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Ferrari - weniger ist Mehr


JoeFerrari

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Grundsätzlich gefällt mir das Prinzip. Hätte Porsche auch gut getan, dann wäre die Exklusivität bewahrt worden. :-))!

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die sagen, dass Monte lediglich die Produktionszahlen an realistische Verkaufszahlen angepasst hast... :-o

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die sagen, dass Monte lediglich die Produktionszahlen an realistische Verkaufszahlen angepasst hast... :-o

Das glaub ich eher nicht, wenn ein LaFerrari mit 1Mio Netto und 499 Autos über Nacht.verkauft wurden, dann wäre da sicher mehr gegangen. Zumindest lässt sich diese These nicht an diesem Modell ableiten.

Das glaub ich eher nicht, wenn ein LaFerrari mit 1Mio Netto und 499 Autos über Nacht.verkauft wurden, dann wäre da sicher mehr gegangen. Zumindest lässt sich diese These nicht an diesem Modell ableiten.

Bei dem Auto gabs aber auch über 1000 ernsthafte Interessenten. Hier gehts wohl eher um die Brot und Butter Autos wie den 458 oder FF. Da hält man sich mittlerweile wieder an Enzos Motto: "Baue immer ein Auto weniger, als du verkaufen kannst !"

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Großartiges Management-Konzept...

Weniger Autos verkaufen, damit mehr Gewinn erzielen, statt eines FF lieber Köfferchen und Kindersitze verkaufen, das bringt viel mehr Wertschöpfung!

Und die Emotionen, diese unglaublichen Emotionen, die das Auto hat - haben Maschinen Emotionen??? - egal, diese Emotionen, die sind mit Geld gar nicht aufzuwiegen!

O:-)

Ganz großes Kino, was Louis Vuitton und Hérmès können, kann Ferrari jetzt auch!

Ich bin kein Vertriebsstratege, aber mir erscheint das nur eine scheinbar elegante Methode zu sein, die rückläufigen Verkaufszahlen zu kaschieren, die sterbenden Händler, die völlig veränderte Zielgruppe, der erhebliche Anteil an Leih- nein, falsch, nennt man ja Leasingautos, die dann wieder zurück kommen, alle diese Aspekte sprechen meines Erachtens eine andere Sprache.

Des Kaisers neue Kleider, auf italienisch...

Emotionslose Grüße, Hugo.

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Fakt ist, dass die Wartezeiten für einen neuen Ferrari bei Weitem nicht mehr so lang sind wie früher. Ein klares Zeichen, dass das Potenzial auch für Ferrari beschränkt ist. So bleibt die Marke wenigstens exklusiv, Porsche ist ja inzwischen mehr Geländewagen und Limousinen Hersteller...

Nun ja ich glaube bei den 8 Zylindern kann dies stimmen, bei den 12er nicht, ich hatte das grandiose Vergnügen nach mehrmaligen Nachfragen zu erfahren, dass LdM bestimmt hatte nur 7'000 Autos zu bauen und mein seit 1.5Jahren bestellter F12 halt dann im April 14 kommt statt wie versprochen August/September 2013 und dies ist noch 500 anderen Kunden passiert...:evil::evil::evil:

Ferrari macht die Autos knapp und das hilft dann der Exklusivität und dem Preis auch für Gebrauchte... ich habe mich dann umentschieden und habe mir einen netten 599 GTO in die Garage gestelltO:-)O:-)O:-)

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F12 nicht lieferbar.... komisch allein bei Mobile werden 3 Seiten voll angeboten.

Ich denke das ist reine Strategie.

Wird wohl bei den Schafen äh sorry Menschen auch funktionieren.

Ich hab ja auch immer gesagt "Ich will gar nicht Klassensprecher werden"

Und Ferrari möchte halt nicht mehr verkaufen.

Hahaha

gruß

Tomy

klar gibt es genügend F12 zu kaufen halt nicht so konfiguriert wie ich in damals wollte, anyway, was auch immer der Grund ist, Ferrari ist ein der wenigen Firmen die sich das scheinbar erlauben kann

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo JoeFerrari,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Ferrari (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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Fakt ist, dass die Wartezeiten für einen neuen Ferrari bei Weitem nicht mehr so lang sind wie früher. Ein klares Zeichen, dass das Potenzial auch für Ferrari beschränkt ist. So bleibt die Marke wenigstens exklusiv, Porsche ist ja inzwischen mehr Geländewagen und Limousinen Hersteller...

Wie wahr.

Auch gibt es ein üppiges Angebot an gebrauchten Ferrari aus den letzten 15 Jahren.

Das drückt auf die Preise und wurmt die owner. Exklusivität ist relativiert.

Im Ergebnis haben wir eine Lücke zwischen Neuwagenlistenpreis und Gebrauchtwagenpreis wie nie zuvor.

LdM will über Stückzahlen die Balance aus alten Tagen wiederherstellen ohne Umsatz und Marge zu schmälern.

Wie wahr.

