Hallo,
momentan habe ich meinen alten 348 "in Pflege" und kümmere mich um seine "Wehwehchen", u.a. suppt auf der linken Seite Öl aus dem runden Nockenwellen-Dichtungsträger raus. Das Ganze tritt auf, nachdem das Auto zum ZR-Wechsel in einer freien Ferrari-Werkstatt im Raum Stuttgart war; vorher hatte immer die Fa. Fehr die Wartung gemacht und an dieser neuralgischen Stelle gab es nie irgendwelche Probleme (mit Ausnahme einer defekten Ventildeckeldichtung).
Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann haben diese Dichtungsträger bzw. Gehäuse auf der der Markierung ggü. liegenden Seite eine Nut, welche das Öl zu einer Drainagebohrung im Zylinderkopf leitet. Diese Drainagebohrung sollte (unter Berücksichtigung des Zylinderwinkels) an der tiefsten Stelle liegen, also gehört die Markierung entsprechend an die höchste Stelle.
Hier sind jedoch die Markierungen auf beiden Seiten zwar oben, jedoch auf die Ebene der jeweiligen Zylinderbank bezogen und nicht auf die Waagerechte. So kann es doch gar nicht funktionieren, oder mache ich einen Denkfehler? Müssten die Dichtungsträger nicht um 45 Grad weiter nach oben gedreht sein, damit die Nuten mit den jeweiligen Bohrungen fluchten? Wäre super, wenn mal jemand bei sich nachsehen könnte.
Erschwerend kommt allerdings hinzu, dass diese Konstruktion wohl mehrfach geändert und ge-updated wurde. Die ersten 348er hatten diese Nut überhaupt nicht. Das Auto ist ein 93er Modell und sollte demnach in dieser Hinsicht auf Stand sein.
Eigentlich müssten sich diese Dichtungsträger/Gehäuse ja bei abgenommenem Ventildeckel in die richtige Position verdrehen lassen, oder nicht?
Gruß, Georg
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