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Letzter Typ 64 wird versteigert


erictrav

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Spannend finde ich, dass der Rennfahrer Otto Mathé den Wagen von 1949 bis 1995 besaß und trotz bitten und betteln von Ferry Porsche nicht bereit war das Auto an Porsche zurück zu verkaufen. Dass das Auto dann 1995 nicht an Porsche, sondern an einen privaten Sammler verkauft wurde, dürfte nicht am Preis gelegen haben. Offenbar hatte der Mathé eine lebenslange, offene Rechnung mit Ferry, anders kann ich mir das nicht erklären.

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Was für eine absurde, peinliche Veranstaltung, da bietet der Auktionator, der Siebzig und Siebzehn nicht unterscheiden kann, ein solches geschichtsträchtiges Auto wie Sauerbier an.

 

Nicht zu verstehen sind auch die Eigentümer, statt eine diskrete Einigung mit Porsche anzustreben, ist die Gier stärker und man läßt das Auto auf dem Jahrmarkt versteigern.

 

Kopfschüttelnde Grüße, Hugo.

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Am 15.8.2019 um 10:04 schrieb Marc W.:

Spannend finde ich, dass der Rennfahrer Otto Mathé den Wagen von 1949 bis 1995 besaß und trotz bitten und betteln von Ferry Porsche nicht bereit war das Auto an Porsche zurück zu verkaufen. Dass das Auto dann 1995 nicht an Porsche, sondern an einen privaten Sammler verkauft wurde, dürfte nicht am Preis gelegen haben. Offenbar hatte der Mathé eine lebenslange, offene Rechnung mit Ferry, anders kann ich mir das nicht erklären.

Zu dieser Vermutung habe ich beim Spiegel Folgendes gefunden:

 

"Der Porsche Typ 64 scheint allgemein schwer verkäuflich zu sein. Diese Erfahrung machte schon der österreichische Rennfahrer Otto Mathé, dem das Auto 46 Jahre lang gehörte. 1988, so berichtet es Autor Wolfgang Blaube in seinem Buch "Deutsche Auto-Ikonen", wollte Mathé den einzigartigen Wagen Ferry Porsche schenken und transportierte ihn auf einem Anhänger nach Stuttgart-Zuffenhausen. Dort jedoch kam er nicht am Pförtner vorbei. "Für Spontanbesucher sei der Seniorchef nicht zu sprechen - und alten Schrott hätte man selbst zur Genüge..."

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Der momentane RM-Auktionator ist am Emotionslosigkeit kaum zu übertreffen. Hab ihn mehrmals live erlebt. Der Mann ist eine einzige Katastrophe. Er bringt nicht einmal Stimmung in den kleinsten Saal.

 

Max Girardo - quasi sein Vorgänger - brachte selbst bei 5 Grad Außentemperaturen z.B. die Bühne bei der Villa d‘Este-Auction 2013, zum Kochen und mit seiner Art auch entsprechend in Kauflaune. 

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Am ‎20‎.‎08‎.‎2019 um 18:24 schrieb taunus:

Dort jedoch kam er nicht am Pförtner vorbei. "Für Spontanbesucher sei der Seniorchef nicht zu sprechen - und alten Schrott hätte man selbst zur Genüge..."

Wenn die Geschichte wahr ist, gehört der Pförnter spätestens jetzt gefeuert, es zeugt nämlich davon, dass er sich mit seinem Arbeitsplatz null auseinander setzt. Sogar wenn es eine entsprechende Anweisung Seitens des Vorstandes gegeben haben mag, muss man dennoch gesunden Menschenverstand walten lassen und als Porsche-Mitarbeiter Schrott von Schrott unterscheiden können.

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In den 80igern und 90igern hatte Porsche 0 Verständnis für eigene alte Fahrzeuge.

Die Dinger haben sie nicht interessiert,  nur die aktuelle Technik war entscheidend. 

 

Erst mit der Entdeckung, dass die Geschichte zur Kundenbindung genutzt werden kann wurde ein neuer Umgang mit den alten Fahrzeugen verordnet. Das gipfelte dann im Museum 2009.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Marc W.:

Wenn die Geschichte wahr ist, gehört der Pförnter spätestens jetzt gefeuert, es zeugt nämlich davon, dass er sich mit seinem Arbeitsplatz null auseinander setzt. Sogar wenn es eine entsprechende Anweisung Seitens des Vorstandes gegeben haben mag, muss man dennoch gesunden Menschenverstand walten lassen und als Porsche-Mitarbeiter Schrott von Schrott unterscheiden können.

Ist eben nicht so einfach mit gutem Personal.

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vor einer Stunde schrieb erictrav:

In den 80igern und 90igern hatte Porsche 0 Verständnis für eigene alte Fahrzeuge.

Die Dinger haben sie nicht interessiert,  nur die aktuelle Technik war entscheidend. 

