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Bilderbuch Porsche 550 Spyder


vespasian

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Letzten Samstag bei der Neuvorstellung des Porsche Boxster - ein Kunde des Porschezentrums Niederbayern hat seine beiden 550 Spyder zur Verfügung gestellt - und sie haben der Neuvorstellung zumindest für mich völlig die Show gestohlen :-o

Beide Wagen werden "durchaus bewegt" wie mir versichert wurde..

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Sehr schöne Autos:-))!:-))!

Aber der schwarze ist erstens kein 550 Spyder, sondern ein RSK, und zweitens ein Nachbau. Der Wagen stand übrigens auch schon in Singen:

http://www.autosalon-singen.de/de/archiv-Porsche%20718%20RSK%20%28Replika%29.html?fahrzeugid=02401_0000_02_02

Zu dem 550er kann ich nicht sagen, ob er ein Original ist:oops:

Aber trotz allem: 2 sehr schöne Autos und ich finds toll, dass Porsche Klassiker mit in die Präsentation der neuen Modelle einbezieht, auch wenn mir immer noch nicht ganz klar ist, was der Boxster mit dem 550er zu tun hat?? Außer dass beide zu den "legendären" Mittelmotormodellen von Porsche zählen (für die sie ja auch so bekannt sind...O:-)).

Das Lenkrad im 550 ist jedenfalls ein zeitgenössisches Nardi-Lenkrad und somit untypisch für den Spyder, auch der Teppich läßt mich stutzen, im Original gab es den jedenfalls nicht.

Die Felgen waren in den seltensten Fällen poliert oder gar verchromt und ein H-Kennzeichen hat er auch nicht...

Skeptische Grüße, Hugo, der Pedant.

Teppiche haben einige z.B. die 0059, die 0080, die 0090. Auch Sonder-Lenkräder sind/waren nicht untypisch. Die Wagen haben ja überwiegend eine lebhafte Rennwagen-Karriere hinter sich.

Peinlich finde ich solche Replika´s bei dem Wagentyp nicht, der Wagen ist praktisch unerreichbar - fest in Sammlerhände, Museen ... und wenn alles Jubeljahre mal einer verkauft wird, wird er so astronomisch teuer, dass man ihn kaum bewegen wird.

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Ich habe noch keinen mit Teppich gesehen, kann es mir aber vorstellen.

Aber die Chromfelgen sind untypisch und das Lenkrad ist definitiv ein modernes Nardi, auch noch mit polierten Speichen, ohne Schraubenabdeckring und viel zu dick.

Peinlich finde ich solche Replika´s bei dem Wagentyp nicht, der Wagen ist praktisch unerreichbar - fest in Sammlerhände, Museen ... und wenn alles Jubeljahre mal einer verkauft wird, wird er so astronomisch teuer, dass man ihn kaum bewegen wird.

Genau das ist der Punkt, es gibt einige wenige Autos die leider nicht verfügbar sind auf dem Markt und für Normalsterbliche schon gar nicht. Eine gut aufgebaute Replica kann dann für die jeweiligen Besitzer der Erfüllung des Traums helfen und diese auch sehr glücklich machen.

Solch ein Auto dann als peinlich zu beurteilen finde ich sehr schade und leider auch arrogant, denn seltsamerweise können sich nur die wenigsten einen originalen Rennwagen der 50er Jahre leisten.

Gruss, Andreas

EDit: Übrigens ist es sehr schwierig solche Wagen anhand von Details als untypisch belegen zu wollen. Damals wurden die Autos bei Porsche von Hand zusammengedengelt und fast kein Exemplar glich dem anderen. So wurden neben spez. Kundenwünschen auch immer wieder Verbesserungen vorgenommen, so daß die Autos schon sehr unterschiedlich, aber trotzdem original sind!

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Hallo vespasian,

 

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Dass das behauptet wurde steht eigentlich nirgends.

Zur 550-Identifikation -abseits davon, dass eigentlich ´jeder´ noch bestehende 550er der Szene bekannt ist, inkl. wer ihn derzeit hat-

reicht ein kurzer Blick ins Cockpit:

Gerader Boden + den längsgerichteten beiden Verstrebungen

und Bedienungselemente, bestehend aus Startknopf oben links, dem Schalter für die elektrische Benzinpumpe darunter, darunter dann Zündschlüssel und den beiden Zündungsschaltern rechts daneben oben und mittig

und an der linken Cockpitwand die elektrische Benzinpumpe und die Sicherungen. Anordnung etc. kann bei sehr frühen Modellen anders sein. Aber sie sind immer vorhanden. ((Lichtschalter ist rechts "unter dem Lenkrad".))

