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Ringzeit des F430


skr

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Ich frage mich schon lange, warum eigentlich diese Ringzeit so bedeutsam sein soll?

Für mich ist das eine schwer vergleichbare Kennzahl. Da fährt schließlich kein geeichter Roboter über die Rennstrecke, sondern ein Mensch. Vermutlich sogar unterschiedliche, bei den vielen schon getesteten Autos. Und die haben dann auch noch eine Tagesform. Selbst die sekundengenaue Reproduktion einer Runde dürfte unmöglich sein. Und auch wenn man Mittelwerte nimmt, hängt noch viel von der persönlichen Risikofreunde des jeweiligen Fahrers ab. Ganz zu schweigen, von den ständig variirenden Umweltbedingungen.

Gallardo und F430 unterscheiden gerade mal 0,4% bei den angegebenen Werten. Da erscheint es mir reiner Zufall zu sein, ob gerade mal das eine oder das andere Fabrikat die Nase vorne hat.

Ich frage mich schon lange, warum eigentlich diese Ringzeit so bedeutsam sein soll?

Für mich ist das eine schwer vergleichbare Kennzahl. Da fährt schließlich kein geeichter Roboter über die Rennstrecke, sondern ein Mensch. Vermutlich sogar unterschiedliche, bei den vielen schon getesteten Autos. Und die haben dann auch noch eine Tagesform. Selbst die sekundengenaue Reproduktion einer Runde dürfte unmöglich sein. Und auch wenn man Mittelwerte nimmt, hängt noch viel von der persönlichen Risikofreunde des jeweiligen Fahrers ab. Ganz zu schweigen, von den ständig variirenden Umweltbedingungen.

Gallardo und F430 unterscheiden gerade mal 0,4% bei den angegebenen Werten. Da erscheint es mir reiner Zufall zu sein, ob gerade mal das eine oder das andere Fabrikat die Nase vorne hat.

Klar sind auch solche Rundenzeiten immer relativ, auch wenn Sport Auto damit ein einigermaßen konstantes Bewertungssystem erreichen will.

Und klar ist auch, daß den meisten die Werte relativ schnuppe sein dürften, Hauptsache ihr "Favorit" bewegt sich einigermaßen im Feld der Konkurrenz.

Andererseits bin ich über den F430 schon ein wenig enttäuscht. Ich hatte mit einer 7.55er Zeit gerechnet, allerdings ohne die Corsa-Bereifung, sondern mit den normalen Reifen. Das wäre ein echtes Ausrufezeichen gewesen. Vergessen wir nicht, daß der Gallardo seine Zeit mit den normalen Pirelli Rosso erzielt hat (!) und daß ein Challenge Stradale mit Corsa-Bereifung, dafür aber mit 65 PS weniger, nur eine Sekunde langsamer war. Berücksichtigt man nun noch aus dem letzten Supertest vom M6, daß die Corsa-Bereifung bis zu 10 Sekunden auf der Nordschleife ausmachen kann, ist der 490 PS starke und mit E-Diff, CCM und schnellerer F1 bewehrte F430 praktisch gleich schnell wie ein F360 Modena.

Irgendwas läuft hier doch verdammt schief, oder? :???:

In der morgigen Sport Auto:

7.55 min

Der Testwagen war bestückt mit den optionalen Corsa (1450 Euro) und der CCM (14k).

Der Vollständigkeit halber:

0-100: 4.0

0-160: 8.4

0-200: 12.6

HHR: 1.12,7

Danke du nimmst mir jegliche vorfreude auf morgen :???:

Der F430 ist gutmütiger und weicher, als der 360CS. Dachte der F430 ist auf der NS daher schneller als der hüpfende 360CS. Das lässt den Schluss zu, dass das set up des F430 auf welligem Grund (NS) noch zu wenig mechanischen Grip bietet.

