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Warum kein besseres Angebot für Umtausch?


ChristianUA

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Hallo!

Da im Juni 2010 mein aktuelles Gallardo Coupé ausläuft, habe ich als Nachfolger einen 560-4 Spyder angefragt.

Bei einer Leasingdauer von 36 Monaten und den minimalen 10.000 km/Jahr (die ich nie fahre) hat Lamborghini einen rechnerischen Restwert von 43.5% angesetzt (Wiesmann und Porsche rechnen mit 55%).

Nun frage ich mich ob Lamborghini kein Vertrauen ins eigene Auto hat wenn sie davon ausgehen nach 3 Jahren für einen Spyder nur 43.5% des Neupreises zu bekommen?

Wie ist Eure Erfahrung - oder war ich einfach nur beim falschen Händler?

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Ich schätze mal das es weniger mit Vertrauen ins eigene Auto, als mehr mit einer realistischen Einschätzung der derzeitigen Marktsituation zu tun hat.

Wenn man sich anschaut, wie die Fahrzeugpreise in den Keller geschossen sind und wieviel BMW und Co an Restwerten abschreiben mussten, dann ist es aus Sicht eines Herstellers sicher nicht falsch, dass Risiko zu minimieren und die Restwerte geringer anzusetzen. Wer weiß schon, wie lange die "Krise" noch anhält und in welcher Form sich die Fahrzeugpreise entwickeln.

Ich würde an deiner Stelle trotzdem nochmal einen anderen Händler aufsuchen und ein Vergleichsangebot einholen.

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Alternativ schon den Kauf des Fahrzeuges in Betracht gezogen. Ist in der Preisklasse oftmals die günstigere Variante, noch dazu kann man dann verkaufen, wenn der Markt die besseren Gelegenheiten bietet (Cabrio im Frühjahr).

Restwertkalkulation ist ein ganz großes Thema für die nächsten Jahre im Leasing, wenn man anschaut, was dort für Abschreibungen getätigt werden mussten...

Das Problem beim Kauf ist die Gewerbesteuer. Wenn man sich als Firma in D ein Auto kauft wird man doppelt bestraft.

Und eigentlich will ich auch nicht das Problem haben das Auto nach 3 Jahren verkaufen zu müssen. Autohandel ist nicht mein Ding.

Hallo!

Da im Juni 2010 mein aktuelles Gallardo Coupé ausläuft, habe ich als Nachfolger einen 560-4 Spyder angefragt.

Bei einer Leasingdauer von 36 Monaten und den minimalen 10.000 km/Jahr (die ich nie fahre) hat Lamborghini einen rechnerischen Restwert von 43.5% angesetzt (Wiesmann und Porsche rechnen mit 55%).

Nun frage ich mich ob Lamborghini kein Vertrauen ins eigene Auto hat wenn sie davon ausgehen nach 3 Jahren für einen Spyder nur 43.5% des Neupreises zu bekommen?

Wie ist Eure Erfahrung - oder war ich einfach nur beim falschen Händler?

"Lamborghini" hat sicher keinen "rechnerischen Restwert (...) angesetzt", denn "Lamborghini" bietet weder Finanzierung noch Leasing an.

Wenn dann hat die Leasinggesellschaft / Bank welche der Händler bei dem Du angefragt hast den Restwert festgesetzt - der Hersteller (die Automobili Lamborghini S.p.A.) hat damit herzlich wenig zu tun.

Wenn überhaupt hat also die Leasinggesellschaft / Bank "kein Vertrauen" in das Fahrzeugmodell. Warum dies so ist musst Du die Herrschaften selber fragen.