Auch gibt es ein üppiges Angebot an gebrauchten Ferrari aus den letzten 15 Jahren.

Das drückt auf die Preise und wurmt die owner. Exklusivität ist relativiert.

Im Ergebnis haben wir eine Lücke zwischen Neuwagenlistenpreis und Gebrauchtwagenpreis wie nie zuvor.

LdM will über Stückzahlen die Balance aus alten Tagen wiederherstellen ohne Umsatz und Marge zu schmälern.

Prinzipiell eine gute Sache, ob es damit zusammen hängt dass Ferrari nicht mehr verkaufen kann oder nicht ist doch so ziemlich egal wenn man sich andere Hersteller und deren Verlust von "Exklusivität", des Images und der DNA-der Marke anschaut.

Bestes Beispiel dafür ist doch Porsche (andere in dem Artikel genannte Hersteller sind auf dem Besten Wege es den Zuffenhausenern gleichzutun)- bis vor 20 Jahren gab es den 911er und- abgesehen von erfolglosen Versuchen- nichts anderes. - der war und ist heute noch im oberen Preissegment angesiedelt und war damals recht exklusiv. Porsche baute vergleichsweise geringe Stückzahlen und wurde ausnahmslos mit Sportwagen in Verbindung gebracht. Erfolg der überlebensfähig machte hatten sie damit keinen also kam die Erweiterung der Modellpalette nach unten (Boxster) und ging dann auch in die Breite (Cayenne, Pana.). Mittlerweile hat Porsche noch mehr erweitert und kein Stück mehr seiner Ursprungsgene, sondern ist eine vom Aktienkurs getriebene und von VW dirigierte Profitsau ohne eigene Identität oder Exklusivität. Ob ich mir einen Cayenne oder einen Touareg in die Garage stelle macht vom Fahrzeug- abgesehen von Preis und Optik keinen Unterschied. Zudem-Einen Porsche sieht man heutzutage an jeder Ecke stehen und Begeisterung oder verdrehte Köpfe ruft er ohnehin schon lange keine mehr hervor.

Wenn das Ferrari erspart bleibt dann ist das eine Entscheidung die nur Zustimmung finden kann…….wenn dabei auch noch das wirtschaftliche Ergebnis stimmt ist es umso besser.

Einen Ferrari kauft man ( da spreche ich jetzt für mich, aber denke es geht anderen genauso) aus purer Begeisterung für die Marke, das Fahrzeug und den emotionalen Faktor.

Welcher Porschekäufer könnte das von sich behaupten?

Leider ist die Exklusivität eines Ferrari auch nicht mehr die gleiche, die sie vor 20-30 Jahren mal war, jedoch um einiges höher als bei Porsche. Wenn man den Status Quo beibehält, wäre das in der heutigen Zeit globaler Märkte schon ein Erfolg für die Marke Ferrari- das wirtschaftliche Ergebnis muss natürlich mitspielen.

Gruß

Wäre ich Porschekäufer könnte ich es von mir behaupten.

Mich begeistert nach wie vor diese kühle Präzision und ich glaube das trifft zumindest auf nahezu alle Käufer eines GT2 oder GT3 zu ;)

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Eben, kühle Präzision hat nix mit Leidenschaft und Emotionen zu tun, das was Ferrari darstellt.

Weniger verkaufen bei gleichem Gewinn ist nicht verkehrt, auch gegen Stückzahlen steigern spricht nichts, so lange man das Produkt künstlich verknappt bleibt die Exklusivität gewahrt.

Ich glaube das es nicht dem geschuldet ist nicht mehr Autos verkaufen zu können, das ganze Segment wächst stärker denn je.

Aber ich glaube mit dieser Taktik (ob mutig, clever oder dumm sei dahingestellt) können Sie Ihr Ergebnis verbessern. Und darum geht es doch, nicht um Stückzahlen.

LdM will über Stückzahlen die Balance aus alten Tagen wiederherstellen ohne Umsatz und Marge zu schmälern.

ich glaube nicht an selbst auferlegte Stückzahlrestriktionen. Jedes Wirtschaftsunternehmen will verkaufen was geht und strebt nach Wachstum in Umsatz und Marge. Das Luxussegment wächst stark dank neuer Märkte die florieren wie China und middle east. Mit weniger Stückzahlen das gleiche Geld verdienen? Dann müssten die Fahrzeuge im VK teurer werden oder die Kosten signifikant sinken. Die Aufwände für Produktionsanlagen und Entwicklung steigen eher als dass sie fallen, einfach aufgrund der immer höheren Anforderungen und Qualitätsansprüche an das Fahrzeug und dem wachsenden Wettbewerb. Die Evolution bleibt nicht stehen, deshalb werden auch die Stückzahlen bei Ferrari steigen solange der Markt in dem Segment wächst.

