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Erst die Klum, jetzt Schumi II?! Kriegt Flavio sie alle??


bodohmen

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Bericht: Ralf Schumacher wechselt zu Renault

veröffentlicht: 08.03.04 - 20:23 NGZ-Online

 

Ralf Schumacher ist nach dem Knatsch in den Vertragsverhandlungen mit BMW offenbar woanders fündig geworden. Foto: AP

Neuss (rpo). Nach Informationen der Bild-Zeitung wechselt der derzeitige BMW-Pilot Ralf Schumacher zu Renault. Laut Ralfs Manager Willi Weber ist ein Vertragsabschluss nur noch reine Formsache.

Im Vertragspoker mit BMW-Williams zieht Formel-1-Pilot Ralf Schumacher damit offenbar einen Schlusstrich. Er steht laut Bild unmittelbar vor einem Wechsel zu Renault. "Wir sind uns mit Teamchef Flavio Briatore über alle Eckpunkte einig. Einen Vertrag aufzusetzen ist nur noch reine Formsache", sagte Weber der Bild-Zeitung (Dienstag-Ausgabe).

Offiziell ist die Einigung allerdings noch nicht. Schumacher, der nach dem Rennen nach Dubai in Urlaub reiste, erklärte der Bild noch geheimnisvoll: "Es wird in den nächsten Tagen eine Entscheidung geben. Lassen wir uns überraschen." Stellungnahmen beider Teams waren zunächst nicht zu bekommen. Doch bereits nach dem Saisonauftakt in Melbourne am Sonntag hatte Weber die Franzosen als Alternative ins Gespräch gebracht.

Mit dem Renault-Coup könnte das seit über einem Jahr andauernde Hick-Hack über eine Verlängerung des jüngeren Bruders von Weltmeister Michael Schumacher bei den Blau-Weißen bis 2006 ein jähes Ende finden. Der deutsch-britische Rennstall steht damit offenbar zunächst ohne Fahrer für die neue Saison da. Ralf Schumachers Teamkollege Juan Pablo Montoya hatte bereits vor dieser Saison einen Vertrag bei McLaren-Mercedes ab 2005 unterschrieben. Ralf Schumacher geht mit Williams ins sechste Jahr, 1999 hatte er dort sein Debüt in der Königsklasse gegeben.

Hauptstreitpunkt zwischen BMW und Schumacher war das Geld. Dabei hatte sich der WM-Fünfte nach eigenen Angaben bereit erklärt, auf seinen Großteil des geschätzten 18-Millionen-Euro-Gehaltes zu verzichten und BMW-Teamchef Frank Williams auf dem Höhepunkt der Streitereien zischenzeitlich sogar indirekt Vertragsbruch vorgeworfen.

Auch Weber hatte am Sonntag erklärt, dass es bereits eine Einigung mit Williams gegeben habe ("Der Vertrag war ja schon aufgesetzt"), Frank Williams dann aber einen Rückzieher gemacht habe. Dennoch hatten der Schwabe und sein Schützling zuletzt immer wieder betont, dass BMW erste Adresse für einen neuen Vertragsabschluss sei, gleichzeitig aber auch deutlich gemacht, sich beim Thema Gehalt keinen Millimeter mehr weiter bewegen zu wollen. Nach dem vierten Platz seines Schützlings beim Saisonauftakt in Melbourne brachte Weber, der zuvor schon einmal Toyota als möglichen neuen Arbeitgeber nannte, öffentlich Renault und seinen Freund Flavio Briatore ins Spiel und erhöhte damit den Druck auf Williams weiter.

Ralf Schumacher hatte sich nach dem verpatzten Saisonauftakt ohne Podiumsplatz für BMW hochmotiviert für die weitere Zusammenarbeit gezeigt. "Ich bin überzeugt, dass wir die Trendwende schaffen können", meinte der 28-Jährige nach seinem zumindest besten Resultat im Albert Park seit 2000: "Wir müssen uns jetzt auf die Hinterbeine stellen.

