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Zumindest bei uns hat sich der Zinsmarkt einen kleinen Tick beruhigt die Spitzensätze der letzten Wochen sind ca. 0,50% zurückgekommen.  Das Zinsniveau was schon deutlich über 3 % 10 Jahre fest  lag ist wieder um die 3 % oder je nach Bank und Eigenkapitalquote  auch wieder spürbar unter 3%.  

 

P.S. Die EZB Zinspolitik hat nichts mit einer Baufinanzierung zu tun. Die Baufinanzierung orientiert sich am langfristigen Zins bzw. Anleihenmarkt. Das gilt sowohl für Deutschland als auch die  USA. 

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Geschrieben

Und weil deren Zinspolitik nichts "zu tun" hat, kaufen sie fleissig auf dem Anleihemarkt mit rum.. nu macht das "Sinn". O:-)

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Geschrieben
Am 28.7.2022 um 23:55 schrieb FerrariSpider360:

Politiker und EZB hier besteht akuter Fachkräfte Mangel

Bei Politikern müsste man nur die völlig unfähigen entsorgen. Dann wäre der Bundestag immer noch groß genug. Selbst die USA mit fast 4x soviel Einwohnern wie in unserer Bananenrepublik hat im Senat und Repräsentantenhaus zusammengerechnet weniger Politiker sitzen... (Und eigentlich müsste man in diesem Vergleich die Pfeifen im Bundesrat mit dazuzählen)

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Geschrieben
Am 29.7.2022 um 12:18 schrieb chip:

P.S. Die EZB Zinspolitik hat nichts mit einer Baufinanzierung zu tun. Die Baufinanzierung orientiert sich am langfristigen Zins bzw. Anleihenmarkt. Das gilt sowohl für Deutschland als auch die  USA. 

...das erleben wir bei uns in Österreich anders. Die massiven Preis-Anstiege der Fixzinssätze seit Dezember basieren in der Bankkalkulation sehr stark auf den Zinsabsicherungskosten. Vereinfacht auf den diversen laufzeitbezogenen EURO SWAP Sätzen. Diese wiederrum haben sich - wenn man sich den Verlauf Q1 und Q2 22 ansieht - v.a. aufgrund der erwarteten Zinserhöhungen (angesichts der Inflationswerte und der EZB "Einsicht" ab ca März dass uns diese wohl doch länger erhalten bleiben erschien dies den "Märkten" wohl unvermeidlich) massiv verteuert. Eigentlich hysterisch überzogen.
Paradoxerweise ist jetzt seit SWAP Höchstand Ende Juni und Vollzug der ersten EZB Zinserhöhung (Einlagenzins und Leitzins) im Juli ein Absinken der SWAPs erkennbar, was auch bei uns die Fixzinssätze wieder sinken lässt.
Ausserdem nutzen wir in Österreich (auch manche deutsche Banken im Süden) häufig variable Darlehen mit EURIBOR Bindung als Mix oder Alternative zu Fest/Fixzinsdarlehen. Diese EURIBOR Sätze (3Mo/6Mo/12Mo) haben ähnlich den Fixzinssätzen die erwarteten Zinserhöhung tw. bereits vorweggenommen und für Kunden Neuangebote wie Bestandskredite um 0,7% bis 1,5% erhöht. Hier ist der Zusammenhang kurzfristig ziemlich 1:1 zum EZB Zinsschritt.

Trotz enger Markt-Nachbarschaft D/Ö sind die Baufin-Produktunterschiede jedenfalls teils überraschend und spannend...

 

...die letzten goldenen Jahre mit Tiefs-Fixzinssätzen im Überblick ...und EURIOBOR bei - 0,5% (bzw tw noch tiefer)

Screenshot 2022-08-05 204414.jpg

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Geschrieben
Am 22.7.2022 um 13:04 schrieb WuerttRene:

Ich bin total bei Dir. Leider wollen viele eben genau das: Haus, Lifestyle, viel Geld, aber nichts dafür tun

 

Wenn jemand teilzeit arbeitet, in einem kleinen Apartment glücklich ist, gut mit seinem Geld auskommt und zufrieden ist, ist das in keinster Hinsicht falsch oder zu beanstanden.

