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Aus der Seele gesprochen: "Warum Langsamfahrer uns alle gefährden"


Mr.Sommer

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Endlich traut sich jemand mal das zu schreiben, was viele von uns schon lange denken.

Der Autor spricht wohl in vielen Punkten einigen von uns aus der Seele, aber lest selbst:

Warum Langsamfahrer uns alle gefährden

"Rücksichtnahme" heißt das Zauberwort, das gilt für die Langsamen wie die Schnellen.

Jahrzehntelang galt, dass Raserei der Grund allen Übels auf deutschen Straßen sei. Aber stimmt das wirklich? Die Zeiten haben sich geändert: Mittlerweile sind Schleicher das viel größere Risiko.

Die Zeiten haben sich geändert, aber das ist noch nicht bei allen angekommen. Jahrzehntelang hat man uns erzählt, dass Raserei der Grund allen Übels sei und sicherlich passieren Unfälle auch durch zu schnelles Fahren. Wenn man aber regelmäßig auf Autobahnen unterwegs ist, bekommt man einen anderen Eindruck. Die Autofahrer, die am gefährlichsten für andere Verkehrsteilnehmer sind, sind oft die unberechenbaren Schleicher. Denn die leben in ihrer eigenen, abgeschotteten Welt, in der sie sich nicht um andere Fahrzeuge kümmern müssen. Einer Welt, in der es vollkommen in Ordnung ist, einfach so auf die linke Spur zu wechseln und dabei so langsam zu fahren, dass alle, die sich bereits auf dieser Spur befinden, hart bis voll bremsen müssen. Weil Rückspiegel schließlich kompliziert sind und Geschwindigkeiten generell nicht einschätzbar. Oder Lkw auch in 1200 Metern Entfernung noch gefährlich sind.

Besonders auf Autobahnabschnitten, die durch eher ländliche Gegenden führen, muss man mittlerweile ständig damit rechnen, von rechts attackiert zu werden. Die Anzahl der Autofahrerinnen und Autofahrer, die meinen, es sei völlig angemessen, auf einer zweispurigen Autobahn einen Lkw, der 85 km/h fährt, mit 100 oder weniger Stundenkilometern zu überholen, ist hoch. Tendenz steigend. Dabei ist das Überholen selbst natürlich nicht das Problem, sondern das unerwartete Herausscheren auf die linke Spur, im Volksmund auch Überholspur genannt. "Überholspur". Nicht etwa "Ewiglangenebeneinanderhereiernspur" oder "Verkehrsberuhigungspur".

"Rücksichtnahme" heißt das Zauberwort

Um Missverständnissen vorzubeugen: Selbstverständlich haben auch langsame Fahrerinnen und Fahrer das Recht zu überholen. Aber eben nicht unter Missachtung der anderen Verkehrsteilnehmer und auf Kosten der Sicherheit. "Rücksichtnahme" heißt das Zauberwort, das gilt für die Langsamen wie die Schnellen. Wir sollten die Diskussion endlich von emotionalisierenden Begriffen wie "Raser", "aggressiv" oder "drängeln" befreien, denn sie sind nicht selten reine Propaganda und plumpe Diffamierung. Und ziemlich subjektiv, denn seien wir ehrlich: Der Fahrer, der mit 180 km/h auf der linken Spur fährt und der dann den plötzlich vor ihm ausscherenden Pkw mit der Lichthupe auf die gefährliche Situation aufmerksam macht, der kann natürlich mit dem Etikett "aggressiv" markiert werden, aber trifft das wirklich den Kern der Sache? Der Schnelle auf der linken Spur ist an sich ja keine Gefahr, denn wenn der Langsame (rechts) den Schnellen (links) einfach vorbeiziehen lässt bevor er ausschert, entsteht die unangenehme Situation erst gar nicht. Die Gefährdung geht also oft von demjenigen aus, der – obwohl er es offensichtlich ja nicht eilig hat – nicht 20 Sekunden zusätzlich warten kann, bis er seinerseits vom Schnelleren überholt wurde.

