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Aston Martin Leasing möglich?


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Viel Spass!

Danke.

OT: Der Ferri war vier Wochen außer Gefecht. Benzinpumpe. Jetzt läuft er wieder.

Zum Thema:

Ergänzend zu meinem obigen Beitrag: Selbstverständlich AM auch über die Firma leasen. Es gibt viele unabhängige Leasingfirmen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit AIL in München gemacht.

Grüße,

Dreas

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War klar, bei dem Thema wird sofort die Neidkeule herausgeholt.

Ich kann aber versichern, daß meine Argumentation nichts, aber auch gar nichts mit Neidgefühlen zu tun hat, ich gönne jedem seinen Erfolg und die daraus finanzierten Dinge, seien es Sportwagen, Maßanzüge, Segelyachten oder ein Turner oder Neo Rauch.

Neid ist mir völlig fremd, soziale Kompetenz hingegen nicht.

Wenn ich mein privates Hobby über (m)eine Firma laufen lasse, finde ich das nicht in Ordnung.

Entweder die Firma wirft so viel ab, daß ich von meinen Entnahmen das Spielzeug privat finanzieren kann oder ich verdiene offensichtlich doch nicht wirklich genug, um es mir leisten zu können und wähle den Weg über die Firma.

Ich argumentiere gar nicht gegen teure Autos als Firmenfahrzeuge, solange die Firma sie denn tragen kann, ich argumentiere gegen SPORTwagen als Firmenfahrzeuge, die meines Erachtens genauso wenig absetzbar sein sollten wie Segelyachten oder SPORTflugzeuge.

Insofern ist auch der Vergleich mit hochwertigen Büromöbeln oder einer firmeneigenen Kunstsammlung schief, denn die Möbel und sonstige Ausstattung eines Büros dienen einem klar definierten Zweck und die Kunstsammlung ist auch eine sichere Anlage von Firmenvermögen, allerdings finanzieren die Kunstsammler, die ich kenne, und da sind durchaus einige recht Bedeutende dabei, ihre Kunstsammlung ausschließlich privat.

Und ich habe auch gar nichts gegen das Steuernsparen, im Gegenteil, ich versuche es, wie jeder Steuerzahler auch, zu praktizieren wo es nur geht.

Aber ich bin auch der Meinung, daß man als Unternehmer eine erhebliche Verpflichtung gegenüber seinen Mitarbeitern und deren Familien hat und seine Stellung nicht dazu gebraucht, daß man seine Hobbys über das Unternehmen finanziert.

Ein wie auch immer geartetes Unternehmen ist ein sozialer Mikrokosmos, der insbesondere von dem, der das Sagen und die Verantwortung hat, sorgsam gepflegt werden sollte.

So, und nun können sich alle wieder über diesen neidischen, verstaubten, versnobten, kautzigen, alten Mann aufregen, sich gegenseitig in ihrer Meinung bestärken und sich fragen, ob der Kerl denn nun völlig meschugge oder nur aus einer anderen Welt ist.

Ich steige derweil in meinen privat und bar bezahlten Sportwagen (leider kein GT3) und gehe mit meiner Frau in einem sogenannten Nobelrestaurant essen und werde die Rechnung nicht von der Steuer absetzen. :D

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War klar, bei dem Thema wird sofort die Neidkeule herausgeholt.

Ich kann aber versichern, daß meine Argumentation nichts, aber auch gar nichts mit Neidgefühlen zu tun hat, ich gönne jedem seinen Erfolg und die daraus finanzierten Dinge, seien es Sportwagen, Maßanzüge, Segelyachten oder ein Turner oder Neo Rauch.

Neid ist mir völlig fremd, soziale Kompetenz hingegen nicht.

Wenn ich mein privates Hobby über (m)eine Firma laufen lasse, finde ich das nicht in Ordnung.

Entweder die Firma wirft so viel ab, daß ich von meinen Entnahmen das Spielzeug privat finanzieren kann oder ich verdiene offensichtlich doch nicht wirklich genug, um es mir leisten zu können und wähle den Weg über die Firma.

Ich argumentiere gar nicht gegen teure Autos als Firmenfahrzeuge, solange die Firma sie denn tragen kann, ich argumentiere gegen SPORTwagen als Firmenfahrzeuge, die meines Erachtens genauso wenig absetzbar sein sollten wie Segelyachten oder SPORTflugzeuge.