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Beides Quelle Autobild

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Tja, als Bildeinsteller und Besucher der Porsche-Veranstaltung hatte ich mich - da ich wirklich nicht tief genug in der Materie der 550 Spyder bin (nenne gerade mal ein 1:18 Modell mein Eigen :wink: ) völlig auf die Angaben seitens der anwesenden Mitarbeiter verlassen...

Was ist peinlich?

Automobilhersteller gehen (zurecht) manchmal mehr, manchmal weniger strikt gegen Hersteller, Händler und Eigentümer von Replicas vor. Teilweise gilt gleiches für Recreations, in Italien wurden wie bereits ausgiebig diskutiert schon Fahrzeuge konfisziert und verschrottet. Die Firma Porsche hat vor ein paar Jahren, zeitgleich zur Gründung ihrer eigenen Klassikabteilung, zum Glück erfolglos versucht, originalen historischen Porschefahrzeugen, die von anderen Restaurierungsbetrieben (auch als es noch keine werkseigene Restaurierungsabteilung gab) wiederhergestellt wurden, die Typisierung als "Porsche" zu versagen.

Wenn solch ein Hersteller (oder einer seiner Vertragspartner) dann selbst Replicas zu Marketingzwecken nutzt empfinde ich das als peinlich.

Generell empfinde ich es auch eher peinlich, mehr vorzuspiegeln als tatsächlich vorhanden ist, ähnlich dem Tragen einer Replica-Rolex. Das Fahrfeeling eines 50er Jahre Sportwagens kann ich auch in einem bezahlbaren, frühen, nicht verschlimmbesserten 356 erfahren, dazu braucht es nicht die Vorspiegelung falscher Tatsachen, zumal ich an ernsthaften Rennveranstaltungen (für die ein 550er ja gebaut ist und wo ich das authentische Fahrerlebnis eben nur erhalten kann (und nicht vor der Eisdiele!), mit einer Replika gar nicht teilnehmen kann. Und wenn es nur um das Fahrgefühl gehen würde, verstehe ich nicht, warum auf allen Replicas und Recreations dann ein Porschewappen und gar eine Typbezeichnung sein muss, die tragen zum Fahrfeeling irgendwie wenig bei.

Zuletzt werden viele originale 550er im historischen Rennsport tatsächlich eingesetzt, warum auch nicht, da der echte Wert sehr teurer Rennsportwagen ja nicht in dem bisschen Blech liegt, sondern in der indiviuellen (Renn)geschichte des Autos.

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Naja "viele" ist relativ - es werden derzeit fünf original Spyder weltweit gelegentlich bei Oldtimerrennen eingesetzt.

Die meisten (alle?) davon aber nicht mehr ganz 100% original - wiedererstandene Unfallwägen, zumeist mit Nachbau-Chassis.

Die einzigen weitgehend 100% originalen -teuren- 550er die überhaupt einigermaßen regelmäßig in der Öffentlichkeit bewegt werden, sind die drei Westerman-Spyder (der hat 0045, 0076 und 0089).

Den Rest sieht man kaum

ich würde derzeit 44 Stück als halbwegs ´öffentlich´ nennen. Also Fahrzeuge von denen in den letzten drei Jahren aktuelle Fotos gemacht wurden. Die beiden Porsche-Fahrzeuge (0004 und 0064) mit dazugezählt.

- auch z.B. Seinfeld (0003 und 0060), Fox (0056), Lauren (0061), Mallya (0090) - um die Prominenten 550er-Besitzer zu nennen - sind hier mit dabei.

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Michi, mit deinen Ausführungen hast du recht, das kann man so unterschreiben.

Sicherlich is es mehr als unglücklich wnn ein PZ Replicas als Originale vorstellt und dann noch vom "artgerechten" Einsatz spricht.

Von den "mehr - Schein - als - Sein" Posern brauchen wir auch gar nicht reden, die disqulifizieren sich von selbst.