Paukenschlag oder taktisches Geplänkel, was meint ihr?

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Willi Weber ist halt ein guter Manager!

Versucht alle Tricks um Super-Verträge für seine Jungs zu bekommen! Tja je mehr die verdienen, je höher ist ja auch sein Verdienst! O:-)

Aussage von Willi Weber zum Thema "Wechsel zu Renault"

Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen!

Das sagt ja wohl alles aus!

lets Poker! O:-)

ich fänds Klasse SchumiII gegen Alonso, dann würde man sehr schnell sehen ob Schumi II sein Geld wert ist

Der Vergleich würde mich auch sehr interessieren aber ich möchte jetzt mal behaupten, dass Schumi II es sehr sehr schwer haben wird gegen Alonso. Für mich ist er auf jedenfall ein Weltmeister zu Zukunft und ich würde mich sehr freuen, ihn eines Tages bei Ferrari zu sehen. :-))!

Der Vergleich würde mich auch sehr interessieren aber ich möchte jetzt mal behaupten, dass Schumi II es sehr sehr schwer haben wird gegen Alonso. Für mich ist er auf jedenfall ein Weltmeister zu Zukunft und ich würde mich sehr freuen, ihn eines Tages bei Ferrari zu sehen. :-))!

Mein Post sollte auch eigentlich aussagen, das Alonso der schnellere ist :hug:

Wie heißt noch gerade, das komische Spiel: Ach ja "Wahrheit oder Pflicht"

Jetzt dementiert Willi Weber den Wechsel:

Die Geschichte ist frei erfunden

Unser Ziel ist es, uns mit Williams-BMW zu einigen

Auch Flavio dementiert, dass er weder Willi noch Ralf über einen Wechsel gesprochen hat!

Komisch früher fing das Fahrerkarussell doch nicht bereits beim 1. GP an, oder? O:-)

Ich denke das Ralf bei BMW bleibt, weil er dort die besten Chancen auf die WM hat, diese hin und her dient doch nur dazu, damit er mehr Geld bekommt (sei Ihm gegönnt). Aber BMW-Williams will wohl nicht mehr die 18 Mil. zahlen!

Ich denke das Ralf bei BMW bleibt, weil er dort die besten Chancen auf die WM hat...

Da wäre ich mir ehrlich gesagt nicht soo sicher. BMW hat das Ziel "Weltmeisterschaft" schon etwas länger im Auge. Renault dagegen macht meiner Meinung nach die größeren Sprünge nach vorn und wenn sie nächstes Jahr noch einen starken Motor bekommen, möchte ich mal behaupten, dass Renault das besser Team bildet.

Was Ralf Schumacher angeht...Ich mag ihn ehrlich gesagt nicht besonders und für mich gehört er auch ganz sicher nicht zu DEN außergewöhnlichen Fahrern. Er wird eines Tages, vielleicht sogar dieses Jahr mal Weltmeister werden aber einen Mika Hakkinen zum Beispiel wird er in seiner Karriere wohl nie übertrupfen können.

Die Weltmeister der Zukunft sind für mich ganz klar Raikkonen und Alonso!!!

Er wird eines Tages, vielleicht sogar dieses Jahr mal Weltmeister werden aber einen Mika Hakkinen zum Beispiel wird er in seiner Karriere wohl nie übertrupfen können.

Auch wenn's ein wenig OT ist, aber Häkkinen ist doch kein sonderliches Ausnahmetalent. Er hat seine erste WM mit absoluter Materialüberlegenheit gewonnen, was man ja auch an den vielen McLarren Doppelsiegen in der '98er Saison erkennt. Und '99 hat er seinen 2. Weltmeister gemacht weil Schumi die halbe Saison mit einem gebrochenen Bein pausierte. Und selbst noch mit einem angeschlagenne Gesundheitszustand hat Schumi direkt bei seinem ersten Rennen nach der Krankheitspause wieder gewonnen. Soweit zum Thema Häkkinen, sorry.