Insofern ist auch der Vergleich mit hochwertigen Büromöbeln oder einer firmeneigenen Kunstsammlung schief, denn die Möbel und sonstige Ausstattung eines Büros dienen einem klar definierten Zweck und die Kunstsammlung ist auch eine sichere Anlage von Firmenvermögen, allerdings finanzieren die Kunstsammler, die ich kenne, und da sind durchaus einige recht Bedeutende dabei, ihre Kunstsammlung ausschließlich privat.

Und ich habe auch gar nichts gegen das Steuernsparen, im Gegenteil, ich versuche es, wie jeder Steuerzahler auch, zu praktizieren wo es nur geht.

Aber ich bin auch der Meinung, daß man als Unternehmer eine erhebliche Verpflichtung gegenüber seinen Mitarbeitern und deren Familien hat und seine Stellung nicht dazu gebraucht, daß man seine Hobbys über das Unternehmen finanziert.

Ein wie auch immer geartetes Unternehmen ist ein sozialer Mikrokosmos, der insbesondere von dem, der das Sagen und die Verantwortung hat, sorgsam gepflegt werden sollte.

So, und nun können sich alle wieder über diesen neidischen, verstaubten, versnobten, kautzigen, alten Mann aufregen, sich gegenseitig in ihrer Meinung bestärken und sich fragen, ob der Kerl denn nun völlig meschugge oder nur aus einer anderen Welt ist.

Ich steige derweil in meinen privat und bar bezahlten Sportwagen (leider kein GT3) und gehe mit meiner Frau in einem sogenannten Nobelrestaurant essen und werde die Rechnung nicht von der Steuer absetzen. :D

Nicht böse sein aber nur die Unternehmer die die Firma besitzen werden einen Sportwagen auf diese anmelden und die Firma bzw. der Firmenwert ist mein Privatvermögen. Wenn ein Geschäftsführer oder Vorstand der nicht gleichzeitig wesentlicher Eigentümer ist, sieht das etwas anderes aus er ist ein Angestellter egal in welcher Position und wenn Vorstände in meiner AG ihre v12 umbauen dann fliegt er raus bzw ich muss darüber nachdenken warum ich sowas als AR genehmige mein Vorstand hat max einen a6 Quattro weil er samt dem Auto ein Kostenfaktor für mich ist.

Hallo:wink2:

Nein, ich glaube nicht das Du "meschugge" bist, eher schon aus einer anderen (vergangenen) Welt.

Wobei ich beim besten Willen nicht erkennen kann worin sich ein Firmensportwagen von einer (evtl.gleich teuren) Firmenlimousine unterscheidet:confused:

Ob der Versicherungsvertreter im Smart oder im Lambo zum Kunden fährt, sollte schon ihm überlassen werden.

Ansonsten müsste doch jemand entscheiden, was als Firmenwagen angemessen ist und was nicht. Wer soll das machen? Außerdem würde das die Freiheit des Unternehmers ( hört sich hochtrabend an, ist aber im System schon wichtig) unangemessen beschränken.

Fährt der Unternehmer einen unangemessenen Firmenwagen, regelt das der Markt und er wird (früher oder später) ausscheiden.

Du sprichst oft vom "Hobby finanzieren". Wo hört das Hobby auf, wo fängt der Beruf an? Manche machen Ihr Hobby zum Beruf. Wo steht geschrieben, das man seine Geschäftstermine in einem Auto wahrnehmen muss, das keinen Spass macht?

Naja, ich denke, Deine Einstellung entspricht einer vergangenen Zeit. Wobei früher nicht unbedingt alles besser war. Denn "den Nerz nach innen tragen" heißt auch irgendwie sich selbst, aus Angst vor Neid und Missgunst und dem Gerede der Mitmenschen, manche Freude zu versagen.

Jeder wie er mag. Viel Spass im Nobelrestaurant. Falls Du dort mit einem Kunden speist, solltest Du die Rechnung ruhig absetzen. Ohne schlechtes Gewissen.