Es ist eben nicht in Ordnung einfach so auf die linke Spur zu ziehen, sobald ein echter (oder eingebildeter) Lkw irgendwo am Horizont auftaucht. Schon gar nicht, ohne auf das zu achten, was auf der neuen Spur gerade vor sich geht. Und wenn man die Geschwindigkeit der anderen nur schwer einschätzen kann, hat man auf einer Überholspur eigentlich sowieso nichts verloren oder sollte zumindest eine Extraportion Sicherheit einkalkulieren.

"In Holland klappt das aber super!"

Intelligenz, Rücksichtnahme und Gelassenheit sind große und wertvolle menschliche Tugenden. Und gelassen ist nicht etwa der, der 120 km/h generell als ausreichend empfindet ("In Holland klappt das aber super!") und daraus das Recht ableitet, seine persönliche Halluzination vom idealen Tempo allen anderen Menschen aufzuzwingen, sondern der, der auch einmal abwarten kann, bis er überholt wurde. Nicht selten wird jedoch Gelassenheit mit Langsamkeit vertauscht. Völlig falsch. Nur weil jemand 160,190 oder gar 210 Stundenkilometer schnell fährt, ist er nicht per se angespannt, aggressiv oder ungeduldig. Sicher gibt es hirnlose Raser, aber eben auch jede Menge flotte Langstreckenfahrer. Und für die macht es einen Riesenunterschied ob sie 120 oder 180 km/h fahren.

Ja, die Zeiten haben sich geändert und mit ihnen unsere Autos. Noch vor 20 Jahren war die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Autobahnen einfach deutlich geringer. Mittlerweile sind unsere Autos, selbst die günstigen, so gut, sicher und schnell, dass die meisten Menschen zügiger als früher unterwegs sind. Die einzigen Autos, die sich der allgemeinen Entwicklung nicht angepasst haben, sind Lkw, die dürfen immer noch 80 (und fahren weiterhin 90). Dadurch ist die Schere zwischen linker Spur und rechter Spur wesentlich weiter aufgegangen.

Die linke Spur war tatsächlich einmal zum Überholen

In der guten alten Zeit war die linke Spur tatsächlich einmal zum Überholen da. Heute, bei dem Verkehrsaufkommen, das in Deutschland herrscht und der schieren Masse Lkw aus aller Herren Länder, die die rechte Fahrspur verstopfen, ist sie mehr oder weniger zum Hauptverkehrsweg für viele Fahrer geworden. Egal, ob das erstrebenswert oder erlaubt ist, die Ausnutzung der gesamten Autobahnbreite hat den Riesenvorteil, dass die langsamen Lkw und die zügigen Pkw sauber voneinander getrennt sind.

Aber immerhin, die meisten Lkw-Fahrer sind Profis und Profis können das Verkehrsgeschehen gut einschätzen. Bevor Sie die Hand heben: Natürlich rege auch ich mich mindestens zweimal im Monat über einen rücksichtslosen Lkw-Fahrer auf, aber vollkommen hirnlos fahrende Pkw trifft man mittlerweile auf jeder Fahrt. Das Gemeine: Egal, ob man ein erfahrener und aufmerksamer Fahrer ist oder nicht, man kann eigentlich nichts tun. Die Fahrerinnen und Fahrer, über die wir gerade sprechen, sind einfach unberechenbar. Scheren sie nun aus oder nicht? Haben sie bemerkt, dass auf der linken Spur noch andere Verkehrsteilnehmer sind? Ist „Spiegel“ nach wie vor ein Fremdwort für sie? Werden sie noch lange WhatsApp-Nachrichten schreiben und gleichzeitig rauchen? Man weiß es nicht und erfährt es erst, wenn es im Zweifel zu spät ist.

Ist das unsoziale Verhalten einiger Langsamfahrer absichtlich?

Das Problem ist bekannt und man kann ewig darüber diskutieren, ob das unsoziale Verhalten einiger Langsamfahrer absichtlich oder schlicht aus Unfähigkeit erfolgt, aber wie sehen eigentlich mögliche Lösungen aus? Nicht selten wird ja ein generelles Überholverbot für Lkw auf zweispurigen Autobahn in die Diskussion eingeworfen. Andererseits: Zumindest auf eher ländlichen Autobahnabschnitten sind eher die langsamen Pkw das Problem, warum sollte man dafür die Lkw-Fahrer bestrafen?

