Fahrwerksupdate für MF3

Ich hatte es ja schon angedeutet: So recht wie ein Gecko und sprichtwörtlich liegt die 806 dann doch nicht. Daß mir ein Z4M wegfährt (und zwar so richtig weg!), kann ja wohl nicht sein. Na gut, der ist auch gemacht ... mit einem KW-Gewindefahrwerk Version3.

Was stört mich?

Das Auto ist auf der Hinterachse beim Einfedern zu weich. Bei voll beladenem Fahrzeug schlägt die Hinterachse durch, außerdem wird der Wagen bei welliger Fahrbahn hinten durch ständige Pumpbewegungen unruhig. Das wirkt sich bis in die Lenkung aus. Auf glatter (ebener) Straße ist alles bestens, sobald Fahrbahnunebenheiten dazukommen, gefällt mir das nicht wirklich. Außerdem reagiert das Fahrwerk auf Bodenunebenheiten bei hohem Tempo unangenehm (Tempo 200 auf der dreispurigen Strecke A45 Richtung Frankfurt ab Kreuz Dortmund als Beispiel) auf Bodenwellen, das Heck bringt Unruhe ins Fahrverhalten. Auf derselben Straße habe ich richtig zu tun im Auto, während der Z4 mit stoisch ruhig liegender Karosserie alle Unbill der Straße ungerührt wegsteckt.

Was tun?

Immerhin haben wir ja ein Gemisch aus verschiedenen Fahrwerksteilen der BMW E36er M3s und E46er M3s unter dem Wagen, also: Anfrage an KW, ob die ein Fahrwerk auch für mich haben.

Haben sie.

Entspricht der Ausführung, die in dem Referenz-Z4 eingebaut ist (einstellbare Dämpfer in Zug- und Druckstufe, neue Federn). Leider nur als Einzelabnahme eintragungsfähig, da es für den MF3 kein Typgutachten bei KW gibt. Mit Hilfe des für den E36-M3 erstellten Typgutachtens sollte die Eintragung per Einzelabnahme aber kein Problem sein; das KW-Gutachten vom TÜV Nord ist länger als das zur Einzelabnahme der 806 und beschreibt das Fahrwerk detailliert.

Heute habe ich's bestellt, Lieferzeit vier Wochen. Wenn's drin ist, berichte ich wieder.

Alles wird ruhiger ... :D8)

Markus

Hallo 806,

kennst du schon Fahrwerksupdate für MF3 (Anzeige)? Dort ist vieles zu finden.

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Stellt dir KW das Fahrwerk auch ein (inkl. Radlasten / Vermessung, usw.)? Da kann man ja schon eine Menge verstellen...

Das Auto ist auf der Hinterachse beim Einfedern zu weich. Bei voll beladenem Fahrzeug schlägt die Hinterachse durch, außerdem wird der Wagen bei welliger Fahrbahn hinten durch ständige Pumpbewegungen unruhig. Das wirkt sich bis in die Lenkung aus. Auf glatter (ebener) Straße ist alles bestens, sobald Fahrbahnunebenheiten dazukommen, gefällt mir das nicht wirklich.

Dieses Problem kenne ich nicht. Meine #348 hat bezüglich Fahrwerk nur eine Macke: DSC greift bei scharf gefahrenen Rechtskurven (v.a. bergab) unnötig ein.

Die Macke liegt am rechts vorne im Radhaus angebrachten Sensor - bei pickepackevollem Auto geht das auch auf gerader Strecke und bei sehr moderatem Tempo! Eine "locker für 70"-Kurve gefahren mit 50 löst dann schon Bremseingriffe im DSC aus.

KW arbeitet mit Wiesmann zusammen für Fahrzeuge, die eher im Renneinsatz sind. Die kennen den MF3 schon und haben schon ein Fahrwerk gemacht. Diese Einstellungen kriege ich auch. Wenn das nicht paßt, muß ich nochmal detaillierter ran - wobei ich sehr zuversichtlich bin, daß das für meine eigentlich bescheidenen Fahrzwecke in der Werkseinstellung völlig ausreicht. Auch der Referenz-Z4 läuft mit Werkseinstellung wie der Teufel - und federt viel komfortabler als ein MF3.

Alles ist aufs Ergebnis gespannter

Markus

Gibts schon was neues bzgl. Deines Hoppelhäschens? Wie kompliziert ist den so eine Fahrwerks-OP? Und gibt es da schon eine Info bzgl. der ca Kosten?