Gruss

Wheelspin

Nicht böse sein aber nur die Unternehmer die die Firma besitzen werden einen Sportwagen auf diese anmelden und die Firma bzw. der Firmenwert ist mein Privatvermögen. Wenn ein Geschäftsführer oder Vorstand der nicht gleichzeitig wesentlicher Eigentümer ist, sieht das etwas anderes aus er ist ein Angestellter egal in welcher Position und wenn Vorstände in meiner AG ihre v12 umbauen dann fliegt er raus bzw ich muss darüber nachdenken warum ich sowas als AR genehmige mein Vorstand hat max einen a6 Quattro weil er samt dem Auto ein Kostenfaktor für mich ist.

Du hast ja prinzipiell recht, aber Hugo meint das wohl ein wenig anders.

Grundsätzlich verringerst Du mit den anfallenden Kosten für einen PKW den Gewinn und somit auch die Steuerlast.

Weiterhin deckelst Du den worstcase über die Firmenkasse.

Da ist der Ansatz von Hugo grundsätzlich schon nachvollziehbar.

Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann, ist der Gedanke, die Absetzbarkeit vom Spassfaktor oder der Anzahl der Sitze abhängig zu machen.

Wenn wir Grenzen ziehen wollten, dann müsste alles oberhalb eines einfachsten VW Golfs nicht mehr anerkennungsfähig sein.

Auch dürfte es nur noch Flüge in der Holzklasse geben und bahnreisen 2. Klasse.

Man kommt mit all den genannten Transportmitteln zum Ziel.

Ich kenne Leute, denen ihr BMW oder auch ihr Mercedes mindestens genau so viel Spass machen, wie mir mein Sparbrötchen.

Aber mal zu der Aussage, dass Deine Firma Dein Privatvermögen sei, das stimmt so nicht. Deine Firma stellt das Betriebsvermögen dar.

Privatvermögen ist das, was Dir nach der Steuer über bleibt.

Wenn dein Betrieb verkauft würde, dann würden auch Steuern anfallen.

Erst wenn dann was über bliebe (ich wünsche Dir diesen Zustand), wäre dies dein Privatvermögen.

Grüße

Wolfgang

Ach so,ja.. sag mal, hast Du auch einen Vornamen?

Hallo,

mir ist beim Durchlesen dieser Diskussion aufgefallen, daß hier offenbar widerspruchslos die allgemeine Meinung vorherrscht, man würde durch die Anschaffung eines teuren betrieblichen Firmenwagens der Allgemeinheit etwas "wegnehmen" bzw. diesen teilweise durch das FA "bezahlen" lassen usw. :-o

Diese Sichtweise ist meiner Meinung nach grundsätzlich falsch, oder hat etwa das FA oder die Allgemeinheit das Geld dafür verdient ? Da scheinen die Wahlkampfparolen der Linken noch in einigen Köpfen drin zu sein...

Wo kommen wir denn hin wenn wir uns künftig vorschreiben lassen müssten, wofür wir in der eigenen Firma das selbst verdiente Geld ausgeben dürfen ?

Gruß, Georg

Nein, ich glaube nicht das Du "meschugge" bist, eher schon aus einer anderen (vergangenen) Welt.

Ich kann mit dieser Welt durchaus etwas anfangen, und fühle mich so alt eigentlich nicht (in objektiven Zahlen 43).

Hier scheint aber auch ein Missverständnis vorzuliegen. Es geht doch gar nicht um Finanzfragen, sondern um Stilfragen.

Gruß,

Markus

Aber mal zu der Aussage, dass Deine Firma Dein Privatvermögen sei, das stimmt so nicht. Deine Firma stellt das Betriebsvermögen dar.

Privatvermögen ist das, was Dir nach der Steuer über bleibt.

Wenn dein Betrieb verkauft würde, dann würden auch Steuern anfallen.

Erst wenn dann was über bliebe (ich wünsche Dir diesen Zustand), wäre dies dein Privatvermögen.

Ja und und nein eigentlich muessten wir Unternehmen bzw, Gesellschaft und nicht Firma sagen:D. Ich habe nur Kapitalgesellschaften, da sind die Nominalwerte meinem Privatvermögen bzw. bei Endbesteuertengesellschaften das Ek Äquivalent zu meinem Privatvermögen zuzurechnen.

Beim Verkauf ist die Nominale steuerfrei das EK und die Verkaufsprämie hängt vom jeweiligen Steuerrecht (und ggf deiner Staatsbürgerschaft) ab dem du UnterliegstO:-)

Danke.