Aber ich denke auch das Schumi II wohl kaum mehr in die Fußstapfen seines großen Bruders tappen wird. Das hätte schon vor Jahren passieren müssen.

Auch wenn's ein wenig OT ist, aber Häkkinen ist doch kein sonderliches Ausnahmetalent. Er hat seine erste WM mit absoluter Materialüberlegenheit gewonnen, was man ja auch an den vielen McLarren Doppelsiegen in der '98er Saison erkennt. Und '99 hat er seinen 2. Weltmeister gemacht weil Schumi die halbe Saison mit einem gebrochenen Bein pausierte. Und selbst noch mit einem angeschlagenne Gesundheitszustand hat Schumi direkt bei seinem ersten Rennen nach der Krankheitspause wieder gewonnen. Soweit zum Thema Häkkinen, sorry.

Dieses Thema hatten wir ja schon einmal.

1998 hat Schumacher mehr Fehler gemacht als Hakkinen. In Österreich kam er im direkten Zweikampf mit Hakkinen von der Straße ab. In Spa fuhr er ohne Zwang Coulthard ins Heck. Am Nürburgring, dem vorletzten Rennen herrschte Punktegleichstand zwischen Schumacher und Hakkinen. Schmumacher startet von Pole. Hakkinen von 3. Im Rennen überholt Hakkinen, Irvine und Schumacher. Im letzten Rennen in Suzuka würgt Schumacher den Motor beim Start ab.

1999 gewinnt Hakkinen die WM, Ferrari die Konstrukteurs-WM trotz Schumi-Ausfall. Mehr muss man zum Thema Materialüberlegenheit von Mclaren nicht sagen. Ausser vielleicht, daß Hakkinen im entscheidenden Rennen in Suzuka, Schumacher keine Chance gelassen hat und Coulthard überrundet.

2000 liegt Hakkinen nach einer grandiosen Aufholjagd (Ich erinnere an das Überholmanöver in Spa) bis zum GP der USA vorne. Dort fällt der Mclaren mit Motorschaden aus. Ferrari blieb in den entscheidenden Rennen absolut fehlerlos.

Klar, "Schumi ist der Beste" Trotzdem erkennt jeder mit ein bischen Sachverstand Hakkinen's Ausnahmetalent an. Sogar Schumacher selbst.

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Geschrieben

Hallo bodohmen,

 

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@Autopista

Dennoch würde mich deine Meinung/Einschätzung zu Herrn Alonso in Hinsicht auf den Formel 1 Nachwuchs sehr interessieren.

Da schliesse ich mich Mika's Meinung an. O:-)

Der Junge muss erst noch beweisen, was er wirklich kann. Im letzten Jahr konnte er gegen Trulli in der Qualifikation nur Gleichstand erzielen. Für ein Ausnahmetalent ist das zu wenig. Im Rennen fuhr er meist besser. Mal sehen.

Kimi schätze ich vom Speed her stärker ein. Aber da fehlt es noch an der Konstanz.

Hi All

Mal schauen ob Ralle bei Renault landet....würde gut dorthin passen.....aber was passiert dann mit Williams ???

Button kommt meiner Meinung nach auf jeden Fall aber wer noch ???

Webber ???

Alles Gute Fahrer aber ob die reichen um die WM zu gewinnen :???::???::???:

@Häkkinen

Schumi hatte mehrmals betont das Häkkinen sein härtester Gegner und vom Können her einer der besten ist.

Die Materialüberlegenheit von Mercedes war schon gross aber nicht so gross einen schlechten Fahrer 2 mal zum Weltmeistertitel zu führen.

Er hat einen Coutlhard bis auf seine letzte Saison immer ins 2 Glied geschoben.

Wen ich noch sehr stark einschätze ausser Kimi und Alonso ist Button der junge hat Speed und wird in der Zukunft einer der Top Fahrer.

Gruss Hagge

Ich denke auch, dass Ralfs Zeit vorbei ist. Zu lange dabei und zu wenig auf die Beine gestellt. Irgendwie immer beim falschen Renstall. Karrieremäßig gibt es Ähnlichkeiten mit Gerhard Berger.