 

Wenn jemand Villa, dickes Auto, Rolex, Urlaub auf Bali und ein dickes Konto will, dafür aber keinerlei Gegenleistung bringen will und darauf hingewiesen, bockig reagiert, habe ich keinerlei Verständnis.

Richtig und falsch.. Hier melde ich mich als 30er zu Wort. 

 

Schulden und Probleme haben ältere Generationen auf die nächsten Generationen übertragen. 

Finanzkrise aus 2008? Eurokrise aus 2012? und und und..

 

Die Generation Z und Millenials sind die Erbgenerationen ohne viel Wachstum. 

Wer keine reichen Eltern hat, hat enorme Nachteile. 

 

Den Generationen Z und Millenials wurde viel versprochen und heutzutage reicht eine Ausbildung nicht aus, um einen guten Job zu ergattern.

Man braucht für eine Stelle bei DAX40 ein Bachelor, Master, mehrere Praktika, MBA oder im Notfall Doktortitel, die man früher allein mit Diplom ohne zusätzliche Qualifikationen hätte bekommen können.

 

Heutzutage muss man als Privatperson bei Immobilienerwerb mit großen Versicherungsgesellschaften, Bauunternehmen, Fondsgesellschaften etc. konkurrieren. 

 

All das ist die Folge aus dem Jahr 2008 mit viel Scheiße von Banken. 

 

Etwas zu dem Thema Immobilienkauf:

 

Ich habe mit meinem ersten Job viel sparsam gelebt und viel in Aktien investiert (Eigentlich ein reines Glück, da ich 2016 angefangen habe. Im Zeitraum von 2016 bis 2021 betrachtet, ging der Aktienmarkt bergauf.)

 

So konnte ich im Frankfurter Westend-Süd eine kleine 2-Zimmer Wohnung finanzieren und ich vermiete diese Wohnung. Das Objekt konnte ich mit dem ehemaligen Eigentümer verhandeln und günstig erworben (günstig, weil der Wert heute deutlich deutlich über meinem Kaufpreis liegt.)

 

Da mein Aktienportfolio momentan trotz des Kriegs, Inflationsangst und Angst vor Rezession immer noch eine gute Performance liefert, wollte ich eine zweite Wohnung zum Selber einziehen zulegen. Aber diesmal mit viel EK nach Verkauf meines Portfolios. 

 

Aber ich war bis jetzt in vielen verschiedenen Ländern und es gibt so viele schöne Orte. 

Ich frage mich, warum ich mich für einen festen Standort entscheiden sollte. 

Es gibt immer Überraschungen im Leben. 

 

Fast 70% aller Freunde von mir (verheiratet, single, DINK) sind ausgewandert. Viele sind nach Barcelona, Dubai etc. ausgewandert und glücklich. 

Sowas kann ich mir auch gut vorstellen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Geschrieben

Das ist genau, was ich mit meinem Beitrag sagen wollte. Danke fürs Validieren :D

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Gast Kurt_Kroemer
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Kor1987:

Fast 70% aller Freunde von mir (verheiratet, single, DINK) sind ausgewandert. Viele sind nach Barcelona, Dubai etc. ausgewandert und glücklich. 

Sowas kann ich mir auch gut vorstellen. 

Da ist mir die Familie doch wesentlich wichtiger.

Und wer es hier nicht hinbekommt, der schafft es auch anderswo nicht.

 

Geschrieben

den alterssitz nicht hier beibehalten sondern im ausland ,  wo ein gemässigtes klima herrscht das ganze jahr ,bietet auch möglichkeiten , z.b. bella italia

 

sehe unser land nicht als bananenrepublik , auch wenn die derzeitigen politiker "zu wünschen übrig " lassen .

 

wir leben in zeiten des umbruchs und der veränderungen , damit meine ich die gesellschaft,das klima und anderes mehr .

 

so und nun wieder in den alltag verdufte

 

ps,denke mir und meiner frau reicht es zum altwerden und auch noch ein wenig fun haben ,was übrig bleibt geht an die nächste generation.