 

Erst mit der Entdeckung, dass die Geschichte zur Kundenbindung genutzt werden kann wurde ein neuer Umgang mit den alten Fahrzeugen verordnet. Das gipfelte dann im Museum 2009.

naja...der 356/1 welcher mit dem wagen damals auf promotour ging wurde schon 1953 wieder zurückgekauft...

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Gast GT_MF5_026
vor 1 Stunde schrieb Marc W.:

Wenn die Geschichte wahr ist, gehört der Pförnter spätestens jetzt gefeuert, es zeugt nämlich davon, dass er sich mit seinem Arbeitsplatz null auseinander setzt.

Vielleicht hat sich der Pförtner eben mit seinem Arbeitsplatz auseinandergesetzt und deshalb so reagiert!

Und vielleicht sollte sich der Senior-Chef fragen, weshalb sich sein Pförtner so verhält...

 

Den Hype um den Wagen kann ich nicht nachvollziehen. Wie schon weiter oben geschrieben, ist es gar kein Porsche. Der lieblos montierte und wie ein Fremdkörper wirkende Schriftzug macht's auch nicht besser.

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb erictrav:

In den 80igern und 90igern hatte Porsche 0 Verständnis für eigene alte Fahrzeuge.

Die Dinger haben sie nicht interessiert,  nur die aktuelle Technik war entscheidend. 

 

Erst mit der Entdeckung, dass die Geschichte zur Kundenbindung genutzt werden kann wurde ein neuer Umgang mit den alten Fahrzeugen verordnet. Das gipfelte dann im Museum 2009.

 

 

na ja, ein Porsche Museum, gab es damals auch schon, nur eben nicht so grosszügig...und scheinbar nicht allen hier bekannt

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Ich kenne das alte Porsche Museum noch. Das war vergleichsweise klein und bescheiden und passte in die damalige Welt so wie das neue in die Gegenwart passt.

Wenn ich eine AMS aus dem Jahr 1988 aufschlage, sehe ich die damalige Wertschätzung für Alteisen im Gebrauchtwagenteil. Da wünsche ich mir eine Zeitmaschine und einen Koffer voller DM.

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Ja damals, da hätte man auch Pagoden etc. zu Hause stapeln können. Jetzt werden die in der Mercedes Niederlassung München,  passend zu Münchner Wohnungspreisen (ok, eher kleinere Wohnung- woanders in D aber sich noch ein Haus ) angeboten.

Aber ein Bekannter, der damals bei Porsche gearbeitet hat, hatte damals schon diese 60% oder waren es 70% aller jemals gebauten Porsche also noch existent reklamiert.

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tempus fugit - Zeiten und Wertevorstellungen ändern sich, aber Müll bleibt Müll und der zu versteigernde "Rennwagen" ist für romantische Liebhaber wertvoll, aber halt keine 17 Millionen EUR. Ist halt etwas übersteigerte Hoffnung des Anbieters, so teuren "Müll" loszuwerden.

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vor 20 Stunden schrieb GT_MF5_026:

Den Hype um den Wagen kann ich nicht nachvollziehen. Wie schon weiter oben geschrieben, ist es gar kein Porsche. Der lieblos montierte und wie ein Fremdkörper wirkende Schriftzug macht's auch nicht besser.

 

Ich denke schon, daß der Wagen von sehr großer historischer Bedeutung ist, insbesondere für Porsche. Schließlich ist er schon der Vorläufer des 356, technisch wie formal, denn auch dieser war - jedenfalls in seiner Anfangszeit- ja nichts anderes als ein - immer mehr verfeinertes - Derivat des Käfers.

 

Die Geschichte des Fahrzeugs ist spannend, der lieblos aufgepappte Porsche-Schriftzug entwertet ihn für mich eher, seltsam ist, daß sich Porsche oder auch Volkswagen nicht im Vorfeld mit den Eigentümern geeinigt haben, aber vielleicht reicht Porsche ja der Nachbau, der im Museum steht, auch der Nachbau im Prototyp-Museum in Hamburg vermittelt ja einen sehr guten Eindruck vom Berlin-Rom-Wagen.

 

Aber vielleicht wissen die Spezialisten auch viel mehr über die vermeintliche Originalsubstanz des Fahrzeugs, Otto Mathé war sicherlich nicht zimperlich im Modifizieren des Wagens...

 

Auf die weitere Entwicklung gespannte Grüße, Hugo.

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Der mögliche Verkauf ist doch nur aufgrund der Gier vom Verkäufer/Auktionshaus gescheitert.

Die 17 Mio Euro finde ich schon nen ordentlichen Wert.:D

 

Das ist auch vielleicht der Grund, warum er nicht bei Porsche im Museum steht.

Dabei haben sie ja auch bewiesen, dass sie durchaus mal wichtige Modelle kaufen....siehe den 901 aus der TV Doku (Trödeltrupp).

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