Vor Jahren gab es eine Firma die Peugeot 406 auf (ja "relativ gewöhnliche") Ferrari 360 umgmodelt hat, ebnso sind die Fiero - 328, Calibra - 348/355 Umbauten eine Angelegenheit wo man sich fragt ob das alles so Sinnerfüllend sein kann (Man kann auch von Peinlich sprechen).

Persönlich finde ich es schon als unpassend wenn an einen frühen Elfer die Schürzen vom 964 (gerne auch als turbo etc.) geschraubt werden.

Trotzdem glaube ich das es Menschen gibt die nicht unbedingt das Fahrgefühl der jeweilige Zeit haben wollen sondern einfach nur in die Form des Autos verliebt sind.

Und automobile Mangelware (nicht Mängelware:wink:) mit betörend schöner Form gibt es ja durchaus.

Deshalb sollte man nicht zu hart mit den 550 oder auch 904 Nachbauten umgehen, da gibt es schon sehr gut gemachte.

Die Porschewappen kann man dann aber getrost weglassen, auch da hast du recht!

Gruss, Andreas

@littleporkerfan: genial, hier einen 550er Experten zu haben. Sind die state of art 550er nicht echt?

p.s.:

ein alter Rennsportwagen kann natürlich schon aufgrund seines Einsatzzweckes nicht mehr original sein, wohl aber echt.

State of Art sind die drei Albert Westermann-Spyder:

0045 ist der Blaue

0076 ist der Silberne

0089 ist der Weiße

Original/Echt ist so eine Sache ... es gibt Fahrzeuge die es eigentlich gar nicht mehr gibt. Also Fahrzeuge die um die Fahrgestellnummer herum neu entstanden sind - da war praktisch nichts funktionierendes mehr intakt und/oder vom Chassis mehr vorhanden.

Im Grunde/von einem gewissen Standpunkt also nicht viel anders als die kritisierten Replika´s - denn mit den Ersatzteilen hat Porsche selbst nicht mehr allzuviel zu tun (ändert sich jetzt mit der Klassikwerkstatt wieder etwas) - siehe z.B. Gunnar Racing, da entstehen auch die alten Porsche neu. Teilweise auch komplett neu.

Hat Gunnar nicht mal einen 917K komplett auf Basis eines Originalrahmens aufgebaut?

Zum Thema Replika:

1. ist Replika falsch, weil eine Replika ist eine "vom Künstler selbst angeferigte Nachbildung des Originals" (Quelle: Duden)

Klugscheißermodus aus

2. find ich Nachbauten nicht peinlich, aber wenn der Hersteller diese zu Marketingzwecken verwendet und sagt, dass es Originale sind, dann ist das irgendwie schon peinlich. Außerdem braucht man tatsächlich eig kein Logo des Originalherstellers

(außer es trägt zum Gesamtbild wesentlich bei)

3. finde ich es am besten, wenn man ein 550er ähnliches Gefährt selbst entwirft und unter eigenem Herstellernamen zulässt (auch wenn das die Fähigkeiten und Möglichkeiten mancher übersteigt)

... (Quelle: Duden) ...
:-))!

Daß in Zeiten des I-Nets noch jemand herkömmliche Literatur anzapft, verdient einen Orden in Gold! Ich glaube, Du bist der erste User bei CP, der statt des scheinbar allwissenden Wikipedia mal eine seriösere (weil vom I-Net unabhängige) Quelle nutzt.

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Hat Gunnar nicht mal einen 917K komplett auf Basis eines Originalrahmens aufgebaut?

Die Aktionen gibt es öfter, nicht nur bei Gunnar und nicht nur beim 917

(z.B. 917-037 oder 917-01-21 vs 917-015).

Der Hintergrund ist nicht immer

aber oft der, dass ein erfolgreiches Rennauto

damals verunglückt ist,

danach zu einem anderen Wagen aufgebaut wurde (z.B. Spyder)

und nun wieder zum Ursprungszustand zurück-restauriert wird -also z.B. wieder Coupé-

jetzt entsteht eine Lücke -> der Spyder

und den baut man dann auch wieder auf.

Eigentlich anfangs ein Rennwagen mit zwei Geschichten - aus den man zwei Autos mit jeweils einer Geschichte macht.

So interessant diese jeweiligen Fahrzeug-Geschichten sind, sie verursachen bei mir immer Hirnfraß, weil alles kreuz und quer geht ... Neverending-Story in die man sich verlieren kann.

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