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Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Kor1987:

Da mein Aktienportfolio momentan trotz des Kriegs, Inflationsangst und Angst vor Rezession immer noch eine gute Performance liefert, wollte ich eine zweite Wohnung zum Selber einziehen zulegen. Aber diesmal mit viel EK nach Verkauf meines Portfolios. 

 

Aber ich war bis jetzt in vielen verschiedenen Ländern und es gibt so viele schöne Orte. 

Ich frage mich, warum ich mich für einen festen Standort entscheiden sollte. 

Es gibt immer Überraschungen im Leben. 

 

Fast 70% aller Freunde von mir (verheiratet, single, DINK) sind ausgewandert. Viele sind nach Barcelona, Dubai etc. ausgewandert und glücklich. 

Sowas kann ich mir auch gut vorstellen. 

Das verrückte ist…man kann eine Immobilie nicht nur kaufen, sondern auch wieder verkaufen 😜
 

70 % aller Freunde…bei mir sind es 0 % aller Freunde und Bekannten.

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Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Kazuya,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Kurt_Kroemer:

Da ist mir die Familie doch wesentlich wichtiger.

Und wer es hier nicht hinbekommt, der schafft es auch anderswo nicht.

 

Habe ich auch nirgendwo behauptet, dass die Auswanderung am Scheitern einer Familiengründung liegt. 

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Kor1987:

Fast 70% aller Freunde von mir (verheiratet, single, DINK) sind ausgewandert. Viele sind nach Barcelona, Dubai etc. ausgewandert und glücklich. 

So unsympathisch hätte ich Dich jetzt gar nicht eingeschätzt. 😉

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  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 8.8.2022 um 11:16 schrieb Kurt_Kroemer:

Fast 70% aller Freunde von mir (verheiratet, single, DINK) sind ausgewandert. Viele sind nach Barcelona, Dubai etc. ausgewandert und glücklich. 

Was ist ein DINK?? 🤔 Ich kenn nur MILF.. äh lassen wir das :D 

Nur eine Bekannte ist (wegen son ner Dummheit, genannt Liebe) in die USA ausgewandert, der Rest ist weiterhin in Deutschland verteilt. 

 

Neues vom Thread-Ersteller, moi. Also... der Vertrag mit dem Fertighausanbieter ist unterschrieben, jetzt wird dann auch rel. bald die Anzahlung fällig. Aktuell plagen wir (meine Frau und ich, und 3 weitere Häuslebauer in den Neubaugebieten) darum einen Anwalt einzuschalten oder uns einfach so mit der Gemeinde und ihren Knebel-Notarverträgen zu einigen. Mich wundert es, dass von knapp 60 Parteien (Hausbauern) gerade einmal 4 dabei sind, die diese Verträge (Kauf oder Erbpacht) sauer aufstoßen und mit vielen Formulierungen und Regelungen massive Probleme haben. Entweder haben die anderen den Notarvertrag nicht gelesen, verstanden oder es ist ihnen egal. 

 

Ein anderes (positives) Thema ist die Finanzierung. Da haben wir massiv Rückendeckung von der Familie meiner Frau bekommen. Nachdem wir 10% als zinsloses privates Darlehen bekommen werden wir den Rest aller Voraussicht nach auch von weiteren Familienmitglied bekommen. Dieses will er dann aber für insgesamt 3 % (2 % Zins und 1 % Tilgung) zurück bekommen, wobei er auch weiß, dass er das nicht mehr erleben wird. Von daher ist das eine sehr großzügige Aktion, insbesondere nachdem die Bankzinsen weiter angestiegen sind. 

 

Eine Frage hierzu. Der Hausanbieter hat mit dem 100% privat kommenden Geld kein Problem, verlangt aber ein Sperrkonto, von dem nur abgebucht werden kann, wenn eine entsprechende Rechnung rein kommt. Die Sparkasse mit dem der Anbieter zusammen arbeitet verlangt jetzt aber für die Gesamtsumme gut 800 ,- € !! Gebühren. Bei meiner Haus-Sparkasse gäbe es wenn ich statt dessen das Geld fix für 12 Monate anspare demnächst gut 8000,- Zinsgewinn! Verrückt. Ich seh nicht ein für "mein" (geliehenes) Geld auch noch so horrende Gebühren zu zahlen, insbesondere weil der Aufwand der gleiche wie bei 8 Euro wäre. 

