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Magnum P.I. - Tom Selleck wird 70


me308

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Er ist nicht mehr auf dem Grundstueck als er das Dach nach hinten "wirft".

Stimmt natürlich. Sonst hätte er ja den von Higgins gepflegten Rasen umgepflügt!:wink:

Auch als Jesse Stone erkenne ich immer noch den "Magnum" von früher, nur reifer. Aber den Schalk im Nacken hat er immer noch. Ich denke, er könnte die Rolle immer noch spielen. Sonst aber niemand!

Der Ersatz Don Johnson war schon schrecklich! :-(((°

Also ich habe da so meine Zweifel ob man Jesse Stone als eine reifere

Version von Magnum betrachten kann. Magnum ist klar ein Kind des 20.ten

Jahrhunderts mit all seinen Absurditaeten und eigentlich unerklaerlichen

Kriegen. Vor allem aber ist er verhaftet in der klaren Vorstellung von Gut

und Boese. Als Guter greift er wirklich selten konsequent durch. Und wenn er

es dann mal tut, wie in der Doppelfolge "Did you see the sunrise?" (Eine

lebende Zeitbombe), ist die Reaktion im Publikum doch sehr extrem. Die Leute

wollten nicht sehen wie einer der Guten einen der Boesen (den Sowjetischen

Killer Ivan) irgendwo im Gruenen hinrichtet, noch dazu mit der Hilfe des

ewig unterschaetzten Rick. Diese Folge war zur Erstausstrahlung

ausserordentlich umstritten.

In einer der spaeten Schluesselszenen agiert Magnum dann anders, auf sanften

Druck von TC verschont er in "Infinity and Jelly Doughnuts" (Stimmen aus dem

Jenseits) den Mann der ihn schon einmal toeten wollte, Qang Ki. Er

erschlaegt ihn nicht, was in spaeteren Verlauf der Staffel seine Frau

Michelle das Leben kostet. Genau diese fehlende Haerte und Konsequenz macht

Magnum zu einem guten Charakter der 80er.

Jesse Stone ist ein durch und durch moderner Charakter. Er hat viel

persoenliche Turbulenzen hinter sich und man sieht es ihm an. Und genau

deswegen ist er so hart im Umgang mit anderen. Er kennt keine Skrupel wenn

es darum geht einem Fiesling eine reinzuhauen - ohne jede Ruecksicht auf die

persoenlichen Konsequenzen, und wenn der dann die Situation immer noch weiter

eskaliert zoegert er keine Sekunde damit diesen dann auch zu erschiessen. Denn

er weiss dass das Leben niemals Fehler verzeiht und selbst wenn man keine Fehler

macht einem immer noch uebel mitspielen kann. Er erwischt nicht jeden und weiss

das auch, er will nicht jeden erwischen, wenn der die Grenze noch nicht ueberschritten

hat - die Jesse selbst zieht. Insofern ist er niemals nur Polizist, er ist immer auch

gleich der Richter. Und diese Einstellung ist vielen zutiefst zuwider. Das

ist auch der eigentliche Grund warum sich die letzten Jahre kein Sender mehr

gefunden hat der neue Folgen beauftragt. Jesse Stone ist der Realitaet zu

nahe. Er hat diese letzte Konsequenz zu der Magnum nur einmal aus eigenem

Antrieb faehig war, und er hat sie eben immer. Das bedeutet dass es in

Jesse's Folgen praktisch kein Happy-End gibt. Man weiss, es musste so

gemacht werden, aber es macht nicht gluecklich. Und das unterscheidet Jesse

Stone von jeder anderen Serie, sie zielt niemals auf ein glueckliches Ende

ab. Jesse ueberlebt immer irgendwie, aber eben auch nur deshalb weil er

konsequent und gnadenlos draufhaelt. Insofern ist Jesse Stone der Kunst

deutlich naeher als der Unterhaltung. Ich wuerde mir wuenschen es gaebe noch

mehr davon.

Ich wuerde mir wuenschen es gaebe noch

mehr davon.

Zuerst einmal danke für die perfekte Interpretation der beiden Charaktere! :-))!

Ich meinte allerdings auch nicht, Magnum mit Stone vergleichen zu wollen, sondern dass ich mir Selleck immer noch als Magnum vorstellen könnte, da er einfach ein begnadeter Schauspieler ist - auch ohne Ferrari! :wink:

Es freut mich, Dir mitteilen zu dürfen, dass nachdem 2012 CBS die Serie Jesse Stone nicht weiter produzieren wollte, die Fortsetzung von HMC übernommen worden ist. Natürlich mit Selleck in der Hauptrolle. Drehbeginn dieses Jahr! O:-)

Hm, also ich wollte das mit HMC mal etwas verifizieren und muss dabei folgendes auf http://www.tomselleck.de/news/ lesen:

------ Zitat ----------------

Magnum-Erfinder verstorben

Glen A. Larson war der kreative Kopf von ganz grossen TV-Serien wie «Quincy», «Ein Colt für alle Fälle» oder «Knight Rider». Am bekanntesten aber wurde Produzent Glen Larson mit der von 1980 bis 1988 ausgestrahlten Krimiserie «Magnum» mit Tom Sellek in der Rolle des schnurrbärtigen Privatdetektivs Thomas Magnum auf Hawai. Nun ist Larson mit 77 Jahren im kalifornischen Santa Monica an einem Krebsleiden verstorben. Er hinterlässt seine Frau Jeannie sowie neun Kinder aus früheren Ehen.