Selbstverständlich AM auch über die Firma leasen. Es gibt viele unabhängige Leasingfirmen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit AIL in München gemacht.

Grüße,

Dreas

Kann ich bestätigen. Mit AIL nur gute Erfahrungen. Leider bietet man dort seit einiger Zeit kein Kilometer-Leasing mehr an.

... und Entschuldigung, dass ich wieder auf das Ausgangsthema zurück komme.

1.

Markus meint, und das sehe ich genauso, daß der Mythos der Marke Aston-Martin verloren gegangen ist.

Die Autos sind sicherlich in einem technokratischen Sinn "besser" geworden, sie werden aber ganz normal am Band gefertigt (dagegen ist ein Phaeton Handarbeit), und sie sind sehr viel bezahlbarer und dadurch auch gewöhnlicher geworden.

Genauso ist der "Mythos" Tante-Emma-Laden, Farbfernsehen und ja irgendwie auch ein bissl die Exklusivität von Ferrari und Lamborghini verloren gegangen.

Das ist halt der Drang von Fortschritt, Wachstum und Optimierung, welcher uns Menschen ja so anhaftet.

Die Gier spielt dabei natürlich auch eine Rolle, also sollte sich gerade die Elite hier mal nicht allzu stark über die Entwicklungen mokieren.

Und auch vor allem nicht darüber, dass eben nun mehr Leute das Bedürfnis nach dieser Exklusivität haben, als das früher mal der Fall war.

Stellt euch beiden mal vor, vor ein paar tausend Jahren hätte jemand gesagt:

Och, das mit dem Rad ist ja schon eine tolle Sache - aber wir bleiben lieber mal traditionell und gehn weiter zu Fuß.

Dann wär jetzt Essig mit Aston - ob jetzt bezogen auf Eure Vorkriegsmodelle, oder auf die heutigen Schnuckelchen, die so herumfahren....:D

  • Gefällt mir 1

Deine Ausführungen gehen irgendwie arg an der Sache vorbei.

Es wurde lediglich festgestellt, dass die Marke Aston Martin nicht mehr so exklusiv ist wie früher.

Das bedeutet aber nicht, dass es nicht heute noch andere Marken gibt, die in den kleinen Stückzahlen produzieren wie einst AM.

In einem anderen Thread habe ich neulich mal ein paar aufgezählt, da ging es um ein ganz ähnliches Thema.

Gruß,

Markus

Finde ich nicht. Dies ist eher Euch anzulasten.

Mich stört ein wenig der hier vorherrschende elitäre, pedantische Duktus.

Das abwertende Gerede über Leasing und Exklusivitätsverlust ist doch nicht sonderlich hilfreich.

Und damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass es nicht angebracht ist, über Entwicklungen zu diskutieren und über die Frage, wieviele Leute auf welche Weise Ihre Begehrlichkeiten stillen.

  • Gefällt mir 2
@ Ben & Markus

warum kommt ihr am Samstag eigentlich nicht zum Grillen, wir könnten wunderbar "live" weiter diskutieren :-))!

Und Hugo darf auch kommen :wink:

Wunderbare Idee, allerdings erlaube ich mir zwei Anmerkungen:

1.

Ich bin gerade mit dem Auto von Charlottenburg nach Westend gefahren, in Charlottenburg zeigte das Thermometer noch 5 Grad an, bei mir in Westend nur noch 1.5 Grad, meinst Du nicht, daß das zum Grillen etwas kühl ist?

2.

Ich habe Samstag acht Personen zum Abendessen bei mir zu Hause, die würde ich dann alle mitbringen müssen, ich bin mir nicht sicher, ob Dir das so Recht ist...

Trotzdem herzlichen Dank für die Einladung, aber wir könnten ja in der nächsten Woche 'mal 'ne Pizza essen gehen!

Gruß hs.

Naja, ich denke, Deine Einstellung entspricht einer vergangenen Zeit. Wobei früher nicht unbedingt alles besser war. Denn "den Nerz nach innen tragen" heißt auch irgendwie sich selbst, aus Angst vor Neid und Missgunst und dem Gerede der Mitmenschen, manche Freude zu versagen.