 

Habt ihr eine Idee in der Argumentation mit dem Hausanbieter, damit ich eine andere Lösung finde? Der hat natürlich die Sorge, dass er uns ein Haus plant und baut und ich mir dann doch auf Hawaii nen Ferrari samt kleinem Bungalow dafür statt dessen hohl :D

Gast Kurt_Kroemer
Geschrieben

±±+++++++±++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

  Am 8.8.2022 um 11:16 schrieb Kurt_Kroemer:

Fast 70% aller Freunde von mir (verheiratet, single, DINK) sind ausgewandert. Viele sind nach Barcelona, Dubai etc. ausgewandert und glücklich. 

Was ist ein DINK?? 🤔 Ich kenn nur MILF.. äh lassen wir das  

Nur eine Bekannte ist (wegen son ner Dummheit, genannt Liebe) in die USA ausgewandert, der Rest ist weiterhin in Deutschland verteilt.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

 

Das stammt eindeutig nicht von mir.

Aber um Dich nicht grübelnd zu Bett gehen zu lassen: DINK = double income, no kid.

Gast Kurt_Kroemer
Geschrieben

Eine Frage hierzu. Der Hausanbieter hat mit dem 100% privat kommenden Geld kein Problem, verlangt aber ein Sperrkonto, von dem nur abgebucht werden kann, wenn eine entsprechende Rechnung rein kommt. Die Sparkasse mit dem der Anbieter zusammen arbeitet verlangt jetzt aber für die Gesamtsumme gut 800 ,- € !! Gebühren. Bei meiner Haus-Sparkasse gäbe es wenn ich statt dessen das Geld fix für 12 Monate anspare demnächst gut 8000,- Zinsgewinn! Verrückt. Ich seh nicht ein für "mein" (geliehenes) Geld auch noch so horrende Gebühren zu zahlen, insbesondere weil der Aufwand der gleiche wie bei 8 Euro wäre. 

±±+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Schönen Gruß an den Unternehmer. :crazy:

Dem MUSS es egal sein, woher das Geld kommt.

Es muss nur zum Tag der Fälligkeit bei ihm eintreffen.

Frage ihn doch mal, wieviel Geld er von seiner Sparkasse für den Deal bekommt.

Ich tippe mal, so 4.000,-- €. :P

 

Btw.:

Hast Du einen fähigen Bauleiter an deiner Seite?

Wenn nicht, dann hast Du in diesem Spiel schon den kürzeren gezogen.

 

Geschrieben

Hallo @Kazuya, MACH DAS NICHT!!!

 

Wie @Kurt_Kroemerschon erwähnt hat, sollte es dem "Bauunternehmen" schei$$egal sein, woher das Geld kommt!

Ihr habt den Kaufvertrag doch schon unterschrieben - who cares!

 

Ab jetzt gilt der Übergang Zug um Zug. Achte darauf, dass Du VOR der Abschlussrechnung einen Baugutachter beauftragst, der das Haus mit Dir gemeinsam bei der Abnahme begleitet. Ansonsten bist Du vielleicht schneller als Du denkst bei "Schnäppchenhäuser" auf einem der Tittensender. Haben wir so bei einer - vermieteten - Immobilie gemacht und da ich kein Fachmann bin, wären mir zig Mängel nicht aufgefallen. Ein Baugutachter nimmt hier im Rhein-Main-Gebiet ca. 800,00 € für eine Abnahme.

 

Noch ein Tipp - ich hoffe, dass Du für das Grundstück einen eigenen Vertrag hast - nur diese Summe wird bei der Grunderwerbsteuer berücksichtigt! Somit sparst Du ev. auch noch ein paar Tausend Euro Steuern (hängt vom örtlichen Hebesatz ab).

 

Also lass Dich nicht verrückt machen. Bestehe darauf, dass der Bauherr Dir einfach die Rechnungen zusenden soll und Du bezahlst zum Fälligkeitstermin! Was für Probleme sollte der Bauunternehmer auch haben. Kommt die Kohle nicht, baut er nicht weiter!

