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Die Ästhetik der Autobahnkreuze


Kai360

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Vielen Dank, Kai, für die Verlinkung dieses Artikels:) Ich als alter Straßenbaunarr habe zwar nichts für mich prinzipiell Neues erfahren, aber dennoch war es ein interessanter Artikel:)

Der Autor hätte vielleicht noch anfügen können, daß es in .de keine Turbinenkreuzungen gibt, diese aber in den Niederlanden und Belgien sehr beliebt sind.

Malteserkreuze, die mir persönlich am besten gefallen, gibt es hierzulande leider nur das bei Wetzlar, wobei das Würzburger Westkreuz (wenn es denn fertiggebaut worden wäre) das zweite geworden wäre.

Derzeit handelt es sich bei letzterem um ein "unvollendetes Malteserkreuz", aber vielleicht kommt eines Tages die Westumfahrung WÜ im Zuge der A 81 mal wieder aus der Versenkung:wink:

Viele Grüße,

Philipp alias Straßennarr

Gast Peter_Pan_

Ja Philipp, das Wetzlarer Kreuz hat schon was, vor allem, weil wenigsten die A45 durchgeht.

Die querende A480 endet von Asslar/Wetzlar wenige hundert Meter nach der Kreuzung in einer seltenst befahrenen Landstraße.

Seit mehr als 25 Jahren steht dieses "Kreuz" dort und ist so überflüssig wie ein Kropf.

Wenn denn die A480 jemals weiter gebaut werden sollte (ich sehe das noch in weiter Ferne), dann werden die damals errichteten Brücken ein Sanierungsfall sein.

Eine einfache Auffahrt hätte für das Verkehrsaufkommen, welches von Asslar/Wetzlar kommt (Landstraßen-Niveau) locker gereicht.

Na ja, da haben sich damals wohl "Visionäre" ausgetobt.

Kai, Danke für den informativen Bericht!

Ein Freund von mir macht nebenberuflich Luftaufnahmen mit einem selbstgebauten, unbemannten Hubschrauber. Wildes Teil mit acht kleinen Rotoren, aber macht gute Bilder, finde ich.

Im Anhang mal die Frima Hella, wo viele eurer Scheinwerfer entwickelt/gebaut werden. Hier treffen übrigens zwei Bundesstraßen auf einander.

post-1642-14435370312775_thumb.jpg

@Peter Pan:

Ah ja, das hatte ich ganz vergessen, daß das Wetzlarer Kreuz quasi in der Luft hängt.

Ich denke aber nicht, daß da Visionäre am Werk waren, sondern Grüne und andere sog. Umweltschützer, die den Weiternbau verhinderten.

Eigentlich sollte die A 48 einmal von der luxemburgischen Grenze über Trier, Koblenz, Höhr-Grenzhausen bzw. Dernbach (A 3) und weiter über das Wetzlarer Kreuz bis zum Hattenbacher Dreieck gehen. Das war die Vision :)

Das " Mittel-Stück" der geplanten A 48 zwischen Höhr-Grenzhausen/Dernbach und der heutigen A 480 beim Reiskirchener Dreieck wurde nie gebaut; das "Ost-Stück" der A 48 wurde deshalb später in A 480 bzw. A 5 umgetauft. Das "Weststück" zwischen Dreieck Vulkaneifel (früher Trier) und Dernbach ist das einzige Stück der einstmals geplanten Strecke, daß den Namen "A 48" behalten hat.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu langweilig, aber die Planer hatten sich schon etwas gedacht, als sie das Wetzlarer Kreuz bauten. Sie hatten nur nicht mit den Umweltschützern gerechnet:wink:

@Joe Ferrari: Ja, das ist wirklich ein schöner "Autobahnpenteser", wie ein Internetbekannter von mir aus dem Autobahnforum sagen würde :)

@Felix: Danke auch Dir für dieses tolle Foto :)

Viele Grüße,

Philipp alias Ferrarinarr

P. S.: Statt des einst geplanten Mittelstücks der A 48 wird nun die B 49 zwischen Limburg/Lahn und Aßlar vierspurig ausgebaut.

Gast Peter_Pan_

Hallo Phillipedia :wink: (Du bist klasse, wie immer :-))!)

Hier lag es doch eher am Geld und der absoluten Verzichtbarkeit.

Das ganze war niemals ein politisches Thema.

Interessant, ich wohne ja in Gießen und komme daher des öfteren mal an dem Wetzlarer Kreuz vorbei. Jedes mal fragte ich mich, warum dort so viele Brücken stehen und einige Straßen so "tot" aussehen.

Jetzt ist mir einiges klar geworden. :-))!

Hallo Phillipedia :wink: (Du bist klasse, wie immer :-))!)

Hier lag es doch eher am Geld und der absoluten Verzichtbarkeit.

Das ganze war niemals ein politisches Thema.

Hallo Wolfgang,

erst einmal vielen Dank für das Kompliment :oops::)

Ja, und das letztendlich das Geld zum Bau der A 48 gefehlt hat, glaube ich gerne. Aber war sie wirklich verzichtbar? Zur Zeit des Leberplans, als sie geplant wurde, hatte man sie als Ost-West-Verbindung südlich der A 4 bzw. nördlich der A 66 angesehen.

Der Leberplan aus den späten Sechzigern hatte allerdings ein Manko: Leber sah den Bau von Autobahnen als eine Art von Patentlösung für alle Engpässe im Straßenverkehr an.

Heute weiß man, daß es Lösungen auch (von Fall zu Fall unterschiedlich) mit anderen Straßenbauten gibt; vor allem dort, wo sehr viel Ziel- und Quellverkehr anfällt - aber damals war die Verkehrsforschung noch lange nicht so weit wie heute...

Viele Grüße,

Philipp

  • 3 Monate später...

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