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Ich bin nun auch auf der "dunklen Seite" angekommen... M3 E36


Leonie

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Tach zusammen,

ich habe gesehen, dass es ein eigenes Forum nur für Vorstellungen gibt, aber die Resonanz dort scheint nicht die Größte zu sein, daher schneie ich gleich mal hier rein.

Nach vielen Jahren lästern im Freundeskreis über die "hochgezüchteten, fragilen und nicht haltbaren" BMW M-Modelle dachte ich mir, probier einfach mal aus, warum die Dinger trotzdem so beliebt sind, irgendwas muss ja dran sein.

Also, Nägel mit Köpfen gemacht, und eines der Traumautos meiner Jugend gekauft, den M3 E36. Und wenn, dann richtig Oldskool, also einen 3.0 als Coupé, in Avusblau und mit orangenen Blinkern. :-))!

Und wenn, dann gleich volles Risiko, also 217.000 Kilometer und ohne Scheckheft!

Wobei man dazu sagen muss, das Baby ist erste Hand gewesen, von einem Vorbesitzer Jahrgang 1925, und einige Rechnungen konnte BMW noch mitliefern, auch ein Ölwechselzettel von Kilometerstand 210.000 war noch im Motorraum vorhanden. Ich gehe einfach mal davon aus, dass der werte Herr Doktor dem Auto immer die entsprechende Wartung hat zukommen lassen.

Da der Ölwechselzettel alledings schon ein Jahr alt war, habe ich dann gleich erstmal einen Ölwechsel machen lassen, sowie den Luftfilter und die Zündkerzen erneuern lassen. Der Serviceberater bei unserem örtlichen Freundlichen hatte damals selber einen M3 E36 3.0 (sogar in Avusblau), und hat mir empfohlen, den Kettenspanner neu machen zu lassen, sowohl aufgrund der Laufleistung, wie auch aufgrund entsprechender Geräusche. Also - Kettenspanner auch erneuert...

Jetzt bleibt halt nur die Frage nach den Pleuellagern. Ich gehe mal davon aus, dass der Vorbesitzer diese schon einmal hat erneuern lassen, und wollte eigentlich bis zum nächsten Ölwechsel erstmal nur fahren, und schauen, ob das Auto sich die "Pleuellager und 3.2er Ölpumpen Kur" überhaupt verdient. :wink:

Kann man eine sich hier anbahnenden Schaden hören? Oder sieht man es am Öl? Ich habe den Ölpeilstab mal auf einem weißen Tuch abgewischt und dann gegen die Sonne geschaut (professioneller Versuchsablauf, ich weiß), das sah auf jeden Fall nicht nach irgendwelchem Abrieb aus. Für sachdienliche Hinweise in diese Richtung wäre ich sehr dankbar.

@Mod: Stefan, wie angekündigt, bin ich nun hier. Grüße aus dem Norden der Republik! :D

Gruß, Bernd

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Beim Thema Pleuellager scheiden sich wohl die Geister. (War das beim 3.0er überhaupt ein Thema?)

In Foren liesst man (im Zusammenhang mit dem S54), dass die bei 80 - 100k km getauscht gehören.

Mein freundlicher meint dazu, dass ich mit meinen halbierten Ölwechselintervallen da keine Angst haben muss. (Zumal alles eingelaufen wäre uns sich der Motor tiptop anhört)

Ebenso der örtliche Motorinstandsetzer, der nur meinte, ob ich den mal mit zu wenig Öl gefahren bin - und wenn nicht er die Lager nicht tauschen würde.

Wie auch immer - wenn er mir doch kaputt geht, kacke ich den beiden auf den Tisch und schau, wo ich nen neuen herbekomme. :)

Glueckwunsch zum Wagen - aus Erstbesitz ist immer gut. Da hängt entsprechend Herzblut dran, wenn er mal für viel Geld gekauft wurde. Ich denke, da kann man durchaus zuschlagen.