Was sicher helfen würde, wäre die Einführung einer Mindestgeschwindigkeit zum Überholen, ja, zur generellen Benutzung der linken Spur, aber wie sollte das funktionieren? Die Geschwindigkeit muss ja dem aktuellen Verkehrsgeschehen angepasst sein. Sicher, man könnte die Benutzung der linken Spur für Fahrer, die langsamer als 130 km/h unterwegs sind, generell verbieten, aber in der Realität ist das einfach nicht umsetzbar und irgendwie (der Oma im Polo gegenüber) auch ungerecht.

Ein anderer Ansatz: Lkw endlich schneller machen, technisch wären wahrscheinlich auch Geschwindigkeiten von 100 oder mehr km/h machbar, aber stattdessen wird über die Einführung von noch längeren und damit langsameren Lastern diskutiert.

Zu guter Letzt könnte man aber auch einfach eine sozialistische (und damit vielleicht sogar mehrheitsfähige) Lösung wählen und allen Autos eine absolute Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h verordnen. Nicht wenige Fortschrittsverhinderer und Berufsbetroffene wären begeistert, denn, merke, "in Holland klappt das ja auch". Genau wie das Kiffen übrigens, was unter Umständen ja auch der Grund für die ganze Schleicherei ist.

Den Autor finden Sie auch auf Twitter (@GuidoBellberg) und Amazon

31.03.2015 | 19:09 Uhr Guido Bellberg, Die Welt

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Endlich spricht es mal jemand an! Dem Autor sei Dank!

Ich fahre täglich auf der Autobahn und erlebe solche Situationen JEDEN TAG MEHRFACH.

Oft wird nichtmal der Blinker gesetzt, sondern einfach rübergezogen...

Auch haben diese Leute vergessen, WIE man überholt: Wenn es die Umstände erlauben und sich die Gelegenheit ergibt, beschleunigt man zuerst auf der eigenen Spur, um dann links mit einem bereits vorhandenen Geschwindigkeitsüberschuss (10 - 20 km/h) sicher und ZÜGIG zu überholen.

Statt dessen: ohne Blinken, ohne schauen mit 120 rüberziehen und dann - meistens sind es untermotorisierte Kleinwagen - mit 90 PS versuchen von 120 auf 140 zu beschleunigen.

Solche ******** gehören alle zurück in die Fahrschule!

Aus dem dahingegangenen "TopGear" zitiere ich Richard Hammond:

"Die Überholspur ist wie eine Toilette. Gehe hinein, tue, was Du tun willst, und gehe wieder hinaus. Niemand will länger als nötig auf dem Klo herumsitzen."

Markus

Aus dem dahingegangenen "TopGear" zitiere ich Richard Hammond:

"Die Überholspur ist wie eine Toilette. Gehe hinein, tue, was Du tun willst, und gehe wieder hinaus. Niemand will länger als nötig auf dem Klo herumsitzen."

Markus

Seit es Smartphones gibt, scheint sich die durchschnittliche Verweildauer sowohl auf der Toilette, als auch auf der Überholspur verlängert zu haben. :D

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Das fällt mir auch verstärkt auf, dass immer mehr Fahrer einfach nicht mehr blinken.

Bei vielen Fahrern scheint es irgendeinen rudimentären Urreflex auszulösen stampede (unkontrolliertes Fluchtverhalten einer Tierherde) zu laufen, wenn sie von deutlich schnelleren Autos überholt werden. Frei nach dem Motto: "Egal warum alle fliehen, ich muss auch mit..."

Solange den Leuten permanent eingetrichtert wird dass "Langsamkeit" Trumpf ist wird sich das auf den Punkt getroffene, beschriebene Verhalten auch nicht signifikant ändern.

In der Öffentlichkeit wird jeder der schneller unterwegs ist als sein langsamerer "Kontrahent" als Raser diffamiert. Welche Ansichten und Verhaltensweisen sollten sich in der Bevölkerung da schon einstellen?