Von BMW Williams halte ich nicht viel, weil F. Williams & P. Head scheinen wenig kooperativ zu sein und träumen nach wie vor von MS. Machen auf mich den Eindruck als ein Duo des Starrsinns. BMW leidet darunter und kann das volle Potential nicht entfalten.

Von daher wäre ein Wechsel zu Renault für Ralf nicht schlecht. Erstens ist das Team ziemlich gut, zumindest hat Briatore den Laden im Griff und es ist Ruhe dort. Zweitens kann Ralf auf seine "alten" Tage die soziale Frage lösen.

Wie go300 glaube ich aber, dass Willi W. hier die Renault Geschichte ausgepackt hat, um die Vertragsverhandlungen mit FW etwas zu beschleunigen.

Alonso schätze ich höher ein, als Kimi und Button. Ein alter Grandseigneur des finnischen Rennsports erzählte mir, dass Kimi noch nicht mal ein vernünftiges Interview auf finnisch geben könnte, er hat Zweifel bezüglich seiner Rennintelligenz und seiner Fähigkeiten mit den Renningenieuren kommunizieren zu können. Gerade bei den letzten beiden Punkten hätte MS absolute Maßstäbe gesetzt. Von der Schnelligkeit her schätzt er Kimi so hoch ein wie MS.

Wenn MS sagt, er schätzt Häkkinen hoch ein, kann das auch aus taktischen Erwägungen erfolgt sein. Damit wertet er sich selbst auch auf :wink:

@Autopista

erinnere Dich bitte an den Anfang der Saison 98´, beide Maclaren´s haben das komplette Feld überrundet in jedem Rennen und der einzige der in etwa folgen konnte war MS und trotz der 2oder3 Fehler die Michael gemacht hat ist er um die Meisterschaft mitgefahren bis zum letzten Rennen. Hätte in dem Jahr Schumacher auf dem Maclaren gesessen wäre die Meisterschaft schneller entschieden gewesen als 2002 und daher ist Hakkinen ein guter aber kein Ausnahmetalent für mich. :wink2:

Stimme MTT da zu.

Selbst Gerhard Berger, zunächst überhaupt kein Freund von MS, hat in seinem Buch zugegeben, dass MS auf einer Stufe mit Senna zu setzen ist.

Er sagte: "Nur wenn auf dem Gipfel nur für einen Platz ist"...dann würde er Senna an die Spitze setzen, wegen seines Charismas.

Seine Meinung über MS hat Berger dann geändert, als Berger zu Benetton ging und die ersten drei/vier Autos im Training zu Schrott gefahren hat. Man stellte fest, dass das Auto auf Grund einer aerodynamischen Ineffizienz auf Bodenwellen nicht fahrbar war. MS ist damit Weltmeister geworden und Berger hat es die Sprache verschlagen, wie man damit überhaupt fahren konnte. MS hat es mit seiner Genialität verstanden, schon bevor der Wagen ausbrach gegenzulenken.

Die anderen hier genannten Fahrer können MS nicht im geringsten das Wasser reichen.

Sorry, für OT :wink2:

Also wenn ich mal richtig darüber nachdenke sehe ich die Chancen für RENAULT in den nächsten Jahren gar nicht so schlecht. Der grösste Vorteil ist in meinen Augen der Michelin-Reifen, da Renault sicher mit der französischen Marke am besten zusammenarbeitet. Hier spielt sicher auch das französische Volksteam eine wichtige Rolle. Wenn der neue Motor, der ja in Australien sein erstes Rennen bestritt, gut weiterentwickelt wird, bin ich mal gespannt. Das Auto an sich machte doch beim Saisonstart einen sehr guten Eindruck. Aber ich glaube es ist noch zu früh in der Saison um genaueres zu sagen, warten wir mal die nächsten Strecken ab. Vielleicht sieht da schon alles ganz anders aus. Grüsse

Dieses Thema hatten wir ja schon einmal.