Schau nach Rost - vor allem die untere Heckklappenkante (am Falz) und die hintere Kante des Kofferraums (unter der Plastikabdeckung die Strecke zwischen den Rückleuchten)

Weiterhin sind wahrscheinlich die Auspuffschellen gebrochen, die den Endtopf mit dem Auspuff verbinden.

Viel Spass mit dem Wagen!

Gruß

Eno.

Ach, Leute aus dem CF hier, ts ts... :D

Das klingt ja gar nicht so dramatisch, ich war bisher der festen Überzeugung, auch beim E36 3.0 müssten die obligatorisch gewechselt werden, normal bei um die 100, bei gediegener Fahrweise trotzdem bei 150 tkm oder so?

Der Auspuff ist zumindest im hinteren Bereich fast neu, sowie viele andere Teile auch. Wir haben den bei der Probefahrt ordentlich warm gefahren, und hinterher auf der Bühne angeschaut.

Ein / zwei Roststellen wurden noch beseitigt. Der Antriebsstrang war komplett trocken, bis auf ein wenig Öl zwischen Motor und Kupplungsglocke. Also anstatt groß den Preis runterzuhandeln lieber eine neue Kupplung samt neuem KW-Simmerring eingehandelt.

Dafür steht er aktuell das zweite Mal innerhalb von ein paar Wochen beim Freundlichen zwecks Behebung von riechenden Spritlecks, das erste mal wurden die Schläuche direkt im Motorraum ausgetauscht, die auch definitiv durch waren. Jetzt kann jetzt noch der Schlauch unter dem Wagenboden sein, oder eine durchgegammelte Schelle (?) dort wo der Tankstutzen in den Tank geht.

Mal schauen, auf jeden Fall geht es dieses WE auf den Ring... :-))!

BTW: zu dem Thema "dunkle Seite" und CF, das letzte halbe Jahr fuhr ich einen 535i E34 als Winter****, und davor habe ich in fünfeinhalb Jahren etwa 90.000 Kilometer (von 45.000 bis 138.000) auf eine Corvette C5 genudelt. Mit der hatte ich in dieser Zeit weniger außerplanmäßige Werkstattaufenthalte als mit dem M3 in den ersten zwei Monaten, aber hey - ich wollte ja mal wissen was die Faszination ausmacht. :wink:

Gruß, Bernd

Edit: wieseo wird das Wort Winterauto zensiert? ;-)

Benzingeruch? - Mensch da klingelt was bei mir. Ich komm aber nicht drauf, wo ich da schonmal etwas zu gelesen habe und ob das im Zusammenhang mit dem E36 war...

Stefan? Weisst du da was? War das hier auf CP?

Gruß

Eno.

Benzingeruch? - Mensch da klingelt was bei mir. Ich komm aber nicht drauf, wo ich da schonmal etwas zu gelesen habe und ob das im Zusammenhang mit dem E36 war...

Stefan? Weisst du da was? War das hier auf CP?

Gruß

Eno.

Mein M3 E36 hat in 10 Jahren ca. 20 Rennstrecken-Events gesehen und 2008 bei 185'000 km einen Zylinderkopfschaden erlitten. Meines Erachtens sind mind. beim M3 e36 3.0 die Pleuellager nicht kritischer als andere Teile bei hoher Laufleistung. Bei einem Motor mit vielen km müsste man sich eine Revision überlegen. Einen M3 e36 3.0 ohne Rennstrecke würde ich allerdings weiterfahren.

Hallo Bernd, willkommen bei CP.

Lagerschalenverschleiss ist eigentlich bei jedem Auto normal, beim E36 betrifft das also auch alle Motoren. Nur beim S50B32 und S54 gab es viele Schäden unterhalb der 100.000 km Marke, so dass man heute noch immer gleich an die Pleuellagerschalen denkt wenn man von diesen Autos spricht.