Auch haben diese Leute vergessen, WIE man überholt:

Die Benutzung der linken Fahrspur wird von der Mehrzahl nicht als Überholen verstanden. Das ist ein Grundrecht und schnellere Fahrzeuge sind diskriminierend. Aber keine Sorge: die nächste Rot/Rot/Grüne Regierung führt 80 auf Landstraßen und 120 auf Autobahnen ein. Wer schneller fahren kann wählt die sowie so nicht.

Meiner Meinung nach sind Langsamfahrer keine Gefahr. Wer über 130 fährt, bekommt eine Mitschuld bei einem Unfall, daraus folgt, dass jeder der 130 überschreitet mit einem Langsamfahrer rechnen muss, der einem vors Auto fährt. Entweder man akzeptiert das wenn man weiter über 130 fahren will oder man bleibt unter 130.

Meiner Meinung nach sind Langsamfahrer keine Gefahr. Wer über 130 fährt, bekommt eine Mitschuld bei einem Unfall, daraus folgt, dass jeder der 130 überschreitet mit einem Langsamfahrer rechnen muss, der einem vors Auto fährt. Entweder man akzeptiert das wenn man weiter über 130 fahren will oder man bleibt unter 130.

Sicher sind die eine Gefahr. Vor allem wenn die mit 90 auf der linken Seite schlafen und rechts oft frei ist. Dann überholen viele rechts oder andere gefährliche Situationen entstehen.

Vor allem wenn viele Autos auf so einen Linksschleicher auffahren. Der erste bremst auf 85, der dahinter auf 80 und zack hat man einen Stau und es kracht.

Jeder Rücksichtslose, Nichtblinker, Smartphonebenutzer, Raser, und sonstige STVO- Regeln - Ignorierer ist eine Gefahr! Jeder!

Die STVO gibt im übrigen schon jetzt eine Mindestgeschwindigkeitsdifferenz für das Überholen vor. Und wer weiß die? Haha, alle zurück in die Fahrschule! O:-)8-)O:-)

Tipp: LKW dürfen an sich deswegen (meistens) gar nicht überholen, es sei denn da fährt einer mit 60 km/h (oder auch sogar etwas mehr) rum.

Meine Prognose: Das Problem wird weiter zunehmen. Warum? Immer mehr alte Menschen auf den Straßen (DAS geht erst noch richtig los in Mitteleuropa), und immer mehr junge Smartphone-ich-bin-ja-so-wichtig-die-Mails-können-nicht-warten-Daddler!

Und was können wir tun? Nichts!:wink:

Aber einen Lichtblick gibt es denn doch am Himmel.

Das Problem der Alten erledigt sich von allein. X-)

Ca. 2050 ist der Berg durch, die Babyboomergeneration tot!

Nur die jetzt Jungen haben sich gerade zu früh gefreut. Dann seid ihr nämlich selbst das Problem, und das sogar noch in Potenz.

Man stelle sich nur einmal eine Whatsappende Oma vertieft im erotischen Chat mit ihrem Liebhaber nervös wechselnd von rechts nach links, und zurück, und wieder hin, und.... vor, welch Graus! X-)

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Ich bin bei diesem Thema immer etwas zwiegespalten. Einerseits hat es schon genug tödliche Unfälle durch ignorante Schnarchnasen gegeben, aber andererseits auch schon genug durch Raser die ihre Leistung nicht an die Verkehrssituation angepasst haben.

Ich erlebe es oft, 250 auf der Bahn, vor mir sehe ich den Kleinwagen oder Youngtimer Kombi. Mein sechster Sinn klingelt schon und dann muss ich den Hammer auf die Bremse schwingen. Ich tue meinem Ärger Luft mit einem Konzert von Hupe und Xenons. Den Fahrer interessiert es nicht, schließlich ist er ja im Recht und über holen mit 90 reicht völlig, der Sprit ist ja teuer genug :???:

