RR Silver Cloud II zurück geht.

Klar würde es die Marke Bentley ohne VW und ohne den CGT nicht mehr geben, aber die Autos leben noch vom Namen Bentley. Wenn jemand dort direkt "VW" draufschreiben würde, würde doch keiner das Auto kaufen!

(...der Kleinwagen daneben ist ein Hummer 8)O:-))

Aber der ganz Kleine... :wink:

Man darf nicht vergessen: das Brunei-Geschäft war Mitte der Neunziger für ca. ein Drittel der Gewinne der Firma Rolls-Royce Motor Cars verantwortlich - unter anderem, weil man die Preise für diese Sonderanfertigungen besonders großzügig kalkulieren konnte :)

Das bezog sich glaube ich sogar auf den Umsatz, riesige Gewinne hatte man damals nicht eingefahren.

  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...
  • 1 Jahr später...

Der SUV ist inzwischen beschlossene Sache und soll (laut heutigem Pressebericht) in 2016 auf den Markt kommen. Das erste Teaserbild sieht zumindest schonmal harmonischer aus, als der EXP 9F.

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