Ich denke es ist bei 200.000 km kein Fehler die Lagerschalen zu wechseln. Man wird Verschleißspuren finden, aber ob die zeitnah zu einem Totalausfall geführt hätten bleibt dann wohl für immer offen. :wink:

Benzingeruch: Es ist gut das vorne die Schläuche bei der Lenksäule / Ansaugbrücke bereits gewechselt wurden. Wenn es immer noch stinkt solltest Du mal die Rücksitzbank hochklappen und die Blechdeckel entfernen. Da sieht man den Tank schön von oben und kann sich bis zum Benzinleck durchschnüffeln. Zwischen Hinterachse und Fahrersitz vorn kann die Leitung eigentlich nicht defekt sein, da sie dort aus massiven Kunststoff oder Stahlrohr ist.

Gut zu wissen!

Der Serviceleiter bei meinem Freundlichen meinte noch, dass es unterhalb der eigentlichen Ansaugbrücke auch noch Schläuche gäbe, die undicht werden könnten, letztes Mal war wohl nur der Luftsammler ab, nicht die ganze Brücke.

Und dann könnten noch die Dichtungen der Einspritzventile undicht werden. Sowas hatte ich bisher nur vom M5 E34 gehört (beim 3.6er nicht aber beim 3.8er oder umgekehrt).

Und wenn das Baby zwischen 2.500 und 3.000 bei Teillast ruckelt und keine Leistung hat muss der Poti vorne an der Drosselklappenwelle neu?

Na ja, schauen wir mal. Bis dahin hab ich zumindest schon mal ein Bild für meine Vorstellung. Darauf sieht man nicht nur den Emmi, sondern auch mein hübsches Antlitz (auf dem Fahrersitz), und das ganze unter dem Titel "artgerechte Haltung". :D

Gruß, Bernd

post-91876-14435421219351_thumb.jpg

Mischbereifung beim E36 M3 3.0 war auch nicht selbstverständlich, sehr gut! :-))!

Wegen dem Drosselklappenpoti, also das kann man pauschal so nicht beantworten. Das kann auch ein Nockenwellensensor oder der Kurbelwellensensor sein, da gibt es leider mehrere mögliche Fehlerquellen. Die Sensoren können noch funktionieren, aber dennoch hin und wieder unplausible Signale liefern. Die Folge wäre dann das von Dir bemerkte Ruckeln.

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Hallo Leonie,

 

schau doch mal hier zum Thema BMW M (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Mischbereifung beim E36 M3 3.0 war auch nicht selbstverständlich, sehr gut! :-))!

Mischbereifung gabs beim 3.0 nie ab Werk.

Wegen Benzingeruch: Hatte am E30 auch sämtliche Schläuche ab der Spritzwand gewechselt und neue Schellen draufgemacht. Dann kannst Du das schon ausschließen und bist vor allem auch auf der sicheren Seite, was die Brandgefahr betrifft.

Ist seltsamerweise auch keine Mischbereifung, sondern nur "Mischbefelgung", also die Styling 24 in vorne 7,5" und hinten 8,5" aber rundum mit den 235/40-17.

Ich hatte mich auch stark darüber gewundert, aber es war so im Brief eingetragen.

Ich hab dann mal ein wenig im Netz recherchiert, und bin zu dem Schluß gekommen, dass zumindest der M3 GT das ab Werk so hatte, und man es wohl daher auf dem 3.0 so fahren darf und kann.

Ich fand es am Anfang eher gewöhnungsbedürftig, aber seit ich weiß dass es durch den M3 GT quasi legitimiert ist, gefällt es mir optisch immer besser. :-))!

Für den Winter habe ich noch einen Satz Styling 23 in 7" rundum mit Good Year Winterreifen in 215/45-17, Dot aus 2011 und die "Nupsis" noch auf dem Profil, also neuwertig.

Auf den ersten Schnee freu ich mich schon tierisch! :D Aber vorher wird noch einmal in Lüneburg auf der bewässerten Gleitfläche des ADAC FSZ geübt...

Gruß, Bernd

Edit: ja, das Kennzeichen ist cool, oder? :wink:

Edit 2 (die Hitze): aber das Poti vorne an der Drosselklappenwelle wird vermutlich das sein, welches man am billigsten bekommt, und am billigsten eingebaut bekommt, oder?? Dann würde ich damit "erstmal anfangen"...

