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Bayernpower

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Hallo Ihr Glücklichen,

könnt ihr mir mal ein paar Richtwert zur CSL-Bereifung geben:

Wie viele Straßenkilometer geben die Gummis in etwa her? (flotte Fahrweise)

Evtl. wie viel Km auf der Strecke?

Wie viel Profil in mm habe sie im Neuzustand?

Wie ist das Fahrverhalten bei nasser Fahrbahn, bzw. mit wie viel km/h kann man bei einem plötzlichen Regenguss noch heimkriechen?

Viel Eurönchen sind für einen Satz fällig? Bzw. kriegt man die nur bei BMW zu den unverschämten Preisen von ca. 2300 Euro. :puke:

Evtl. Unterschied zum normalen Michelin Pilot?

Allgemeine Fahreindrücke?

Vielen Dank für eure Info. :-))!:wink2::-))!

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@bayernpower

da der "normale" m3 schwerer ist als der csl wirkt sich das auch auf die reifen aus. die sind für eine tragkraft des csl ausgelegt und daher im hochgeschwindigkeitsbereich ungeeignet.

lg tom

Hallo!

Also, ich versuch mal einiges zu beantworten...

Bei einem Semislick nach der Lebensdauer zu fragen ist ja schon nicht wirklich schlau, wenn dich das interessiert, dann kauf lieber Straßenreifen.

Die Cup Reifen haben im Neuzustand 4mm Profil wogegen ein Straßenreifen mit 9mm glänzt.

Sie funktionieren auch im Regen relativ gut, es darf nur nicht direkt das Wasser auf der Straße stehen.

Bekommen wirst du sie wohl überall billiger als bei BMW, am besten Connections suchen.

Fahreindruck ist immens, ein Unterschied wie Tag und Nacht zur Straßenbereifung und v.a. die Langlebigkeit auf der Strecke, da wäre ein normaler schon lange auf die Felge geschmolzen.

Cup Reifen auf nem normalen M3 ist nicht das Gelbe vom Ei, da die Feder/Dämpfer Einheit zu schwach wird.

Man merkt, wie die Reifen "auf Schienen" fahren und das Auto darauf wackelt.

Fahrwerk oder gar Stabis sind zu empfehlen.

@bayernpower

da der "normale" m3 schwerer ist als der csl wirkt sich das auch auf die reifen aus. die sind für eine tragkraft des csl ausgelegt und daher im hochgeschwindigkeitsbereich ungeeignet.

lg tom

Wo hast du denn das her??

Die Reifen sind auf das Fahrzeug zugelassen, d.h. darf man sie fahren und somit sind sie in den Augen des Tüvs auch im Hochgeschwinigkeitsbereich nicht ungeeignet- was immer das auch heißen mag!

Ein CSL wiegt 120kg weniger als ein "normaler" M3, das wären pro Rad 30kg!

Ob das den Reifen ungeeignet macht, kann ich mir nicht vorstellen.

Desweiteren gibts den Reifen auch in anderen Größen und kann auch auf anderen Autos gefahren werden.

Ich kenne ihn z.B. auch von einem Audi S3 und dort hat er auch funktioniert.

Gruß G-Star

hab die info von einem bmw mitarbeiter den ich schon länger kenne und der ansich immer gute infos hat.

anscheinend wird der reifen ab 250km/h an einem "normalen" m3 zu warm und es kann schäden an der reifenflanke geben.

ich gebe die info auch nur weiter und rede nicht von eigener erfahrung...

lg tom

hab die info von einem bmw mitarbeiter den ich schon länger kenne und der ansich immer gute infos hat.

anscheinend wird der reifen ab 250km/h an einem "normalen" m3 zu warm und es kann schäden an der reifenflanke geben.

ich gebe die info auch nur weiter und rede nicht von eigener erfahrung...

lg tom

Es ist immer wieder lachhaft, was für Märchen seitens BMW aufgetischt werden, damit ja niemand mit einem normalen M3 die CSL Reifen fährt.

Die Reifen sind gemäss Kennzeichung "91", "93" etc. auf das max. zulässiges Gewicht zugelassen und die Geschwindigkeit mit der Kennzeichnung "Y" für 300 km/h. Bei einem "89"-Reifens ist die Traglast schon 580 kg ..pro Rad! Ich weiss die Kennzeichnung der Cup Reifen nicht auswendig, dies dürfte aber mind. "91" sein. Man überlege sich auch, dass ein CSL ja gemäss Fahrzeugschein auch mit 4 Personen und entsprechendem Gewicht bewegt werden kann und das auch über 250 km/h. Zudem ist jeder normale M3 bei 250 km/h abgeregelt.. .

Viel wichtiger ist, dass man im Hochgeschwindigkeitsbereich nicht den sehr niedrigen Luftdruck der Rennstrecke wählt, sondern einen normalen (etwas höheren) Luftdruck, um die Walkleistung der Reifen damit das zu starke Aufheizen zu vermeiden. Dies sollte man aber auch bei normalen Strassenreifen berücksichtigen.

Das einzige Argument (wie oben bereits erwähnt) gegen das Aufziehen des Cup Reifen auf den normalen M3 ist, dass diese erst voll genutzt werden können (resp. harmonisch zum Fahrwerk passen) wenn dieses noch etwas härter ist als das Originalfahrwerk. Am besten sind hier sicher das CSL-Fahrwerk, das Schnitzer-Rennsportfahrwerk oder ein PPS9 von Bilstein.