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Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Kazuya:

Eine Frage hierzu. Der Hausanbieter hat mit dem 100% privat kommenden Geld kein Problem, verlangt aber ein Sperrkonto, von dem nur abgebucht werden kann, wenn eine entsprechende Rechnung rein kommt.

Zur Allgemeinen Erklärung hier die Auflösung: 

 

Das ist etwas unglücklich im Timing wird aber bei Fertighäusern immer erst nach Kaufvertrag auf den Tisch gebracht. Die meisten Anbieter arbeiten hier mit einer Art Freistellungserklärung von der finanzierenden Bank. ( Als Anlage anbei das Muster der Fa. Schwör Haus) Somit verpflichtet sich die finanzierende Bank kurz gesagt mit dem Geld der Finanzierung nur das Hau zu bezahlen.  

 

Was hat das für ein Hintergrund? Ein Fertighaus wird ja in der Regel erst bezahlt wenn das Haus aufgestellt ist. Es gibt also nicht die Zahlung Zug um Zug nach Makler Bauträgerverordnung wie im Post von Uwe zuvor beschreiben. ( Das geht nur bei konventionell gebauten Häusern) 

 

Nimmst du jetzt 500.000 € Darlehen auf und verbrauchst davon wieder erwarten und gegen alle Absprachen und Planungen spontan    100.000 € für Außenanlagen oder den Pool im Garten bevor das Fertighaus aufgestellt wurde  dann steht am Ende im Worst Case  das Geld ja fürs Haus nicht mehr zur Verfügung beziehungsweise in meinem Beispiel  nicht mehr ganz zur Verfügung. Damit hat die Baufirma dann kein echtes Druckmittel um an die fehlenden 100.000 € zu kommen weil eben erst nach Aufbau der größte teil der Rechnung zu bezahlen ist (meist um die 90%)  zumal in dem Moment das Haus in dein Eigentum übergeht wenn es auf dem Grundstück fest installiert ist. Also könnte die Firma das Haus theoretisch noch nicht mal  mehr mehr abbauen und es wieder mitnehmen. Es bleibt dann nur ein langwieriger Klageweg, den man aber gerne vermeiden möchte. 

 

Bei sowas hat es in der Vergangenheit immer Probleme mit der Bezahlung von Fertighäusern gegeben,  daher diese Vorsicht und der Prozess der Anbieter, der aus Sicht  des Hausanbieters am langen Ende auch nicht ganz unverständlich ist. Der dürfte das den Kunden aber auch gerne mal vernünftig vorher  erklären das bleibt aber meistens  aus... 

 

Fazit Frage doch mal ob die Firma  nicht auch mit einem Formular wie als Beispiel beigefügt arbeiten können ? und ob Deine Bank sowas unterschreibet ( ist aber bei Fertighäusern sehr üblich wie ich aus täglicher Erfahrung weiß) 

2022-09-21 13_14_13-Window.jpg

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Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Kurt_Kroemer:

Das stammt eindeutig nicht von mir.

Aber um Dich nicht grübelnd zu Bett gehen zu lassen: DINK = double income, no kid.

Sorry, ich hatte wohl deinen Kommentar zu seinem (Kor1987) Kommentar heraus kopiert und... ahh keine Ahnung. Ja ne... war keine Absicht!

 

double income, no kid. ? Warum sagt man nicht gleich kinderloses Paar? 😕

vor 17 Stunden schrieb Kurt_Kroemer:

Hast Du einen fähigen Bauleiter an deiner Seite?

Ich bereu jetzt schon die Anwort. Weiß nicht, wird von dem Hausanbieter gestellt. Jaaa schon klar, der gehört zu dem. Deswegen wollen wir uns ja auch parallel einen Bausachverständigen für teuer Geld anlachen, der den Rohbau kontrolliert. 

 

vor 40 Minuten schrieb URicken:

Noch ein Tipp - ich hoffe, dass Du für das Grundstück einen eigenen Vertrag hast - nur diese Summe wird bei der Grunderwerbsteuer berücksichtigt!