1998 hat Schumacher mehr Fehler gemacht als Hakkinen. In Österreich kam er im direkten Zweikampf mit Hakkinen von der Straße ab. In Spa fuhr er ohne Zwang Coulthard ins Heck. Am Nürburgring, dem vorletzten Rennen herrschte Punktegleichstand zwischen Schumacher und Hakkinen. Schmumacher startet von Pole. Hakkinen von 3. Im Rennen überholt Hakkinen, Irvine und Schumacher. Im letzten Rennen in Suzuka würgt Schumacher den Motor beim Start ab.

1999 gewinnt Hakkinen die WM, Ferrari die Konstrukteurs-WM trotz Schumi-Ausfall. Mehr muss man zum Thema Materialüberlegenheit von Mclaren nicht sagen. Ausser vielleicht, daß Hakkinen im entscheidenden Rennen in Suzuka, Schumacher keine Chance gelassen hat und Coulthard überrundet.

2000 liegt Hakkinen nach einer grandiosen Aufholjagd (Ich erinnere an das Überholmanöver in Spa) bis zum GP der USA vorne. Dort fällt der Mclaren mit Motorschaden aus. Ferrari blieb in all den Jahren absolut fehlerlos. Kein technischer Ausfall.

Klar, "Schumi ist der Beste" Trotzdem erkennt jeder mit ein bischen Sachverstand Hakkinen's Ausnahmetalent an. Sogar Schumacher selbst.

"In Spa fuhr er ohne Zwang Coulthard ins Heck". Du hast das Rennen aber schon gesehen oder ? da kann man michael schumacher sicher nicht die alleinige schuld zuweisen .....

@ MTT/whatzmyid

(ist zwar etwas OT, aber Briatore hat ja auch immer etwas mit Schumi zu tun O:-) )

Zur Saison 98:

Betrachten wir doch nur einmal die Punktestände am Ende:

Hakkinen: 100

Schumacher: 86

Coulthard: 56

Irvine: 47

Hakkinen hat seinen Teamkollegen mindestens ebenso deklassiert wie Schumacher seinen untergebenen Diener Irvine, der ganz im Gegensatz zu Coulthard niemals einen gleichberechtigten Status im Team hatte.

Wie bereits erwähnt, stand seinerzeit am Nürburgring, dem vorletzten Rennen der WM, selbst Irvine mit dem angeblich unterlegenen Ferrari auf 2. in der Startaufstellung. Hakkinen gewann trotzdem, wo war da Schumacher's Genialität?

Wo war Schumacher's fahrerisches Genie als er sich 2000 auf der klassischen Fahrerstrecke Spa von Hakkinen geradezu vorführen ließ? Titelblatt Bild-Zeitung: "Schumacher abgeledert" Hans Joachim Stuck stellt daraufhin in seiner Kolumne die These auf, Hakkinen sei Schumacher inzwischen ebenbürtig. Wäre der Mclaren damals in den USA nicht ausgefallen, Hakkinen wäre zum 3ten Mal Weltmeister geworden. Aber zum Motorsport gehört eben auch das Auto.........

Was das Thema Berger angeht.

Der war immer ein sehr sympathischer und schneller Rennfahrer. Aber auch ein grandioser Sprücheklopfer. 1994 noch sagte er, der Benetton "sei der Wahnsinn", das würde man schon erkennen, wenn man hinter dem Wagen nur hinterherfährt. Berger fuhr nie mit Schumacher, Hakkinen und Villeneuve, trotzdem gibt er in seinem Buch Kommentare über alle 3 ab.

Etwas aussagekräftiger halte ich da die Meinung von Brundle, der immerhin sowohl mit Hakkinen und Schumacher im Team war. Seiner Meinung nach ist Schumacher der kompletteste Rennfahrer, weil er nicht nur das Fahren beherrscht, sondern auch auch überall drumherum perfekt die Fäden zieht. Dieses Fingerspitzengefühl hatte Hakkinen nie, aber fahrerisch stuft in der liebe Brundle als schlichtweg "genial" ein. Besser als Schumacher! Das belegen auch im übrigen zahlreiche Telemetriedaten, die Hakkinen immer als den mutigsten und saubersten Fahrer gezeigt haben.