Edit 2 (die Hitze): aber das Poti vorne an der Drosselklappenwelle wird vermutlich das sein, welches man am billigsten bekommt, und am billigsten eingebaut bekommt, oder?? Dann würde ich damit "erstmal anfangen"...

Lies doch erstmal Fehlerspeicher aus!

Die 7,5 und 8,5 x 17 waren meines Wissens auf dem M3 Cabrio Standard. Das Coupe hatte rundum 7,5 x 17. Bei der M3 3.0 Limousine bin ich mir jetzt garnicht mehr so sicher. :oops:

Die 7,5 und 8,5 x 17 waren meines Wissens auf dem M3 Cabrio Standard. Das Coupe hatte rundum 7,5 x 17. Bei der M3 3.0 Limousine bin ich mir jetzt garnicht mehr so sicher. :oops:

Am Coupe war die geschmiedete Fuchs-Felge (24) gegen Aufpreis (ca. 2.000,-DM) nur in 7,5+8,5" erhältlich (und nur lackiert mit Schriftzug!) mit identischer Bereifung wie bei der gegossenen Serienfelge (22). Cabrio hatte die Fuchsfelge poliert ohne Schriftzug serienmäßig.

Erst ab dem 3,2 Liter gab es Mischbereifung.

Mir gefällt das extrem neutrale Fahrverhalten mit identischer Bereifung VA-HA am besten am M3.

Moin,

imho solltest du auch beim 3.0 die Pleuellagerschalen tauschen. Das Problem bei den Dingern ist, dass bei Motorkaltstart noch kein Öldruck vorhanden ist. Da drückt es dann auf die Schalen und das nimmt Material weg. Angeblich startet der Z4M anders als der M3, dort wird erst gedreht, Öldruck aufgebaut und dann die Zündung zugeschaltet. So zumindest die Aussage von Schmickler Performance im zroadster Forum...

Grüße

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Mir gefällt das extrem neutrale Fahrverhalten mit identischer Bereifung VA-HA am besten am M3.

Ich hatte am 323i lange die BMW Motorsport Felgen mit rundum 235/40 R17 auf 7,5 x 17. Später habe ich auf M-Kontur mit 225/45 und 245/40 R17 auf 7,5 und 8,5 x 17 gewechselt. Ich finde das lästige Nachlaufen der Spurrillen hat sich dadurch extrem verringert.

Ich kenne es auch aus Erfahrungen von Kumpels mit nem Z4 E85 und nem 330Ci E46 so, wenn die die Winterräder (rundum identische Reifengrößen) drauf haben, ist das Auto wundervoll neutral, wenn die ihre 18" Mischbereifung im Sommer fahren, ist der absolute Grip natürlich deutlich höher, der pure Fahrspass aber signifikant geringer. :wink:

Was die Spurrillenempfindlichkeit angeht, ich hatte auf meiner C5 zum Schluss den original C5 Z06 Radsatz drauf, das waren vorne schon 9,5" x 17" mit 265/40-17, in der Hinsicht kann mich fast nichts mehr schocken!

@Chrischi: gibt es in dem dortigen Forum Aussagen darüber, wie man einen eventuellen Verschleiß an den Lagerschalen feststellen kann? Geräusche, sichtbarer Abrieb im Öl...?

Mein Plan sieht eigentlich vor, "das Ding" erstmal ein Jahr zu fahren, zu schauen was sonst noch so alles kaputt geht, und wenn es sich bis dahin halbwegs bewährt, würde ich ihm gerne die 800 - 1.000 € Komplettkur gönnen.

Gruß, Bernd

Moin,

soweit ich mich da eingelesen habe, weil es mich ja auch betrifft, hörst du es erst wenn es zu spät ist. Geräuschmäßig kündigt sich da leider nichts an, weshalb viele eben auf verdacht tauschen. Knackpunkt sind so 80.000 km... Wenn du tauscht, lass auch die Pumpe mit prüfen und im Zweifel tauschen.

Grüße

Christian

Richtig, so ein Schaden kommt in 99% der Fälle ohne Ankündigung. Betroffene sprechen oft davon, dass der Motor kurz vorm Ableben nochmal richtig gut lief.

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