Marktprognose/Preisentwicklung beim Ferrari Testarossa

[cinquevalvole CO]

vor 3 Stunden schrieb F40org:

Wenn schon Neulackierung, dann immer in Originalspezifikation. Es gibt genug Beispiele die auch dachten, dass sie mit einer anderen Farbe als Original das große Geld machen (besonders dumm bei Vollrestaurationen) - reumütig fast alle dann nochmal lackiert um die Autos verkaufen zu können.

 

... und da wär dann noch der braune Daytona. 😇

Fährt seit vielen Jahren rot lackiert, wobei etwaige merkantile Nachteile noch irgendwann mal zu erörtern sind.

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[michael308 CO]

vor 17 Stunden schrieb F40org:

Ich meine die Felgen gab es damals als Option.

 

Wenn das Auto nur zum Verkaufen umlackiert wurde, ist das aus heutiger Sicht an/auf einem 512TR nur dumm. 
 

Ich kenne auch einen Fall, der hat seinen roten testarossa für sehr viel Geld bei Zanasi in Miami-Vice Konfiguration umgestalten lassen und wundert sich jetzt, dass niemand dies bei der Preisfindung positiv berücksichtigt - er viel mehr schon öfter als Zanasi-Melkkuh bezeichnet wurde. 

Ich finde den Testa in der Miami Vice Konfiguration absolut genial.🤩……….aber für eine umlackierten gibts niemals einen Aufschlag, eher einen kräftigen Abschlag 🤣

[solidsnake355 CO]

Versuche gerade, mich in die "Umlackierer-zur-Wertsteigerung" hineinzudenken:

Was kostet denn so eine Umlackierung für so ein Fahrzeug, wenn man sich da so einen Benefit von erwartet? 🤔

[Sarah-Timo VIP CO]

Für eine qualitative Neulackierung kannst du gut gerne 15k beim Testarossa kalkulieren.

Es geht natürlich auch wesentlich günstiger bzw. auch wesentlich teurer. Aber das ist so circa die Range, wenn es gut gemacht sein soll.

[SPRINTVELOCE]

Und bei 15.000€ ist der gute Testarossa noch nicht zerlegt, geschweige denn zusammen geschraubt.🏎️

[fridolin_pt CO]

Und ein guter Testarossa ist es dann auch nicht mehr 🥸

[Sarah-Timo VIP CO]

Ich finde das eine Neulackierung, hier im Falle eines Testarossa, nicht unbedingt eine Nachteil beziehungsweise eine Abwertung des Fahrzeuges darstellen muss. Man darf nicht vergessen das speziell die alten Ferrari nicht selten weiche Unilacke gewesen sind, welche im 1K-Verfahren verarbeitet wurden. D.h. Einschichtlacke ohne jegliche (schützende) Klarlackschicht obenauf. Diese Lacke konntest du eigentlich nur dann in einem optisch guten Zustand bewahren, wenn du sie in regelmäßigen Schritten poliert oder geschliffen + poliert hast. Weil der Klarlack oben auf jedoch fehlte, war der eigentliche Basislack beim Testarossa relativ dünn (beim 348er besonders dünn und teilweise <30 µm) und deswegen schnell an seinen Grenzen angelangt. Irgendwann konnte man den Wagen einfach nicht mehr polieren, weil die letzten Reste des Basislacks so hauchdünn sind, dass kein Abtrag mehr möglich ist ohne auf die Grundierung zu stoßen. Dann ist der Punkt erreicht wo eine Neulackierung eigentlich unumgänglich ist.
Deswegen ist es in meinen Augen immer eine Sache der Kommunikation, warum ein Wagen neu lackiert wurde und wie das ganze dokumentiert ist. Für mein Dafürhalten ist eine neue Lackierung -unter Ausschluss eines Schadens sowie im selben Farbton wie ab Werksauslieferung- deswegen keinen Nachteil.

[chris321 CO]

vor einer Stunde schrieb Sarah-Timo:

Irgendwann konnte man den Wagen einfach nicht mehr polieren, weil die letzten Reste des Basislacks so hauchdünn sind, dass kein Abtrag mehr möglich ist ohne auf die Grundierung zu stoßen.

Da muss ich zustimmen - bei meinem 911er Bj. 80 schimmerte an den Kanten auch schon die Grundierung durch. Dann hilft nur neu zu lackieren in der Originalfarbgebung...

[F40org CO]

vor 9 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Für eine qualitative Neulackierung kannst du gut gerne 15k beim Testarossa kalkulieren.

Da muss der testarossa aber zerlegt und top vorbereitet sein. Würde etwa das Doppelte ansetzen. Dass die Lackierung dann qualitativ deutlich besser ist als bei Auslieferung ist ein offenes Geheimnis >>> aber es ist eben nicht mehr original.