Aber das Thema ist weitaus komplizierter als es hier dargestellt ist. Handelt es sich denn um ein Kilometer- oder Restwert-Leasing welches Du angefragt hast? Bei ersterem setzt in der Tat die Leasingesellschaft / Bank den Restwert selber fest da sie das Fahrzeug nach Ablauf des Leasing zurücknehmen und selber vermarkten müssen. Bei zweiterem wird der Restwert zwischen Antragsteller und Leasinggeslllschaft / Bank verhandelt, da das Fahrzeug nach Ablauf des Leasing von einer dritten, bereits bekannten Person gekauft wird - hier hat die Leasinggesellschaft / Bank also kein Vermarktungsrisiko und rechnet die Restwerte im Grund so wie Antragsteller und dritte Person sich das vorstellen. Es sei denn freilich der Restwert liegt völlig außerhalb eines anzunehmenden Marktwertes.

Mann, mann, mann..., wie schnell doch durch Unkenntnis - bei allem Respekt - eine Hersteller in Mißkredit gerät :-? ...

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@Karl

Mach Dir nichts daraus, in einem anderen Thread hat der gleiche User einen anderen Hersteller durch den Kakao gezogen.

Wir sind im öffentlichen Raum, aber nicht jeder geht damit gebührend vorsichtig um. :cry:

Es immer schmerzlich, wenn man damit auch selbst tangiert wird, schließlich hängen an jedem Markenname auch Menschen und damit meine ich nicht nur die Käufer.

Also vielleicht besser etwas taktvoller mit Kritik umgehen.

@ Karl

als ehemaliger Banker weis ich zum Glück wovon ich spreche, deshalb auch "rechnerischer" Restwert. Was eindeutig auf Kilometerleasing schliessen lässt, oder?

Und da es sich um Audi Leasing handelt kann man wohl auch von einer Herstellerleasing sprechen, da Lamborghini zu 100% Audi gehört, oder?

Also, bevor man andere kritisiert sollte man a) lesen und B) nachdenken.

@ ricos

nichts liegt mir ferner als Lamborghini durch den Dreck zu ziehen. Schließlich fahre ich ein solches Auto seit 2.5 Jahren uns bin sehr glücklich damit. Das Auto läuft wie ein Uhrwerk, auch auf unseren mieserablen Ukrainischen Strassen, mit manchmal miesem Sprit, bei Kälte wie bei Hitze.

Und es gibt auch sehr freundliche Händler, wie ich heute bei meinen Anfragen erlebt habe. Überall gibt es Schwarze Schafe - und so dachte sich wohl mein Händler "der kauft eh wieder beiu mir" und hat keinen oder kaum Rabatt gegeben. Aber der Wettbewerb schläft nicht...

Und da es sich um Audi Leasing handelt kann man wohl auch von einer Herstellerleasing sprechen, da Lamborghini zu 100% Audi gehört, oder?
Nein, kann man eben leider nicht. Die Audi Bank / Volkswagen Bank hat rein gar nichts mit Lamborghini zu tun. Die Mitarbeiter dort werden - wiederum bei allem Respekt - genauso viel oder wenig Erfahrung haben mit den Marktwerten eines Lamborghini haben. Eine "echte" Herstellerbank hätte im Übrigen zusätzlich per Quersubventionierung innerhalb der AG o.ä. die Restwerte höher und somit die monatlichen Raten absatzfördernd niedriger angeboten, siehe Mercedes-Benz oder BMW.

43,5% ist in der Tat sehr vorsichtig kalkuliert. Vor dem Hintergrund allerdings dass momentan die (Leasing-)Finanzierungen vieler (Luxus-)Fahrzeuge von den Besitzern mangels Kapital nicht mehr bedient werden und (zu) viele Fahrzeuge mit (zu) hohen Differenzen zwischen Markt- und Buchwert bei den Leasinggesellschaften / Banken auflaufen leider verständlich. Den Weg konservativ kalkulierter Restwerte beschreiten daher momentan viele.

Wie Du richtig sagst würde ich mir weitere Angebote bei anderen Vertragshändlern einholen da jeder Händler mit anderen Leasinggesellschaften / Banken zusammenarbeitet.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo ChristianUA,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Lamborghini Gallardo (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Hallo!

Nun frage ich mich ob Lamborghini kein Vertrauen ins eigene Auto hat wenn sie davon ausgehen nach 3 Jahren für einen Spyder nur 43.5% des Neupreises zu bekommen?