Ich denke daher keineswegs, daß Hakkinen Schumacher nicht das Wasser reichen konnte. Vor Schumacher's Erfolg kann man nur den Hut ziehen, ein überirdischer Superpilot ist er deshalb nicht.

@ autopista: Ein Genie ist nur der, der immer gewinnt? Häkkinen hatte in der Phase ein überlegenes Auto-Schumacher hat in dieser Zeit Ferrari zu dem gemacht, was der Rennstall heute ist. Und da liegt die wirkliche Stärke Schumachers: konsequent an Problemen zu arbeiten und dabei noch ein Team bilden und zusammenhalten zu können. Häkkinen ist nach dem letzten enttäuschenden Jahr einfach ausgestiegen, Schumacher hat mit zwei WM Titeln in der Tasche aus Grande Casino Ferrari ein siegfähiges Team gemacht, und es verstanden es über Jahre an der Spitze zu halten.

Grüße

Peter

@ alpina

Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Schumacher und Hakkinen. Mika wäre bei einem Unfall fast ums Leben gekommen. Danach musste er seine Form erstmal wiederfinden. Aber er hat sicher nicht den Kopf in den Sand gesteckt. Mclaren war seinerzeit (ab 1994) auch unter aller Kanone und niemand wird abstreiten, daß Hakkinen erheblich zur Entwicklung des Teams beigetragen hat. Genaugenommen hat er 1999 durch seinen Sieg in Suzuka Haug's Kopf gerettet. Wo Mclaren heute ohne Hakkinen fährt, sieht man ja. Seit dem Weggang von Hakkinen ging es mit Mclaren eher ab- als aufwärts.

Nach 2 und einem fast WM Titel hatte Mika für sich alles erreicht, er wusste, daß er Schumacher Paroli bieten kann. Seine Mission war erfüllt.

Schumacher führte Ferrari auch nicht alleine zum Sieg. Jean Todt ist der eigentliche Vater des Erfolgs. Bereits 1994 belegte Berger im Ferrari Platz 3 der Fahrermeisterschaft. Todt holte Schumacher zu Ferrari und ohne den Franzosen würde Ferrari heute nicht alle Zuverlässigkeitsrekorde brechen.

.. Wo Mclaren heute ohne Hakkinen fährt, sieht man ja. Seit dem Weggang von Hakkinen ging es mit Mclaren eher ab- als aufwärts.

Häkkinen hat damals mit einem Kraftakt den McLaren nach vorne gefahren, das ist klar.

McLaren als Team ist von der Führungsstruktur zu komplex; da sind zu viele Köche am Werk und jeder will sich nach außen profilieren. Ich glaube nicht daran, dass die mit dieser Struktur erfolgreich sein werden. Ein Räikkonen ist da auch zu grün; nur schnell fahren reicht da nicht

Nach 2 und einem fast WM Titel hatte Mika für sich alles erreicht, er wusste, daß er Schumacher Paroli bieten kann. Seine Mission war erfüllt.

Wie gesagt, nach dem schlimmen Unfall und den beiden WM's in einem "wilden" Team war er einfach ausgebrannt.

Schumacher führte Ferrari auch nicht alleine zum Sieg. Jean Todt ist der eigentliche Vater des Erfolgs. Bereits 1994 belegte Berger im Ferrari Platz 3 der Fahrermeisterschaft. Todt holte Schumacher zu Ferrari und ohne den Franzosen würde Ferrari heute nicht alle Zuverlässigkeitsrekorde brechen.

Bei Ferrari sind alle wichtig. Todt, Brawn, Byrne, MS, Barrichello bis hin zur Putzfrau. Will sagen: das ist ein homogenes Team, wo der eine nicht den anderen anmacht, wenn es nicht läuft. Letzteres ist vor allem Todts Verdienst. Mit seinem Eintritt bei Ferrari, hörte die Politik im Laden auf.

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