Gruss

Thomas

Kompliziert ist das Umbauen nicht: Altes Gelärch raus und neues rein (so ca. vier Stunden in der Werkstatt und dann noch vermessen).

Das Kit kostet (Federn, Dämpfer, alle erforderlichen Montageteile) 2.500 € brutto.

Einbau nochmal ca. 600 € mit Vermessen.

Kompliziert wird die Einzelabnahme:

Die Dämpferabstimmung ist zunächst sekundär.

Der Werdegang zu einer ordnungsgemäßen Eintragung der Fahrwerksänderung ist folgender:

Wenn die Federvariante bekannt ist und die technischen Daten der Federn von KW tauglich genau sind, muß noch die sogenannte Federkennlinie im Fahrzeug aufgenommen werden, sowie die Restfederwege überprüft werden. Abschließend wird das Fahrverhalten im Fahrversuch beurteilt.

Darüber wird ein Gutachten erstellt.

Mit diesem Gutachten, sofern positiv beschieden, kann ich dann die Eintragung vornehmen.

Das kostet nochmal schlanke 800 € mindestens.

Liefertermin ist irgendwann im Juli ... aber der ist ja schon halb rum.8)

"Un Buuwe, krischen ihr des ach hii?" "Ach Chef, halwer hammer's schunn hi ...!"X-)X-)

Markus

Tja, drin isses - gut aussehen tut es.

Hinten völlig problemlos, vorne dafür doch: Meine Räder schleifen an der Fahrwerksfeder. Die ist in der derzeit verbauten Version nicht etwa so stark verkürzt, wie sie Wiesmann einbaut, sondern eingebaut ca. 45 cm lang. Die extrem kurze Feder an der Vorderachse läßt den Rädern den Bewegungsraum, den sie momentan nicht haben. 15er Spurplatten sorgen für ca. 6 mm Luft, aber beim Radeinschlag streifen sie am Radhaus. Geht also nicht (und würde mir wegen der Spurplatten eh nicht behagen).

Abhilfe: KW schickt andere Federn, die bei enger Einbausituation für besseren Radfreigang verwendet werden. Sind schon unterwegs - ich bleibe gespannt.

Markus

Lieber Schleifnix!

So bin gestern und heute mal die September-Tour abgefahren. Bei den romantischen Hohenloher Hoppelstrassen ist ein gutes Fahrwerk doch hilfreich.

Hab mir ja letztes Jahr auch (bei Wiesmann) ein H+R Gewindefahrwerk einbauen lassen.

Bis September

Passttnix

Andere Federn sind da. Nur noch ca. 30 cm lang und nach unten stark verjüngt - gefühlsmäßig müßten die passen. Dann sieht's richtig "brondal" unter der Haube aus. Nächste Woche sollte alles drin und die Vermessung auch fertig sein.

Überlege schon, den Vorteil des Gewindes auszunutzen und ihn ein halbes Zentimeterchen höher stellen zu lassen - fällt nicht auf, macht aber das Leben untenrum leichter ....

Schleifnix

Sad ending - ums Verrecken paßt's vorne nicht. Auch die konische Feder kommt zu tief und damit auf Höhe des Rades und mit meinen Felgen ist keine Anpassung möglich. Es war eine Millimetersache!

Problem: Ohne Distanzscheiben liegen meine 8,5 x 19 ET 35 an der Feder direkt an. Rad dreht nicht. Paßt tadellos mit 10er Scheiben - nur nicht mehr unter den Kotflügel. Bei Lenkeinschlag im Stand ist am vorderen Radlaufende noch ca. 1 mm Luft:-o:-o.

Warum dann keine 5er Distanzen?

1. Kommt mit 5mm Distanzscheiben ein Minimalspiel zwischen Rad und Feder zustande, das man wohlwollend als "na gut - 5 mm sollen es sein" bezeichnen könnte. 6er wären noch besser - aber eigentlich gefallen mir diese Scheibendinger grundsätzlich nicht gut und auf der Vorderachse schon gar nicht.

2. Die Standard-Distanzen haben keinen Zentrierring für die Radnabe. Die Felge würde also nicht mehr vom Mittelloch zentriert, sondern von den Radbolzen. Damit läüßt mich die Werkstatt nicht vom Hof, das Rad wird erst mit den letzten zwei Gewindegängen festgeschraubt, vorher bewegt es sich (längere Schrauben verwendet).

3. SCC liefert Distanzen in 6 mm mit Zentrierring. Für ein JUHUU reicht es aber nicht: Maximal darf der Aufnahmestummel-Zentrierring am Radlager 9 mm lang sein. Wie lang ist er tatsächlich? :???: 11,5 mm - Distanzen passen nicht! "Abdrehen" auf 9mm käme ja noch in Frage, aber dafür will keiner die Haftung übernehmen (verbleibende Festigkeit?).