Beste Grüsse, MMMPassion

Hallo!

@MMMPassion:

Bis auf die genannten Fahrwerke hast du meine volle Zustimmung! :D

@Alpina:

Ja, die Angabe würde ich auch unterstreichen.

Fakt ist ja, daß man diesen Reifen nicht zum schonen aufzieht sondern zum fliegen.

Ich persönlich wäre über 4000km schon froh.

@VB-BMWM3:

Absolut nix gegen dich aber solche Aussagen bringen sehr viel Verwirrung.

Sollte dieser Mitarbeiter selbst CSL und Cup Reifen fahren, dann wäre deine Info ok obwohl der Typ anscheinend nicht wirklich Ahnung hat.

Ist es jedoch ein Lehrling, der noch keines der beiden Dinge selbst getestet hat, dann hilft dein Beitrag eben gar nicht weiter.

Gruß G-Star

@Bayernpower

Ich kann Dir folgendes mitteilen:

Meine Cupreifen haben jetzt ca. 3'000km drauf, davon sind:

2600 km Autobahn (gemässigtes bis Vmax Tempo)

ca. 100 km Landstrassen (gemässigtes Tempo)

ca. 300 km NS (Einfahrrunden sowie schnelles Fahren)

Die Reifen sehen eigentlich fast noch wie original aus, wenn 1mm runter ist, dann ist es viel :-))! So wie es aussieht, halten die Dinger erstaunlich gut. (Kilometerleistung)

Der Gripp ist enorm gut gegenüber den Strassenreifen Pirelli P Zero.

Aber ich spreche hier ausschliesslich von den 19 Zoll-Versionen !

Im Kaltzustand ist wirklich Vorsicht geboten !

Preise: Die Cupreifen werden langsam billiger (wurde auch Zeit), wir haben schon Lieferanten an der Hand, die die Cupreifen für ca. 1500.-- Euro anbieten :-))!

Aber G-Star hat schon recht - ohne Fahrwerk und Aenderungen würd ich Dir die Cupreifen nicht empfehlen, die Carrosse wird wirklich nur schaukeln, da bekommt auch das normale PSS9 (in der Normalausführung und ohne Stabis) seine liebe Mühe damit, das kann aber G-Star sicherlich besser erläutern. :-))!

Das Meiste wurde ja schon gesagt, nur noch was zum Nässeverhalten der Cups:

Wenn es feucht ist, aber nicht wirklich kalt, dann ist der Cup z.B. einem P Zero Rosso kaum unterlegen, wenn überhaupt. Man kann den Reifen auf feuchter/nasser Autobahn ohne stehendes Wasser, sprich tiefe Pfützen, sicher und schnell fahren. Konkret sind 180-200 auf feuchter/feuchtnasser Strasse problemlos drin.

Bin am Dienstag sogar in einen ordentlichen Schneesturm mit dem Cups geraten, -0.5 Grad, ging auch, wenn auch etwas langsamer 8) O:-)

Die Aussagen mit Cups auf normalen M3's kann ich auch unterstreichen. Ohne tiefgreifende Fahrwerk-Mods (Federn, Dämpfer, Stabis, PU-Lager) macht das nur bedingt Sinn.

Da mein M3 schon mit einem KW-Fahrwerk (Vatiante 3) und harten Stabis mit entsprechenden Gummis ausgerüstet ist, werde ich mir die Dinger mal montieren und testen was sie so herhalten. Natürlich ist mir auch klar, dass man den Reifenverschleiß sehr schwer in Worte fassen kann, aber mit euren Antworten kann ich schon mal einiges anfangen. Bin ja bestimmt nicht kleinlich wenn’s um Verschleißteile wie Reifen, Bremsen (Hab übrigens eine Brembo mit 380mm Scheiben) usw. geht, aber eine gewisse Mindest-KM-Leistung muss schon sein. Will ja schließlich auch noch andere Sachen machen wie Reifen für mein Auto kaufen. :wink2::wink2::wink2::wink2::wink2:

Die Cup-Reifen sollten von der Tragfähigkeit sowie der Höchstgeschwindigkeit keine Probleme bedeuten.

Wir haben hier jetzt schon 1 M3 Cabrio und 1 M3 Coupe damit ausgerüstet und das ganze mit Michelin-Freigaben sowie TÜV abgesichert.

Beim Cabrio mußte die Hinterachse abgelastet werden, da es zu schwer war. Aber da eh kein Mensch im Cabrio mit 4 Personen & Gepäck unterwegs ist, stellt das kein großes Problem dar.

Der Fahrer des Cabrios bewegt sein Auto sportlich bis rennsportlich (siehe CP-Alpentour 2003!!!) und es gab absolut keine Probleme (trotz Serienfahrwerk + Distanzscheiben). Ich denke mal, das sich die Notwendigkeit eines Rennfahrwerks erst bei extensivem Rennstreckenbesuch bemerkbar macht. Auf dem Sachsenring war er damit auch schon, hat wunderbar geklappt und manchem Porschefahrer wohl das Fürchten gelehrt.

Nässeverhalten schien mir auch nicht viel schlechter zu sein. Eine gewisse Vorsicht ist halt vonnöten, aber das sollte eigentlich immer so sein...

Von der Haltbarkeit unter Extrembedingungen kann man auch nicht meckern, der Cup-Reifen sieht nach hartem EInsatz noch deutlich besser aus als mancher Straßenreifen...

Christian

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