[Sarah-Timo VIP CO]

vor 9 Stunden schrieb Sarah-Timo:

eine qualitative Neulackierung

Die 15k sind -so wie geschrieben- selbstverständlich nur die Kosten der Lackierung. Ohne Vorbereitung/Nachbereitung. Nicht selten werden die Karosserieteile von Werkstätten demontiert (Partei A) und anschließend lediglich zum Lackieren in die Lackiererei gegeben (Partei B), ehe die Werkstatt wieder montiert und aufbereitet. Zu den Lackierkosten können durchschnittlich nochmals 10k für Vorbereitung/Nachbereitung kalkuliert werden.

 

Auch wenn ich mich wiederhole, ich bin ein Vertreter der Meinung das eine gute Neulackierung kein Nachteil darstellt. Vor allen Dingen dann nicht, wenn es sich dabei sogar um den selben Lack in der selben Zusammensetzung (Nitrolack) vom selben Hersteller (Glasurit) handelt. Für mich wäre hingegen eine bis auf die Grundierung ruinierter „original“ Lack ein No-Go. Nicht umsonst predige ich immer den Lack pfleglich zu behandeln, weil der Originallack leider nicht mehr nachwachsen kann.

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[Thorsten0815 VIP CO]

Dann fehlt aber die typische "Struktur" im Lackbild. 

 

[F40org CO]

Besonders bei den nachlackierten F40🤣

[Il Grigio CO]

Genau. Am besten erst mal ein wenig Füller übers Carbon.

[F40org CO]

Am 5.6.2025 um 14:08 schrieb Sarah-Timo:

Man darf nicht vergessen das speziell die alten Ferrari nicht selten weiche Unilacke gewesen sind, welche im 1K-Verfahren verarbeitet wurden. D.h. Einschichtlacke ohne jegliche (schützende) Klarlackschicht obenauf. Diese Lacke konntest du eigentlich nur dann in einem optisch guten Zustand bewahren, wenn du sie in regelmäßigen Schritten poliert oder geschliffen + poliert hast. Weil der Klarlack oben auf jedoch fehlte, war der eigentliche Basislack beim Testarossa relativ dünn (beim 348er besonders dünn und teilweise <30 µm) und deswegen schnell an seinen Grenzen angelangt. Irgendwann konnte man den Wagen einfach nicht mehr polieren, weil die letzten Reste des Basislacks so hauchdünn sind, dass kein Abtrag mehr möglich ist ohne auf die Grundierung zu stoßen. 

Wie sagte ein - mittlerweile nicht mehr aktiver - Ferrarihändler mal. "Die gehen mir auf den Geist mit ihrer ewigen Poliererei - machen den ganzen Lack damit kaputt und beschweren sich dann bei mir"  O-Ton.

 

Bei 10 testarossas waren doch die Rippen an der Unterseite mindestens bei 8 nur maximal bis zu Hälfte lackiert. Der Lackierer wollte eben einfach nicht in die Knie gehen und von unten spritzen >>> um langsam wieder zum Ausgangthema zurückzukommen. 

 

[Sarah-Timo VIP CO]

@F40org

Ja, dem war so, korrekt.

[Roland V12 CO]

Die Rippen wurden nie montiert lackiert,  schwachsinn

[Sarah-Timo VIP CO]

Das nicht (wurde m.E. auch nicht behauptet), die angesprochene fehlende Lackierung an der Unterseite der Rippen gab es dennoch sehr häufig. Es ist ja fast schon eine Seltenheit wenn die Unterseite mehr als nur etwas Farbnebel abbekommen hat. 

[F40org CO]

vor 2 Stunden schrieb Roland V12:

Die Rippen wurden nie montiert lackiert,  schwachsinn

Das stimmt - aber Du kennst bestimmt die Bilder, oder hast es sogar selbst gesehen damals, die waren auf einem Ständer oder Gitter (so genau weiß ich das nicht mehr) und da hätte man sich eben auch bücken oder drum rum gehen müssen >>> was wohl nur passierte wenn der Commendatore persönlich vorbei kam. 🙃

[Roland V12 CO]

Alles gut, ich als Rentner überlege auch was ich noch tun könnte wenn ich schonmal unten bin. 😀

[chris321 CO]

Am 8.5.2025 um 16:49 schrieb chris321:

Viola Hongkong vom Blöchl in Osterhofen wartet auf seinen neuen Eigentümer 😀

So liebe Freunde. Der 512TR in viola hongkong hat einen neuen Eigentümer. Allgemein sind viele (brauchbare) 512TR vom Markt verschwunden. Wer noch nicht hat und will sollte sich wohl beeilen!

🙃

[Sarah-Timo VIP CO]

Was zum Anhören und Relaxen bei der Hitze (Teil I = ca. 50 Minuten). Passt hier vielleicht ganz gut rein...

 

[harald_f CO]

Am 4.7.2025 um 17:29 schrieb chris321:

So liebe Freunde. Der 512TR in viola hongkong hat einen neuen Eigentümer. Allgemein sind viele (brauchbare) 512TR vom Markt verschwunden. Wer noch nicht hat und will sollte sich wohl beeilen!

🙃

Den hab ich mir in der Motorworld auch schon paarmal angeschaut :)

[Sarah-Timo VIP CO]

Hier Teil II des Podcasts rund um den Ferrari Testarossa mit Ulf Poschardt (= ca. 60-Minuten):