Aktuell haben wir den Entwurf vom Notar über den Erbpachtsvertrag, gegen den wir allerdings noch mit der Gemeinde verhandeln wollen, da wie gesagt uns einige Punkte so nicht passen. Zum Glück sind noch 3 weitere Parteien auch mit dabei und wir müssen nicht mit denen alleine verhandeln. Die Gemeinde hat sich aber bisher als sehr störrisch bei sowas gezeigt. Mal schaun was dabei raus kommt

 

Ja aber bezüglich Bezahlung. Kann er (Hausanbieter) sich dagegen wehren, dass ich das Sperrkonto nicht eröffnen will sondern "nur" zu den Zahlungszielen (Terminen) überweise?

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb chip:

Fazit Frage doch mal ob die Firma  nicht auch mit einem Formular wie als Beispiel beigefügt arbeiten können ? und ob Deine Bank sowas unterschreibet ( ist aber bei Fertighäusern sehr üblich wie ich aus täglicher Erfahrung weiß) 

Danke für den Hinweis. Ja so ein Formular (sofern das auch rechtskräftig für den Anbieter verwertbar wäre) würde schon helfen sofern, wie du sagst, Bank und Anbieter mitspielen. Ich seh echt nicht ein 800 Euro für nix zu zahlen! Dieses ganze Hausbauprojekt ist eh ein finanzieller Irrsinn, aber leider notwendig. Ja... First-World-Problems -_- 

 

Arbeitest in der Fertighaus-Branche? Mittlerweile "kenn" ich da einige Anbieter aus diversen Gesprächen ;)

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Kazuya:

Arbeitest in der Fertighaus-Branche? Mittlerweile "kenn" ich da einige Anbieter aus diversen Gesprächen ;)

Nein in der Baufinanzierung daher kenne ich die diversen Themen mit der Auszahlung und Freistellung der Fertighausanbieter. 

vor 1 Stunde schrieb Kazuya:

Ja aber bezüglich Bezahlung. Kann er (Hausanbieter) sich dagegen wehren, dass ich das Sperrkonto nicht eröffnen will sondern "nur" zu den Zahlungszielen (Terminen) überweise?

 

Kommt auf den Vertrag  an aber es ist so wie von mir zuvor beschreiben, und schon von Dir beatnwortet. 

vor 1 Stunde schrieb Kazuya:

Aktuell haben wir den Entwurf vom Notar über den Erbpachtsvertrag, gegen den wir allerdings noch mit der Gemeinde verhandeln wollen, da wie gesagt uns einige Punkte so nicht passen

Dazu viel Glück ich denke die werden den nicht speziell für euch ändern so was ist meistens im Vorfeld komplex für alle Grundstücke geklärt worden. 

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  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ja, oder ich hab es schlecht erklärt. Also Stand jetzt 05.10. bekommen wir 8 % als zinsfreier Kredit aus der Familie. 2% sind tatsächlich nur unsere eigenen Mittel. Die restlichen 90% würden vom Onkel (was ein Klischee) meiner Frau kommen. Von daher wird 0% über die Bank finanziert.

Besagter Onkel hatte noch zur Mahnung gegeben, dass zwar notariell (bei ihm) verkauft wurde, aber der Käufer (Firma) doch noch irgendwie insolvent wird und wir doch nicht die volle besprochene Summe bekommen.

 

Mittlerweile gibt es eine neue Entwicklung. Wir haben den Notarvertrag zur Erbpacht bekommen und finden die Angaben dort einzig und alleine die Gemeinde bevorteilt, bzw. es ist ein Knebelvertrag sondergleichen. Neben uns sehen das auch noch einige andere Familien so, sodass wir die Woche einen Termin mit der Gemeinde haben, in denen wir unsere Änderungswünsche ansprechen werden.

Massiver Kritikpunkt darin, ist eine Preisanpassung der Erbpachtsumme die alle drei Jahre an den Verbraucherindex orientiert wird. Dieser stieg in den letzten Jahren seit 2000 im Schnitt um ca. 4% zum Vorjahr. Wenn aber jetzt solche Krisenjahre wie seit 2020 dazu kommen ist man schnell über 10% mehr dabei als noch vor 3 Jahren. Also mein Gehalt hat sich bei weitem nicht so entwickelt.