Ist doch ganz normal für einen Audi. O:-)

Wenn der Hersteller wirklich Vertrauen in seine Produkte hätte, dann wäre die Garantie 6 Jahre/100.000 km. Würde sich absolut positiv auf den Restwert auswirken.

Oder sind es die Straßen bzw. die Fahrzeughaltung in Osteuropa, denen der Hersteller misstraut?

Was bitte soll jetzt daran schlecht sein, wenn eine AUDI-Bank den Restwert eines Fahrzeugs realistisch bei der Kalkulation und dem Leasingangebot berücksichtigt?

Genau weil dieses eben früher nicht gemacht wurde, was kaufmännisch eben nicht sorgfältig war, haben jetzt die Kunde die das Leasingauto (mit dem heute sicherlich zu hohen Restwert) kaufen müssen oder die Leasingbanken, die Bilanzprobleme.

Auch der Kunde profitiert doch von einer realistischen Markteinschätzung. Wenn der Lambo dann eben in drei Jahren statt der kalkulierten 43,5% plötzlich 53,5% am Markt bringt, ist das doch sehr schön und ziugmal besser als andersherum.

Und wenn das Leasingangebot der AUDI-Bank, die im übrigen rechtlich selbständig ist und nichts mit Lambo zu tun hat, nicht gefällt, kann man ja die zahlreichen anderen Marktteilnehmer kontaktieren. Dann kann mann ja noch die Finanazierung aus Eigenmitteln oder mittels Bankkredit durchrechnen.

Adios

Moin,

mal ein kleines Rechenbeispiel:

Porsche Cayenne S, vernünftig ausgestattet (Luftfahrwerk, Bose, Vollleder etc.), Neupreis 2005 ca. 90.000 Euro.

3 Jahre geleast, garantierter Rückkaufpreis 49.000 Euro. (ca. 54 %)

Da stand er nun, ab 2008 wieder im PZ. Zurückgenommen für 49.000 Euro, also sicherlich ein Stück Pappe genommen, 55.000 (von mir jetzt mal geschätzt) drauf geschrieben und auf die Gebrauchtwagenwiese vorm Haus gestellt.

Da stand er nun, ein Jahr lang. Fand zu dem Kurs irgendwie kein neues Herrchen oder Frauchen.

Dann sagte der große Meister des PZs: Ich will das Ding zum Winter hier nicht mehr sehen!

Schwupps kam der Tiescher um die Ecke, hat 32.500 Euronen auf den Tisch gelegt und dem Auto wieder ein warmes Zuhause gegeben.

Ich bin ja nun kein gelernter Kaufmann sondern nur ein Bauingenieur, aber ich kann mir nicht denken, dass das PZ auf Dauer so Gewinn macht. Ebenso wenig kann ich mir denken, dass nur dieses eine Autochen bundesweit nach dem Leasing auf ein neues Zuhause gewartet hat oder noch wartet.

Vielleicht sitzen in der Audi-Bank ja Leute bei den Leasingverträgen, die Geschichte von meinem Porsche gehört haben. Oder so eine ähnliche Geschichte. Oder einfach die Zeichen der Zeit erkannt haben.

Gruß Björn

Tja Björn, nach der Immobilien-Krise die Kreditkarten-Krise, die KFZ-Leasing-Krise.

Das sind unsere oberschlauen Nieten in Nadelstreifen, denen so etwas einfällt.

Junge BWL-Schnösel, die noch nicht einmal ahnen, was es bedeutet, etwas herzustellen.

Da werden die *****ischsten Geschäftsmodelle mit ordentlichem Gewinn konstruiert, und über die menschliche Gier findet sich auch wieder ein Depp, der daran glaubt.

Unterm Strich ist es nicht Geld, welches sich selbst erwirtschaftet.

Geld sollte nur den Wert einer Arbeit widerspiegeln.

Aber hier wird Geld als ERSATZ für Arbeitsleistung hergenommen.