3a. Höherdrehen (wozu sonst Gewinde?) ändert nix, es sind eh nur noch ca. 3 cm Restgewindeverstellung übrig, wenn die Werksbodenfreiheit eingestellt wird.

4. Letzte Alternative: Neue Felgen. Die CH black edition gibt es nicht mit ET 30 in 8,5 x 19. Wohl aber in ET 40 - da noch eine 10er-Distanz drunter - voilà: die 5 mm wären gewonnen. Zarte 420 € pro Felge plus Reifenmontage plus Distanzen und dafür ein elendiges Gewürge statt einer flott-passenden Lösung - nein Danke!

Es gibt so Tage, die ich mit "heute ist kein Schuhkauftag" bezeichne, weil alles, was man probiert, entweder nicht aussieht oder nicht wirklich paßt. Dann muß man's lassen. Ich laß`es - obwohl mir das Herz blutet. Nich nur wegen der unsäglichen Aufwendungen der sehr geduldigen Werkstatt, sondern auch wegen der an sich tadellos aussehenden Lösung, die dann doch keine war.

Alla hopp - das Zeug kommt wieder raus und zurück zu KW.

Jetzt frage ich mich, ob es nur für den MF4 eine "van Ommen-Sachs-Lösung" gibt oder ob es auch für den MF3 einen strafferen Dämpfer an der HA geben kann?

Rad(t)los

Schleiftdochwas

alias Markus

Hallo 806,

schau doch mal hier zum Thema Wiesmann (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

In deinem Bericht kann ich deine Traurigkeit rauslesen, schade das du diese Sache nicht positiv durchboxen konntest.

Was ich bisher in deinen Postings erkannte ist das du der Typ bist der alles perfekt und ordentlich lösen möchtest.

Ich kann mit dir fühlen denn auch ich möchte immer das beste erreichen, mit den Spurplatten bin ich 100% bei dir, jeder der sich ein bischen mit Autos auskennt schaut durch die Felge und sieht sofort die Platte, ist eben nur eine halbe Sache.

Was ich jedoch nicht verstehe ist das dir die Federrate am Heck zu weich ist, meiner ist knochenhart und hat noch nicht durchgeschlagen, auch bei sehr sportlicher Fahrweise.

Auch vorne sehr hart und direktes einlenken, dadurch auch sehr bremsstabil.

Wenn ich was zu bekriteln hätte dann wäre beim Bummeln (langsam fahren) der nichtvorhandene Komfort des Fahrzeuges.

Zum bolzen (heizen) ist meiner erste Sahne, mit absolutem Serienfahrwerk.

Vielleicht sind deine Dämper nicht in Ordnung oder Stabis, überdenke nochmals diese Sache.

Auch beim Probefahren mit anderen MF3´s verhielt sich keiner so wie du das beschrieben hattest.

Ich war ziemlich erstaunt wie du damals das Fahrverhalten deines Autos beschrieben hattest, denn das passt gar nicht, der ist rein zum Kurvenräubern abgestimmt........

Möchte ein wenig in das Horn von Aaron Canario (hast Du nicht einen zivilen Namen:wink:)

Meein 10 Jahre alter Wiesel hat bestimmt noch die 1. Dämpfer und da schlägt nichts durch, selbst auf den bescheidenen Strassen in den belgischen Ardennen letztes WE.

Die ständige Wipperei auf jeder nicht absolut topfebenen Fahrbahn und das Springen/Durchschlagen der Hinterachse gegehn mir auf die Nerven.

Die Lösung des Rätsels: Der schon umgebaute hat die alte Haube undda ist mehr Platz drin. Mit 10er Distanzen kann ich meine Reifen behalten, nur muß der Radlauf angearbeitet werden (Wulst weg, vorne etwas mehr Radausschnitt). Ich kann mir noch nicht so recht vorstellen, wie das gehen soll - und zum ernsthaften Grübeln ist's mir zu heiß. Bis zum WE werd' ich's entscheiden.

Markus

Hallo Markus,

"hinten Durchschlagen": heißt das er schlägt in die hinteren Radläufe oder heißt das er schlägt durch auf die Anschlagdämpfer ? Wenn er auf die Anschlagdämpfer durchschlägt sind es eindeutig die Dämpfer und es sollte mit härteren bzw. Neuen behoben sein.