Jeder wie er mag. Viel Spass im Nobelrestaurant. Falls Du dort mit einem Kunden speist, solltest Du die Rechnung ruhig absetzen. Ohne schlechtes Gewissen.

Den Nerz nach innen zu tragen heißt für mich viel mehr, die Dinge, die ich mir leiste, nur zu meinem Vergnügen zu besitzen, und nicht, um mich damit selbst darzustellen.

Und es heißt für mich vor allem, denen, die nicht die Chancen und das Glück hatten - oder auch die Energie und den Fleiss - nicht zusätzlich ständig klar zu machen, daß sie es nicht geschafft haben (wobei ich von "es geschafft zu haben" in meinem Verständnis noch ziemlich weit entfernt bin...), sondern mich aufgrund der besonderen Chancen, die ich hatte, auch besonders gut zu benehmen.

Den Nerz nach innen zu tragen heißt für mich vor allem, auch Verantwortung für die zu übernehmen, denen es nicht so gut geht und nicht von Geld, das ich nicht habe, Dinge zu kaufen, die ich nicht brauche, um Menschen zu beeindrucken, die ich nicht kenne.

Und wenn diese Einstellung nicht mehr zeitgemäß ist, dann bin ich ganz gerne aus einer vergangenen Zeit.

Ich glaube allerdings, daß das weniger mit vergangenen Zeiten als mit einem humanistischen Gesellschaftsbild zusammen hängt, was von jeher nicht von allen Mitbürgern akzeptiert wird.

Und das heißt auch nicht, daß ich nicht liebend gern schöne und wertvolle Dinge besitze und benutze und jedem GT3 fasziniert hinterher schaue.

"Das-Wort-zum-Sonntag"-artige Grüße, hs. :wink:

P.S.

Habe "nur" mit meiner Frau zu Abend gegessen, rein privat und ohne auch nur einen Auftraggeber von weitem gesehen zu haben.

Also nix mit "Steuerlich absetzbar". War übrigens alles ganz köstlich...

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Mich stört ein wenig der hier vorherrschende elitäre, pedantische Duktus.

Das abwertende Gerede über Leasing und Exklusivitätsverlust ist doch nicht sonderlich hilfreich.

... also Kinder, was denn nu?

Einerseits verbreite ich linke Parolen und bin ein alter Neidhammel, andererseits Dir wieder zu elitär und zu pedantisch (!!!), könnt ihr Euch jetzt 'mal einigen?

Komm' doch einfach nächste Woche zum Pizza-Essen mit, dann klären wir das!

Gruß, hs.

Den Nerz nach innen zu tragen heißt für mich viel mehr, die Dinge, die ich mir leiste, nur zu meinem Vergnügen zu besitzen, und nicht, um mich damit selbst darzustellen.

Und es heißt für mich vor allem, denen, die nicht die Chancen und das Glück hatten - oder auch die Energie und den Fleiss - nicht zusätzlich ständig klar zu machen, daß sie es nicht geschafft haben (wobei ich von "es geschafft zu haben" in meinem Verständnis noch ziemlich weit entfernt bin...), sondern mich aufgrund der besonderen Chancen, die ich hatte, auch besonders gut zu benehmen.

Den Nerz nach innen zu tragen heißt für mich vor allem, auch Verantwortung für die zu übernehmen, denen es nicht so gut geht und nicht von Geld, das ich nicht habe, Dinge zu kaufen, die ich nicht brauche, um Menschen zu beeindrucken, die ich nicht kenne.

Und wenn diese Einstellung nicht mehr zeitgemäß ist, dann bin ich ganz gerne aus einer vergangenen Zeit.

Ich glaube allerdings, daß das weniger mit vergangenen Zeiten als mit einem humanistischen Gesellschaftsbild zusammen hängt, was von jeher nicht von allen Mitbürgern akzeptiert wird.

Und das heißt auch nicht, daß ich nicht liebend gern schöne und wertvolle Dinge besitze und benutze und jedem GT3 fasziniert hinterher schaue.

"Das-Wort-zum-Sonntag"-artige Grüße, hs. :wink:

P.S.

Habe "nur" mit meiner Frau zu Abend gegessen, rein privat und ohne auch nur einen Auftraggeber von weitem gesehen zu haben.

Also nix mit "Steuerlich absetzbar". War übrigens alles ganz köstlich...