Der Pirelli Corsa auf den Ferraris ist nicht der Wunderreifen, den hier alle vermuten. Er ist Lichtjahre weg von einem Michelin Cup. Jedenfalls ist er näher an einem normalen Strassenreifen, als an einem Sportreifen. Sieht man ja schon am hohen Negativprofilanteil. Ein Vergleich mit dem M6 hinkt m.E. auch etwas, weil die etwas höheren Seitenführungskräfte eines Corsa durch den geringeren mechanischen Grip des F430 konterkariert werden.

Bin aber mal gespannt, wie HvS den F430 insgesamt beurteilt, losgelöst von nackten Zahlen.

Klar sind auch solche Rundenzeiten immer relativ, auch wenn Sport Auto damit ein einigermaßen konstantes Bewertungssystem erreichen will.

Und klar ist auch, daß den meisten die Werte relativ schnuppe sein dürften, Hauptsache ihr "Favorit" bewegt sich einigermaßen im Feld der Konkurrenz.

Andererseits bin ich über den F430 schon ein wenig enttäuscht. Ich hatte mit einer 7.55er Zeit gerechnet, allerdings ohne die Corsa-Bereifung, sondern mit den normalen Reifen. Das wäre ein echtes Ausrufezeichen gewesen. Vergessen wir nicht, daß der Gallardo seine Zeit mit den normalen Pirelli Rosso erzielt hat (!) und daß ein Challenge Stradale mit Corsa-Bereifung, dafür aber mit 65 PS weniger, nur eine Sekunde langsamer war. Berücksichtigt man nun noch aus dem letzten Supertest vom M6, daß die Corsa-Bereifung bis zu 10 Sekunden auf der Nordschleife ausmachen kann, ist der 490 PS starke und mit E-Diff, CCM und schnellerer F1 bewehrte F430 praktisch gleich schnell wie ein F360 Modena.

Irgendwas läuft hier doch verdammt schief, oder? :???:

Moin skr,

die Frage ist eben, ob sich die Corsa-Zeitunterschiede, die beim BMW existieren, genauso 1:1 auf ein anderes Fabrikat und Auto, in diesem Fall den F 430 übertragen werden können.

Aber für den ersten "offiziellen" Ferrari-NS-Test ist es doch eigentlich ganz ok. Wo wir doch alle wissen, daß Ferrari im Gegensatz zu BMW oder Porsche eben nicht speziell und permanent auf und für die NS entwickelt.

Mit dieser Zeit passt sich der F 430 doch in die Reihe von Gallardo und 996 turbo ein. Ist doch ganz ok. Immerhin ist Ferrari heute auf diesem hohen Level der dauerhaften und zuverlässigen Fahrleistungen und Standfestigkeit angekommen. Ein solcher NS-Test in den 90ern mit einem 348 wäre doch sicherlich zu einem "Desaster" für Ferrari geworden. Von daher stimmt doch die Performance bei Ferrari. Das Pferdchen braucht sich jetzt nicht mehr zu verstecken und kann mit offenem Visier kämpfen.

Sicherlich ist eine Zeit von 7.50 min. unter vielleicht besseren Bedingungen im Bereich des Möglichen. Und wie schon geschrieben, sind ja auf den 20 Km der NS 2 - 3 Sekunden Differenz von so vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Auch die Tagesform eines HvS ist ja nicht ganz unerheblich. Einmal zu spät angebremst, die Kurve nicht optimal und nicht im richtigen Drehzahlbereich erwischt und schon sind an der nächsten Steigung 2 Sekunden weg.

Bin eigentlich auf das gesamte Testergebniss und den Gesamteindruck gespannt.

Und die Beschleunigungsdaten sind doch top!

Adios

Wo wir doch alle wissen, daß Ferrari im Gegensatz zu BMW oder Porsche eben nicht speziell und permanent auf und für die NS entwickelt.

Vielleicht sollte Ferrari das aber tun, dann wären ihre Autos auch auf "normalen" Straßen spitze und nicht nur auf topfebenen Rennstrecken.

LG Jackpot

Andererseits bin ich über den F430 schon ein wenig enttäuscht. .....Irgendwas läuft hier doch verdammt schief, oder? :???:

dafür klingt er 100mal besser als der 360er...:)

habt ihr die HHR zeit gesehen. die ist richtig :-))! auf GT3 RS niveau.