Kann doch nicht so ein Problem sein, zumindest kann ich nicht verstehen warum das nun schon so lange ein solches Thema ist. Zu Vorne kann ich nichts sagen außer das der Federteller ja über den Reifen liegen sollte und somit kann ich auch da dein Problem nicht wirklich nachvollziehen oder hat deiner andere Federbeine bekommen ?

Gruß

Sören

Da Federn und Dämpfer hinten nicht zusammenpassen (harte Federn und harte Dämpfer ...), kann es bei ungeschickt folgenden Queranregungen zum Durchschlagen kommen (Aufsetzen auf den Gummis, Auspuff schleift auf der Straße) oder zum Versetzen des Fahrzeuges. Selbst bei ganz normaler Fahrt wippt und nickt das Auto ständig, beladen wird's schlimmer. Anfedern auf kurzen Unebenheiten ist bockbeinig und unelegant. "Rennstreckenabstimmung" eben ...

Nur "andere Dämpfer" ist Raten statt Wissen - i.ü. sind die Dinger eine Wiesmann-Individualfertigung und es gibt nicht ohne weiteres verbesserte Versionen.

Vorne paßt's nicht, weil ein komplett neues Federbein rein kommt, an dem die Fahrwerksfeder bis unter den Felgeninnenrand reicht.

Mit dem Eigner des bereits umgebauten MF3 habe ich telefoniert - sehr netter Mann und - oh Wunder - er teilte meine Auffassung. Hat mir auch eine Werkstatt empfohlen, die sich drum kümmern würde. Dort hatte ich dann den Inhaber dran. Auch sehr nett und mit ausgewiesener Rennsporterfahrung. Noch einmal drüber schlafen, dann werde ich morgen entscheiden (ganz oder gar nicht: mit Veränderung des Radlaufes und Distanzscheiben, individuell eingestellten Dämpfern - oder lassen).

Wie sagen die Kandidaten immer: "Ich tendiere zu a), muß aber noch absichern." Vergeßt's - Publikumsjoker iss nich!

Markus

Hallo nocheinmal,

sorry aber das klingt alles ein bisschen kudelmuddel aber da ich die Hintergründe nicht kenne hat das auch keinen Sinn hier weiter rumzurätzeln. Kommst du am 02.Sept. auch zum Treffen nach Schwäbisch Hall, wenn ja schau ich mir dein Gefährt einmal genau an - wäre doch gelacht wenn es da nicht eine einfachere Lösung gibt.

Gruß

Sören

SHA - logisch.

Nix Kuddelmuddel - fahr mal bei Scholzinio mit und Du bist in einer anderen Welt. Der hat KW Var.3 drin (entspricht dem FW für den MF3). "Einfach" geht beim Wiesel leider nie was ...

Markus

Na dann bis SHA und wer ist Scholzinio - fährt der den Z4 ? wenn ja dann andere Baustelle, Großserie, Perfekt da ein ganz anderer Aufwand in der Entwicklung steckt der bei einer Kleinserie wie Wiesmann niemals wirtschaftlich vertretbar wäre und ist. Nichts desto Trotz darf auch ein Wiesmann nicht durchschlagen ansonsten ist was faul.

Gruß

Sören

@806:

Bist du schon mal einen anderen MF3 als den deinigen gefahren?

@Aaron: Ja - und alle haben das selbe Problem, wenn sie älter sind, weniger (da lassen dann wohl die Dämpfer nach).

Markus

Hallo Markus ,

Bei meinem schlägt definitiv nichts durch und das ist die #205! Wenn wir in sha sind , kannst Du gerne meinen mal ein Stück fahren.

Mal eine andere Anregung. Kann das vielleicht an den 20 Zoll mit grösserer Breite liegen? Ich fahre "nur" 18 Zoll.

Gruss aus den heiligen Hallen, wo man gerade versucht mein Wasserproblem zu lösen...

Hallo Robert,

ich hab' 19er BBS CH drauf und im Winter BBS CT in 18". Luftdruckexperimente bringen auch nix, erst ab 1,8 bar und weniger kommt erstmals etwas Ruhe auf.

Ende September kommt er zu Herrn Matthes (www.matthes-racing.de) nach Kolbermoor.

Eine leichte Anpassung des Radlaufs wird erforderlich werden , um beim Einlenken genug Platz für den Schwenkbereich des Rades zu haben. Vorne werden wohl 8er Distanzen nötig sein, die ich für meine WR sowieso schon habe. Am E36er Fahrwerk geht KW nur mit Distanzen wegen des fehlenden Freigangs der Federn zum Rad.