 

Daher wollen wir diese Anpassung deckeln. Die nächste Entwicklung ist die, dass das Grundstück im Grunde "nur" noch 250k mehr kosten würde, als das was wir jetzt ohnehin fürs Haus ausgeben. Daher war die Überlegung ob der Onkel, der uns ohnehin zum Kauf geraten hatte, nicht auch noch die Summe on Top geben kann. Die Gemeinde hockt ohnehin seit Wochen auf den letzten 3 Grundstücken, die nur noch verkauft werden können (Kontingent). Wenn wir um die Ecke kämen und doch sagen würden, wir würden kaufen, müssten sie von der Logik (und da happerts bei den Herrschaften leider oft) zustimmen, da sie ja ein Grundstück dann mehr in Erbpacht vergeben könnten und keinen weiteren Käufer finden müssten, der sich aktuell nicht zeigt. Das wiederum ließe bei uns die mtl. Rate (3% = 2 % Zins + 1 % Tilgung) stark ansteigen, die wir uns aktuell mit unseren Gehältern nicht dauerhaft leisten können. Ich müsste also dringend einen neuen Job (mal wieder und immer noch) bekommen wo ich mit gut 60k (brutto) raus geh. In München für PMO, Consultant, Projektmanager im technischen Bereich laut Glasdoor und Kununu machbar. Ja gut... aber die Garantie gibt halt keiner, dass das alles auch so flutscht. Bis dahin macht man sich tausend Sorgen, dass man sich doch übernimmt, aber... gekauft ist gekauft!

 

PS: Im Frühjahr soll dann bemustert werden. Kennt jemand gute Magazine (Print) zum drin schmöckenr und Ideen finden für Bäder, Wohnzimmer usw. Weiße Fliesen mit weißem Boden sind irgenwie nicht so sexy.

 

PPS: Sorry für den Doppelpost hier und im Invest-Thread. Wahrscheinlich macht der Beitrag hier mehr Sinn.

Geschrieben

Wie auf Seite 1 schon mal geschrieben gibt es Erbpacht schon seit über 70 Jahren nicht mehr. Nennt sich seitdem Erbbaurecht. Tut mir sonst immer beim lesen weh 😃.

 

Für Erbbaurechtsverträge gibt es klare gesetzliche Vorgaben. Ein Knebelvertrag wäre dann wohl doch etwas anderes. Für Heimfall, Zeitablauf, Anpassungen des Zinses usw. gibt es ja gerade für die Wohnnutzung klare Vorgaben. Mit rd. 2 % Erbbauzins kannst du dich eigentlich nicht beschweren. Die übliche Spanne liegt bei 2 % bis 6 %. Die Indexierung ist in der aktuellen Situation natürlich blöd, aber Standard.

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  • 5 Monate später...
Geschrieben

So... ich wollte mal ein kleine Update geben. Es ist viel passiert in letzter Zeit. Wo soll ich anfangen... zu aller erst... das Projekt läuft noch ^^ Soweit positiv. Das Erbpacht Thema ist ja vorbei und wir werden das Grundstück samt Haus jetzt doch kaufen. Wir werden über die nächsten 15 Jahre dann auch einige gewisse Summe vom Darlehen auf eine Bank umschulden müssen, was die Bedingung vom Onkel war. Aber sollte, hoffentlich machbar sein. Zu welchen Konditionen dann? Glaskugel...

 

Anfang Mai ist die Bemusterung und diesen Donnerstag steht der Notartermin an. Jetzt wirds ernst 😕 Ansonsten kommen jetzt viele "Kleine" Themen dran, wie Müllhäuschen, Garten, Terrasse, Verschattung der Terrasse, Garage mit oder ohne Fahrradstellplätzen, PV Anlage, Fundament für Garage, Entwässerung/Versickerung ( Haßthema von mir... Frechheit, dass man für die Versickerung des Regenwassers auch noch ne Anlage bezahlen soll!!) 

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