Aber auch anders herum habe ich es schon erlebt. Ich habe manchmal keine Lust auf schnell fahren, vor allem bei hoher Verkehrsdichte. Also Tempomat bei 130 rein und dahincruisen. Vor 2 Tagen war mal wieder so eine Situation. Ich setze zum über holen an und fahre an einem etwa 100 kmh schnellen Fahrzeug vorbei, das ganze in einem kurvigen, unübersichtlichen Autobahnstück, plötzlich sehe ich wie aus dem Nichts einen schwarzen Blitz im Rückspiegel mit gut Schmalz auf dem Tacho, er war wahrscheinlich überraschter als ich. Ich bin sehr zügig auf die Rechte, sonst wäre das wohl anders ausgegangen. War übrigens ein R8 mit CZ Kennzeichen, der ist der deutschen Bahn wohl verfallen.

Ich finde auf der Bahn sollte viel mehr Rücksicht genommen werden, auf beide n Seiten.

Aber manche Sachen gehen garnicht, sei es ein 18 jähriger der selfies macht oder jemand der absichtlich die linke Spur blockiert und ein Rechtsüberholen provoziert, da gehe ich an die Decke bei sowas :evil:

Das höchste Gefahrenpotential sehe ich bei älteren Leuten, die nichts mehr im Verkehr zu suchen haben. Damit meine ich diejenigen, die vorm Supermarkt mit der E-Klasse beim ausparken 3 Autos beschädigen und nichts davon mitbekommen (wollen).

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Ein im Schwerpunkt konsequentes Einhalten des Rechtsfahrgebotes und vernünftiger Abstände, würde mit den anderen normalen Regel im Strassenverkehr, meiner Meinung nach, auch zu einer deutlichen Entlastung durch einen besseren Durchfluss führen. Das schafft überhaupt erst die Möglichkeit gemeinsam mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zügig voran zu kommen.

Mutiger Autor. Danke für's Posten!

Wenn ich auf einer zweispurigen Autobahn schnell fahre, sagen wir einmal 160-180, rechne ich jederzeit mit Ausscherern, die nur 100 fahren, um am LKW vorbeikommen, bremse entsprechend und rege mich nicht darüber auf. Es ist ihr gutes Recht, 100 als Reisegeschwindigkeit zu wählen und ich muss dann eben mit dem (auch finanziellen) Nachteil leben, wieder auf meine Geschwindigkeit hochbeschleunigen zu müssen. Würde ich nur 130 fahren, wäre der Unterschied wesentlich geringer und ich müsste weniger stark bremsen und beschleunigen.

Auf dreispurigen Autobahnen erwarte ich aber auch ein konsequentes Einhalten des Rechtsfahrgebots wie auf einer zweispurigen Bahn, auch wenn es das Gesetz nicht in gleicher Form verlangt. Hier ist das Verweilen auf der mittleren Spur erlaubt, wenn auf der rechten Spur weitere Fahrzeuge in Sicht sind.

Die optimale Geschwindigkeit im Hinblick auf Sicherheitsabstand und Beförderungsmenge ist übrigens 60 km/h, bei steigendem Verkehrsaufkommen wird es sicherlich eine Partei geben, die das dann auch auf stark belasteten Autobahnen fordert.

@matelko:

:D Sensationeller Bericht :-))! haha...

Natürlich hat jeder das Recht seine Reisegeschwindigkeit selbst zu wählen und auch langsamere Verkehrsteilnehmer zu überholen. Jedoch sollte das Überholen nach den Verkehrsregeln und unter Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer geschehen:

D.h.

- Spiegel benutzen, um den rückwärtigen Verkehr zu beobachten. Nicht erst, wenn man überholen möchte, sondern auch schon, wenn man ein eindeutiges "Hindernis" bereits von weitem erkennt, um die Situation frühzeitig einschätzen zu können und beim Überholvorgang keine gefährlichen Situationen mit nachfolgenden, schneller fahrenden Fahrzeugen zu provozieren.

- An das "Hindernis" heranfahren und dann kurz vorher (nicht schon 500m zuvor) ausscheren.

- Rechtzeitig blinken, um anzuzeigen, dass man ausscheren möchte

- schnellere Fahrzeuge passieren lassen

- zügig ausscheren, vorbeifahren und wieder einscheren.

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