Es versteht im Prinzip schon jeder, worauf Du hinaus willst.

Das Problem ist dann aber, dass man nicht nur dem Worte nach sondern tatsächlich "den Nerz nach innen tragen" muss.

Dann darf man sich gar keinen über den "Durchschnitt" gehenden Luxus mehr erlauben.

Man dürfte in kein teures Restaurant gehen, Sportwagen und auch alles ab oberer Mittelklasse wären tabu.

'Ne Flasche Wein für 50,-- € dürfte man sich auch nicht in den Einkaufswagen legen.

Reisen in selten angeflogenen Gefilde dürfte man sich auch versagen.

Wozu dann mehr als 3 Sterne im Hotel?

Man erzeugt mit ALLEM, was man besitzt Neid. Nur nicht mit allem bei jedem.

Das ist leider zutiefst menschlich.

Und wer sagt denn, dass jemand, der einen Flachkäfer als Firmenwagen auf Leasing laufen lässt, nicht auch noch die eine oder andere Spende gibt?

Und wer sagt, dass der Sportwagenfahrer eben diesen zum "Protze" gekauft hat?

Ich kenne einige, welche riesigen Spass mit ihrem Wagen haben.

Und ich würde mein Sparbrötchen auch nicht äusserlich zu Opel Kadett dengeln wollen, nur um bei einem mir nicht Bekannten keinen Neid aufkommen zu lassen.

Ich denke, mit diesem "Neidproblem", und auch der permanenten unterschwelligen Behauptung, "einen auf dicke Hose" machen zu wollen, muss man leben.

Speziell die Riege der Besitzer nicht ganz so teurer Sportwagen bekommt diese Ausgrenzung oftmals sehr heftig zu spüren.

Da bekommt so mancher ein dickes Fell. Und prompt ist es "ein hochnäsiger".....

Ich weiss auch nicht, wie das zu lösen ist.

Grüße

Wolfgang

70 Beiträge und seit dem Beitrag Nr. 14 und 15 kaum noch etwas konstruktives was dem Ersteller des Threads wirklich weiter hilft.

Sorry Leute so macht CP keinen Spaß.

Vieleicht sollte der ein oder andere User mal überdenken ob er im richtigen Forum ist.8)

  • Gefällt mir 3

OT on:

Hallo Chip,

das Forum hat über 80000 (achzigtausend) Mitglieder.

In dem Bereich, den ich so überblicken kann, schreiben vielleicht 50-60 Leute regelmässig.

Wenn Du denen ab dem 10. Beitrag im Fred generell Maulschellen anlegen willst, dann kannst Du das Forum auch gleich vom Netz nehmen.

Auf lapidare Fragen kommen zwangsläufig lapidare Antworten.

Fachfragen werden wiederum angegriffen, als könnte man sich sein Schätzchen oder die Werkstatt nicht leisten.

Im übrigen holt man sich Fachratschläge auch eher in Schrauberforen, da bekommt man kompetente Auskunft.

Auf die Frage "Aston-Martin-Leasing möglich" reicht doch eine einzige Antwort: JA

Alles andere wäre ja streng genommen schon überflüssig.

Und jetzt mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag, wie man dem Forum Leben geben will, und gleichzeitig enggestirnt "nur auf den Threaderöffner" eingeht.

Den Nerz nach innen zu tragen heißt für mich viel mehr, die Dinge, die ich mir leiste, nur zu meinem Vergnügen zu besitzen, und nicht, um mich damit selbst darzustellen.

Und es heißt für mich vor allem, denen, die nicht die Chancen und das Glück hatten - oder auch die Energie und den Fleiss - nicht zusätzlich ständig klar zu machen, daß sie es nicht geschafft haben (wobei ich von "es geschafft zu haben" in meinem Verständnis noch ziemlich weit entfernt bin...), sondern mich aufgrund der besonderen Chancen, die ich hatte, auch besonders gut zu benehmen.

Den Nerz nach innen zu tragen heißt für mich vor allem, auch Verantwortung für die zu übernehmen, denen es nicht so gut geht und nicht von Geld, das ich nicht habe, Dinge zu kaufen, die ich nicht brauche, um Menschen zu beeindrucken, die ich nicht kenne.

Und wenn diese Einstellung nicht mehr zeitgemäß ist, dann bin ich ganz gerne aus einer vergangenen Zeit.