Welchen Wagen zieht die sport auto als Referenzfahrzeug heran?

Im Vergleich zum lediglich mit Serienreifen und -bremsen sowie mit Sportfahrwerk (härtere Dämpfer, weniger Seitenneugung usw.) ausgestatteten Gallardo doch etwas enttäuschend. Eine Sekunde auf dem HHR immerhin. Der Gallardo ist halt doch etwas mehr Rennwagen als der F430 :wink: , wer hätte das gedacht...

Welchen Wagen zieht die sport auto als Referenzfahrzeug heran?

Das Referenzfahrzeug gibt es beim Supertest nicht mehr. Es wird nur noch das Konkurrenzumfeld angegeben. Und das variiert auch bei den einzelnen Disziplinen.

Das Referenzfahrzeug gibt es beim Supertest nicht mehr. Es wird nur noch das Konkurrenzumfeld angegeben. Und das variiert auch bei den einzelnen Disziplinen.
Danke. Hatte ich, obwohl seit zehn Jahren Abonnent, nicht mehr im Kopf.

Die Rundenzeit des F430 ist meiner Ansicht nach in Ordnung, vor allem wenn man sie genau unter die Lupe nimmt.

Der Supertest Gallardo gewinnt nur auf den Geraden Zeit, erreicht allein auf der Döttinger Höhe 10 km/h mehr als der F430. Mit 283 km/h ist er genauso schnell wie ein Murcielago oder ein Pagani Zonda.

Ein später getesteter Gallardo SE mit Pirelli Corsa Bereifung konnte in Hockenheim auch "nur" eine 1.12.2 erzielen, also langsamer als der Original Gallardo im Supertest auf Pirelli Rosso. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Nordschleifenzeit des Supertest Gallardo wohl mit Vorsicht zu betrachten.

Der F430 ist letzten Endes fahrdynamisch mit dem Gallardo auf Augenhöhe, muss sich diese Performance aber nicht mit knallhartem Fahrwerk und mangelnder Alltagstauglichkeit erkaufen. Insgesamt zeigt der Wagen sehr gute Anlagen, wie ja auch der Test zeigt. Vielleicht beschert uns Ferrari ja noch ein GTC Paket oder eine Challenge Stradale Version, für den Moment ist dies aber in Anbetracht des gewaltigen Andrangs sicher nicht nötig.

Nachdem ich jetzt den ganzen Test gelesen habe:

Irgendwie habe ich das Gefühl, daß die hervorragende Alltagstauglichkeit, die Ferrari beim F430 bietet, ein wenig zu Lasten der Performance auf der Rennstrecke geht. Natürlich auf sehr, sehr hohem Niveau.

Aber irgendwie war sowas ja auch zu erwarten. Die logische Folge müßte demnach sein, daß ein etwaiger F430 CS, ohne Manettino und mit konventionellem Fahrwerk, sowie Abstimmung für die Rennstrecke eine 7.45 min aufs Parkett legen müßte.

EDIT: Autopista kam mir zuvor, was den CS, bzw. ein GTC betrifft. Denke aber auch, daß mit so einer Version vorerst nicht zu rechnen ist.

Der F430 ist letzten Endes fahrdynamisch mit dem Gallardo auf Augenhöhe, muss sich diese Performance aber nicht mit knallhartem Fahrwerk und mangelnder Alltagstauglichkeit erkaufen.

Was meinst Du mit mangelnder Alltagstauglichkeit?

Bei einem Motorvision "Special" waren vom M6, über Continental GT bis hin zum CGT, CLK DTM AMG und Gallardo einige interessante Autos auf der NS.

Klaus Ludwig, Walter Röhrl und andere sind alle gefahren. Der Gallardo hat die meisten völlig überrascht, da er absolut easy zu fahren ist. Gerade der Allradantrieb erweist sich als Plus im Alltag.

Das war eine mehrteilige Sendung (Bild am Sonntag Supersportwagenwahl?). Leider hab ich nur den unvollständigen ersten Teil...