Ich denke, da wird auch in der Zukunft noch mancher ganz schön dumm aus der Wäsche schauen. Aber ob einer lernen wird.... ist doch anderer Leute Geld, das Gassi geführt wird. :cry:

Ich bin ja nun kein gelernter Kaufmann sondern nur ein Bauingenieur, aber ich kann mir nicht denken, dass das PZ auf Dauer so Gewinn macht...

Gut geschrieben.

Nächstes Wochenende gibt es bei Mercedes in Berlin 4.500€ über DAT für den Altwagen sowie zusätzlich 20% auf die aktuellen Vorführwagen, die ja eh schon zur Zeit recht günstig kalkuliert sind. Das der Zinssatz bei 1,9% für die Finanzierung liegt, muß nicht extra erwähnt werden.

Ich sehe mich schwer genötigt, meiner Frau ein neues Auto zu kaufen. Als weiterer Anreiz gilt für mich der Servicevertrag, den ich die letzten 3 Jahre bei Mercedes ausführlich genossen habe.

Summa Sumarum gibts für realistische 250 bis 280 Euro eine B- oder vielleicht eine C-Klasse incl. Vollkaskoversicherung und Servicevertrag.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß bei Mercedes so dauerhaft Geld verdient wird, allerdings schaffen die wenigstens Platz für neue Autos :wink:

...allerdings schaffen die wenigstens Platz für neue Autos :wink:

und begehen in meinen Augen wieder genau den gleichen Fehler, wie die Hersteller all die Jahre davor.

Schnell alles raus pfeffern...die ohnehin schon echt krasse Rabattschlacht im Premiumsegment mit solchen Offerten noch mehr antreiben...das Neuwagengeschäft durch subventionierte Leasingraten und noch immer meist unrealistische Restwerte pushen...und sich dann wundern, warum die Preise der Gebrauchtwagen, bei Neuwagennachlässen und Vorführrabatten jenseits der 20 % Marke, sich in´s bodenlose verabschieden....:???:

Nicht falsch verstehen...ich bin weder Mercedes Gegner, noch hab ich ein Patenrezept gegen dieses "wirtschaften"

Bin ebenfalls bei einem Autohaus angestellt welches Fahrzeuge im Premium Segment aus Oberbayern vertreibt und habe nur kurz beschrieben, wie es die letzten Jahre so ablief....:wink:

Dass das der falsche Weg ist bekommen wir momentan mehr denn jeh zum spüren...:cry:

Ich bin ja nun kein gelernter Kaufmann sondern nur ein Bauingenieur, aber ich kann mir nicht denken, dass das PZ auf Dauer so Gewinn macht.

@Tiescher

In der Regel kann man behaupten, dass ein Gebrauchtwagen innerhalb der ersten drei Monate vom Hof verkauft werden sollte. Je nach "Einkaufspreis" etc. kann sich der Zeitraum natürlich verkürzen oder verlängern.

Die reine Gewinnmarge wird in der Regel nach drei Monaten durch erhöhte Wartungskosten, Zinsen, etc. "aufgebraucht" sein.

So die Theorie.

Ich bin ja nun kein gelernter Kaufmann sondern nur ein Bauingenieur, aber ich kann mir nicht denken, dass das PZ auf Dauer so Gewinn macht. Ebenso wenig kann ich mir denken, dass nur dieses eine Autochen bundesweit nach dem Leasing auf ein neues Zuhause gewartet hat oder noch wartet.

Vielleicht sitzen in der Audi-Bank ja Leute bei den Leasingverträgen, die Geschichte von meinem Porsche gehört haben. Oder so eine ähnliche Geschichte. Oder einfach die Zeichen der Zeit erkannt haben.

Einerseits werden die neuen Restwerte den Marktbedingungen angepasst vor allem an die Bonität des Kunden, zweitens gibt es der EU neue RL die Obergrenzen innerhalb eines Vertrages bestimmt, anolog zur Abschreibung der WG im Steuerrecht, sonst gibt es Probleme mit der UST für den Leasinggeber.

Bei deinem Auto hat maximal das PZ einbezahlt die Bank hat sicherlich gut verdient glaube mir.:wink:

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