Ich glaube allerdings, daß das weniger mit vergangenen Zeiten als mit einem humanistischen Gesellschaftsbild zusammen hängt, was von jeher nicht von allen Mitbürgern akzeptiert wird.

Und das heißt auch nicht, daß ich nicht liebend gern schöne und wertvolle Dinge besitze und benutze und jedem GT3 fasziniert hinterher schaue.

"Das-Wort-zum-Sonntag"-artige Grüße, hs. :wink:

P.S.

Habe "nur" mit meiner Frau zu Abend gegessen, rein privat und ohne auch nur einen Auftraggeber von weitem gesehen zu haben.

Also nix mit "Steuerlich absetzbar". War übrigens alles ganz köstlich...

Grundsätzlich kann ich Deinen Ansatz nachvollziehen: Strikte Trennung von beruflich Notwendigem und privatem Vergnügen. Nur, warum soll nicht "Notwendiges" auch Spass machen dürfen? Ich hätte z.B. auch Spass an einer Mercedes S-Klasse, kann mich damit aber bei den Kunden nicht sehen lassen, die als Vorstand eines DAX Unternehmens auch so ein Auto fahren. Kurioserweise wird aber ein Porsche 911 akzeptiert, weil eben auch ein typisches Auto von Agenturfuzzis. Also ist der 11er für mich der Wagen, der beruflich besser zu mir passt, dass er mir dabei auch noch Spass macht - who cares?

(Im übrigen fahre ich den Ferri als Hobby privat.)

Insofern kann man glaube ich nicht pauschale Grenzen ziehen, da diese subjektiv sind und unterschiedlich bewertet werden.

Beste Grüße,

Dreas

Grundsätzlich kann ich Deinen Ansatz nachvollziehen: Strikte Trennung von beruflich Notwendigem und privatem Vergnügen. Nur, warum soll nicht "Notwendiges" auch Spass machen dürfen? Ich hätte z.B. auch Spass an einer Mercedes S-Klasse, kann mich damit aber bei den Kunden nicht sehen lassen, die als Vorstand eines DAX Unternehmens auch so ein Auto fahren. Kurioserweise wird aber ein Porsche 911 akzeptiert, weil eben auch ein typisches Auto von Agenturfuzzis. Also ist der 11er für mich der Wagen, der beruflich besser zu mir passt, dass er mir dabei auch noch Spass macht - who cares?

(Im übrigen fahre ich den Ferri als Hobby privat.)

Insofern kann man glaube ich nicht pauschale Grenzen ziehen, da diese subjektiv sind und unterschiedlich bewertet werden.

Beste Grüße,

Dreas

Ich denke, Du als Agenturmensch und ich als Architekt sind sogenannte Kreative, denen man solche "Spleens" am ehesten nachsieht.

Allerdings baue ich von Zeit zu Zeit auch für größere Unternehmen, in denen mein direkter Auftraggeber (vulgo Chefeinkäufer) einen A 4 1,6 fährt.

Da kann und will ich nicht mit einem Elfer oder einem klassischen XJ vorfahren, noch weniger mit einem alten Aston.

Auch deshalb habe ich das ganz klar getrennt, Audi und Smart sind Geschäftsautos, der Rest ist Hobby, Vergnügen, Leidenschaft, wie immer man das nennen will.

Beste Grüße, hs.

Ich hätte z.B. auch Spass an einer Mercedes S-Klasse, kann mich damit aber bei den Kunden nicht sehen lassen, die als Vorstand eines DAX Unternehmens auch so ein Auto fahren. Kurioserweise wird aber ein Porsche 911 akzeptiert, weil eben auch ein typisches Auto von Agenturfuzzis. Also ist der 11er für mich der Wagen, der beruflich besser zu mir passt, dass er mir dabei auch noch Spass macht - who cares?

So einem "Druck" :lol: würde ich mich niemals beugen!

Dieses Schubladendenken ist eben typisch Deutsch. 911 ist akzeptiert da es in die Berufsgruppe "passt", aber eine gleich teure S-KLasse nicht??!

Immer schön parieren :rolleyes:.... zum Glück entwickeln viele dort aber ein wenig mehr Toleranz und Selbstbewusstsein.

Ich entscheide wofür ich mein Geld ausgebe!

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