Die Einstellung von Zug- und Druckstufe hat er für einen anderen Kunden schon problemlos abgewickelt, der ist mit seinem Auto jetzt bestens zufrieden.

TÜV-Einzelabnahme kann er auch abwickeln, er hat schon ein Gutachten für das Fahrwerk.

Bei der Gelegenheit (Haube muß ja eh weg wegen der Anpassungen) werde ich gleich den Werksöl"kühler" rauswerfen und einen richtigen von Mocal einbauen lassen, der dann sogar mal mit Luft in Berührung kommen wird. Das Werksdingens ist bei mir zu etwa 1/3 von der Rahmenquerstange abgedeckt und sitzt im nicht angeströmten Bereich unten. Dafür heizt es wunderbar meine ABS/DSC-Einheit, die strategisch günstig mit ca. 3 cm Freigang oberhalb des Ölkühlers installiert ist.:???:

Günstig wäre eine Position oberhalb der Rahmenquerstange im Bereich vor dem Wasserkühler. Mein 5-Gänger dreht auf der AB recht hoch (4000/min sind erst knapp über 140 km/h), so daß ich bei Außentemp. über 25° quasi permanent mit Öltemperaturen von 115°+ bis zu 130° bei kurzem Sprintintervall herumfahre. Im Moment ist der Öl"kühler" ja mehr eine "Ölmengenreserve" als wirklich ein gut angeströmter Kühler.

Wir sehen uns nach noch elfmal schlafen ... oder sind's jetzt nur noch zehnmal?

Markus

Die Dinge entwicklen sich manchmal anders als gedacht: Eine Karosserieänderung durch Entfernen des umlaufenden Radlaufes ist wenig sinnvoll, wie mir ein Karosseriebauer dringend ans Herz legte. Dieser Radlauf dient nicht nur der Optik, sondern stabilisiert auch das lange Teil der Motorhaube. Ob später Risse auftreten ... will mir keiner verbindlich "absagen".

Wird also nix mit dem KW-Fahrwerk.

Seit gestern steht er im Hessischen - bei Sven Barchfeld www.rennfeder.de .

Erforderlich wird ein Umbau an der Hinterachse - hier ist die Kombination aus Feder und Dämpfer ungeschickt, so daß es zu den beklagten Auswirkungen beim Fahren auf unebeneren Straßen kommt. Statt der recht einfachen Federaufnahmen mit Seegerring unten am hinteren Federbein werden wohl zwei richtige Federteller aufgebracht werden, dazu kommen neue Federn; auch die Anlaufdämpfung wird wohl angepaßt werden müssen (Dämpfer reagiert auf leichte Anregungen zu steif).

Ich bin sehr zuversichtlich, daß die Arbeiten zu einem spürbaren Erfolg führen werden, nachdem ich fast zwei Stunden lang die Problemlage schildern konnte und mir einen Eindruck von der kleinen Truppe in Helsa bei Kassel verschaffen konnte.

Imposant die Transferfahrt zum bahnhof Kassel Wilhelmshöhe. "Wie, in so einem alten Golf?" Ein eher ungepflegt wirkender Golf II ... mit kräftig vibrierendem Motor im Leerlauf. "Na gut, er hat schon 200.000 runter und eine Schlurre für solche Fahrten kommt ja gannz gut," dachte ich mir. How wrong I was!

Beim Einfädeln auf die Landstraße liegt das Ding wie ein Brett völlig ungerührt von Auswaschungen und geht schon im 4. bei 60 sehr druckvoll zur Sache.

???

"Habe ich mir als unauffälliges Auto gebaut. 1,8 L G-Ladermotor auf 1,9 Liter aufgebohrt mit erleichtertem, ausgewuchtetem Kurbeltrieb und Schmiedekolben, Kopf ist auch gemacht. Vorderachse vom Corrado VR6. Wir haben hier so um die 300 PS, der läuft knappe 270. Das Gerüttel im Leerlauf kommt von den speziellen und etwas harten Motorlagern. Fahrwerk habe ich angepaßt."

Abartig unauffällig, extrem gut liegend bei an ein Serienfahrwerk erinnerndem Fahrkomfort. Die nächsten Wochen werde ich mit steigender Spannung auf das Ergebnis der Bemühungen an der 806 warten!

Markus

Lieber Markus,

verkaufst Du mir Deinen SILVER AWARD?

Zahle 23 Euro/Unze

Manfred

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Manfred

Silver Award? Kaufen?

Und ich dachte, du seist ein Siegertyp!