--------- Zitat Ende -----------------

Also es tut mir natuerlich leid fuer den guten Glen, aber ich glaube so einen Unfug haette er nicht ueber sich lesen wollen. Die Wahrheit ist dass Magnum das "Kind" von Don Bellisario war. Man hatte ihn ganz zu Anfang dazu geholt weil Tom Selleck die alten Drehbuecher (die nie verfilmt wurden) echt Kacke fand und einfach nicht rueberkommen wollte wie (spaeter) Mike Hammer. Don hat den bekannten Charakter geformt, er hat die restlichen Hauptrollen besetzt, er hat Drehbuecher dafuer geschrieben und er hat fuer die erste Folge (China Doll) auch noch Regie gefuehrt. Er konnte es auch nicht lassen und spielte in einer der Highligt-Folgen (Faith and Begorrah) auch noch selbst mit - als Mann am Empfang eines heruntergekommenen Hotels mit Huehnerbein im Mund, ein echter Brueller. Glen hat am Set selten jemand gesehen. Als Aussenstehender kann man es nicht genau wissen, aber Glen hatte sicherlich mehr mit dem Geld und den Sendern zu tun.

Ehre wem Ehre gebuehrt, und fuer Magnum ist das ganz klar Don Bellisario und Tom Selleck. Wer ausser Tom waere so hart gewesen und haette als Niemand ein Rewrite verlangt ohne eine einzige Folge gespielt zu haben?

Animiert von dem Thread habe ich mir mal wieder ein paar alte Magnum-Folgen angeschaut. Die Vietnam-Rückblenden sind ja die reinste Katastrophe. Die Schauspieler optisch unverändert (sogar die Haare extrem lang), Fahrzeuge, Hubschrauber absolut anachronistisch und Einspielungen aus vermutlich anderen Filmen mit anderem Farbstich - ach, ich höre mal lieber auf. Also wenn die Umsetzung schon verbesserter Drehbücher besser gelingen hätte können, dann möchte ich nicht wissen, wie die nicht von Seeleck kritisierten Drehbücher umgesetzt worden wären.

Dir ist schon klar, dass der Vietnam-Krieg erst 1975 zu Ende war und schlappe 5 Jahre danach schon Magnum beginnt? Erwartest Du jetzt allen Ernstes dass man Leute wegen 5-10 Jahren "auf jung" schminkt? Von uns war keiner dabei, ich habe allerdings von Betroffenen keine nennenswerte Kritik in dieser Hinsicht gehoert, eher das Gegenteil...

Dir ist schon klar, dass der Vietnam-Krieg erst 1975 zu Ende war und schlappe 5 Jahre danach schon Magnum beginnt? Erwartest Du jetzt allen Ernstes dass man Leute wegen 5-10 Jahren "auf jung" schminkt? Von uns war keiner dabei, ich habe allerdings von Betroffenen keine nennenswerte Kritik in dieser Hinsicht gehoert, eher das Gegenteil...

Also ich wette jetzt mal - auch wenn ich in Vietnam nicht dabei war :wink: - , dass selbst die SEALs (denen Magnum wohl angehörte, da das Barett nur von diesen getragen wurde) sich nicht die langen Haare der gleichzeitigen Protestbewegung gegen den Vietnamkrieg haben wachsen lassen dürfen. Auch wenn Magnum seine Zeit kritisch betrachtet, so hindert ihn es nicht, in der letzten Folge wieder Soldat zu werden.

Zumindest würde die SEAL-Zugehörigkeit auch die Nutzung des Hughes MH-6 "Little Bird" (eigentliche Spitzname war aber "Killer-Ei") in den Vietnam-Rückblicken erklären, der nur für Spezialeinsätze verwendet worden ist. Vermutlich wurde für die Aufnahmen nur Theodore Calvins (T.C.) Hughes 500D einfach umlackiert.

Jetzt wird erst einmal eine V02-DaNang-Kappe besorgt! :D

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Es ist etwas schwierig sich an jede einzelne Rueckblende in ca 140 Folgen zu erinnern. Aber ich glaube mich an einige zu erinnern in denen TC eher so etwas wie eine Bell UH-1D/2XX flog was eigentlich zur VMO-2 passen wuerde. Das waeren dann keine SEALs. Aber ganz astrein ist das nicht, denn es gibt viele Hinweise darauf dass er auch als Sniper unterwegs war (Deja Vu). Vielleicht wars doch eher Navy Intelligence.

Ihr seid euch aber schon noch bewusst, dass es hier um eine Filmfigur geht und nicht um eine Biografie? :lol:

Naja, man nennt das wohl Authentizitaet :-) Wie stimmig Charakter und Lebenslauf in so einer Serie dargestellt werden. Es ist ein kleines bisschen wie die Suche nach dem klassischen Filmfehler - ich sag nur James Bond auf zwei Raedern ;-)

An solchen Dingen merkt man einer Produktion an ob es mehr ums Geldverdienen und Klaumauk geht (James Bond) als um eine wenigstens minimal belastbare Story.

Ja das kommt gerne vor, vor allem bei "allgemeinen" Fahrszenen wo der Hintergrundsprecher aktiv ist. Solche Fahrten wurden oefter mal hineingeschnitten und je juenger die Folge ist umso wahrscheinlicher dass da ein aelterer Typ 308 faehrt.

In "Italian Ice" wird ein defekter Kotfluegel gezeigt mit einem (runden) Seitenblinker der ueberhaupt nicht zum US 308 passt (schaut eher aus wie der eines GT4).

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