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Porsche Carrera GT ausgebrannt


Sveni

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Und noch einer weniger. Scheint so, als wäre dieser im asiatischen Raum abgefackelt. Könnte gut sein, dass es in Malasia auf der F1-Strecke ist, wenn man sich die Tribünen im Hintergrund näher ansieht. Schade drum.

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Hallo,

"einer weniger" wirds wohl deshalb nicht sein, das Auto ist doch noch relativ unbeschädigt, "ausgebrannt" sieht anders aus. Sogar die Reifen haben noch Druck.

Gruß, Georg

Das Löschpulver zerstört aber auch sehr viel! Die können das Fahrzeug nun komplett auseinandernehmen. Natürlich kann man das Fahrzeug noch retten, aber es wird wohl nahe einem wirtschaftlichen Totalschaden sein. Löschpulver hat eine stark korrodierende Wirkung. In Kombination mit dem Motorblock ist die Wirkung bestimmt recht teuer.

Korrosion ist bei einem Kohlefaser-Chassis sicherlich nicht das Problem. Frglicher ist da dann tatsächlich die entstandene Hitze und die Dauer der Hitzeeinwirkung. Genauso interessant ist, wie lange das Löschpulver auf/am/im Fahrzeug bleibt, wenn man sich binnen Stunden ans Reinigen macht, sehe ich da auch kein Problem...

Die finanzielle Spanne könnte bei einem geplatzen Benzinschlauch und einer intensiven Grundreinigung bei vielleicht 2.000 Euro beginnen und einem geplatzen Motor inkl. weich gekochtem hinterem Hilfsrahmen bei 200.000 Euro enden.

Egal wie, ein Totalschaden ist es definitiv nicht. :wink:

...die Korrosion ist bei Carbonteilen nicht das Problem. Aber die

Kohlefaserteile werden bei max. 200°C in einem Scholzautoklaven

gehärtet.

Wird nun die Grenztemperatur des benutzten Epoxydharzes erreicht

oder durch Hitzeeinwirkung des Feuers überschritten, zersetzt sich die

Matrix, deren Aufgabe es ist, die auftretenden Kräfte auf die

Kohlenstofffasern zu verteilen.

Damit geht die Festigkeit und auch die Steifigkeit der Chassisteile drastisch

nach unten, und wenns das Monocoque erwischt hat, wird es extrem teuer.

Gruß auf die schönste Insel

580

Marc, ich habe daher extra den Motorblock erwähnt...

Pack dir mal Löschpulver auf den Motorblock, wenn dieser in Flammen steht und eine gestreute Straße ist dagegen ein Kinderspielplatz. Das Pulver ist wirklich äußerst aggresiv und kommt auch noch in jede kleine Ritze. Deshalb sollte man bei Fahrzeugen Schaumlöscher einsetzen oder sie gleich abfackeln lassen (wenn versichert).

was passiert denn in diesem falle eigentlich? das ist ja auf einer REnnstrecke passiert.

Gut - irgendwo in Malaysia - aber wenn wir das nun auf eine deutsche Rennstrecke übertragen - ist da nicht eigentlich der normale versicherungsschutz eh futsch?

Kurz und einfach:

Bei Zeitnahme, Platzierungen oder irgendetwas Wettbewerbsmäßigem: Kein Versicherungsschutz. Einfach nur so ein paar Ründchen drehen: Kein Problem (z. B. Tourifahrten).

Das kommt darauf an, bei welcher Art Veranstaltung sowas hier in Deutschland passieren würde.

Wenn in allen Ausschreibungspapieren und eventuellen Haftungsausschlüssen zwischen Veranstalter und Fahrer nur von einem Training zum Verbessern des Fahrkönnens mit dem deutlichen Verzicht auf jegliche Art von Rundenzeiten, Wertungen oder der Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten die Rede ist (also sowas, wie es die SportAuto oder die Scuderia Hanseat beispielsweise anbieten), dann gilt sowas rechtlich (soweit ich weiß) als Fahrsicherheitstraining. Wenn diese Punkte allerdings nicht so explizit erwähnt werden, wird dir die Versicherung vermutlich eine lange Nase zeigen, weil du dich auf einer Rennstrecke aufgehalten hast.

Danke 580, das meinte ich mit "weichgekocht", wobei der hintere Hilfsrahmen sicherlich immer noch günstiger ist, als ein neuer Motor... :wink:

Muhviehstar, ich habe selbst schonmal für meinen ACS3 ein Getriebe aus einem Brandschaden gekauft und verbaut. Dieses war über und über mit Löschpulver, dennoch konnte ich es rein äußerlich reinigen und es hat danach noch Jahre guten Dienst geleistet. Ja, das Löschpulver ist "schei$e" für das Material, nein, es ist aber kein Todesurteil.

Zur Versicherungsfrage, dafür gibt es keine generelle Regel, es ist jedes mal abhängig von Veranstalter, Rennstreckenbetreiber, Veranstaltungscharakter und der jeweiligen Versicherung.

Die Versicherung meines Porsches (OCC) z.B. untersagt jeglichen Rundstreckengebrauch, auch für ein Fahrsicherheitstraining. Dafür bietet sie einige andere Vorteile...

Ich würde mir für jedes Fahrsicherheit-Training eine Erlaubnis von der Versicherung holen. Habe ich bei der HDi für meinen Audi auch schon mal nachgefragt und sofort bekommen. :wink:

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Sveni,

 

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