LG Jackpot

Klaus Ludwig, Walter Röhrl und andere sind alle gefahren. Der Gallardo hat die meisten völlig überrascht, da er absolut easy zu fahren ist. Gerade der Allradantrieb erweist sich als Plus im Alltag.

Hast du den Gallardo mal bewegt und ihn dir genau angesehen? Der Kofferraum ist nicht einmal halb so groß wie der des Ferrari, ein Federungskomfort existiert nicht und der Verbrauch liegt mit 19,6l EU Norm (!) gut 1 Liter über dem eines Carrera GT. Im Durchschnitt dürfte sich der Gallardo mind. 4 Liter mehr genehmigen als der Ferrari bei weniger Tankvolumen.

Für manch einen mögen diese Eigenschaften nicht wichtig sein, für manch anderen schon. Fakt ist, daß ich mit dem Gallardo inkl. Begleitung nicht von München an den Gardasee fahren könnte mit dem F430 hingegen schon. Es ist jedem selbst überlassen, ob man diese Kompromisse für ein paar Zehntel auf der Rennstrecke eingehen will oder nicht.

Klar sind auch solche Rundenzeiten immer relativ, auch wenn Sport Auto damit ein einigermaßen konstantes Bewertungssystem erreichen will.

Und klar ist auch, daß den meisten die Werte relativ schnuppe sein dürften, Hauptsache ihr "Favorit" bewegt sich einigermaßen im Feld der Konkurrenz.

Andererseits bin ich über den F430 schon ein wenig enttäuscht. Ich hatte mit einer 7.55er Zeit gerechnet, allerdings ohne die Corsa-Bereifung, sondern mit den normalen Reifen. Das wäre ein echtes Ausrufezeichen gewesen. Vergessen wir nicht, daß der Gallardo seine Zeit mit den normalen Pirelli Rosso erzielt hat (!) und daß ein Challenge Stradale mit Corsa-Bereifung, dafür aber mit 65 PS weniger, nur eine Sekunde langsamer war. Berücksichtigt man nun noch aus dem letzten Supertest vom M6, daß die Corsa-Bereifung bis zu 10 Sekunden auf der Nordschleife ausmachen kann, ist der 490 PS starke und mit E-Diff, CCM und schnellerer F1 bewehrte F430 praktisch gleich schnell wie ein F360 Modena.

Irgendwas läuft hier doch verdammt schief, oder? :???:

Man kann auch sagen, dass der F430 die gleiche Zeit (1 Sekunde Differenz) einfuhr wie der 996TT in 1999 (!) mit nur 420PS (!), ohne Werkssportfahrwerk und mit normalen Strassenreifen auf dem Entwicklungsstand von vor 6 Jahren.

Zudem sei der Kommentar erlaubt, dass das F430-Testexemplar motorseitig sicher besser ging als die Mehrzahl der ausgelieferten Serienexemplare. In keinem Test in der deutschen Presse hat ein F430 zuvor je eine so gute Beschleunigung erreicht wie in diesem sportauto-Test (der AutoZeitung-Wert entpuppte sich später als Druckfehler).

Vor diesem Hintergrund ist die F430-Rundenzeit ein Desaster. Aber nur für Käufer, die ernsthaft glauben, der F430 sei in Sachen Effizienz und Speed auf dem Level von Porsche.

Für Ferrari-Enthusiasten sollte der Test aber mehr oder wenig keine Rolle spielen: Ferrari bestechen durch Sound, Design und Feeling. Nicht so sehr durch schiere Performance. Das war schon immer so, und mit dem F430 ist es auch so geblieben.

Ich mag die Autos trotzdem.

Die Rundenzeit des F430 ist meiner Ansicht nach in Ordnung, vor allem wenn man sie genau unter die Lupe nimmt.

Der Supertest Gallardo gewinnt nur auf den Geraden Zeit, erreicht allein auf der Döttinger Höhe 10 km/h mehr als der F430. Mit 283 km/h ist er genauso schnell wie ein Murcielago oder ein Pagani Zonda.

So beruhigend ist das aber nicht, heißt es doch, dass die F430-Maschine obenrum etwas schwach auf der Brust ist.

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