Es gibt Menschen, die sind eher introvertiert und fühlen sich in einem Ferrari nicht dauerhaft wohl. Und es gibt Menschen, die sind eher extrovertiert, für die ist ein Porsche Sportwagen zu nüchtern. Einem eher introvertierten Menschen, der seinen Porsche Sportwagen liebt, deshalb aber die "Emotionalität", also das individuelle Gefühlsleben und besonders die Leidenschaft abzusprechen, ist jedoch völlig absurd. Das wäre genauso, wie wenn ich jedem Ferrari-Fahrer aufgrund seiner selbst zugeschriebenen "Emotionalität" ein offensichtliches Aufmerksamkeitsdefizit attestieren würde...

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ich glaube nicht an selbst auferlegte Stückzahlrestriktionen. Jedes Wirtschaftsunternehmen will verkaufen was geht und strebt nach Wachstum in Umsatz und Marge. Das Luxussegment wächst stark dank neuer Märkte die florieren wie China und middle east. Mit weniger Stückzahlen das gleiche Geld verdienen? Dann müssten die Fahrzeuge im VK teurer werden oder die Kosten signifikant sinken. Die Aufwände für Produktionsanlagen und Entwicklung steigen eher als dass sie fallen, einfach aufgrund der immer höheren Anforderungen und Qualitätsansprüche an das Fahrzeug und dem wachsenden Wettbewerb. Die Evolution bleibt nicht stehen, deshalb werden auch die Stückzahlen bei Ferrari steigen solange der Markt in dem Segment wächst.

Normalerweise stimmt deine Theorie, nur hier wohl nicht.

Weniger Verkäufe (Autos), weniger Materialkosten, weniger Montagestunden.

Stattdessen wird der Focus auf Individualisierung gelegt. Die Autos, die Produziert werden, werden mehr individualisiert.

Im Gegensatz zum Standardprogramm mit "Standardoptionen", sind die Individualisierungsmöglichkeiten so teuer, dass man Schnappatmung bekommt. Und jeder weiss, die ziehen mir so das Fell über die Ohren, aber ich will es.

Weg vom vergleichbaren Standard, mehr zur Individualität.

Die SPA fährt mit den Individualisierungen sicher mehr Geld ein, als mit mehr verkauften Autos und Standardoptionen.

Und die Kunden, die das zahlen, bekommen ihr Auto recht schnell. Viel schneller als andere.

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Wenn LdM anpeilt, daß die Kunden 18 Monate warten, so kann er die Autos zum Listenpreis zuteilen. Auch kann er gut damit leben, mal 1.000 Interessenten komplett zu vertrösten wie z.B. beim LaFerrari.

Hauptsache er diktiert die Konditionen von oben herunter und wird nicht in Rabattverhandlungen verstrickt.

Wenn Autos wie der 612 kaum Nachfrage erzeugen, wird nurmehr auf Bestellung gebaut - oder ganz eingestellt.

Wenn dann statt 8.000 nur noch 7.500 gebaut werden, erhöht er eben mal die Listenpreise um 2,9% und fertig ist die Laube. Doch nix wird mehr verschleudert.

Wie gesagt, Ferrari ist innerhalb des Luxus- und Sportwagensegment nochmal ein Markt für sich.

Entweder ich entscheide mich als Kunde für diese Marke oder eben nicht.

Jedoch stets im Bewusstsein, der Ferrari lässt sich nicht einfach substituieren durch ein Auto irgendeiner anderen Marke aus dem Luxussegment.

Als wäre es fast schon etwas dem Wettbewerb entrückt. X-)

Andererseits, so einiges hat man hinzunehmen falls die Entscheidung pro ausfällt.

LdM wird es den Kunden abtrotzen und die Kunden werden sich damit trösten, daß der Hersteller Quantität nachrangig stellt.

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  • 2 Jahre später...

Hier ist die Aufteilung der Fahrzeuge. Fast 1/4 12 Zylinder. So aus dem Bauchgefühl würde ich sagen, recht hoch. Wenn ich bei uns im Club (Deutschland und Schweiz) nachsehe, sind es gefühlt weniger.

Da müssen dann wohl andere Länder höhere Quoten vom V12 haben.

IMG_0601.PNG

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  • 1 Monat später...

Leider haben sich die Zeiten bekanntermaßen geändert, seitdem ein Herr mit Pullover übernommen hat.

 

Zukünftig soll jeder Ferrari als Hybrid auf den Markt kommen, um die Abgaswerte für Hersteller mit mehr als 10.000 Fahrzeugen pro Jahr zu erfüllen.

 

Quelle: http://www.auto-motor-und-sport.de/news/ferrari-strategie-hybrid-sportwagen-ab-2019-marchionne-1829357.html?block=1

 

Luca, Du fehlst.

 

Schattenfell

Im von Dir verlinkten Artikel schreiben sie von "performancerelevante[n] Verbesserungen". Fährt die Zeitschrift mit den Wagen nur geradeaus oder gehts auch irgendwann einmal um eine Kurve?

 

Wenigstens wird ihnen die Hybridisierung voraussichtlich dabei helfen, das Ansprechverhalten zu verbessern. Dann können sie mehr Ladedruck fahren.

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